amateurhaft Aufnehmen

C
Crate
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hallo,
ich spiele E-Gitarre und würd gerne mit meinem PC nen bisschen aufnehmen.
Was brauche ich dafür?? Könnt ihr mir sagen, wie viel sowas kosten würde , wenn man davon ausgeht alles ganz billig zu halten. Aber trotzdem will ich ne besser Qualität als mit nem 9 Euro Mikro. ;) ihr versteht schon...

Ich würde gerne meinen amp mit nem Mikro abenehmen und gegebenenfalls das Signal noch in einem Mischpult pegeln können.

Als PC habe ich einen P3 866mhz mit 256 SDR-Ram mit Soundblaster Audigy2 und der Originalsoftware Cubasis 4.0 VST. Aber ich habe schon gemerkt, dass dieser zu langsam ist, weil er mir bei Aufnahmen öfters abgestürzt ist.
Außerdem klingt mir die Aufnahme, wenn ich mit Line-in aufnehmen zu künstlich. Das Signal aus den Boxen (Creative Digital 2.1) klingt nicht so, wie die Gitarre auf dem Verstärker. Klingt zwar rein, aber irgendwie matschig.

Jedenfalls würde ich so für mikro 60 Euro ausgeben, und fürs Mischpult auch nicht so viel. Und könnt ihr mir am besten noch sagen, welcher PC geeignet wäre??
 
Eigenschaft
 
So ich hab bei diesen Dingen hauptsächlich auf den Preis geachtet.

Instrumentenmikrofon
http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Mikrofone/Stage_Line_DM20.htm

welches du vor deinen amp stellst.

Mini Rack
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Mischpulte/analog/Behringer_Eurorack_UB502.htm

Dort steckst du das Mikro ein, und gehst mit dem Main Out des Mischpultes in den Line In deiner Soundkarte.

Mit diesem Setup wirst du zufrieden sein, ich habe selber kaum bessere Sachen und bekomme teilweise wahnsinnig gute ergebnisse.
 
@Lopro
Danke

kann mir jemand etwas zur SB Audigy 2 sagen?? Ist die zum aufnehmen gut geeignet??

Und wie kann man sich diesen komischen künstliche Soundwiedergabe bei der Aufnahme mit Line-in erklären?? Liegt das villeicht, daran, dass die Soundkarte das nicht autentisch wiedergeben kann??? Ich habe seiner Zeit 70 Euro für die bezahlt
 
Die Audigy ist ganz sicher keine schlechte Karte; man muss sich allerdings vor Augen halten, dass es eben ein Consumer-Produkt ist und die Wandler dann doch eher von minderwertiger Qualität. Prophets Vorschlag würde dir sicher helfen, eine bessere Qualität zu erreichen.


Zu deinem Rechner: zu langsam ist der sicher nicht. Ich habe schon (Stereo-)Aufnahmen mit einem alten Athlon 500 gemacht, ist auch kein Problem. Wahrscheinlich ist er beschissen Konfiguriert (Stangenware?) oder einfach völlig zugemüllt. Festplattensäuberung, Defragmentierung, neue Treiber, eben Großputz ist hier das Stichwort. Im Idealfall Windows direkt frisch aufsetzen.

Aber die eigentliche Frage: wir hast du denn aufgenommen? Wäre schon wichtig, zu wissen, was für Equipment dir zur Verfügung steht. Wenn du aus einem popeligen Transtube-Phoneout in den Line-In geht muss das ja scheisse klingen....

Abschließend würde ich dir noch empfehlen, anstatt eines popeligen Winzig-Pultes lieber etwas mehr zu investieren und einfach nur einen Mikro-Preamp zu kaufen, gibt es für um die 100€ sogar mit Röhren, das ist nämlich der eigentliche Teil des Mischpultes den du brauchst, für den Rest zahlst du extra - sprich: weniger Sound für mehr Geld... Und mit so einem winzigen Zwei- oder Vier-Kanal-Pult kannst du eh wenig anderes machen als Kleinstaufnahmen zu Hause, und zum Aufnehmen kann ich Behringer nicht wirklich empfehlen (wobei es auch sooo schlimm nicht ist, alles eine Frage des Anspruches).

