Techniken und praktische Tipps zum Gitarrenkauf

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Hi,

Ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr eure Gitarren beim Händler so testet.

Also anspielen, ein paar Fingerübungen, verschidene Verstärker usw....alles klar.

Ich meine welche Techniken zur überprüfung bspw. der Bundreinheit usw..

Welche technischen Dinge testet ihr sonst noch und wie?

Will demnächst auch mal ein paar Gitarren anspielen und bräuchte noch ein paar Tipps.

Was überprüft ihr sonst noch?

Danke für eure Hilfe
 
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Hallo,

gabs schon einmal, die Frage mit ausführlichen Antworten. Leider finde ich den Thread auch gerade nicht.

Ich habe es immer so gemacht (bei ner E-Gitarre):

Sichtprüfung und Funktionstest z.B
-Mechaniken prüfen und drehen, Bundstäbchen bez. scharfer Kanten prüfen und ob sie sich an den Seiten gehoben haben, Saitenlage, Halskrümmung, Saitenverlauf ob korrekter Abstand zum Griffbrettrand eingehalten wird usw., Optik / Sauberkeit / Kratzer usw.,

Dann Verstärker gesucht (vorher gefragt), Gitarre stimmen und testen. Wie komme ich damit klar, das elektrische Zeugs testen, Schalterstellungen, Poliknacksen, Klinkenbuchse .....

Stimmt die Oktave des 17. Bundes mit der darunter liegenden Saite ( außer bei G zu H natürlich der 16. Bund) .......oder der Flageoltt 12. Bund mit dem gegriffenen 12. Bund...
und dann sehe ich nach, ob der Verstellbereich der Saitenreiter noch ausreicht (oder ob schon am Anschlag), dann spiele ich cleane Powerchord zwischen E und A Saite oberhalb des 12. Bunds. Hier zeigt sich schnell, wie korrekt etwas eingestellt ist, denn oft kommt dann der Katzenjammer:)....

Ich spiele beim Test mein Zeugs, weil ich es erstens kann, zweitens weiß wie es klingen muss und drittens mich auf die Töne und die Handhabung konzentrieren möchte ohne in "Prüfungsstress" zu geraten. Oder einfach etwas improvisieren, Akkorde spielen, verschiedene Techniken probieren....

Dann Zubehör prüfen (Zertifikate, Inbusschlüssel) Plektren und ein Stimmgerät oder einen Satz Saiten schenken lassen, auf Wiedersehen sagen und freuen....(bezahlen nicht vergessen)

An deiner Stelle würde ich versuchen, locker zu bleiben. Manche setzen sich dermaßen unter Stress, dass sie hinterher nicht wissen wie die Gitarre klang. Auch der Ladenbesitzer spielt bestimmt gerne etwas vor und zeigt dir alles. Ich kenne es jedenfalls so, auch wenn ich mal ausgeholfen habe. Zeit lassen, ausgiebig testen und den Kauf genießen...

Das mal auf die Schnelle....


Viel Spaß
 
Komme zwa aus dem Akkustik Bereich,aber ich spiele einfach alles was ich so kann,und wenn ich eine Gitarre in der Hand hab wo ich denke "Wow,die liegt mir gut" bin ich zufireden,danach kommt dann die Optik,und wie gut sich halt die Mechaniken und so drehen lassen,aber da hatte ich noch keine wo ich Probleme hatte,nur beim bespielen,da isses immer schwer finde ich.
Also schwer im Sinne von,viele ließen sich für mich schwer bespielen,wenn ich sowas wie H-Dur oder so greife,nur wenige zb. bei denen das Problemlos klappte,man sollte halt das spielen was einem auch noch etwas schwer fällt,um Unterschiede zu merken finde ich.
Bei Sachen die ich schon sehr sicher kann,das kann ich auf jeder Gitarre.
 
