Pimp my Transistoramp

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Hallo,

beim Aufräumen bin ich heute nach langer Zeit auf meinen Lötkolben gestoßen, was in mir große Lust aufs Basteln ausgelöst hat. Nun stellte sich die Frage nach einem möglichen Verbastlungsopfer. Da fiel mir doch mein Orange Crush 15r auf, der einsam und alleine in der Ecke stand, und mal wieder entstaubt werden müsste. Darauf folgte dann direkt die nächste Frage. Was könnte ich mit ihm anstellen?

Die Frage gebe ich jetzt einfach mal an euch weiter. Was kann man an/in einem Transistoramp alles modden und was bringt es? Eins vorweg: Ich habe von Verstärkertechnik nicht viel Ahnung.

Danke schonmal für eure Anregungen.
 
Eigenschaft
 
Bevor du ihn moddest, würde ich ihn verkaufen und mir dann einen Elektronikbausatz für ein Effektpedal holen. Da hast du wesentlich mehr von, läufst nicht Gefahr dir einen möglicherweise verheerenden Stromschlag zu holen und kannst trotzdem deine Bastellaune ausleben. Außerdem wäre mein Vorschlag sinnvoll.
 
Modden und keine Ahnung passt ja immer hervorragend zusammen...wer nicht weiß, was er macht, sollte größere Umbauten bitte lassen und sich z.B. auf einen Austausch des Lautprechers beschränken. In diesem Fall evtl. auch eher verkaufen, als modden.

Ich möchte nicht wissen, wie viele "getunte" Amps in eBay rumschwirren, die von Noobs (sorry, nicht persönlich gemeint) verbastelt wurden und wo das dann nicht einmal in der Beschreibung steht. Elektrotechnik ist nichts, was man innerhalb kürzester Zeit lernen kann und wer bastelt, der sollte schon wissen, was er da eigentlich im Schaltkreis mit bewirkt.
 
Strom + Unwissenheit + ein ganz klein bisschen Pech = Bratwurst.

Ich kanns nicht empfehlen. Man Tuntet auch keine Innereien von Motoren, wenn man sich nicht auskennt.

Grüsse
 
Strom + Unwissenheit + ein ganz klein bisschen Pech = Bratwurst.

Erstmal, geiler Spruch. Aber auch absolut wahr.

Desweiteren denke ich das du beim Crush recht wenig modden kannst was den Sound für dich wesentlich hörbar verbessert. Ganz ohne Plan ist die Wahrscheinlichkeit das es zu einer Verbesserung kommt quasi nicht gegeben, und ich kann mir kaum vorstellen das es eine umfassende DIY-Gemeinde geschweige denn ein Interesse daran gibt diesen Amp zu modden :)
 
Beim Musikding, uk electronic, usw usf gibts schöne und günstige Bausätze. Hätt ich jetzt auch gesagt.

Selbst wenn Du dich nicht selbst abschießen solltest, kommt bei mal eben drauflos modden selten was gutes raus... is zu komplex, zu viele Möglichkeiten, was zu verbasteln.

Sämtliche Booster- und Verzerrerbausätze sind eigentlich für nen Elektronik-Anfänger gut machbar, ein Bekannter hat ohne große Ahnung, aber mit Sorgfalt auch das Tremolo vom Musikding hingebracht. Nur so als Anregung.

Ganz nebenbei kann ich das Elektronik-Kompendium empfehlen, da kann man sich n paar Grundlagen aneignen.

Gruß Bernhard
 
Um nicht noch ein dummen Spruch zu bringen zäum ich das Pferd mal anders auf: :p

Einen kleinen Verstärker mit 8' oder noch kleineren Lautsprechern zu bauen, der einen ansprechenden E-Amp-Sound bringt, ist gar nicht so einfach.
Firmen wie Roland und Vox stecken da noch jede Menge Elektronik zwecks Simulation rein.
So etwas lässt sich per einfachem Modding einfach nicht machen.

Da der Orange Crush 15R glaub keine Effekte und Ampsimulationen hat, würde ich eher von der Seite kommen.
Wenn das Ding zuhause als Übeverstärker herhalten, soll, dann wäre z.B. ein Behringer GDI21 (Tech21 Kopie) ein guter und günstiger Versuch.
 
