H&K ZenAmp Top?

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Hat einer von euch den Hughes und Kettner ZenAmp Top?
Ich will mir nämlich ein topteil holen und da bin ich auf dieses Topteil gestoßen.
Mich würde jetzt interessieren ob es auch gut ist.

Also postet bitte eure meinungen zu dem topteil... :great:
 
Eigenschaft
 
Hi,

jo ich hab das Top und finde es super (sonst hätte ich es ja nicht gekauft :D ). Schau doch mal in Review Sammlung, da gibts auch nen Bericht über den Zenamp. Soundsamples gibts auf der Homepage von Hughes&Kettner.

Wie lange spielst du denn schon (Achtung, das ist kein Anfängeramp! Als ersten "großen" Amp würde ich ihn nicht empfehlen, das bringt nur Frust!)? Hast du schon ne Box?

Gruß Chris
 
Hey ho!
Mein zweiter Gitarero spielt den ZenAmp und von ihm müsste, soweit ich mich erinnere, auch das Review sein! Meiner Ansicht nach, klingt der verdamt gut, das einzige was wohl stören tut, ist die Tatsache, dass das Top nicht mit dem FCB1010 harmoniert, so sagt er! :cool:
Meinem letzten Infostand nach, will er den ZenAmp verkaufen, steht zumindest in seiner Signatur...kannst ihn ja mal fragen, ist TimBlack.

Aber bevor du irgendwas kaufst, würde das immer antesten, weil sonst kaufst du die Katze im Sack und hinterher gefällt dir das net oder so! :great:

greetz
Gesox
 
Ich hab letztens mal einen live gehört.
Klang wirklich sehr gut.
 
Also nur gute statementz!!! Ich bin auch dafür das du das teil antestest! So ne einfache Soundatei im internet reicht meistens nicht aus um einen amp richtig zu beurteilen! also testen und nur wenn er gefällt und spaß macht mitnehmen!!!
 
Ich hab mir den Zenamp auch vor kurzem gekauft und bin sehr sehr zufrieden damit. Ich betreib ihn mit der Matrix Box von H&K und muss sagen, das passt ganz gut zusammen.
Ich hatte vorher eigentlich immer Vollröhren-Amps (JCM800, Laney GH50L) mit denen ich soweit recht zufrieden war, bei denen mir jedoch immer etwas die Soundvielfalt fehlte.
Von daher war ich etwas skeptisch, was nen Modeller anging, da ich bisher immer nur die Line 6 Spider und so Krimskrams zwischen den Fingern hatte, die mir vom Sound her überhaupt nicht zusagten.
Vor ein paar Jahren hab ich mir dann auf der Musikmesse Thomas Blug angehört, als er den Zentera vorgestellt hat und war schwer beeindruckt (der Zenamp basiert ja auf dem Zentera, hat jedoch weniger Schnickschnack).

Nachdem ich mich ausgiebig informiert habe und mich auch hier im Forum habe beraten lassen (nochmal schönen Dank an RfC) hab ich dann zugeschlagen. Musik Produktiv hatte da ein Angebot das ich nicht ablehnen konnte.:D

Was mir am Zenamp sehr gut gefällt sind die sehr authentischen Verstärkermodelle...gerade der Marshall Plexi 100 fasziniert mich immer wieder (wir haben im Proberaum auch nen original Plexi Fullstack stehen). In Sachen Druck und Dynamik kommt der Zenamp da sehr nahe ran.
Allgemein muss ich sagen, klingen gerade die Zerrsounds beim Zenamp sehr röhrig und verfügen auch über die Dynamik und das Kompressionsverhalten der originalen Amps (soweit ich die originalen schon gespielt habe) - da hat H&K wirklich sehr gute Arbeit geleistet.

Was mich auch sehr beeindruckt hat, sind die wunderbar warmen Cleansounds...da noch ein bisschen Hall und Stereo-Chorus drauf und Du hebst ab...:great:

Man muss allerdings ganz klar sagen, dass es einiges an Zeit erfordert, bis man seine Sounds gefunden hat, aber andererseits macht es auch Laune, mit dem Teil zu experimentieren.

Als nächstes muss man sagen, dass der Zenamp für daheim nicht taugt - er spielt seine Stärken ganz klar bei höheren Lautstärken aus. Wenn man ihn so fährt, dass die Lautsprecher richtig zu arbeiten haben, dann bringt das Ding nen Druck, da zieht´s einem die Schuhe aus.