Alle Klarheiten beseitigt? :)

Hannes
 
Die Audigy ist ganz sicher keine schlechte Karte; man muss sich allerdings vor Augen halten, dass es eben ein Consumer-Produkt ist und die Wandler dann doch eher von minderwertiger Qualität. Prophets Vorschlag würde dir sicher helfen, eine bessere Qualität zu erreichen.

ja, das hab ich mir auch schon gedacht. Ich hab mir die Karte zu einem Zeitpunkt gekauft, wo ich noch weniger Ahnung hatte als jetzt. :p Aber immerhin hat die doch 24bit aufnahme und 192khz bei 44000...Zählen diese Daten denn nicht? Und ne Latenz von 2ms kann die auch. Nur wäre da halt die Frage, warum sich das so komisch anhört... Weil es einfach in den PC reingesteckt wurde ohne vom Verstärker abgenommen zu werden??

Zu deinem Rechner: zu langsam ist der sicher nicht. Ich habe schon (Stereo-)Aufnahmen mit einem alten Athlon 500 gemacht, ist auch kein Problem. Wahrscheinlich ist er beschissen Konfiguriert (Stangenware?) oder einfach völlig zugemüllt. Festplattensäuberung, Defragmentierung, neue Treiber, eben Großputz ist hier das Stichwort. Im Idealfall Windows direkt frisch aufsetzen.

Ich habe den PC mal für circa 2500 DM als Komplett-PC im Mediamarkt gekauft.
Von den Daten her dürfte der PC eigentlich nicht zu langsam sein, aber wenn ich zum Beispiel was in Cubasis mache, geht die CPU auslastung manchmal für 20min auf 100% und ich kann nichts mehr machen. An Konfiguration kann das nicht liegen, weil der PC nach mehrerem neuinstallieren - also format C: und Win neu drauf -
immer noch so reagiert hat.

Aber die eigentliche Frage: wir hast du denn aufgenommen? Wäre schon wichtig, zu wissen, was für Equipment dir zur Verfügung steht. Wenn du aus einem popeligen Transtube-Phoneout in den Line-In geht muss das ja scheisse klingen....

Also ich habe das Gitarrenkabel mit einem Adapter in den Line-in der Audigy gesteckt und mit dem Programm Cubasis VST 4.0 aufgenommen. Die Gitarre drüfte gut genug sein - hat original Seymourduncan PUs etc...



Abschließend würde ich dir noch empfehlen, anstatt eines popeligen Winzig-Pultes lieber etwas mehr zu investieren und einfach nur einen Mikro-Preamp zu kaufen, gibt es für um die 100€ sogar mit Röhren, das ist nämlich der eigentliche Teil des Mischpultes den du brauchst, für den Rest zahlst du extra - sprich: weniger Sound für mehr Geld... Und mit so einem winzigen Zwei- oder Vier-Kanal-Pult kannst du eh wenig anderes machen als Kleinstaufnahmen zu Hause, und zum Aufnehmen kann ich Behringer nicht wirklich empfehlen (wobei es auch sooo schlimm nicht ist, alles eine Frage des Anspruches).

Sorry aber hier versteh ich nichts mehr. Warum Röhren???
Als mir wäre das Eurorack UB-502 auch zu klein deshalb habe ich da an die 10 Euro teurere Variante Behringer Eurorack UB-802 gedacht. Hat EQ für jeden Kanal und mehr als 8 Kanäle brauch ich sowiso nicht. Wäre denn am UB-802 was auszusetzen?

Also du darfst auch nicht vergessen, dass ich nicht die Qualität eines 10.000€ Studios erreichen möchte. Ich denke mal der Leihe hört zwischen 10.000 und 500 € equipment sowiso keinen Unterschied. Es reicht mir wenn es autentisch wiedergegeben wird. Nur soll es halt so klingen, wie es vom Amp aufgenommen wurde.
Ich möchte mit dem Aufnehmen das ein oder andere Lied aufnehmen um es an Freunde weiterzugeben oder villeicht mal nen Demotape der Band aufnehmen.
Nen bisschen rumbasteln. Deswegen wäre es quatsch tausende von Euro für das Equipment auszugeben.