Nun Am schaltkreis selbst wirst du ohne Spannungsberechnungen usw. nicht viel machen können(wenn du z.B. die Zerrdioden austauschen möchtest, gegen andere, oder den Zerrfaktor erhöhen...usw.)

Aber wie wärs mit Kaltlichtkathoden, LEDs oder anderen Schnickschnack?
sowas ist zwar nicht Sinnvoll aber macht Spaß und sieht manchmal sogar gut aus =)
 
Strom + Unwissenheit + ein ganz klein bisschen Pech = Bratwurst.

Erstmal, geiler Spruch. Aber auch absolut wahr

Ich könnte jetzt auch von Erlebnissen berichten, bei denen ich durch die Inkompetenz eines Mitmenschen im 50/60 Hz-Takt geschlackert habe... aber anstatt dessen mache ich eine Empfehlung für diese Seite:

http://runoffgroove.com/

Eine sehr schöne Seite mit vielen teils sehr einfachen Schaltplänen und guten Ideen. Das lohnt sich für meine Begriffe besser zum Einstig als Umbaumassnahmen an einem Übungsverstärker.

Grüsse
 
Hi,
also erstmal, um an einem 15W Transistoramp eine gewischt zu bekommen, muss man schon ein ziemlicher Künstler sein.
Es sei denn natürlich, man fummelt mit eingestecketem Netzstecker an selbigem herum, aber das läuft dann schon unter "natürliche Selektion" und ist laut Darwin gut für den menschlichen Genpool. ;)

Ansonsten wüsste ich nicht, was dagegen spricht, um mal einen kleinen Einblick zu bekommen. Von dem was ich bisher von dem Ding gehört habe, hätte das auch evtl. durchaus Potential.
Meine erste Idee wäre, das Chassis herauszunehmen, einen Boxenausgang nachzurüsten und in ein Topteilgehäuse reinzuhauen und dann mal an eine ausgewachsene Box anzuschließen.
Anschließend einen Schaltplan suchen (oder selber rausschreiben) und mal lernen, was da so passiert, wie der Amp funktioniert.
Dann vergleichen mit anderen Amps und Zerrpedalen (die Topologie von Zerrpedalen ist der von Zerrkanälen in Transistoramps sehr ähnlich).
Und dann eben probieren: Andere Bauteilwerte für den Tonestack (z.B. die von den großen Oranges?), experimentieren mit verschiedenen Zerrdioden, etc. etc....
Insgesamt eigentlich ein nettes kleines Projekt, wenn man mit Bedacht und etwas Engagement rangeht.
ABER:
Ob dabei was Gutes rauskommt, kann natürlich niemand sagen!
Kann also durchaus sein, dass am Ende die ganze Mühe für die Katz' war.
 
also erstmal, um an einem 15W Transistoramp eine gewischt zu bekommen, muss man schon ein ziemlicher Künstler sein.

Da schlackern mir aber die Ohren! Absoluter Unfug, die Gefahr eines Stromschlages ist überhaupt nicht damit herunterzureden, dass der Amp eine geringe Ausgangsleistung hat. Und selbst bei gezogenem Stecker ist ein Stromschlag NICHT AUSZUSCHLIEßEN!

Ich bitte den Verfasser oder im Zweifelsfall einen Mod sowas zu löschen, bevor da noch einer sein Leben lässt. Den Kommentar bezogen auf den Darwinismus finde ich ein wenig geschmacklos. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken, wenn demnächst ein blauäugiger 13-jähriger sich einen zu Tode wischt, weil er von dir gehört hätte, dass sein 15W Amp ungefährlich sei. Denk mal darüber nach! Ich kann da nicht d'rüber lachen.

edit:
Damit meine ich nicht, dass 13-jährige generell unbedarft wären, sondern dass sie - wenn sie es denn tun müssen - das unter Aufsicht und vor allem mit dem richtigen Wissen über die möglichen Gefahren tun!
 
