Wieviel Watt braucht ein Metalamp?

  • Ersteller Deathlord
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Ich würd's dem Threadersteller nicht verübeln, wenn er sich mittlerweile lieber mit Keyboards beschäftigt.
 
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Ich finde den Thread auch aus ernsthaften Gründen durchaus interessant und würde es bedauern falls er geschlossen würde. Immerhin ists eine schöne Diskussion wobei ich allerdings selbst nicht sicher beurteilen kann wer nun recht hat und wer falsch liegt. :gruebel: OK, zumindest bei den meisten Argumenten, einige sind dann doch eindeutig Käse, aber egal. Trotzdem hoffe ich im weiteren Verlauf noch weitere Argumente.
 
Ich gebe mal meinen Senf zu auch wenn ich des öfteren im Metal unterforum mich bewusst zurueck halte. Also ersteinmal sind diese Aussagen "50w gegen einen 100er Modeller oder gar 500er Bass und Drums" sinnfrei. Sorry Leute es ist so. Oder macht ihr in euren Proberäumen ein Wettruesten und spielt gegeneinander statt miteinander?
Im Normalfall stimmt man sich untereinander ab, das heisst an diesem Punkt darf auch der Drummer bewusst seinen Egotripp abschalten. Tut er es nicht hat er pech wenn alle anderen es tun. Was den Rest angeht, klar downtunings brauchen mehr Leistung als normales E Tuning. Ist auch vollkommen richtig so. Will man zusätzlich noch Clean Parts mal spielen braucht man nach oben hin schon ordentlich Headroom. Denn hier bringt es nichts wenn man z.B. aus 100w nur Semi Clean rausholt weil der Amp durch z.B. schlechte Bauteile in sich selbst verzerrt. Auch mit ein Punkt aber auf den will ich nun nicht total ins Detail gehen, ansonsten sitze ich noch Morgen frueh dran und will heut noch saufen gehen.

Zusammenfassend:
1. eine Band stimmt sich ab und fängt keinen kalten Krieg inkl. Wettruesten an.
2. Wenn man obwohl man Liebhaber recht harter Musik ist flexibel bleiben will braucht man schon einen gewissen Headroom.
3. Ich habe gelesen, das hier jemand schrieb das man auf grossen Buehnen richtig feuer braucht. Dies ist eigentlich Blödsinn sonst wuerden wir nicht schon seit Jahren
nur noch mit Bodenpreamp auftreten, was schon seine Vorteile haben kann.
 
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@emptypockets:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du zwischen den Zeilen lesen willst, aber ich habe gar keine Wertung in meinem Post drin, sondern die Erfahrung, die ich in meinen bescheiden 23 Jahren als Gitarrist gesammelt hab. Ich kann leider nicht bei deinem Kreuzzug weiterhelfen...
 
@emptypockets: ich glaube du hast ihn ganz schön missverstanden. einfach einmal tief durchatmen und nochmal lesen.
 
Ich darf mal ? :D

Alles abhängig davon , wo und wie gespielt wird .

Kleiner Proberaum und ein " Tier " an den Drums ? ... da geht eh nix mehr .

Tja :gruebel: ... und dann kommt noch die Geschichte mit dem Sound und der Röhren Endstufen Zerre .

Ein guter Amp ( egal ob Röhre oder ne Transe ) " klingt " auch ohne das man das Teil in die Sättigung der Endstufe fährt . Und vorallem , wie soll das gehen , wenn das Teil gleichzeitig auch clean die gleiche Lautstärke bringen soll ?

Meiner Meinung nach muß der Sound vor der Endstufe gebildet werden , egal , ob mit Bodentreter oder Zerre der Eingangstufe . Bassisten können das schon seid Jahrzehnten ;) und haben da kein Problem mit .

Lediglich die " Hardcore , Metall , Death Fraktion braucht angeblich die Zerre der Endstufen :bang:.

... was machen die Jungs eigentlich im Studio ? ....lange Kabel und ab in den Keller ?

Die Orientierung der Leistung richtet sich also nach dem Umfeld und nicht nach dem Sound .... ein guter Amp macht das nicht mit Endstufe !
 
@emptypockets:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du zwischen den Zeilen lesen willst, aber ich habe gar keine Wertung in meinem Post drin, sondern die Erfahrung, die ich in meinen bescheiden 23 Jahren als Gitarrist gesammelt hab. Ich kann leider nicht bei deinem Kreuzzug weiterhelfen...