Ich werde mich heute mal dran setzen was aufnehmen mit den Möglichkeiten, die ich zur Zeite habe und hier reinstellen.
Aber antwortet bitte trotzdem, ist ja genug da :D

achja... Was kann man denn zu dem Mikro sagen?? Gäbe es da noch ne Alternative?
 
sicherlich gibt es da alternativen, aber ich habe das günstigste und nützlichste für dich rausgesucht. klar gibt es alternativen, aber bevor die dir hörbare verbesserung bringen, müsstest du auch erstmal soundkarte etc. alles auswechseln verstehste mich. und ja, es klingt sehr künstlich mit der gitarre (oder line out des amps) in den line in der soundkarte zu gehen, da eben der sound durch die boxen am amp gemacht wird. also wenn der amp keinen recording ausgang (mit speakersimulation) hat, musst du mit mikro abnehmen (was imo ohnenhin allem anderen vorgezogen werden sollte).
 
Okay, dann versuchen wir mal, etwas Licht ins Dunkel zu bringen :)

Zuerst wieder zur Audigy: Wie gesagt, dass ist ganz sicher keine schlechte Karte. Ich habe in diversen PCs ihren Vorgänger, die SB Live! zum recorden verwendet, und die Ergebnisse waren nicht schlecht - allerdings muss ich zur SB Live sagen, dass die Wandler mit höheren Lautstärken einfach nicht klarkommen, dass fängt dann an, digital zu verzerren und klingt bescheiden. Bei der Audigy wird es nicht wesentlich anders sein, irgendwo muss gespart werden. Dennoch: die Audigy ist ganz sicher ein guter Grundstock und du musst dir keinesfalls eine andere Karte holen (im Gegenteil, ich habe eine Zeit lang auch überlegt, sie mir zuzlegen, aber im Endeffekt ist mir die Karte dann doch zu sehr aufs spielen und zu wenig aufs Musik machen ausgelegt - Stichwort Kanäle und eben Wandler). Und ja, diese Zahlen zählen natürlich. Abgehakt? :D (Ich stimme Lost Prophet in seiner Aussage bezügl. deiner Soundkarte übrigens definitiv nicht zu! Sorry :))


Zu deinem PC: Wie vermutet Stangenware, naja, aber immerhin scheinst du ja ein halbwegs versierter Anwender zu sein. Da habe ich dann nur noch einen Tipp: besorg dir ein Bios-Update und stell dein Bios optimal ein, vor allem flotte Speichertimings sind das A und O! Im Bios kann man meistens die eine oder andere Bremse lösen. Dann, in Windows, ist es oft ratsam, den virteullen Speicher fix zuzuweisen, im Idealfall auf einen zweite Platte, Windows legt dann eine große Datei an, die weniger fragmentiert - ist auch flotter. Dann checken: ist der DMA-Modus an? Können die Platten DMA-100 (und wurden auch entsprechende Kabel verwendet? Immer wieder ein Ärgernis, wenn in Fertigrechnern flotte Platten durch ein Kabel, dass zwei Euro weniger kostet, brutal gebremst werden...). Du siehst, ich ziele vor allem auf den Speicher ab, und der ist auch das wichtigste. Der Prozessor sollte mehr als ausreichen, und wenn du im Nachhinein einen Effekt drüberlegst, sollte das - je nach länge des Tracks - auch kein Problem darstellen. Klar, ich muss hier auch mal ne Minute warten, aber das passt schon - 20 Minuten Besinnungslosigkeit dürften nicht normal sein (oder arbeitest du an einem riesigen Projekt mit 20 Tracks?).

Glaube allerdings, in Erinnerung zu haben, dass Cubasis eh nicht das flotteste ist - ich empfehle immer Cool Edit bzw. Audition, in fast allen Bereichen klasse.

Zu deiner Aufnahmetechnik: Um, das ist unterste Stufe - habe ich auch mal probiert, klingt wirklich grausam. Da kannst du auch de facto nix machen, egal mit welchen PickUps - der Vorverstärker der Soundkarte ist dazu einfach nicht geeignet, sorry. Ich glaube zwar, dass hier im Forum ein Programm diskutiert wurde, das aus solchen Aufnahmen einen vernünftigen Sound rausholt, ich glaube da allerdings nicht dran - sorry. Vielleicht weiß da ein anderer mehr.
Es wäre immer noch wichtig zu wissen, welchen Amp du hast...

