Probleme bei der anpassung von solo auf "tonart"

Tobbse
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ok änliches problem hatte ich schon mal, einen song 4 akkorde am, c, g und d, passen alle in die tonleiter am also ham wa kurzerhand gesagt tonart ist am und beim drübersolieren sind wir auch in der am-pentatonik geblieben, passte!
so jetzt ist es so, dass die akkorde keine, für uns offensichtliche, tonart bilden, erlaubt ist ja was dem ohr gefällt, nur wie macht man das jetzt mit dem drüber solieren, von akkord zu akkord wechseln? in diesem beispiel sind die akkorde e, h, a und d (alle dur), vllt isses ja ne tonart und ich hab's übersehen, bin da noch nicht so fitt, aber ma angenommen es wäre keine, wie macht man's da beim solo?
danke schon mal!
mfg,
tobbse
 
Eigenschaft
 
beim solieren kann man sich doch auch an das "was dem ohr geföllt" halten. wenn ich sowas bastle dann nehm ich immer töne der verschiedenen dreiklänge als orientierung. um die herum bauch dann auf was sich gut anhört...
 
ok änliches problem hatte ich schon mal, einen song 4 akkorde am, c, g und d, passen alle in die tonleiter am also ham wa kurzerhand gesagt tonart ist am und beim drübersolieren sind wir auch in der am-pentatonik geblieben, passte!
so jetzt ist es so, dass die akkorde keine, für uns offensichtliche, tonart bilden, erlaubt ist ja was dem ohr gefällt, nur wie macht man das jetzt mit dem drüber solieren, von akkord zu akkord wechseln? in diesem beispiel sind die akkorde e, h, a und d (alle dur), vllt isses ja ne tonart und ich hab's übersehen, bin da noch nicht so fitt, aber ma angenommen es wäre keine, wie macht man's da beim solo?
danke schon mal!
mfg,
tobbse

Du suchst dir passende skalen zu den Tonarten und verwendest die. Im einfachsten Fall ist das immer die Standard-Dur-Skala. Ansonsten kannst du auch schauen ob mehrere aufeinanderfolgende Akkorde in eine Tonart passen und diese als Grundlage nehmen.
 
Hmmm - also ich wusel mich da auch erst rein, also erst mal ohne Gewähr bzw. so lange bis Widerspruch kommt:

Wenn man die Tonleitern der verwendeten Akkorde als Grundlage nimmt, dann kommen sowohl in der A-Dur-Tonleiter als auch in der D-Tonleiter alle Grundtöne der anderen Akkorde vor.

Ich würde es also mal mit der A-Dur oder der D-Dur-Penta versuchen und damit ein bißchen rumbasteln.

x-Riff
 
Du bewegst dich mit E,A und H in E-Dur und solltest das D als Akkordfremd mit entsprechenden Tönen aus D (also D Fis A) bedienen.

Alternativ könntest du D zu hm7 umdeuten und hättest somit eine Moll-Dominate, die dir aber so auch nicht weiterhilft ;), es sei denn du ließest die Terz außen vor.
 
Es dürfte wohl ein Tonartwechsel zwischen A-Dur und E-Dur vorliegen, vielleicht auch nur ansatzweise in Form einer Zwischendominanten. Wie ist denn die genaue Abfolge der Akkorde, um welchen Musikstil geht es, welchen Ton empfindest Du überwiegend als tonales Zentrum?
 
in diesem beispiel sind die akkorde e, h, a und d (alle dur)

"Ich hoffe das führt nicht zu sehr starker oder zu gar keiner Verwirrung." (Zitat)

Okay, vielleicht sollten wir wirklich mal klarstellen, um welche Akkorde es sich hierbei handelt. Wenn man davon ausgeht, daß dies alles Dur-Vierklänge (also "major7") sind, dann kann man keine für alle gültige Tonart finden.
Aber vielleicht handelt es sich ja "nur" um Dreiklänge. Dann könnte H-Dur (im weiteren Verlauf international "B-Dur" genannt) oder alle anderen "Dur-Akkorde" auch eine Dominante sein

Eine Möglichkeit als Vierklang-Folge (Eintaktig im 4/4):

|| Emaj7#5 | Bmaj7 | A7 | Dmaj7 ||


Somit wäre die erste Hälfte B-Dur (IV. und I. Stufe), die zweite Hälfte D-Dur (V. und I. Stufe).
Besser vielleicht in dieser Aufteilung

|| Emaj7#5 | Emaj7#5 | Bmaj7 | A7 Dmaj7 || (im letzten Takt halbtaktig wechseln)

Ist nur ein Beispiel, aber das könnte ich mir noch am besten vorstellen ... schön Lydisch am Anfang und dann ein Tonartwechsel mit Dominante-Tonika-Akkordfolge.
Aber zur genauen Analyse wäre es hilfreich zu wissen, welche Akkordtöne das Begleitinstrument spielt (Gitarre, Klavier, Keyboard ö.ä.)

Generell sei aber gesagt, daß eine relativ offene Begleitung dem Solisten natürlich ermöglicht die Harmoniefolge nach seinem Gutdünken auszudrücken, und somit den Akkordwechseln eine ganz andere Funktion zu geben. In der Hinsicht haben wir Bassisten ja auch viel Macht, in dem wir durch Verändern des Grundtons aus einem Akkord einen anderen machen können, ganz unabhängig davon, daß z.b. der Keyboarder immer ein und denselben Drei- oder Vierklang spielt (siehe: Slashchords etc.)
 
"Ich hoffe das führt nicht zu sehr starker oder zu gar keiner Verwirrung." (Zitat)

nenene :twisted: :great: :) :D :cool: :twisted:

II-V-I

Du sollst nicht Tobbses Stück neu komponieren, sondern ihm nur Tipps für ein Solo geben!

(Auch wenn ich deine Deutungen bewunder und MIR das so auch noch klarer wird - ich werde mal alle deine Beiträge nach guten Kompositionsideen durchforsten :D)
 
:D ne aber danke für alle antworten

@boerx: hat so geklappt, war die einfachste und schlüssigste lösung^^
@x-riff: klappt auch, alle beide, wenn man gewisse töne auslässt
@II-V-I: BAMM, das merk ich mir für's nächste mal so etwas, danke für die ausführliche antwort!

mfg,
tobbse
 

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