hey:)
Das selbe habe ich mich vor kurzem auch gefragt

Du könntest deine Combo in ein Stack verwandeln;)
Ergänzen könntest du das ganze mit einer völlig neuen Optik z.B mit Weisem Kunstleder beziehen, LEDs einbauen....usw... ;)
 
Da schlackern mir aber die Ohren! Absoluter Unfug, die Gefahr eines Stromschlages ist überhaupt nicht damit herunterzureden, dass der Amp eine geringe Ausgangsleistung hat. Und selbst bei gezogenem Stecker ist ein Stromschlag NICHT AUSZUSCHLIEßEN!
Ich bitte den Verfasser oder im Zweifelsfall einen Mod sowas zu löschen, bevor da noch einer sein Leben lässt. Den Kommentar bezogen auf den Darwinismus finde ich ein wenig geschmacklos. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken, wenn demnächst ein blauäugiger 13-jähriger sich einen zu Tode wischt, weil er von dir gehört hätte, dass sein 15W Amp ungefährlich sei. Denk mal darüber nach! Ich kann da nicht d'rüber lachen.
!

Also zum ersten Punkt, kann ich nichts sagen, weil ich davon keine Ahnung habe, aber der zweite Punkt war doch sehr lustig, ich musste arg schmunzeln. Er hat damit doch nur den ersten Punkt unterstrichen, dass man bie ner 15 Watt Transe so schnell keinen gewischt kriegt, sondern nur, wenn man mit eingesteckten Netzstecker arbeitet. Und so blöd ist niemand, auch kein 13 jähriger...
 
Er hat damit doch nur den ersten Punkt unterstrichen, dass man bie ner 15 Watt Transe so schnell keinen gewischt kriegt

Dieser Punkt ist aber falsch, und wenn er diesen noch unterstreicht, umso schlimmer!
 
Dieser Punkt ist aber falsch, und wenn er diesen noch unterstreicht, umso schlimmer!

Ok, da magst du Recht haben, ich bin natürlich auch der Meinung, dass man (grade wenn Transistoren eine Rolle spielen) sehr vorsichtig sein sollte ;-).
 
Das Problem sind nicht die Transistoren, sondern dass Amps mitunter mit hohen Spannungen arbeiten. Extrem niedrige Spannungen reichen nicht aus, damit der Strom die Haut nennenswert durchdringt. Eine genaue Grenze kann man nicht angebene, da viele Faktoren eine Rolle spielen, wie etwa der Bodenkontakt oder Feuchtigkeit der Handflächen. Das ist der wahre Grund, warum ein 9V-Block euch nichts abkann.

Es gibt unzählige Vorschriften wie Elektrogeräte aufgebaut sein müssten, damit man selbst mit gewollter Dummheit nichts anstellen kann. Sogar in Bedienungsanleitungen steht, dass ihr den Fön nicht in das Wasser werfen dürft. Ähnlich penibel sind andere Sicherheitsvorkehrungen. Ist das Gehäuse einmal ab, schützt dich nichts mehr!

Was wirklich zählt ist der Strom, und da reichen schon 50mA unter einer Sekunde um euch den Gar aus zu machen. Die Kondensatoren im Verstärker, die zur Stützung der Betriebsspannung beitragen haben einen extrem niedrigen Innenwiderstand und können kurzfristig einen sehr hohen Strom liefern. In der Regel entladen sie sich über vorgesehene Widerstände, aber auch hier bedarf es einiger Zeit und auch nicht immer ist alles fehlerfrei verbaut und von Verschleiß betroffen, sodass auch nach dem Ziehen des Netzstecker immernoch die Gefahr eines Stromschlages besteht. Ich rate dringenst von solchen Aktionen ab!
 
Moin
Schon süß, Reddragon:
bin ich heute nach langer Zeit auf meinen Lötkolben gestoßen
Und dem räts du
Anschließend einen Schaltplan suchen (oder selber rausschreiben) und mal lernen, was da so passiert, wie der Amp funktioniert.
Dann vergleichen mit anderen Amps und Zerrpedalen (die Topologie von Zerrpedalen ist der von Zerrkanälen in Transistoramps sehr ähnlich).
Und dann eben probieren: Andere Bauteilwerte für den Tonestack (z.B. die von den großen Oranges?), experimentieren mit verschiedenen Zerrdioden, etc. etc....
Wird aber n nettes Langzeitprojekt.
Ist auch sehr sinnvoll, mal einfach so ein paar Bauteile zu tauschen, wenn man keinen Plan hat. (Was kein Vorwurf gegen den Treadsteller ist, jeder hat mal klein angefangen)
Ich will dich mal sehen wie du mir so schnell den Schaltplan rauszeichnest.
@Themensteller:
Ich würde dir auch raten, entweder ein paar Optische Mods zu machen oder dich mal durchs Elekronik-Kompendium zu lesen und dann weiterzusehen, oder einen Bausatz zu bauen.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm
Mfg
 
Bitte Kommentare stecken lassen wie "15 Watt, da passiert fast nichts."

Da werde ich richtig scheisse sauer! :bad:
 
Das Problem sind nicht die Transistoren, sondern dass Amps mitunter mit hohen Spannungen arbeiten.
Wir reden nicht von Röhrenamps! In dem Brüllwürfel werkeln etwa 30V.
Hohe Spannung? Naja. Kribbelt n'bisschen.
Was wirklich zählt ist der Strom, und da reichen schon 50mA unter einer Sekunde um euch den Gar aus zu machen.
Der Hautwiderstand beträgt bei Spannungen unter 100V bei trockener Haut mind. 10kΩ - woher sollen die 50mA denn kommen bei 30V (solange man sich nicht mit den Leitungen ins Fleisch sticht)?
In der Regel entladen sie sich über vorgesehene Widerstände, aber auch hier bedarf es einiger Zeit und auch nicht immer ist alles fehlerfrei verbaut und von Verschleiß betroffen, sodass auch nach dem Ziehen des Netzstecker immernoch die Gefahr eines Stromschlages besteht.
Man könnte mal durchrechnen, wie schnell die Elkos allein durch den Ruheverbrauch leergesaugt werden... ich komme auf 10 Sekunden bei angenommenen 30V, 10mF und 30mA. Jemand was anderes raus?

Versteht mich bitte nicht falsch, Leute, Sicherheitshinweise sind immer angebracht und man kann nie vorsichtig genug sein!

Aber dann müsste man DIY-Effekten ebensoviel Aufmerksamkeit schenken. Ich habe mir bei eben soeiner 9V-Bastelei eine Verbrennung 3. Grades an meiner Greifhand geholt, weil ich eine Diode falsch gepolt hatte, die sich aufgeheizt hatte und ich so unglücklich dagegen gekommen bin, dass ich die Hand nicht wegziehen konnte - nicht daran zu denken was vielleicht passiert wäre, wenn die Diode nicht ausgebrannt wäre und der 9V-Block noch länger kurzgeschlossen geblieben wäre!
Und jetzt? Muss man jetzt für jede Art Bastelei erst eine Lehre machen?
 
Aber dann müsste man DIY-Effekten ebensoviel Aufmerksamkeit schenken. Ich habe mir bei eben soeiner 9V-Bastelei eine Verbrennung 3. Grades an meiner Greifhand geholt, weil ich eine Diode falsch gepolt hatte, die sich aufgeheizt hatte und ich so unglücklich dagegen gekommen bin, dass ich die Hand nicht wegziehen konnte - nicht daran zu denken was vielleicht passiert wäre, wenn die Diode nicht ausgebrannt wäre und der 9V-Block noch länger kurzgeschlossen geblieben wäre!
Und jetzt? Muss man jetzt für jede Art Bastelei erst eine Lehre machen?

Nein, aber Dein beispiel zeigt, was selbst so kleine Geräte anrichten können. Umsomehr ist mir/uns der Satz von Dir

Versteht mich bitte nicht falsch, Leute, Sicherheitshinweise sind immer angebracht und man kann nie vorsichtig genug sein!

SEHR wichtig weil richtig! Deine ursprüngliche Aussage kam nämlich ganz anders rüber.

Grüsse
 

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