Aber Du könntest mir vielleicht erklären, auf welchem Kreuzzug ich bin...... . Alles, was ich sagen will, ist doch, dass ich diese Zuweisung von Sounds für bestimmte Arten von Musik (der braucht Verzerrung, der nicht, der braucht einen definierten Sound, der nicht, der braucht 100 Watt, der nicht usw.) für hochgradig problematisch halte.

Aber natürlich falle ich vor Ehrfurcht auf die Knie, wenn ich von Deinen 23 Jahren Gitarre - Spielen lese! Dann will ich natürlich als Quasi - Anfänger nichts gesagt haben..... .
Habe wohl tatsächlich keine Ahnung.
 
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Ja ein Stück weit habe ich den Ansatz der "Metaller" nun schon verstanden: Kein Mensch möchte eine PA, die zerrt. Wenn ich meinen Sound durch Pedale und/oder die Vorstufe forme (und dazu mich frequenzmässig im Bassbereich bewege) brauche ich bassmäßige Leistung und da sind 100 Watte eher die absolut untere Grenze. Wenn ich also diesen Sound laut haben möchte brauche ich entsprechende Leistung. So weit verstehe ich die Logik.
Der "Rest" der Gitarristen (...wohl abgesehen von Funk-Gitarristen) kann aber auch mit 30 Watt und weniger mehr als glücklich werden.
 
J brauche ich bassmäßige Leistung und da sind 100 Watte eher die absolut untere Grenze.

wofür ? :gruebel::confused:

Eine Gitarre macht nicht das , was ein Bass macht .

Schlagzeug und Raum setzen den Maßstab der Lautstärke .
 
...QED.... und was wenn doch?

Dann wärs ein Bass und keine Gitarre :D;)

Ich denk schon , das ich weiß , was ich schreibe .... ich spiel Beides ;) ..... und die Bassanlage hat natürlich 350 Watt :rock::great:

... muß aber auch nicht zerren :D
 
Das Problem ist doch, dass (wieder einmal) verschiedene Dinge durcheinandergebracht werden - natürlich nicht von allen, die hier diskutieren - was dann eben zu den unterschiedlichen Aussagen führt...

Wer hat hier nicht die unzähligen Threads vor Augen: "Ich hör mich nicht.", "Mein Verstärker pfeift, ich brauche ein Noisegate.", "Mein cooler Zimmersound kommt in der Band nicht durch.", "Was soll der Bass spielen? Wir haben 2 Drop-X Gitarren in der Band." usw. usf. ...

Würden manche Gitarristen die technischen Zusammenhänge besser verstehen (auch was Proberaumaufstellung etc. angeht), würden viele Probleme nicht mehr existieren... Und dann könnte man ganz objektiv das Equipment aussuchen, was man will und braucht... Und dann darf man auch mal "unvernünftigerweise" einfach das rote Auto wählen, weil es nach seinem Geschmack ist...

Ich sehe es so... brauche ich saubere Cleansounds bei hoher Lautstärke (Funk, Jazz bspw.), brauche ich Verstärker, die das (stabil) liefern können. (Ich zweifle bei meinem mangelnden technischen Verständnis zwar, dass man das rein an der angegebenen Ausgangsleistung ablesen kann - aber es mag als Anhaltspunkt zum testen taugen.) Bewege ich mich in tiefen Frequenzen (Bass, tiefer gestimmte Gitarren), brauche für größere Lautstärken auch Verstärker, die das liefern können (s. o.).
Brauche ich keine hohen Lautstärken (aus verschiedensten Gründen, was die Einsätze angeht, die Musikrichtung usw.), muss ich anfangen genau hinzuschauen, welche Verstärker (oder Modellinglösung à la BOSS GT-x) das in dem Umfeld in dem ich mich bewege bringen...

Und wenn bei der ganzen Diskussion die Boxen weggelassen werden, ist es doch sowieso unsinnig, oder?
 