So, jetzt zu dem Mikrofon: ob es etwas taugt, kann ich dir nicht sagen, da ich es nicht kenne - besser als vorher wird es auf jeden Fall ;)
Ich habe bis jetzt öfters ein Sm-57 verwendet, allerdings wird das wohl klanglich dem Preis nicht gerecht werden. Der absolute Oberhammer und mein absoluter Geheimtipp ist das Sennheiser E-606 oder besser das Sennheiser E-609, das ich öfters Live verwendet habe, und das einfach nur noch abartig genial klingt - das Teil moduleirt den Sound, es ist einfach zum weinen schön....! Kann ich wirklich nur empfehlen, und wenn du mal Live spielst, kannst du es zur Not sogar einfach über den Amp hängen und sparst dir damit das Mikrostativ, was gerade auf kleinen Bühnen eine wakelige Angelegenheit ist.... Wie gesagt, ich würde die Zähne zusammenbeissen und das E-606 oder idealerweise das E-609 (wobei die sich klanglich wohl wenig gebene...) kaufen, das ist einfach nur ein Traum (siehste, soooo teuer muss es ja gar nicht sein!)

Du kannst aber sicher auch mit günstigeren Mikros annehmbare Aufnahmen machen, ich möchte dich da nicht verunsichern :) Aber: im schlimmsten Fall kaufst du eben zwei Mal, dein Anspruch an deine eigene Musik wird ja auch noch wachsen....

So, jetzt zum Mischpult - ich glaube, hier hast du noch größere Wissenslücken... Also: ich würde weder das eine noch das andere kaufen - aus dem ganz einfachen Grund, dass sie nur einen bzw. zwei wirklich nutzbare Kanäle haben, an die du Mikrofone hängen kannst! Behringer zählt zu den Kanälen auch noch popelige Klinkeneingänge (doppelt...), die absolut unnütz sind - davon braucht man einen, da macht man dann den Cd-Player zu Pause rein, und gut ist. Absolute Irreführung von Behringer (andere machen das afaik aber auch), gehört wirklich verboten. Also: ich persönlich würde mir kein Mischpult unter 8 nutzbaren Kanälen kaufen, damit kann man, wenns dann mal akut wird, auch ein Schlagzeug vernünftig aufnehmen oder kleinere Gigs abmischen.... Was zur Hölle will man denn mit einem oder zwei Kanälen?

Deshalb würde ich dir zB das hier empfehlen: http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Effektgeraete/PreAmps/Presonus_Tube_Pre.htm

Klar, wieder das Doppelte von dem, was du ausgeben möchtest, aber das Ergebnis wird den Behringerramsch um Welten schlagen, dessen bin ich mir sicher! Und warum Röhren? Nun, ehrlich gesagt, bin ich, wenn es um reine Wiedergabe geht, auch kein Freund von Röhren... Die Kondensatortechnik ist heute schon verdammt weit und in meinen Augen Röhren teilweise auch überlegen. Aber eine Vorstufenröhre kostet 5-20€ (und dann ist sie schon handvergoldet... wers braucht), man muss sie alle ~6 Jahre auswechseln, wenn überhaupt, und wenn du mal mit Röhre aufgenommen hast, wirst du wissen, warum ich bei Aufnahmen nur noch Röhren empfehlen kann. Alles andere taugt mir einfach nicht... Und zu dem Preis? Ja mein Gott... damit kannst du dann auch richtig gut Gesang aufnehmen (Upps, aber nicht mit dem Sennheiser, vermute ich - egal :)) der schön warm und dynamisch klingt... Also ich würde es ganz genau so machen! (Anmerkung: Der Autor fährt in diesem moment selbst über den "Bestellenb"-Button... muss doch mal schauen, ob noch etwas Geld im Hause ist, mal ausprobieren :))