Bei mir geht's damit los, dass ich mir erst mal eine raussuche, die mir optisch gefällt. Vorher im Internet oder direkt vor Ort. Das ist für mich wichtig, weil ich glaube das ich eine noch so "gute" Gitarre nicht mögen würde, wenn sie mir einfach vom Aussehen her nicht gefällt. Wenn ich dann mal eine habe, fang ich an ein bisschen zu spielen. Riffs, Impros, Soli und so weiter. Dabei merk ich meistens schon, ob ich sie mag oder nicht. Ganz intuitiv (auch Männer sollten diese Intuition haben xD). Wenn sie mir spontan zusagt, schau ich weiter ins Detail. Ist sie Kopflastig im stehen? Ist sie komfortabel im Sitzen und im stehen zu spielen? Ist die auch angenehm zu spielen, wenn ich sie mir nicht aufs Bein lege, sondern sie einklemme? Ist sie zu schwer oder zu leicht? Dann schau ich normalerweise nach dem Sustain und ob es gleichmäßig ausklingt und ob die Gitarre richtig eingestellt ist. Sprich: Halskrümmung, Saitenlage, Schnarren der Saiten. Auf die Bundstäbchen sollte man auch achten, wenn sie spitz an den Kanten sind und ob sie sauber eingesetzt wurden. Ob sie sich beim Spielen und heftigem Benden verstimmt probiere ich auch aus. Und auch das Tremolo sollte nicht zu kurz kommen, wenn eines verbaut ist. Für mich gibt's dann "Es verstimmt die Gitarre oder es verstimmt die Gitarre nicht". Bei günstigeren Gitarren mit Tremolo wird auch dort manchmal gespart, was aber schnell die Freude am spielen nimmt, wenn man immer wieder nachstimmen muss. Ansonsten schaue ich noch, ob der Toggle-Swicht ohne Knacken funktioniert und ob die Potis und die Mechaniken sich schön gleichmäßig drehen lassen. Nach Gebrauchsspuren schaue ich normalerweise auch weil es für mich ziemlich ärgerlich wäre, wenn der Vortester schon ein Paar Dellen reingehauen hätte und ich es nach dem Kauf erst bemerken würde. Abschließend schau ich noch auf die Verarbeitung, ob sie auch schön gebaut wurde. Leimstellen, Inlays, Bindung und so weiter.
Zu testen, ob sie mir klanglich gefällt ist natürlich klar, wenn nicht stell ich sie sowieso schnell wieder weg xD
 
Hallo,
antesten im Musikladen ist nicht jedermanns Sache. Erst mit meinem Verstärker und zu Hause kann ich selber ein
Instrument richtig beurteilen. Also: Unverstärkt muß der Klang einer E-gitarre dir gefallen. Dann klärst Du verbal, ob die
Tonabnehmer für Blues-Jazz-Fusion-Rock-Metall-ect. geeignet sind. Mechaniken-Klangregelung kannst Du vor Ort
auf Tauglichkeit überprüfen. Die Bundreinheit sollte der Verkäufer notfalls nachstellen.
Ein Gruß
Jürgen.G
 
Hallo,

gabs schon einmal, die Frage mit ausführlichen Antworten. Leider finde ich den Thread auch gerade nicht.

Hi all, hier ist der Thread von damals:
https://www.musiker-board.de/gitarr...ruefe-ich-eine-e-gitarre-auf-herz-nieren.html

Hier auch nochmal der Link zu der Youtube Serie "Common guitar problems":
http://www.youtube.com/watch?v=V4ohqmX6WvM

Da erfährt man einiges hilfreiches, auch wenn die Hintergrundmusik einen in den Wahnsinn treiben kann. Am besten muten und andere Musik laufen lassen.

Besonders wichtig, wo auf das Problem hingewiesen wird, dass bei manchen Gitarren Bendings in höheren Lagen nach kurzer Zeit "absterben". Da wollen einem immer alle sagen, das liegt an schlechter Bendingtechnik, aber das ist natürlich eine Lüge. Darauf würde ich besonders achten.
 
wobei das meiste setup-fragen sind und die meisten Händler einen Gitarrrenbauer beschäftigen oder selbst einer sind. Man kann hier also auch über eine Nachbesserung verhandeln, wenn die Gitarre ansonsten super ist.
 
wobei das meiste setup-fragen sind und die meisten Händler einen Gitarrrenbauer beschäftigen oder selbst einer sind. Man kann hier also auch über eine Nachbesserung verhandeln, wenn die Gitarre ansonsten super ist.

Yup, das ist richtig! Aber eben deshalb sollte man sich etwas auskennen und wissen, was setupmäßig alles möglich ist. Damit man eben nicht gleich denkt, "schlechte Gitarre", sondern weiß, dass es nur am Setup liegt.

Und am Besten noch vor dem Kauf absprechen, dass sie dies oder das noch einstellen. Im besten Fall klärt einen der Verkäufer darüber von allein auf, aber leider kann es genauso sein, dass einer ne Gitarre verkauft und sich freut, dass der Käufer sich nicht auskennt und sich deshalb auch keine Setupverbesserungen wünscht.
Gibt leider sodde und sodde.
 
Ich denke es gibt auch kein Patentrezept. Jeder hat andere Ansprüche und andere Vorlieben. Wenn man sie spielt und die Gitarre für das was man gerne damit tun möchte überzeugt ist das schon die halbe Miete. Natürlich sollte man auch mal nen Blick auf Verarbeitung und Technik werfen um hier grobe Fehler zu umgehen
 
Eigenen Verstärker mitbringen und alles rauf und runternudeln, was man so kann ... je weniger man kann, desto schwieriger ist das Bewerten :D (hab auch erst im lauf von mehreren Monaten rausgefunden, dass meine Gitarre wirklich gut ist). So als Richtlinie empfehl ich die Finger von allem zu lassen, was unter 300€ kostet (und das solltest Du als Anfänger absolut mindestens ausgeben ... eher noch nen Hunni draufpacken) und wenn es nicht die erste Gitarre ist und Du Dir darüber klar bist, dass Gitarrespielen DAS Hobby für's Leben ist, sparen bis mindestens 1200€ zusammen sind und dann was richtig tolles kaufen. Mit so einem Ding macht das Lernen dann so richtig Spaß (Auch als relativer Anfänger ;)).


Cu
Emil
 
...und wenn es nicht die erste Gitarre ist und Du Dir darüber klar bist, dass Gitarrespielen DAS Hobby für's Leben ist, sparen bis mindestens 1200€ zusammen sind und dann was richtig tolles kaufen. Mit so einem Ding macht das Lernen dann so richtig Spaß.

1200€? :eek:

Ich mein, klar lohnt sich das Geld in den meisten Fällen schon, aber für soviel Geld (wovon Musiker ja bekanntlich eh nie welches besitzen)
muss man dann schon genau wissen, was man will.
 
Eigenen Verstärker mitbringen und alles rauf und runternudeln, was man so kann ... je weniger man kann, desto schwieriger ist das Bewerten :D (hab auch erst im lauf von mehreren Monaten rausgefunden, dass meine Gitarre wirklich gut ist). So als Richtlinie empfehl ich die Finger von allem zu lassen, was unter 300€ kostet (und das solltest Du als Anfänger absolut mindestens ausgeben ... eher noch nen Hunni draufpacken) und wenn es nicht die erste Gitarre ist und Du Dir darüber klar bist, dass Gitarrespielen DAS Hobby für's Leben ist, sparen bis mindestens 1200€ zusammen sind und dann was richtig tolles kaufen. Mit so einem Ding macht das Lernen dann so richtig Spaß (Auch als relativer Anfänger ;)).


Cu
Emil

Sorry, aber erzähl mal einem Vater, er soll seinem 14jährigen Sohn als Startkapital 500 Euro (300 Euro für Gitarre plus 200 für Zubehör) in die Hand drücken, damit er mal E-Gitarre probieren kann. Das kann doch nicht dein Ernst sein.
Soviel wollte ich vor 3 Jahren nicht mal ausgeben und ich hätte das Geld locker für eine Gibson Standard gehabt.
Zum ersten üben langen Gitarren wie eine Yamaha Pacifica 112 für 250 Euro problemlos und damit kann man auch länger Spaß haben.

