Lo-Pro EDGE Vibrato nicht mehr stimmstabil (Ibanez JPM100B3)

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sukkubus06
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hallo,

ich hab bei meiner ibanez john petrucci model folgendes problem:

wenn ich den tremolo-hebel nach unten drücke (z.b. dive bomb) kehrt das vibrato nicht mehr in die richtige ursprungsposition zurück (die saiten klingen dann zu leicht tief).... erst wenn ich (leicht) mit dem arm in die gegenrichtung ziehe klingen die saiten wieder richtig... ich kann mich nicht erinnern früher dieses problem gehabt zu haben.... sind die federn ausgeleiert oder kennt ihr andere gründe?

lg und danke
sukkubus
 
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Messerkanten und Bolzen verschlissen.

Hast du mal an den Bolzen gedreht um die Höhe zu verstellen während die Saiten noch draufgespannt waren?
Davon kommt das meistens.

Kannst ja mal abnehmen und nachgucken.
 
muss man dann das komplette tremolosystem austauschen?

lg
nico

edit: ich hab jetzt mal zwei fotos von den messerkanten hochgeladen... ich kann nur an einer (der geraden) minimale spuren entdecken... oder sind die nicht mehr so minimal wie ich meine? ;-)
 

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[e] Die runde Kante sieht tatsächlich noch relativ gut aus. Ist aber normal, da haste nen Linienkontakt im Gegensatz zum Punktkontakt an der geraden Kante. Bei Punkt is die Belastung natürlich viel höher.

Die gerade hats aber definitiv erwischt...
Nennst du einen Dremel oder sowas ähnliches dein Eigen?
Ich hatte nämlich das gleiche Problem und konnts durch Kante nachschleifen zumindest verringern. Ganz weg ist es leider nicht, aber definitiv besser. Vielleicht arbeite ich da auch nochmal nach.

Ich hab grad mal nachgeguckt, bei den Parts im Teilekatalog hab ich zwar einen "Tremolo-Block with Block Lock" gefunden, weiß aber leider nicht, ob das die Basisplatte mit den Messerkanten dran ist.
Außerdem gibts das Ding nur noch in "Cosmo Black", was deine JPM soweit ich weiß nicht als Farbe hat. Die dürfte einfach schwarz verchromt haben.

Es ist leider kein Bild dabei, aber geh doch mal in nen Laden und frag ob sie dir bei meinl sowas nachbestellen können.
Diese Platte in Cosmo Black hat die Teilenummer 2LE2-11D31.
Vielleicht hilfts dir was.

Ansonsten bleibt dir wohl nur ein kompletter Neukauf.
 
Zieh mal zuerst den Klemmsattel fest, also mit den zwei Schrauben die von hinten durch den Hals diesen festhalten. Oft sind die nicht fest genug angezogen, was dem Sattel etwas Bewegungsfreiheit gibt und zu dem Phänomen führt. Erst wenn das nicht hilft solltest Du einen Blick auf die Lagerbolzen und Messerkanten werfen.
 
[e] Die runde Kante sieht tatsächlich noch relativ gut aus. Ist aber normal, da haste nen Linienkontakt im Gegensatz zum Punktkontakt an der geraden Kante. Bei Punkt is die Belastung natürlich viel höher.

stimmt meiner meinung nach nicht ganz. prinzipiell richtig, aber bist du dir sicher, dass die radien vom bolzen und der runden kante gleich sind? zwei unterschiedlich große kreise, von denen der kleinere im größeren liegt berühren sich auch nur an einem punkt, siehe primitive paint-skizze im anhang. wenn die radien tatsächlich gleich wären könnte man das tremolo garnicht mehr bewegen, da die "nut" der bolzen ja keilförmig ist. die messerkante würde sich also quasi "festkeilen"...
oder ist das jetzt totaler blödsinn (will ich jetzt nicht ausschließen :) ) ?!

ok für die fragestellung eigentlich eh unbedeutend..

zum thema:
hatte das problem auch. war bei mir genau das gleiche. im prinzip würde es reichen die bodenplatte (kriegt man z.b. bei schallertremolos als ersatzteil für knapp 25euro, mein ich), sowie die bolzen des tremolos auszutauschen. ich brauchte allerdings auch ein ibanez tremolo und da kam man (zumindest in meinem fall) nicht an einzelersatzteile ran, musste ein komplett neues tremolo kaufen, ärgerlich wie ich finde. hatte überlegt ein original FR zu kaufen, bzw ein schaller, aber die passen bei ibanez i.d.R. nicht rein (angefangen bei untersch. bolzenabstand).


die gerade kante sieht wirklich beschi**en aus. denke da kannst du nichts mehr retten. hab bei meinem ausrangierten tremolo auch wiederbelebungsversuche gestartet (kanten wieder geschärft), hat aber nur sehr kurz was gebracht. problem war schon nach 2 wochen wieder da. ich würd mich im musikladen des vertrauens beraten lassen und nicht einfach was im netz bestellen, wenn man nicht genau weiß welches tremolo rein muss. selbst die ibanez tremolos von ein und den selben gitarren modellen sollen unterschiedliche maße aufweisen (->baujahr, mag ich allerdings jetzt immer noch nicht glauben, wurde mir aber so gesagt), weshalb ich n halbes jahr hinter meinem neuen tremolo herrennen musste, gitarre ist allerdings auch schon 15 jahre oder älter. also bei ner neueren gitarre sollte das ganze schneller gehen.

also viel erfolg mit der sache!
 