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Es geht hier in der Tat ziemlich durcheinander:
-Watt ist nicht gleich Lautstärke (Wirkungsgrad Boxen/Lautsprecher, Aufstellung, unterschiedliche Definition/Messmethoden der Amp-Hersteller)
-Eigentlich geht es nach dem Board Titel nur um Metall. Es wird aber munter über Blues, Funk und Jazz geschrieben. Dennoch ist Metall eben auch nicht gleich Metall...
-Dann ist da dieser Einwand mit dem "Headroom" für Metall in die Diskussion gebracht worden.
Da kann man sich IMO schon fragen, was da Theorie und Praxis sagen. Ich denke nach wie vor für typischen 80er Metall wird man mit einem 50 Watt Halfstack immer gut vielleicht sogar besser bedient sein. Bei gescoopten Sound und tiefgestimmten Gitarren, wo die Bässe super tight sein sollen, muss/sollte es entsprechend mehr Leistung sein.
-Genauso gibt es aber IMO auch Gitarristen, die "glauben" erst ab 100 Watt ein "amtliches" Equipment zu haben. Ist aber ja auch nicht weiter tragisch, weil es preislich kaum einen Unterschied macht, ob man ein 50 oder 100 Watt Amp kauft. Bei der Proben steht dann der Master statt auf 9 Uhr auf 8:30 :)
 
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Und wenn bei der ganzen Diskussion die Boxen weggelassen werden, ist es doch sowieso unsinnig, oder?
Jup. Wenn ich laut und Bässe will könnte man mal die Swamp Thangs probieren - 102db Wirkungsgrad reißen ordentlich was.

brauche ich Verstärker, die das (stabil) liefern können. (Ich zweifle bei meinem mangelnden technischen Verständnis zwar, dass man das rein an der angegebenen Ausgangsleistung ablesen kann - aber es mag als Anhaltspunkt zum testen taugen.) Bewege ich mich in tiefen Frequenzen (Bass, tiefer gestimmte Gitarren), brauche für größere Lautstärken auch Verstärker, die das liefern können (s. o.).

"Stabil" wären wenig Vererrungen und ein geringer Innenwiderstand der Endstufe, damit der Speaker auch das macht, was er soll. Wenn man sich mal einen Palmmute genau anschaut, sieht man, dass sich da innerhalb einer Welle (des Grundtons) ordentlich was in Richtung Kickbass schiebt. (~"Druck"). Wenn du bei hoher Leistung und ordentlich kurzzeitiger Maximalleistung und hohem Bassanteil noch was vernünftiges willst wird das ordentlich Aufwand. Aber für möglichst tight könnte man auch gleich eine Transe nehmen.
Man sollte mit den Leistungsangaben aufpassen. Bei vielen ist das schon ordentlich Klirr behaftet und kurz vorm Maximum. Eine gute Ultralinearendstufe bringt leicht mal kurzzeitig das doppelte der Nennleistung ohne das irgendwas zerrt.

Bei gescoopten Sound und tiefgestimmten Gitarren, wo die Bässe super tight sein sollen, muss/sollte es entsprechend mehr Leistung sein.
Da reichen eigentlich ~50Watt, die großen Endstufen haben aber wohl meist eine bessere Dämpfung.
Wer lustig ist, kann mal eine PA-Endstufe/HIFI-Verstärker statt dem Röhrenteil dranhängen.
 
Noch mal zu dieser "Der Drummer ist so laut" Geschichte: ich finde es ziemlich kleingeistig, wie hier darüber geurteilt wird.
Es kommt doch schlichtweg auf die Musik an um die es geht.

Beispiel: ich bin Gitarrist in einer Post-Metal/Hardcore Band. Wir machen ziemlich aggressive Musik und das hat seinen Grund. Live spielen ist für uns (wie für die meisten anderen bands auch) eine sehr emotionsgeladene Angelegenheit. Das hat viel mit dem berühmten "Ventil" zutun wo man mal richtig druck ablassen kann.
Das hat eben zur folge, dass wir alle, auch unser Drummer, unsere Instrument bis aufs aller äußerste quälen. So entsteht eben ein sehr sehr lauter Sound, die Drums sind dann einfach sehr heftig. Ob man live dann leiser trommelt ist eben nicht zwangsläufig steuerbar.
Für uns ist es wichtig live kaum noch die Kontrolle über die Dinge zu haben.

Ich habe gerade kein Video von unserem Drummer, daher nehme ich den großartigen Casey Hansen mal als Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=igEIB0aCMvo

So ein Drummer ist eben unfassbar laut.