So, das war es erstmal von mir, ach ja, zu guter Letzt - natürlich und selbstverständlichst hört der Laie Unterschiede zwischen besserem und wirklich gutem Equipment! Ich habe das früher auch nicht gedacht.... War mit meiner Mikro-Stereoanlage äußerst zufrieden (okay, ich sage auch heute noch, dass sie eine wirklich sauber klingende Anlage ist!)... Irgendwann habe ich dann bei Freunden eine Stereoanlage mit den B&W Nautilus gehört (Gesamtpreis im unteren sechsstelligen Bereich), naja, jetzt habe ich mir auch eine neue Stereoanlage gekauft... Zuerst einen wirklich guten Verstärker (Öhm, und einen CD-Player noch dazu, wobei es da einer für 1/8 des Preises auch getan hätte... da höre ich nicht so riesige Unterschiede, wie ich ehrlich sagen muss... aber mein Gott, es ist halt die Musik :D), und jetzt Boxen (kommen in zwei Wochen, werden gerade gebaut)... Und weißt du was? Davor habe ich auch gedacht, dass ein Verstärker nur laut macht... Jetzt ahbe ich übergansweise meine alten Boxen an den Rotel angeschlossen, mein Gott.... Das Ding ist musikalisch! Unglaublich! Wirklich zum weinen schön! Und bei den Boxen? Nun, beim Probehören (Glenn Gould) kam jemand rein und hat gefragt, wer denn da Klavier spielt........

Also, esd ist deine Sache, aber denk dran, deine Ohren lassen sich nicht betrügen! :)

Grüße,

Hannes
 
(Notiz an mich selbst: ich muss dringend mehrere Bücher verfassen :D)

Sonnenschein,

Hannes
 
wow, hammer Post... danke an euch beide....

noch ne Frage:
Du hast ja selber gesagt, dass man mit direkter Line-in aufnahme kein gutes Ergebnis erzielen kann. Aber wenn man dann nen Mischpult/... davor hat, mit nem Gitarrenmikro abnimmt, und dann in den Line-in geht, ist dann die Soundqualität besser??

Das Tube teil mag bestimmt ganz toll sein, aber erfüllt das wirklich den Zweck eines Mischpultes mit mehreren Kanälen, EQ, usw??? Für mich sieht das so aus, als hätte das Teil nur einnen Kanal...

Empfieht es sich die Sachen gebraucht bei ebay zu kaufen, wenn man nicht so viel Geld hat??
 
Hi Crate,


na logisch ist die Soundqualität dann besser - aus folgenden Gründen:

- du gehst schon vorverstärkt in die Soundkarte. Das kann sie nämlich nicht (oder hast du die Platinum?)
- du nimmst den Sound eines echten Lautspreches ab, der eine E-Gitarre erst nach E-Gitarre klingen lässt. Es ist eines der größten Irrtümer, zu sagen, dass die E-Gitarre ein Instrument ist. Ohne Verstärker und Box ist sie ein Brett mit ein paar Saiten drauf, der charakteristische Sound wird erst im Verstärker und der Box geformt.

Zur Erklärung: es gibt auch externe Speakersimulatoren, die du verwenden könntest, um damit in die Soundkarte zu gehen. Allerdings müsstest du dann schon aus der Vorstufe rausgehen. Die Dinger machen im Prinzip nix anderes als das Signal auf Line-Pegel zu bringen und den Frequenzgang zumindest so ähnlich zu verbiegen, wie es eine Box auch tut. Da gibt es zum Beispiel von H & K die Red Box.
Ich finde die Teile sehr überzeugend, weil du zu jeder Tages- & Nachtzeit einen wirklich guten Sound aufnehmen kannst, mit Amp isses dann halt etwas lauter...

Es wäre immer noch wichtig zu wissen, welchen Amp du verwendest!


Zu dem Mikropreamp: Natürlich erfüllt das Ding nicht die Anforderungen, die du an ein Mischpult stellst (wobei ich da aber die kleinen Behringer-Dinger von ausnehmen möchte, gell? Die sind einfach nur unbrauchbar, gerade die EQs - wobei die auch bei den riesigen Behringerpulten einfach nur grausam sind, I've tried!). Aber: warum willst du einen dreibandigen parametrischen EQ am Mischpult, wenn du das alles viel besser und genauer auch in deinem Cubasis hast?! Nimm den Sound roh auf, und forme ihn dann am Rechner.... alles andere halte ich für unbrauchbar...
Und zu den Kanälen habe ich mich oben schon ausgelassen.... Das UB- (wenn es denn so hieß), dass du dir ausgesucht hast, kann auch nur max. 2 Mikros anschließen, wenn man mal von richtig schlechten Mikros absieht, die du gar nicht verwenden willst, weil es dann richtig übel wird...

