Straßenmusik mit A-Gitarre

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cheatingGod
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Habt ihr euch schon mal einfach so zum Spaß als Straßenmusiker versucht? Also... Gitarre geschnappt und ab in die Fußgängerzone? Das ist ja eigentlich nicht verboten, oder?^^
Mal sehen... nächste Woche oder so mach ich das mal...
Hauptsache lustig
 
Eigenschaft
 
jo auf Baltrum im Juli
halbe Stunde, 1,48€ :D

War aber auch nur zum Zeitvertreib weil wir auf Kinderfreizeit waren und die am letzten Tag "Auslauf" hatten um Souvenirs einzukaufen.
Hab dann am Sammelpunkt (Platz in der Mitte vom Ort) gesessen und gedödelt. Blieben immer mal wieder Leute stehen (in Sicherer Entfernung) und haben dann ab und zu ihren Kiddies 50cent in die Hand gedrückt die dann im dritten Anlauf auch wirklich ganz zu mir gekommen sind und mir das in den Koffer geworfen haben. (Die waren so 4-5Jahre)
 
Habt ihr euch schon mal einfach so zum Spaß als Straßenmusiker versucht? Also... Gitarre geschnappt und ab in die Fußgängerzone? Das ist ja eigentlich nicht verboten, oder?^^
Mal sehen... nächste Woche oder so mach ich das mal...
Hauptsache lustig

Vorsicht ! Strassenmusik muss bei der Gemeinde angemeldet und genehmigt werden.

In München zum Beispiel musste dazu noch im Rathaus beim entsprechenden Büro vorspielen. Die geben nicht jedem ne Genehmigung. Du bekommst ein Formular mit Stempel und Unterschrift von der Gemeinde, das Du dann vorzeigen musst. Dir wird auch der Ort in der Stadt vorgeschrieben wo Du Dich aufstellen darst. Den musste dann auch im 30 Minuten Rhythmus wechseln.

Falls Du als "wilder Strassenmusiker" vom Ordnungsamt oder von der Polizei geschnappt wirst, dann kanns unter Umständen teuer werden !

Ich denk aber in kleinen, dörflichen Gemeinden wird da eher ein Auge zugedrückt ;)
 
Nicht unbedingt. Ich kenne das von Essen, da kannst du wenn du eine geringe Zeit an einem Ort spielst, ohne genehmigung spielen. 8 Min oder so waren das....

Ansonsten einfach mal beim Ordnungsamt anrufen, oder Rathaus, dann bist auf der sicheren Seite. Wie mein Vorredner schon sagte.... Sonst kanns teuer werden.
 
variiert von stadt zu stadt... einfach nachfragen
 
das is so beknackt... für alles wird ne Genehmigung gebraucht... ich kanns verstehen wenn man nicht jeden Musiker der meint er könne toll spielen bei sich in der Fußgängerzone haben will, aber so Sachen wie "beim Bürgeramt vorspielen"; Standort-Wechsel etc pp. ... mein Gott, es soll doch um die Musik gehen, und nicht darum ein Gewerbe anzumelden. Ich finds übertrieben.
 
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:eek:Würde ich nicht machen da es auf und in öffentlichen einrichtungen oder plätzen
"Vorführungen"abzuhalten nur mit Lizens der Stadt erlaubt ist
 
Ich hatte das mal gemacht vor ca. 12 Jahren in Hagen/Westf. Habe sage und schreibe 30 DM eingenommen für ca. 2h spielen. Witzige Sache war als meine ehemalige Vorgesetzte mich sah, sprach sie mich mitten im Lied an und fragte "Du hast aber Arbeit, oder?" :D
 
Ich hab das im zarten Alter von 13 jahren mal gemacht und innerhalb einer dreiviertelstunde 76€ eingenommen...
aber ich glaub mittlerweile würde ich nicht mehr so viel kriegen.
 