Ich spiele über zwei Tops (einen 50er und einen 120er) mit je einer 412er Box und habe beide zuweilen halb aufgerissen.
Der Bass läuft über einen 1975er Ampeg SVT!

Fazit: Es ist die Frage was man für Musik macht. Für mich wäre ein 50er alleine einfach viiiieeeel zu leise!
 
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Noch mal zu dieser "Der Drummer ist so laut" Geschichte: ich finde es ziemlich kleingeistig, wie hier darüber geurteilt wird.
Es kommt doch schlichtweg auf die Musik an um die es geht.

Beispiel: ich bin Gitarrist in einer Post-Metal/Hardcore Band. Wir machen ziemlich aggressive Musik und das hat seinen Grund. Live spielen ist für uns (wie für die meisten anderen bands auch) eine sehr emotionsgeladene Angelegenheit. Das hat viel mit dem berühmten "Ventil" zutun wo man mal richtig druck ablassen kann.
Das hat eben zur folge, dass wir alle, auch unser Drummer, unsere Instrument bis aufs aller äußerste quälen. So entsteht eben ein sehr sehr lauter Sound, die Drums sind dann einfach sehr heftig. Ob man live dann leiser trommelt ist eben nicht zwangsläufig steuerbar.
Für uns ist es wichtig live kaum noch die Kontrolle über die Dinge zu haben.
...
Fazit: Es ist die Frage was man für Musik macht. ...

Nichts für ungut... aber das ist IMHO ziemlicher Unsinn... Ich weiß auch nicht, ob du "deiner" Musikrichtung mit solchen Aussagen einen Bärendienst erweist...

Wenn ihr einfach nur beim Musikmachen ausflippt und euch, wie andere beim Sport, ohne Rücksicht auf Verluste auspowern wollt, dann hat das IMHO nichts mehr mit Musik zu tun... Unkontrolliertes Spiel passt auch gar nicht zu den Aussagen hier, dass die Band tight und auf den Punkt spielen muss, damit es gut klingt...

... gut, das mit dem Unsinn nehme ich zurück und verbuche deinen Beitrag einfach als höchst unglücklich formuliert ;)
 
@emptypockets:

Fall auf die Knie!

Deinen Sarkasmus kannst du dir in die Hose stecken. Vielleicht verdienst du Geld damit. Polemiker brauchen wir hier im Board nicht.

Ich schreibe nicht meine Anzahl der Jährchen hin, um damit meinen Schwanz rauszuholen, die große Beule sieht man schon. Ich hab kein minderbemitteltes Selbstwertgefühl. Ich halte es für weniger sinnvoll in einem Board Leute anzugreifen, der Zweck eines Forums ist was anderes, nämlich Leuten helfen.

Viele hier, nicht alle, können diverse Situationen einfach nicht testen oder haben es jemals getestet, weil einfach auch die Erfahrung fehlt. Wie denn mit 15 oder 20? Man hat natürlich mit erhöhter Spielerfahrung auch einfach Dinge schon gemacht, die der andere noch nicht gemacht hat. Das ist doch ganz normal. Deswegen schreibe ich auch die Themen an, bei denen ich Bescheid weiß, bzw. denke ;) Bescheid zu wissen. Man lernt im Board nie aus.




Ich frage mal in den Raum hier rein, warum beispielsweise Bogner den Metropolis nicht mit 100 oder 150 Watt bestückt in seinem Lineup?
Warum gibt es Verstärker im Bogner Programm die 150 Watt haben?
Weil der blöd ist?
Mir geht es nicht um den Namen Bogner, sondern um das Aufteilen des Produktspektrums an sich. Ich frag das deshalb, weil bei dieser Firma die Produktlinie sehr geradlinig ist und keine Überlappungen im Sound/Anwendungsgebiet der Amps sind, wie bei vielen Herstellern das der Fall ist. Er persönlich hat in einem Sweetwatermusic-Interview dazu mal Stellung genommen, dass er Amps für verschiedene Musiker(gruppen) baut und so klar wie möglich es halten will.
Ich finde diese Aussage sehr intelligent, weil es für den Musiker praktisch umsetzbar ist und dieser nicht unbedingt denken muss, "brauch ich die 150 Watt Variante oder doch nur die 30 Watt oder können es auch nur 4 Watt sein", denn die ist im Soundpaket schon mit dabei. Man kann sicherlich mit einem 120 Watt Amp Blues spielen, hört sich auch OK an, aber eben nur OK und nicht authentisch. Für Blues würde ich beispielsweise einen passenden Amp aus der International Serie holen.