Also, wie gesagt: Mit Mikro + Mischpult / Mikrovorverstärker (und eben Kabeln, klar) wirst du wirklich gute Ergebnisse erzielen, wenn du von deinem Amp abnimmst. Alles klaro? :)

Hannes
 
Du hast alles was Du brauchst! Und Cubase kannst Du sogar noch verkaufen. Suche nach den Beiträgen von Bullisht.
Tschau,
Bullisht
 
hoi, ich habe das gleiche problem wie der threadersteller (vielleicht will ich noch weniger ausgeben ;))


Lost Prophet schrieb:
So ich hab bei diesen Dingen hauptsächlich auf den Preis geachtet.

Instrumentenmikrofon
http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Mikrofone/Stage_Line_DM20.htm

welches du vor deinen amp stellst.

Mini Rack
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Mischpulte/analog/Behringer_Eurorack_UB502.htm

Dort steckst du das Mikro ein, und gehst mit dem Main Out des Mischpultes in den Line In deiner Soundkarte.

Mit diesem Setup wirst du zufrieden sein, ich habe selber kaum bessere Sachen und bekomme teilweise wahnsinnig gute ergebnisse.

würde gerne nochmal klarheit:
1.) sind die (im zitat) empfohlenen sachen nun gut? wäre praktisch da man dann mit 100 euro dabei wäre...

2.) komme ich mit mischpult + mikrophon nicht um teure aufnahmesoftware herum? (gibt es vielleicht ne kostenlose freeware?) ... ich habe nur ne standard soundkarte.

3.) um vom mischpult in den line in zu kommen benötige ich sicherlich einen adapter... kumpel von mir (der sehr kompetent auf dem gebiet elektrotechnik ist) meint sowas fix selber machen zu können. ist mir auch recht aber wird die soundqualität dadurch so sehr gedrückt dass man doch lieber in den laden gehen sollte? oder sollte man darauf bestehen ein kostenloses kabel mit dem mischpult mit zu bekommen?

4.) ist die aufnahme:
Gitarre => effektgerät => mischpult => line in (=> software) NICHT zu empfehlen gegenüber der:
Gitarre => effektgerät => amp => mikrophon => mischpult => line in (=>software)?

danke im vorraus...

ps. kann mir einer erklären wozu nun mehr spuren gut sind? ich hab leider von fachbegriffen wenig ahnung... aber ich denke damit könnte man dann z.B. einmal ne rythmusgitarre aufnehmen, dann eine sologitarre und dann beides "zusammen" laufen lassen(?)... oder müssen beide parts gleichzeitig gespielt werden?... na son bisschen verwirren tut mich das ganze thema schon... *g :confused:
 
Meinst du mehrere Spuren beim Mischpult?
 
Also eine Spur aufnehmen und dann zur Aufnahme dazu spielen geht meines wissens nur bei drei Mischpulte, die dann als Recording-Geräte verkauft werden.

Mehrere Spuren sind dazu da, dass mehrere Signalquellen (Gitarre, Bass, Mikrofon, etc.) zu einem Signal zusammen gemischt werden. Ein Mischpult hat deswegen an jedem Kanal (Spur) ein Lautstärkeregler, mit dem man entscheidet welcher Kanal einem am wichtigsten ist (der dann halt am lautesten eingestellt).

soweit verstanden?
 
alles klar ... soweit :redface:
 
Bei den meisten Mischpulten hat jeder Kanal noch einen PAN-Regler mit diesem Regler kannst du das Signal auf den rechten oder linken ,,Lautsprecher" legen.

Viele Mixer haben ausserdem Hall oder andere Effekte die man auf einen einzelnen oder mehrere Kanäle legen kann.

Klar?
 
Dann haben die meisten Mixer für jeden Kanal einen kleinen EQ mit dem man Höhen, Mitten und Tiefen regeln kann.
Möchtest du noch irgend etwas wissen?
 
nur eben was ich vorhin gefragt habe (diese 4 fragen da)... naja ich will morgen mal in einen kleineren laden gehen und mich da mal etwas schlauer machen.. problem ist bloss das die bestimmt nicht sowas da haben wie hier empfohlen sondern nur wieder "ihr" zeugs... :(
 

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