Wenn Du also nen flexiblen Amp mit hervorragenden Sounds suchst und Du Dich nicht daran störst, dass es eben keine Vollröhre ist, dann bist Du meiner Meinung nach mit dem Zenamp sehr gut bedient; vor allem, wenn man die Preise sieht, wie die Dinger grade verramscht werden.
 
@Lightmanager: dem gibts nix mehr hinzuzufügen! :great:

Freut mich dass du so zufrieden mit dem Zenamp bist.
Leider wird er immer völlig unterschätzt, weil er als "Digitalamp" mit Spider und POD in einen Topf geworfen wird. Dazu kommt noch dass er jetzt gerade sehr billig ist und anscheinend in die Preisklasse auch für Anfänger gerutscht ist.
Was musste man sich da schon anhören: "setzt sich nicht durch" "hat keinen Druck" "klingt steril" usw.
Man muss es halt auch mal sagen: das ist ein Profiamp der für die Musikerpraxis "on the road" gemacht ist. Keine Rücksicht auf Zimmerlautstärke, sondern auf Bandlautstärke ausgelegt. Kein Übungs- oder Anfängeramp. Er setzt eben etwas Verständnis und Erfahrung voraus.

OT:
Hast du mal ne andere Box probiert? Mein Tip sind immer noch die Greenbacks! Wenn dir die Plexis und die Clean-Sounds gefallen, dann könnte ne Greenback Box da evtl noch was draufsetzten. Allerdings kenne ich die Matrix-Box jetzt nicht, kann sie also nicht vergleichen.

Gruß Chris
 
Na ja, Du weißt ja...alles was nicht Röhre ist, taugt nix! ;)
Ich war ja früher auch so; aber man wird halt auch älter und weiser. :)
Sogar unser anderer Gitarrist war total von den Socken, obwohl der sonst nur für Röhren zu haben ist. Ihm hatte es besonders der Recti und Brit HiGain in hoher Lautstärke angetan, der hat das fiese Grinsen gar nicht mehr vom Gesicht bekommen.

Also so, wie die Tops grade rausgehauen werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass man um das Geld was besseres bekommen kann. Hab ich übrigens erwähnt, dass man mit dem Plexi 100 Modell nen H&K Tube 100 bequem wegföhnt? :D

Mit anderen Boxen hab ich meinen Zen noch nicht ausprobiert, haben aber im Proberaum noch ne alte grade Marshall mit Vintage 30 stehen, das will ich auf jeden Fall probieren - die dürfte dann noch etwas mehr Bässe liefern. Ich hab schon drüber gegrübelt mit der H&K Vintage 30 Box in gerade Ausführung auf nen Fullstack aufzustocken. :D Ich muss aber erstmal den Grundsound mit den Vintage 30 hören. Unser anderer Gitarrist hat daheim noch nen Silver Jubilee Halfstack stehen, die Box hat, soweit ich weiß die Greenbacks drin; ich werd ihn mal fragen, ob er die mitbringt.

Ich muss sagen, gemessen am Preis ist die Matrix-Box nicht übel, klingt schön dynamisch und transparent. Man muss halt den Amp entsprechend aufreißen, damit die 65 Watt Speaker ordentlich pumpen, da könntest Du recht haben, dass die Vintage 30 oder Greenbacks etwas besser kommen bzw. früher zu pumpen anfangen.
 
Lightmanager schrieb:
Na ja, Du weißt ja...alles was nicht Röhre ist, taugt nix! ;)
Ich war ja früher auch so; aber man wird halt auch älter und weiser. :)

Das ist schön. :)
Der ZenAmp ist wirklich klasse.
 
Ja also ich will den ZenAmp aufjedenfall vorher noch testen.

Wieso ist der der nichts für anfänger?
Also ich bin jetzt kein blutiger anfänger mehr... ich spiel jetzt seit mehr als einem jahr. Jetzt haben wir auch ein paar gigs mit der band und so und is ja klar das da ein vox pathfinder 10 dann nicht mehr reicht ;) .
Dann dachte ich mir wenn ich mir ein Verstärker kaufe soll es auch ein richtiger sein...
 
CurryKing schrieb:
Ja also ich will den ZenAmp aufjedenfall vorher noch testen.

Wieso ist der der nichts für anfänger?
Also ich bin jetzt kein blutiger anfänger mehr... ich spiel jetzt seit mehr als einem jahr. Jetzt haben wir auch ein paar gigs mit der band und so und is ja klar das da ein vox pathfinder 10 dann nicht mehr reicht ;) .
Dann dachte ich mir wenn ich mir ein Verstärker kaufe soll es auch ein richtiger sein...

Ich würde ihn als Amp beschreiben der im Segment in dem er spielt und obwohl er ein Modeller ist um halt diesen Gerüchten zu widersprechen keinesfalls mit Anfängeramps gleichgestellt werden kann.

Ich würde aber sagen dass er für Anfänger aufjedenfall geeignet ist.
(sofern man den Amp nach seinen Wünschen einstellen ((lassen?)) kann)

Ein Amp der einem jeden Spielfehler ohne Hemmungen ins Gesicht wirft ist meiner Meinung gerade für Anfänger zwar etwas deprimierend aber fördert sauberes spielen.
 
Das Problem an dem Amp ist dass er praktisch alles kann.
Er kann ganz straight und sauber klingen, da hört man wirklich alles raus. Er kann aber auch völlig flüssig und komprimierend klingen. Noch Delay und Reverb dazu und du kannst einen A Powerchord nicht mehr von nem E unterscheiden ;-)

Die Gefahr für Anfänger sehe ich darin, dass die einzelnen Ampmodelle jeweils sehr viel hergeben. Man muss sich also damit beschäftigen und braucht wohl schon eine Vorstellung vom Sound den man haben will und eine Vorstellung davon wie man etwa da hinkommt.
Wenn du jetzt aber nicht weißt wie ein Plexi oder ein Vox AC30 klingt, bekommst du Probleme, weil z.B. beide Amps in mehreren "Versionen" da sind (jeweils noch getunt!!).

Und die Effekt und Delay verführt wohl jeden Anfänger unheimlich...

Aber ist eigentlich egal. Andere kaufen sich dafür nen Multi-Effekt. Die sind noch schlimmer. Durch die Phase müssen wir wohl alle mal durch :D .

Fazit: spiel das Teil mal an. Wenn er dir gefällt und du auf Anhieb damit zurecht kommst, hast du einem Amp "fürs Leben". Lass dich da vom Preis nicht täuschen. Früher kostete das Teil 1500 Euro und ich kenne einige Leute denen der Amp das Wert war!
Falls es aber nicht gut klingt, gib nicht dem Amp die Schuld. Ich fand als Anfänger Mesa auch immer schei++e. Bis ich irgendwann mal gemerkt habe, dass es an mir lag und nicht an den Amps. Die verzeihen auch keine Fehler. Weder beim Spielen noch beim Einstellen.

Gruß Chris

PS: Ich will eigentlich damit nur vorbeugen, dass es hinterher wieder heißt: boa, is ja nurn Modeller. Der klang scheiße. Und druchsetzen kann er sich auch nicht, hab mich nie selbst gehört.:mad:
 
CurryKing schrieb:
Ja also ich will den ZenAmp aufjedenfall vorher noch testen.

Wieso ist der der nichts für anfänger?
Also ich bin jetzt kein blutiger anfänger mehr... ich spiel jetzt seit mehr als einem jahr. Jetzt haben wir auch ein paar gigs mit der band und so und is ja klar das da ein vox pathfinder 10 dann nicht mehr reicht ;) .
Dann dachte ich mir wenn ich mir ein Verstärker kaufe soll es auch ein richtiger sein...

Tja, das mit dem Testen wird wahrscheinlich etwas schwierig werden, da viele Händler den ZenAmp grade ausverkaufen. Ich wüsst jetzt so spontan nur Musicstore und Beyer´s, die den Amp noch haben. Aber ich kann Dir so viel sagen, ich hab ihn vorher auch nicht getestet, hab mich aber auf die Objektivität der Leute hier verlassen, die den Amp schon haben. Mal abgesehen davon kannste bei nem H&K in der Preisklasse (allein das Top lag ja bei weit über 1.000 €) nix falsch machen.

Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, der Amp fordert Zeit, sowohl für die Einstellungen, als auch um sich daran zu gewöhnen und sauber zu spielen.

Du kannst Dir auf jeden Fall sicher sein, dass es ein "richtiger" Verstärker ist. Das Schöne ist; auch wenn sich Dein Musikstil verändert bietet Dir dieser Amp immer noch die passenden Sounds.
 
Ich hoffe mal das das mit dem anspielen klappt... wollte nämlich extra zum musik produktiv fahren. Aber ich denke mal schon das die eins da haben ;) .

Das topteil is da zur zeit auch sau günstig... nur 500€

Da muss man dann doch zuschlagen.
 
Bei Produktiv haben sie keins mehr.
Hab denen vor einer Woche eine eMail geschrieben.
Vorher hatten sie noch einen Combo da, der ist aber jetzt auch raus.
 
Korrekt, ich hab eines der letzten Tops von MP bekommen...wie gesagt, Musicstore hat noch welche zum fairen Preis. Und Beyer´s verlangt nen Hunni mehr.
 
Ich spiele zwar keinen ZenAmp, aber etwas vergleichbares; nämlich Line6 Flextone2 (mit Laney Toni Iommi 4x12er). Allerdings habe ich den Zen ausführlich getestet.

Mir kam es vor als das man beim Zen schneller ans Ziel kommt. ==> Die Sounds klingen nach weniger Gefummel tauglich. Da brauche ich bei meinem Flexi schon einen guten Meter länger.
Klangliches Endergebnis: Nun... Die Beiden Verstärker klingen beide sehr gut. Im Bandgefüge klingt es wirklich SUPER. Für das stille Üben in den heimischen Gefilden ist aber weder der Flexi noch der Zen gemacht. Es sind beides sind Arbeitstiere, die geprügelt werden wollen.
Was ich am Zen allerdings zu bemängeln habe, ist das fehlende NoiseGate (trotzdem nebengeräuscharm) und ==> WER ZUR HÖLLE BRAUCHT 16 VERSCHIEDENE DELAYS?? Da wurde es mit der Flexibilität etwas zu weit getrieben, wie ich finde. Desweiteren gibt es nur einen Reverb (ich glaube es ist ein gemodellter Raumhall), bei Amps die im Original einen Federhall haben, klingt das ein wenig ungewöhnlich.
Die Effektsektion (abgesehen von den vielen Delays :screwy: ) ist beim Zen um EINIGES besser gelungen.
Wie es mit direktem Recording beim Zen aussieht weiß ich nicht. Da weiß ich nur das ich meinen Flexi nicht eintauschen will :p

Hoffe mit diesem Vergleich ein Wenig geholfen zu haben!
-¥osh
 
Zum Recording mit dem Zen kann ich sagen: Das iss einwandfrei, gerade um den Recording-Out meines ehem. Zen isses ewig schade. Musste meinen Zen Halfstack gg. nen Combo eintauschen, da ich wg. Augenerkrankung auf unabsehbare Zeit fahruntüchtig bin und mein Setup jetzt bisweilen mit Bus & Bahn transportieren muss. Ist dann n Vox AD50VT geworden, aber dazu hab ich ja schon ausführliches in meinem Vergleichstest geschrieben ...

Jedenfalls, langer Rede kurzer Sinn: Der Zenamp hat nen Rec.-Out, der über die bekannte H&K Red Box Schaltung geht und damit absolut geil klingt. Habe bis jetzt keinen besseren Sound ohne Direktabnahme mit Mikro (d.h. idealerweise dann 2 Mikros, ein dynamisches am Speaker und ein Großmembran im Raum für die "Tiefe") hingekriegt.
Ist übrigens m.M. auch das einzig Wahre, um den Zenamp für's zuhause Üben leise zu spielen: Über den Stereo Rec.Out (2xXLR!) ins Pult und dann in Monitiorboxen, oder nen Kopfhörer ans Pult. Exzellenter Klang, im Gegensatz zum Kopfhörerausgang direkt am Zen, der seltsamerweise ziemlich flach und leblos klingt!

Denn über die Box gespielt braucht der Zenamp wirklich einen ordentlichen Pegel, da muss ich mich meinen Vor-Postern anschließen. In den unteren Lautstärkeregionen klingt er nicht übel, aber eher flach und drucklos. Ab einem gewissen (nicht geringen!) Pegel geht aber dann plötzlich sprichwörtlich die Sonne auf, das Teil drückt ohne Ende und entwickelt eine erstaunliche Dynamik und Ansprache.
 
mist... keins mehr da?
wo is denn musikstore?
 

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