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Die Verstimmungsprobleme können unterschiedlichste Ursachen haben und so wie ich das einschätze, sehen die Messerkanten noch recht gut aus und sie sollten nicht (allein) dafür verantwortlich sein. Ich würde mich an deiner Stelle auf die systematische Fehlersuche machen, und zwar nach dieser Anleitung: http://www.ibanezrules.com/tech/setup/tuning_stability.htm Genauer und umfangreicher - außerdem speziell auf Ibanez-Trems gemünzt - geht's kaum. Man muss halt ein paar Englischkenntnisse haben. :) Viel Erfolg!
 
Also für mich sehen die Messerkanten noch akzeptabel aus, so weit das Bild zeigt.
 
jetzt im nachhinein find ich auch wieder, dass sie noch nicht ganz so schlimm aussehen (bei mir war's noch ausgeprägter)...
 
stimmt meiner meinung nach nicht ganz. prinzipiell richtig, aber bist du dir sicher, dass die radien vom bolzen und der runden kante gleich sind? zwei unterschiedlich große kreise, von denen der kleinere im größeren liegt berühren sich auch nur an einem punkt, siehe primitive paint-skizze im anhang. wenn die radien tatsächlich gleich wären könnte man das tremolo garnicht mehr bewegen, da die "nut" der bolzen ja keilförmig ist. die messerkante würde sich also quasi "festkeilen"...
oder ist das jetzt totaler blödsinn (will ich jetzt nicht ausschließen :) ) ?!

ok für die fragestellung eigentlich eh unbedeutend..

Die beiden Radien sind natürlich nicht gleich, würde dann nicht funktionieren wie du schon sagst.
Aber sie sind nicht extrem unterschiedlich. Im idealen Fall haste natürlich da einen Punktkontakt solang die Radien nicht exakt gleich sind. Da wir hier aber vom reellen sprechen, kann man das getrost vergessen...
Da sind in dem einen Punkt so unglaublich hohe Spannungen am werkeln, dass sich der Punkt innerhalb kürzester Zeit zu ner Linie ausbreitet.
Tut er ja an der geraden Kante auch, das Ergebnis sehen wir oben im Bild...
Bei Pendelrollenkugellagern haben die Laufflächen auch nen anderen Radius als die Rollen die darauf laufen. Es gibt aber trotzdem nen Linienkontakt, weil sich die Dinger ein bisschen (elastisch) verformen.

Es lebe das Studium :roll:
 
klugschei*er (vorsicht ironie!) ;) ne, ich finde auch, dass das jetzt erstmal geklärt werden musste!
aber generell ist die runde kante doch für die seitliche fixierung des tremolos, oder? wobei es mich dann jetzt wundert, warum es tremolos mit 2 graden kanten gibt, hehe.

bitte um aufklärung!
 
Habe noch kein Tremolo mit zwei geraden Kanten gesehen, welches wäre das denn z.B.?
 
ich dachte ursprünglich, dass das ibanez edge pro nur grade kanten hätte, aber scheint doch nicht zu stimmen. sieht im eingebauten zustand etwas danach aus, aber lose mein ich jetzt doch ne runde kante zu erkennen, hab leider kein gutes bild gefunden.

hätte mich aber selbst auch irgendwie gewundert, wie das tremolo dann seitlich fixiert wäre...

müssen wohl hirngespinste am werk gewesen sein, als ich den letzten beitrag verfasst hab :)
 
Die Ibanez-Trems haben eine gerade und eine gebogene Messerkante und sind damit selbstzentrierend, im Gegensatz z.B. zu Schaller mit zwei runden Kanten.
 
Die Ibanez-Trems haben eine gerade und eine gebogene Messerkante und sind damit selbstzentrierend, im Gegensatz z.B. zu Schaller mit zwei runden Kanten.

Die sind aber auch selbstzentrierend, noch mehr sogar ;) :D
 
Klar, ich rede ja nur vom selbstzentrieren zweier runden Kanten im Vgl. zu einer :)
 
Du weißt doch wie ich das gemeint habe :) Zwei runde Kanten sind (richtiger Bolzenabstand vorausgesetzt) fester/besser zentriert als eine.
 
So doof is die Idee aber echt nicht.

Irgend n Hersteller (wars nicht sogar Schaller?) bietet doch austauschbare Messerkanten bei seinen FRs an. Wenn man die so da reinbaut/vorsieht dass die ein bisschen verschiebbar sind, kann man 2 runde Kanten verwenden und hat n paar Vorteile, z.B. weniger Verschleiss.

Dann kann man das Ding über eine Kante zentrieren (indem man die Kanten z.B. seitlich reinschiebt und an der Stelle nen passenden Anschlag hat) und dann die andere Kante lose einsetzen, hindrücken so dass sich das Ding gemäß dem Bolzenabstand verschiebt, und dann festschrauben.

Dass man damit keine riesigen Weiten überbrücken kann ist klar, aber hier sollten 3-4 mm "Toleranz" genügen.
 

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