Ich hab letztens den Goldfinger 45(Watt) gespielt ein super geiler Amp. Der 69 Mode hat mir sowas von gefallen und der ist so beinhart laut, dass man in einer Rockband locker mit einem Schlagzeuger, der intelligent band- und raumtauglich Schlagzeug spielt, wohlbemerkt, mithalten kann. Ebenso beim 80s Mode, wobei ich da natürlich ausprobiert hab, ob das mit X-Downtuning auch geht. Geht bedingt und denke der Goldfinger 90 ist dafür besser geeignet. Tatsächlich kann man damit eine wirklich gute Ballerzerre rausholen, die zum Beispiel den zweiten Kanal des Hagen Diezels das Fürchten lehrt. Mehr Zerre brauch man sowieso nicht. Ah ich schweif ab, der Amp ist einfach so geil. Aber ich will einfach nur damit sagen, das 50 Watt reichen. Downtuning ausgeschlossen. Dafür gibts andere Amps...

Nochmals bezüglich Drummer. Die Aussage von Void_555 kann ich verstehen, aber das ist LIVE und nicht im PROBEraum, denn da muss man sich auf das Proben MITeinander nicht GEGENeinander einstimmen. Der Sinn des Probens ist, meiner bescheidenen Meinung nach, tight zusammen zu spielen und den Ablauf der Stücke zu festigen, ob da jetzt manche Stücke erarbeiten ist noch mal was anderes. Dass man seine Musik Live auch so rüberbringen muss, dass sie wirkt, ist denke ich logisch und völlig OK. Es ist natürlich auch so, ob man ne Proberaumband ist, um einfach Dampf abzulassen, ist ne andere Situation. Da braucht man nicht unbedingt tight spielen, der Zweck ist was anderes. Bei sowas hab ich auch schon mitgespielt und hat damals als Teenager Spaß gemacht.

Schneller
Lauter
Härter

Das waren noch Zeiten :)
 
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Ich bin jetzt eindeutig raus hier. Zuviel technisch ignorantes Halbwissen, dass man sich irgendwie rechtzufertigen versucht, ohne Ahnung von der Materie zu haben...
 
mich beschäftigt grade mal wieder eine Frage: Was meint ihr, wieviel (Röhren)-Watt benötigt man für den Einsatz eines Amps im Proberaum/auf der Bühne eurer Meinung nach???

Soviel, dass es laut genug ist. Wie laut und durchsetzungsstark das Signal ist, hängt aber maßgeblich von vielen anderen Faktoren ab, nämlich der Frequenzverteilung, auf die man per EQ Einfluss nehmen kann und ganz stark auch von der Box und deren Konstruktion und v.a. von den Lautsprechern, deren Wirkungsgrad und Konstruktion. Soweit man bei diesen Punkten nicht von einem gemeinsamen Nenner ausgeht, ist die ganze Diskussion völlig überflüssig, weil bei jedem unterschiedlichen Equipment etwas anderes herauskommt (und damit haben wir noch nicht mal die subjektiven Gewohnheiten und Vorlieben eines jeden Users berücksichtigt).
 
Wenn ihr einfach nur beim Musikmachen ausflippt und euch, wie andere beim Sport, ohne Rücksicht auf Verluste auspowern wollt, dann hat das IMHO nichts mehr mit Musik zu tun... Unkontrolliertes Spiel passt auch gar nicht zu den Aussagen hier, dass die Band tight und auf den Punkt spielen muss, damit es gut klingt...
Aber du musst auch mal sehen, dass der bestmögliche Klang nicht immer das höchste Ziel sein muss.
Es gibt Bands, die sich eher duch eine wilde Show oder emotionsgeladenem Spiel auszeichnen.
Live kommen oftmals solche Bands besser an als solche, die den perfekten Sound oder besonders gutes Songwritung aufweisen.

Worfür ich die 120W machmal brauche:
Hin und wieder bin ich alleine im Proberaum und daddel ein wenig rum und mach einen Lautstärke-abfuck.
Gehörschutz rein und Amp aufreissen.
Das schockt.
Der ganze Körper vibriert und die Welt drumherum existiert für den Moment nicht mehr.
 
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