Und man bekommt auch die Gitarren fürs Leben unter 1200 Euro. Von der Sorte hab ich 3-4 hier stehen (Tokai, EVH, LAG Imperator) und alles großartige Instrumente.
Dein Post empfinde ich daher nicht nur als nicht hilfreich, sondern völlig kontraproduktiv. Mit solchen Aussagen verschreckt man nur potentielle Anfänger, die Gitarre spielen dann nicht mehr für ein Hobby halten, sondern eher für etwas exklusiv versnobbtes wie Golf spielen.
 
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Hallo,

Sorry, aber erzähl mal einem Vater, er soll seinem 14jährigen Sohn als Startkapital 500 Euro (300 Euro für Gitarre plus 200 für Zubehör) in die Hand drücken, damit er mal E-Gitarre probieren kann. Das kann doch nicht dein Ernst sein.
Soviel wollte ich vor 3 Jahren nicht mal ausgeben und ich hätte das Geld locker für eine Gibson Standard gehabt.
Zum ersten üben langen Gitarren wie eine Yamaha Pacifica 112 für 250 Euro problemlos und damit kann man auch länger Spaß haben.
mal davon abgesehen, dass ich von der zweiten Gitarre schrieb, auch ein 14 jähriger Schüler kann sich mit kleinen Jobs etwas Kohle verdienen (ich hab damals für meine Spiegelreflex verdammt lange geschuftet). Wenn es Papa richten muss ... tja, dann muss man halt mit dem zufrieden sein, was man so bekommt.

Und man bekommt auch die Gitarren fürs Leben unter 1200 Euro. Von der Sorte hab ich 3-4 hier stehen (Tokai, EVH, LAG Imperator) und alles großartige Instrumente.

Tja, ich hab halt für das Geld eine richtig tolle. Vorteil bei so nem Ding ist halt, dass man sich nicht ständig was neues kaufen kann/muss ... ne gescheite Gitarre heißt halt wieder viel sparen/und alles drunter ist vielleicht nett, kommt aber eh nicht ran.

1200€? :eek:

Ich mein, klar lohnt sich das Geld in den meisten Fällen schon, aber für soviel Geld (wovon Musiker ja bekanntlich eh nie welches besitzen)
muss man dann schon genau wissen, was man will.

Jo, Doppelhumbuckerbestückung mit einem Sound der gut Druck macht, trotz Tremolosystem stimmstabiel wie die Seuche ist, einen Hals hat, an dem es absolut nichts zu meckern gibt uuuuunnnnd Du auch noch nach längerer Zeit deine helle Freude dran hast. Ich geize halt an anderen Sachen rum wie z.B. Autos. Ich kann z.B. nicht verstehen, wie man Jahresgehälter in eine Karre stecken kann, jahrelang dran abbezahlt um nach Abbezahlen gleich wieder Schulden anzuhäufen um wieder ne fette karre zu haben :hail:

Also wenn man sich dazu entschieden hat, dass Gitarre DAS Hobby für's Leben ist ... warum da nicht investieren? :D

Cu
Emil
 
Hallo,
Tja, ich hab halt für das Geld eine richtig tolle. Vorteil bei so nem Ding ist halt, dass man sich nicht ständig was neues kaufen kann/muss ... ne gescheite Gitarre heißt halt wieder viel sparen/und alles drunter ist vielleicht nett, kommt aber eh nicht ran.