Also ich habe Das zusammen mit 2 Kumpels auch schon ein paar mal bei uns gemacht (Goslar/Harz). Soviel ich weiß müssen wir bei uns, wahrscheinlich auch, weil es eine verhältnismäßig kleine Gemeinde ist, keine Genämigung erwerben, um spielen zu dürfen - es war uns aber auch egal - wir waren alle minderjährig und hatten schließlich nichts zu verlieren :D


Also im Durchschnitt hatten wir für 2-2,5h Musik machen zwischen 50 und 75 Euro immer drin - also zu dritt mit Gitarre, Bass und Bongos. Ist zwar nicht die Welt, aber als Schüler auf jeden Fall schonmal ganz gut, so für nebenbei, und wenn man dann bedenkt , dass das 'Arbeit' ist, die, vorallem mit Freunden zusammen, auch noch ne Menge Spaß macht, ist das schon nicht verkehrt.

Mein eindruck dazu.
 
Ich wolltes das im Dezember in Australien mal versuchen. John Butler hats ja auch so geschafft ;)

An die, die sagen sie haben einen guten Studnenlohn gehabt:
Habt ihr gesungen und würdet ihr von euch sagen, dass ihr "gut" singen könnt? Oder ging es eher darum sich mala uf die Straße zu stellen und seinen "Marktwert" zu testen ohne zu wissen was bei rum kommt?
 
Also ich hab auch Gesungen - "einer mustte den Job ja machen" !
Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ioch gut singen kann, es reicht für ne Punkrock Band und meiner Meinung nach auch nicht für mehr... Aber immerhin, es hat nicht allzu viele abgeschreckt.
Aber im eigentlichen Sinne, haben wir Straßenmusik für uns selbst und zum Spaß haben gemacht, nicht aus Profitgier.
 
Hab auch schon auf der Straße gespielt...
Der einzige Weg an viel geld zu kommen ist laut zu spielen :D

Gruß jan

ps: ihr kennt doch sicher die Indianer die überall rumlaufen und Playback machen... mindestens so laut ]:)
pps: Ach ja, die Indiander sind alles Südamerikaner und laufen immer rum als wären sie Apachen... finde ich eigentlich schade....
 
ich bin auch öfter mal auf den straßen in berlin um mit meiner sängerin musik zu machen. lief bis jetzt immer sehr gut. am meisten einnahmen hat man nachts/bzw spät abends ( in berlin is ja imemr viel los )...da sind die leute und touris einfach ruhiger drauf und rennen nich sofort zur s-bahn.:) joa das is so unsere erfahrung....jaja berlin is schnell und hektisch :)
 
Dem kann ich nur zustimmen, auch wenn meine Straßenmusikzeiten schon ein bisschen zurückliegen. Zu Geschäftszeiten in der Fußgängerzone sind die Leute erstens meistens sehr hektisch unterwegs, und zweitens ist da die Konkurrenz doch oft bedeutend, auch was die Qualität angeht. Mit ein bisschen klampfen und dazu singen sieht man ganz schön alt aus, wenn 200 m weiter einer zusätzlich noch Mundharmonika und Trommel spielt und eine Marionette dazu tanzen lässt.
Am meisten haben wir früher verdient, wenn wir irgendwo gespielt haben, wo die Leute eh gemütlich rumhängen, und dann den Hut (bzw. die Bodhran) haben rumgehen lassen. Das ist zwar vielleicht nicht so ganz die feine Art und man drängt sich den Leuten ein bisschen auf, aber die Kohle hat meistens gestimmt.

Gruß,
Toni
 
ps: ihr kennt doch sicher die Indianer die überall rumlaufen und Playback machen... mindestens so laut ]:)
pps: Ach ja, die Indiander sind alles Südamerikaner und laufen immer rum als wären sie Apachen... finde ich eigentlich schade....
Ja, das sind diese Peruaner.
Die haben früher brav mit Panflöte und Gitarre gespielt.
Jetzt machen die alle diese Etnokacke mit Digeridoos, Indianerschmuck und Sythies von CD ... :kotz:
Enschludigt, dass ich mich heute so derb ausdrücke, aber das ist so ziemlich der größte Mist der zur Zeit auf der Straße aufgeführt wird.

Die sind zum Teil auch so laut, dass die Gemeinden bald Verstärkeranlagen für Starßenmusiker verbieten werden - wetten!
Und das kann ich sogar verstehen, obwohl der Klassik-Gitarrist dann der Hauptleidtragende sein wird. :rolleyes:
 
das is so beknackt... für alles wird ne Genehmigung gebraucht... ich kanns verstehen wenn man nicht jeden Musiker der meint er könne toll spielen bei sich in der Fußgängerzone haben will, aber so Sachen wie "beim Bürgeramt vorspielen"; Standort-Wechsel etc pp. ... mein Gott, es soll doch um die Musik gehen, und nicht darum ein Gewerbe anzumelden. Ich finds übertrieben.


