Eure Erfahrungen mit V-Picks und andere Custom-Pleks

  • Ersteller Slaytanic87
  • Erstellt am
S
Slaytanic87
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.07.15
Registriert
27.05.05
Beiträge
249
Kekse
142
Hallo,

ich habe momentan mal wieder eine Plak-findungs-phase. Bin irgendwie nicht mehr ganz so glücklich mit den Black Ice Pleks.
Ich bin vor ein paar Wochen auf die V-Picks gestoßen und habe mich gefragt ob es sich tatsächlich lohnt 10€ und mehr für ein Plek zu zahlen.
Wer von euch hat schon solche Pleks getestet und kann mir was darüber erzählen. Promotiontexte versprechen ja einiges aber in der realität schaut das ganze ja meist ganz anders aus.
Aus welchen Material sind die dinger eigentlich und wie schaut es mit dem verschleiß aus? Hoffe die sind nicht wie die normalen Pleks wie z.b. die Tortex teile nach 2 Wochen unbrauchbar.

Wer kann mir ein passendes Plak empfehlern. Ist mir ehrlich gesagt viel zu viel auswahl und bei den Preisen wäre mir das dann doch zu viel alle zu testen. (Irgendwas dickes aber mir einer Spitze wie Jazz III o.ä.)

Habt ihr vielleicht mit anderen "Custom"-Pleks erfahrungen gemacht. Z.B. Hufschmied Drops usw.

Gruß Slay
 
Eigenschaft
 
Dunlop Ultex Sharp spiel ich, haben normale Größe und nen spitzes Ende und du kannst die sogar in 2mm haben.
Ich find die Teile echt klasse und sie halten auch lange, Tortex hab ich teilweise schon nach einem Tag durchgenudelt gekriegt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bin ja eher der Jazz III fan, die gibt es ja auch als Ultrex, aber irgendwie hab ich momentan so eine phase wo was neues her muss.
 
Selfquote zum Wegen Seven
Liegt in dem Fall an der Form des Seven, und wie ich spiele und Picks halte. Einmal kann ich das an sich dickere Pick besser halten, und zweitens hat das eine ebene geriffelte Seite und dann eine Griffmulde auf der anderen. Man braucht null Kraft um das zu halten, was meiner Erfahrung nach die Hand beweglicher macht. Wenn ich das große Maxgrip feste halte wird mein Handelenk quasi steifer.
Außerdem ist die Kante, die auf die die Saite trifft gedreht, sodass sie beim lockerem Halten parallel zu den Saiten auftrifft, und ich muss meine Hand weniger "verrenken"/drehen.
Und dadurch, dass es dick und schön rund ist gleitet die Saite bis zur Kante. Man muss nicht erst mit der Fläche eines Picks die Saite wegdrücken, damit sie dann wegschnellt, braucht daher weniger Kraft dafür und hat einen genauso festen Anschlag.

Man muss sich dann schon echt konzentrieren wo man hinschlägt, aber 32tel bei >105/110 bpm und Saitenwechsel gehen "bequem".:D

Ein dickeres Pick halte ich schon für nicht mehr nötig, denn es wird dann schon zu schwer die Saiten zu treffen. Die Form des Seven liegt mir einfach ideal in der Hand.

Alle Klarheiten beseitigt?

---------- Post hinzugefügt um 20:40:31 ---------- Letzter Beitrag war um 20:39:33 ----------

Und ja, wirklich 0,7cm

Man schwebt. Das Teil ist super
Anhang anzeigen 222439
 
Das klingt ja echt super. Die Spitze schaut irgendwie komisch aus. Mit welchen gängigen Pick kann man die vergleichen? Ist die so abgerundet wie das auf dem Foto wirkt oder täuscht das nur. Welche Musikrichtung spielst du damit?

Wie sich rausgestellt hat, hat meine liebe Freundin mir zu unserem Jahrestag einen Hufschmied Drop besorgt...keine Ahnung wie sie dass angestellt hat weil der Hufschmied sich weigert nach Deutschland zu verschicken...naja egal. Sobald es da ist werde ich mal berichten wie sich das Teil spielen lässt.

Slay
 
Das klingt ja echt super. Die Spitze schaut irgendwie komisch aus. Mit welchen gängigen Pick kann man die vergleichen? Ist die so abgerundet wie das auf dem Foto wirkt oder täuscht das nur. Welche Musikrichtung spielst du damit?
Ich kenne kein Pick mit dem man das Spielgefühl vergleichen könnte. Es ist wirklich rund aber hat oben eine Kante. Der Anschlag ist definitiv heller als beim JazzIII - hängt aber auch davon wie feste man es hält und wie heftig man Anschlägt.
Ich mach (Thrash/Death)-Metal und ein bisschen Rock damit und das geht alles sehr gut damit. Du kannst damit eigentlich alles spielen. Für Schläge auf 1-3 Saiten benutze ich den Mittelfinger mit, für Akkorde nur Daumen und Zeigefinger. Das Teil leigt immer super in der Hand.