Jo, Doppelhumbuckerbestückung mit einem Sound der gut Druck macht, trotz Tremolosystem stimmstabiel wie die Seuche ist, einen Hals hat, an dem es absolut nichts zu meckern gibt uuuuunnnnd Du auch noch nach längerer Zeit deine helle Freude dran hast. Ich geize halt an anderen Sachen rum wie z.B. Autos. Ich kann z.B. nicht verstehen, wie man Jahresgehälter in eine Karre stecken kann, jahrelang dran abbezahlt um nach Abbezahlen gleich wieder Schulden anzuhäufen um wieder ne fette karre zu haben :hail:

Also wenn man sich dazu entschieden hat, dass Gitarre DAS Hobby für's Leben ist ... warum da nicht investieren? :D

Dabei frage ich mich, ob die 2. Gitarre direkt DIE fürs Leben sein muss(oder sogar sein KANN), da ich einfach mal behaupte, dass man nach wenigen Monaten/jahren nicht weiß, ob man immer bei einem Stil bleibt, geschweige denn, dass man alle Möglichketen kennt, die eine andere Gitarre bietet.

Weiterhin hab ich manchmal Lust auf das Paula Gefühl, manchmal auf klassik-Strat, manchmal auf Powerstrat, und solang du mir keine Transformers-Klampfe für 1200€ abdrückst, brauch ich in meinem Leben mehr als eine Gitarre.

und zu deinen Specs sag ich nur: Charvel Pro-Mod, kostet knapp die hälfte deiner 1200€ und erfüllt alle deine anforderungen


um jetzt nochmal was zum thread zu sagen: Ich gehe ganz gern jeden einzelnen Bund nochmal durch (auch mal Benden) um evtl. Deadspots zu finden (soll ja auch bei teureren Gitarren vorkommen)
 
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Eine Frage bleibt ja immer im Raum stehen: Was für eine Gitarre "brauche" ich denn überhaupt. Neben optischen Aspekten spielt die Ausstattung ja eine erhebliche Rolle. Meine Erste Gitarre war/ist eine 215€ Gitarre von Cort, eine qualitativ und sauber verarbeitete Gitarre. Der Sound ist für einen Anfänger, der zum ersten mal so ein Stück Holz in der Hand hat, völlig ausreichend. Als ich mich nach 3 Jahren etwas spezialisiert habe und bemerkt hab, dass Gitarre spielen relativ viel Spaß macht hab ich mir eine 750€ Gitarre gekauft und spiele sie bis heut gern. Da gibt es grundsolide Modelle. Ich bin der Meinung man kann auch im Niedrigpreissegment durchaus qualitativ ansprechende Modelle auftreiben, man muss nur vergleichen.

Brauche ich ein Floyd Rose oder tut es eine feste Brücke? Welches System passt zu mir?
Das sind Fragen, die man sich bei der ersten Gitarre nicht stellt, jedoch bei der nächsten enorm wichtig sind.
Wichtig ist:
- nimm Zeit mit!!
- denk daran der Verkäufer will dir etwas verkaufen und nimmt sich meist die Zeit für dich
- Vergleiche verschiedene Marken mit gleicher Ausstattung
- Ruf vielleicht vorher im Laden an (vereinbare einen Termin) und lass dir, basierend auf deinen Vorstellungen, eine Eingestellte Vorauswahl vorbeiten, denn es ist angenehmer für beide Parteien, wenn die Gitarren schon gestimmt und Bundrein bereitstehen
- hast du keine Vorstellungen hilft auch erst mal ein unverbindlicher Besuch im Laden um einen ersten Eindruck zu bekommen und durch die Producktvielfalt durchzusehen

Der Test des Objektes deiner Begierde sollte dann ausführlich ausfallen:
- spiele so lang wie du es für nötig hälst (kann ne menge Geld werden die da über den Tisch wandert)
- kontrolliere die Stimmung vor und nach dem Spiel
- achte auf Fertigungsmängel
- auch in welchem äußerlichen Zustand die Gitarren insgesamt sind (sagt viel über die Qualität des Geschäfts aus)
- wenn es DIE Gitarre ist, dann spührst du es ;)

Viel Erfolg und Spaß mit deinem neuen Baby
Gruß Jens
 
Ich bevorzuge meine Gitarre, die "nur" 800 gekostet hat gegenüber so manchen Gitarren, die 1200 kosten.
Was du unbedingt beim Testen mitnehmen musst: Zeit.
Ich habe, als ich mir meine "erste Gitarre für's Leben" gekauft habe (meine 2. Gitarre), knapp 8 Stunden im Musikladen verbracht (abgesehen von den vielen Stunden, die ich vorher beim "aussortieren" gelassen habe ;)). Irgendwann hat's dann einfach klick gemacht, und ich wusste: DIE DA will ich haben (war noch nichtmal die teuerste von denen, die ich gespielt habe). Also, höre auf dein Bauchgefühl ;) (soll nicht heißen, dass du Verarbeitungsmängel/ technische Mängel ignoieren sollst^^)
 
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Nur meine Meinung...

Aus dem Nähkästchen geplaudert wie es bei mir gelaufen ist... In Abwesenheit von Internet und der Möglichkeit viele Kilometer sonstwohin zu fahren, bin ich in ein örtliches Musikgeschäft und habe mit dem Verkäufer gesprochen, dass ich eine (solide) Anfängergitarre suche. Der Verkäufer hat mir eine empfohlen, sie lag mir gut in der Hand und war vom Aussehen und der Verarbeitung (soweit ich sehen konnte) o. k. ... daher habe ich sie mitgenommen. Klang und (tiefergehende) Beurteilung der Spielbarkeit war mir damals gar nicht möglich mangels Erfahrung.

Ich hatte offensichtlich Glück, denn sie liegt mir immernoch gut in der Hand, ich mag das Aussehen immernoch und der Klang ist nicht so schlecht, so dass ich sie immernoch spiele, obwohl ich eine bessere Gitarre besitze, die ich mir Jahre später ausgesucht hatte (auch da habe ich einen erfahreneren Spieler zur Kontrolle meiner Wahl mitgenommen)...

IMHO sind das die wichtigsten Punkte, bis man weitergehende Erfahrungen mit dem Instrument gesammelt hat... solide Verarbeitung und das sie einem gut in der Hand liegt (so bequem wie mögl.).

Wer will schon eine Gitarre in die Hand nehmen, die man häßlich findet und die einem darüberhinaus auch noch das üben über Gebühr schwer macht... Üben ist schließlich auch "Arbeit" und man muss sich phasenweise auch "zwingen" und "überwinden", damit man besser wird und etwas erreicht...
 
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Es kann schon sein, dass die Gitarre für eine bestimmte Musikrichtungen oder Band nur für über 1k€ zu bekommen ist(ich spiel viel ACDC, ne Standard SG von Gibson ist da schon ne gute nummer)
Ansonsten kann man nicht sagen, kauf eine Gitarre für über 1k€...
Klar, bei viele Marken kommt man nicht unter 1k€ weg(z.b. Gibson, bei den günstigen Modellen stimmt die Qualität nicht immer), es gibt aber viele Gitarrenmarken, die auch für 500€ ne super gitarre bauen

Aus eigener Erfahrung kann ich da meine 16 Jahre alte Fender mexico Strat anführen, auch die heutigen Fender aus Mexico sind vorbildlich verarbeitet, die Tonabnehmer haben den sound, den ich brauche.
Ich kenne viele Gitarristen, die auch nach 20 Jahren mit ihrer 400€ Gitarre spielen, weil es einfach ihr sound ist.

Für Blutige Anfänger die noch nicht wissen, ob gitarre ihr instrument ist: Ich hab beim Thomann eine Harley Benton zufällig im Testraum gefunden und mal schnell angespielt, war ein bisschen dumpfer fürn Preis aber noch kein Problem, Stimmmechaniken liefen sauber, die Bundreinheit ist für einen Anfänger kein Grund zur beschwerde, nur minimale abweichungen, Verarbeitung: Ok, mehr geht für den Preis nicht
Was ich persönlich sagen will: Viele schreckt der Preis von 300€ für eine Gitarre ab, klar man bekommt für 300€ eine bessere Gitarre wie für 150€, im niedrigsten preissegment kann man das sagen, bevor man seine "Musikerkarriere" beiseite legt soll man sich ne günstige Gitarre zulegen, die Harley benton Gitarren würd ich fürs wenige Geld empfehlen
 

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