Leider gibt es in Berlin und auch in Frankfurt (sicherlich auch noch in mehr Städten) inzwischen richtige "Organisationen" (meist otseuropäisch), die die Strassenmusiker geschickt über die Stadt und in U-Bahnen verteilen.

Eine staatliche "Reglementierung" ist da sicherlich wünschenswert, um nicht zu sehr eine Gruppe von Musikern dominieren zu lassen.

(Bitte genau zwischen den Zeilen lesen)

Topo :cool:
 
An die, die sagen sie haben einen guten Studnenlohn gehabt:
Habt ihr gesungen und würdet ihr von euch sagen, dass ihr "gut" singen könnt? Oder ging es eher darum sich mala uf die Straße zu stellen und seinen "Marktwert" zu testen ohne zu wissen was bei rum kommt?

Ich hab früher - Mitte bis Ende der 80er, Anfang der 90er - meine alte Gitarre in den Urlaub mitgenommen, um meinen Urlaub zu verlängern. Als Schüler und Student hatte ich wenig Geld. In Griechenland kam ich damals mit (umgerechnet) 7 bis 15 Euro pro Tag aus. Heute kann ich mir gar nicht mehr richtig vorstellen, wie ich das damals geschafft habe. Ist ja auch alles teurer geworden! Einen "guten Stundenlohn" würde ich das aber nicht nennen.

Auf jeden Fall habe ich dieses Geld in ein bis zwei Stunden verdient, indem ich mich in die Fußgängerzone gesetzt oder gestellt habe, und bekannte Lieder gesungen und mit der Gitarre (simpel mit Akkorden) begleitet habe. Ein, zwei Stunden pro Tag singen und spielen hieß für mich: einen weiteren Tag länger Urlaub!! :great: Mit Interrail war ich ja an keine Reisezeiten gebunden - und ich war gerne lange unterwegs!!

Am Besten waren Fußgängerzonen und Einkaufszonen am Abend, wenn die Touristen zum Bummeln unterwegs waren. (Anmelden ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich - in Südländern aber wesentlich weniger formell und restriktiv.)

Wichtig ist aus meiner Erfahrung, dass man Lieder wählt, die man laut singen kann (Lieder in hohen Tonlagen krieg ich viel lauter hin als in tiefen Tonlagen), dass sie den Passanten bekannt sind, die richtige Tageszeit und der richtige Platz (wo Menschen ihre Freizeit verbringen und nicht im Stress sind) und vor allem, dass man mit dem Publikum "flirtet". Lächle die Menschen beim Singen an - übertrag den Spass, den Du am Spielen hast auf sie. Dann lachen sie zurück und freuen sich. Bei einigen macht sich das "bezahlt".

Ich kann richtig singen und denke auch, dass meine Stimme gut ist. Ich versteh mich selber aber nicht als Leadsänger, weil es dafür einfach bessere Gesangstalente gibt. In der Band singen wir mehrstimmig, wobei ich bei einem Gutteil der Songs auch die Hauptstimme singe. Wie entscheident die Stimme ist kann ich nur aus Beobachtungen "vermuten". Wenn sie nicht gefällig ist, ist es aus meinen Beobachtungen um einiges härter die Menschen anzusprechen.

Wünsch Dir viel Spass in Australien!

Greetz relact
 
meine Güte, ich stelle beim Lesen des Threads gerade fest, dass das mit der aktiven Straßenmusik bei mir bereits über 25 Jahre her ist. Damals war das Leben noch ... dingens ... nee lass ich weg ... :D

Wir (4 Leute: 2 Gitarren, 1 Flöte, bisschen percussion, 4 Stimmen --> Folkmusik) waren damals immer Samstags in Fußgängerzonen unterwegs, vorzugsweise ab etwa 1,5 Stunde vor Geschäftsschluss (also ab 12:30h, so war das früher mal). Die Leute sind dann bereits mehr oder weniger durch mit den Einkäufen und gönnen sich mal ein paar Minuten.
Da sind wir dann auch schon beim ersten Problem, der Ladenschluss in Deutschland wird mittlerweile ja sehr unterschiedlich genutzt, die Geschäfte machen auf und zu wann sie wollen, da die richtige Zeit zu finden, stelle ich mit schwierig vor.

Das zweite Problem wurde schon mehrfach genannt ... die deutsche Genehmigungsmentalität. Es ist wohl in der Tat so, dass es kaum noch Städte gibt, in denen die "Nutzung öffentlichen Geländes für Gewerbezwecke" und Ausstellen einer "Bettelerlaubnis" nicht auch auf Musik angewendet wird. Jede Gemeinde kann das im Übrigen selber regeln, daher immer vorher schlau machen, sonst wird´s evt. teuer.
Die behördlichen Regelungen kann ich übrigens bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, wenn es sich um Städte mit starkem Tourismus handelt, oder gegen "organisierte Musikalität" vorgegangen wird. Schade, dass dabei manchmal die Kreativität und Spontanität auf der Strecke bleibt.
Und das müsste eigentlich nicht sein, wie zum Beispiel Amsterdam zeigt. Da gibt es Plätze, die extra dafür vorgesehen sind, dass Künstler sich dort präsentieren und diese Plätze sind richtige Anlaufstellen für die shoppende Bevölkerung. Da kommt auch echt was zusammen im "Hut".

Naja, die Qualität muss aber auch stimmen und es muss den Geschmack des "Publikums" treffen. Lautstärke ist dabei garnicht soooo wichtig. Wenn sich erstmal ein paar "Interessenten" gefunden haben, die stehen gebklieben sind, sammelt sich schnell eine größere Menge an (Deutsche stehen offensichtlich, wie die Engländer gerne in Schlangen und größeren Gruppen zusammen :D ). Also ladet ein paar Freunde ein, sich bei Euch in der Nähe aufzuhalten ... Initialzündungen sind wichtig.

Wenn Ihr die Möglichkeit habt, sprecht mit dem Publikum. Fragt aktiv nach, ob es gefällt, macht mal ein paar ulkige Bemerkungen ... es ist Entertainment gefragt ... kultureller Anspruch ist fehl am Platze, weil die Zielgruppe das nicht würdigt. Wer gut unterhalten wird, gibt auch was (Geld), Kulturgenuss würde wohl eher aus Mitleid (hungernder Musiker) mit Almosen bedacht.

Da man heute in den meisten Passagen (überdacht, geschlossene Räume) nicht stehen darf, sucht Euch eine Stelle in der zwei Glasscheiben einen rechten Winkel bilden, in diese Nische stellt Ihr Euch rein.
1) kommt der Sound ganz gut nach vorne, auch wenn Ihr nicht frontal zum Publikum steht
2) habt Ihr etwas mehr Kontrolle (Timing etc), speziell wenn Ihr zu mehreren seid.

Ganz wichtig, sucht Euch eine Stelle, an der Ihr nicht "im Weg" steht. Motzende Passanten sind das grauenvollste, was passieren kann, da gehen dann auch die Zuhörer weg, um keinen Stress zu bekommen.

Kann natürlich sein, dass sich dass mittlerweile alles geändert hat, aber so wie ich es "passiv" in den Innenstädten erlebe, müsste das meiste noch gelten.

greetz

Jay
 
Ich hab schon oft Straßenmusik gemacht, weil ich an einem Sonntagvormittag nicht viel zu tun hatte außer schlafen :) Ein Riesenvorteil ist auch, ne schnuckelige Sängerin dabeizuhaben! Dann werden eben die alten Kamellen wie Let it Rain und More Than Words rausgekramt und es läuft. Ich habe nen extrem guten Stundenlohn von etwa 25€, abhängig von Wetter, Tageszeit und Laune... Aber weil man es so selten macht, lohnt es eben nicht wirklich, bis man in die Stadt gefahren ist usw. (ich wohne NOCH auf dem Land).

Also mein Tip: Charisma ist unglaublich wichtig, also ein hübsches Mädchen dabeihaben, und wenn sie nur bisschen trommelt ;)

Lg, Thund3rb0lT
 

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