Von welchem Hersteller ist das? Bei der Suche nach seven und Plektrum erhälte ich keine sinnvollen Ergebnisse.

Wegenpicks. Erhältlich hier Achtung, wenn icht auf Lager wie jetzt gibts es teilweise enorme Wartezeiten. Der Hersteller ist im Moment wohl ein wenig überlastet.

Achja, wegen dem Preis von 20€: Bei meinem Lehrer, der jeden Tag damit 4 Stunden und mehr übt und dann noch Unterricht gibt hat jetzt nach 3 Monaten ersten Verschleiß bemerkt.
 
Das klingt super aber für mich ist die Suche nach einem guten Plek vorübergehend zuende.
Heute ist ein schönes kleines Paket von Hufschmied Guitars angekommen.
Ich hatte das Plek jetzt gerade mal 15 min in der Hand und ich bin begeistert.
Ich denke sobald ich das teil ausreichend getestet hab schreibe ich einen schöns Review.
Sobald ich ein wenig kleingeld über hab teste ich mal nen Wegen oder nen V-Pick
 
Ich hab bis vor kurzem ein Nexus von V-Picks benutzt. Die Haltbarkeit ist recht kurz. Außerdem sind die nicht so griffig wie die Wegenpicks, die alle Riffel haben.
Deren Spitze/Schlagkante ist nicht gedreht, deswegen nicht ganz so bequem und viel hackeliger. Von den Bildern her würde ich sagen, das Seven gleitet noch besser als das Drop.
 
Also irgendwas verstehe ich da nicht.

Bei den Wegenpicks ist die Spitze schon asymmetrisch zugeschliffen, während die dünneren Exemplare der V-Picks wie normale Picks eine symmetrische Kante haben, die erst durch langen Gebrauch die typische "Propellerform" bekommt. Natürlich nicht bei Leuten, die nur oder fast nur mit Abschlägen arbeiten, weil da der Abtrag nur auf einer Seite erfolgt.

Und warum ein Nexus nicht lange halten soll, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich habe mir zu Testzwecken vor zwei Jahren mehr oder weniger die ganze Kollektion an V-Picks direkt in Amerika von Herrn Smith gekauft, weil der ein ganz interessantes Bundleangebot hatte, und für ein Freakishly Large eineinhalb Jahre gebraucht, bis da bei täglichem massivem Einsatz auf der Akustik die Spitze rund war (und mir bei einer erneuten Bestellung dann unaufgefordert kostenlosen Ersatz vom Hersteller eingebracht hat).

Die vom Threadersteller genannten Hufschmid-Picks erscheinen mir etwas als Nachahmung der V-Picks. Ich kenne die Picks nicht, nachdem aber das gleiche Material für deren Hersteller verwendet wird, dürften die klanglichen Eigenschaften ähnlich sein, solange man die gleiche Kante hat, die bei den dicken V-Picks (Collosal) eben dann ähnlich wie bei den Wegen-Picks ausgeführt ist.

Was die Unterscheidung zwischen V-Picks, Wegen und BlueChips angeht (ja, ich habe sie alle in mehrfacher, aber verschiedenen Ausführungen) würde ich sagen, daß die V-Picks auf einer E-Gitarre ihre Qualitäten voll entfalten, weil die Dinger einen sehr fetten Ton erzeugen, man auch sehr leicht Obertöne herausbekommen kann und die Haltbarkeit bei den dickeren ab 2mm sehr gut ist. Auf einer Akustik würde ich nur die noch dickeren V-Picks verwenden, dort sind meiner Meinung nach die Wegen besser, das Sieben würde ich aber eher für Jazz und die dazugehörende Rhythmusarbeit auf einer Jazzgitarre einsetzen, während das Wegen Trimus in 5mm mehr oder weniger universell einsetzbar ist und alles mitmacht (und auch auf einer E-Gitarre noch klingt).

Und die BlueChips http://www.martinsmusikkiste.de/de/Plektren-und-Picks?ab_artikel=0 bzw. http://www.martinsmusikkiste.de/de/Plektren-und-Picks?ab_artikel=9 kommen auf akustischen Gitarren recht gut, wobei mein Liebling eigentlich das ChrisTheile ist, während das TAD100 zwar wirklich Wumms bringt, die dünneren aber zumindest für meine Ohren etwas feiner klingen und möglicherweise auch ansprechen. Wer aber nur (verzerrt) E-Gitarre spielt, kann sich die Ausgabe sparen. Zumindest ich verwende die trotz ihrer Vorzüge (ebenfalls sehr schnell, schöner Ton und extreme Haltbarkeit) auf E-Gitarren so gut wie gar nicht.

Vorteil bei allen drei genannten Typen bzw. Herstellern ist, daß die Plektren durch ihre Stärke/Härte/Dicke oder wie auch immer, einen ganz anderen Ton und Anschlag ermöglichen, als die üblicherweise erhältlichen und meist verwendeten Picks. Die JazzIII und die Ultex sind nicht schlecht, wobei im direkten Vergleich zwischen den obengenannten Picks und den Ultex mir bei diesen irgendwas im Ton fehlt. Für mich klingen die Dinger zwar klar, aber irgendwie auch steril.

Und, es ist ähnlich wie bei Vovox-Kabeln, wer die Dinger mal ausgiebig probieren konnte, will nichts anderes mehr.

Bis die Tage!
;)
 
Und warum ein Nexus nicht lange halten soll, ist für mich nicht nachvollziehbar. [...] für ein Freakishly Large eineinhalb Jahre gebraucht, bis da bei täglichem massivem Einsatz auf der Akustik die Spitze rund war [...]
Das ist aus anderem Kunststoff. Ich hab für eine Spitze des Nexus unbuffed um sie spürbar zu runden vielleicht 2 Wochen gebraucht. E-Gitarre, Metal. Das Problem gibts es bei den Plexiglaspicks von V-Picks wohl. Hab so ähnlich auch schon woanders gelesen, der Typ hat seins nach einem Tag im Studio runter gehabt (auch Metal).

Beim Anschlag muss man zustimmen, man hat nicht dieses PENG beim Anschlagen und es erklingt anders.
 
Unbuffed ist aber auch was anderes, als die normalen V-Picks. Diese Ausführung mag etwas weicher sein, und sich aufgrund der raueren Oberfläche beim Spielen polieren lassen, dafür ist der Ton aber auch rauer oder eben dreckiger.

Beim Nexus kann ich nicht mitreden, meine beiden Shredder erfreuen sich jedenfalls noch nach gut zwei Jahren ihrer Spitzen, und mein Screamer, BigFattie und Dimension, wie auch die unbuffed-Versionen von Screamer und Dimension, die ich seit ungefähr einem halben Jahr im Einsatz habe, sind ebenfalls definitiv noch nicht rund, werden aber auch nur auf E-Gitarren verwendet, wo ich ein bißchen zarter an die Sache herangehe als bei einer Akustik.
 
Ok, dann liegt der Verschleiß wohl an meiner Spieltechnik. Ich hau auch gerne mal die Saiten aus der Stimmung...
 
Das mit den ein Tag runter, waren die Pearly Gates, die waren bei mir schon innerhalb einer Stunde lediert, aber ich spiel bei meinen dicken Saiten so zwischen 060 und 080(8-Saiter). Das Material ist für eine ganz andere Musikrichtung gedacht und vor allem Saitenstärke, wie auch Saitenspannung. Ich habe doppelte Saitenspannung als auf einer normalen Gitarre...

Ansonsten sind die normalen Acryl V-Picks die besten Picks, die man für Geld haben kann, wenn man laute Mucke spielt. Ich spiele das Psycho seit einem Jahr fast, und kann immer noch mit meinem runtergespielten Proberaumplek zu Hause üben. Die Dinger halten ewig. Mindestens 3 Monate. Man kann damit auch sehr gut Speed spielen. Man ist viel lauter, viel mehr Mitten, viel mehr Ton und mehr Obertöne, es ist der Wahnsinn.

Ich spiel seit über 22 Jahren und hab so ziemlich viel runtergerockt und ich spiele auch heute noch gerne meine alten Lieblingspleks, aber es ist ein riesen Unterschied, wenn ich mit den V-Picks spiele, viel artikulierter und viel massiver. Das hört man sogar auf Aufnahmen raus.

Der Preis mit 15,- Euro ist angesichts der Haltbarkeit und des Tons sehr gut. 5,- Euro pro Monat. 3 Spitzen. Damals hab ich 50,- Cent pro Stück für Pleks ausgegeben. Eine Woche hielten die vielleicht. Am Ende ist es für einen extremen Spieler vielleicht doppelt so teuer, aber dafür hat man ebenso einen doppelt so guten Ton. Manche geben teilweise wirklich viel Asche für gute Schildplattimitate aus oder Ebonit(was ich wirklich auch gut finde), man hört zwar einen anderen Anschlag, aber an sich der Ton von der Größe eines dicken V-Picks kommt nichts ran.
 
Das V-Pick ist eine Offenbarung. Niemals hätte ich eine derartige Soundveränderung einem Plektrum zugeschrieben, der Pure Wahnsinn.
Hab das Snake unbuffed, und bin nach wie vor völlig begeistert, da ich seit über 20 Jahren spiele und es Abend für Abend kaum glauben mag.
Die lohnenswerteste Investition seit langem. Das Nächste wird ein Psycho oder ein Nexus sein.
Die Spitzen lassen sich auch wunderbar nachschleifen und wieder unbuffen, mit 100er Autoschleifpapier.
Die Beschreibungen der Picks entsprechen exakt dem, was diese Picks liefern.
Ich kann abends gar nicht mehr aufhören zu spielen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben