Ibanez Rg2620 Cbk

Arvir
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Hallo erstmal

Ich spiele mit dem Gedanken mir diese Gitarre zu kaufen https://www.thomann.de/de/ibanez_rg2620_cbk.htm

Was den Wizardhals und die Form betrifft weiß ich dass die Gitarre mir wie jede Ibanez liegt.
Allerdings gibt es 3 Sachen die ich nicht so recht einschätzen kann :

1., Die Tonabnehmer
Wie klingen sie verzerrt, sind sie eventuell splittbar? Wie klingen sie clean?

2., Linde als Korpusmaterial, wodurch zeichnet sich diese Holz als Material für den Korpus aus?

3., Edge Pro Brücke
Ich bin kein großer Techniker und denke dass mir ein Tremolo alla Floyd Rose eher Ärger als Freude bereiten wird, wobei ich grundsätzlich schon ein Tremolo möchte. Am besten wäre nun natürlich ein Tremolo das leichtes Saitenaufziehen/umstimmen ermöglich und trotzdem stimmstabil arbeitet ( zumindest akzeptabel stimmstabil)

Ich wäre für jeden Tipp bezüglich der 3 Fragen wirklich dankbar^^


PS : Mir ist klar das anspielen wohl eindeutig das beste wäre nur wird das wohl kaum möglich sein, insofern bitte keine Kommentare wie "Musste selber ausprobieren". Schreibt einfach eure Meinung.
 
Eigenschaft
 
Hi!
Gerade das neue Edge Pro von Ibanez macht das Saitenaufziehen wirklich leicht, da du die Ballends neuerdings dranlassen kannst. An der Stimmstabilität gibt es da auch nichts zu meckern.
Die Tonabnehmen (ich war erst skeptisch) sind mit die flexibelsten, die ich kenne. Das sind diese relativ neuen Dimarzios, die extra für Ibanez angefertigt werden. Also wie gesagt, flexibel einsetzbar, und du hörst echt jede Note, da matscht nix. Supergeil finde ich vor allem den Hals PU bei verzerrtem Sound: Singendes Sustain ohne Ende...
Ich muss aufpassen, dass ich nicht ins schwärmen gerate, ich will mir die Klampfe nämlich evtl. auch bald holen, trotzdem bin ich beim testen natürlich objektiv an die Sache rangegangen.
Zum Korpusholz Linde lässt sich allgemein sagen, dass es eher kräftig im Bassbereich ist ("Basswood"), man sagt Linde außerdem ein gutes Obertonspektrum nach.
 
Ein Blick auf die Website beantwortet die Split-Frage mit Jain :D

DAs ganze sieht dann so aus:

2.jpg
 
Gerade das neue Edge Pro von Ibanez macht das Saitenaufziehen wirklich leicht, da du die Ballends neuerdings dranlassen kannst. An der Stimmstabilität gibt es da auch nichts zu meckern.

Nein, das stimmt nicht.

Ist zwar ihr Werbeslogan und G&B mag das wohl auch darüber geschrieben haben.
In Realität ist das Ballend einfädeln aber eine ziemlich fricklige Angelegenheit. Kann auch sein, dass ich einfach zu dicke Pfoten habe.

Deswegen auch beim neuen: schnippschnapp, ballends ab.

Ansonsten ist das tremolo super, imho besser als das original freudlos. Mehr lässt sich ohne Probleme mit der Sufu rausfinden. Alle nase lang fragt einer nach dem neuen tremolo. :rolleyes:

Zu den PUs wurde sicher auch schon oft was gesagt, aber ums mal kurz zu machen.
Klingen eher warm, mit ausgewogenem Klangbild und mittelstarken output. Verschiedene user haben sie mal mit ihren Dimarzio pafs verglichen und wenig unterschied festgestellt.
Also ist das was erwin sagt schon mal ganz passend: flexibel und sauber klangbildung, sowohl clean als auch mit mörderzerre.

Was Linde auszeichnet. Um mal in schubladendenkweise: ist perfektes Holz für heavy Gitarren. ;)

gruss
eep
 
Zu den PUs:
Die Dimarzio/IBZ sind je nach Baureihe unterschiedlich! Kann man auch auf der Ibanez-Homepage nachlesen. Die von den RGs klingen imo am aggressivsten und haben noch den meisten Output, sind aber trotzdem, auch durch die vielen Verschaltungsmöglichkeiten, sehr flexibel. Sehr klar und definiert im Sound.
Bei der S-Serie klingen sie dann schon ein bisschen mehr Vintage durch andere Magneten, anderen Output und generell anderem Klangbild.

Zum Holz:
Würde Linde als recht ausgeglichen im Klangbild bezeichnen. Der Klang ist somit auch gut durch verschiedene PUs zu beeinflussen. Ich finds nicht so extrem warm, bass und mittenlastig wie Mahagoni, ist aber auch nicht so drahtig und spritzig wie Erle oder Esche. Ein gutklingendes Mittelding halt. Hat aufjedenfalls noch ziemlichen Punch im Bass, Heißt auf englischen ja nicht umsonst Basswood.
 
Also DiMarzio sagt auch was zu diesen PUs, fällt mir gerade ein.
Ihr müsst auf der Dimarzio HP (dimarzio.com) auf FAQ -> PU FAQ ->OEM and Endorser Models.
@eep: Tut mir leid, dass es in der Praxis anders aussieht mit der Ballend-Geschichte wusste ich nicht.
 
Hi, ich hab auch vor mir in näherer Zukunft ne neue Gitarre zu kaufen. Ich hab momentan eine Ibanez GRX70 (EInsteiger also), eine PRS Tremonti SE und 2 Akkustik. Das hier wär so mehr der Leadtyp. Frage: Empfehlenswert für was? Ich spiel eigentlich generell alles an rock, auch alternative zeugs. Teilweise auch metal, aber da nich soo viel. Die Ibanez heir hab ich mal ins Auge gefasst. Habt ihr noch andere Vorschläge? Also müsste sich in dem Preisrahmen bewegen, superstrat, 2HB, FR, 24 Bünde muss nicht wäre aber von vorteil. An flitzehälsen orientiert man sich ja sowieso am liebsten an den Wizard teilen von Ibanez...
 
@eep: Tut mir leid, dass es in der Praxis anders aussieht mit der Ballend-Geschichte wusste ich nicht.

Theoretisch bzw. auf dem Papier ist das ja auch ganz leicht. In der PRaxis ist es so, dass die meisten Ballends (selbst die kleinsten!) zu groß sind um sie in die Klemmöffnung zu bringen. Sind sie drin müssen sie auch noch in eine Art "Schiene" gelegt werden, bis zum Anschlag und genau richtig ausgerichtet. Das artet schnell in ein Pfrimelei aus, da fast immer irgendwas verrutscht.

Von der Funktionalität sind die aber super.
 
Theoretisch bzw. auf dem Papier ist das ja auch ganz leicht. In der PRaxis ist es so, dass die meisten Ballends (selbst die kleinsten!) zu groß sind um sie in die Klemmöffnung zu bringen. Sind sie drin müssen sie auch noch in eine Art "Schiene" gelegt werden, bis zum Anschlag und genau richtig ausgerichtet. Das artet schnell in ein Pfrimelei aus, da fast immer irgendwas verrutscht.

Von der Funktionalität sind die aber super.

Das stimmt, wenn die Ballends bis sitzen, dann sitzen sie auch fest. Sieht dann sehr profesionnel aus.

Aber ich muss mich mit Zahnstochern, Zangen oder ähnliche Hilfsmittel bedienen, weil ich einfach mit meinen Fingern nicht zwischen die einzelnen Schiene komme...

Das ganze war für mich ein reiner Marketing gag.

gruss
eep
 
Also ist das Saitenwechseln doch eher kompliziert? Das wäre für mich nämlich ein echter Grund die Finger von der Gitarre zu lassen.
 
also ich hab bei meiner RG noch das alte Edge Pro III. Und ich muss sagen, nach kurzer Eingewöhnzeit fand ich das Saitenwechseln gar nich viel umständlicher als bei ner normalen Bridge. Mann muss halt immer ne Kneifzange dabei haben aber das muss man ja sowieso, weil man oben das überstehende Stück auch abschneidet (normalerweise jedenfalls). Aber an den Rest gewöhnt man sich schnell. RGs sind meiner Ansicht nach die Perfekten Rock Gitarren (Rock Gitarren *g*) und können auch in jeder anderen Stilrichtung mitmischen.
 
Also ist das Saitenwechseln doch eher kompliziert? Das wäre für mich nämlich ein echter Grund die Finger von der Gitarre zu lassen.

Nö, solange du bei dem gleichen Saitensatz bleibst ist das ez (=easy ;) ) Du musst halt nur darauf achten, immer nur eine Saite auf einmal abzumachen und die neue Saite direkt entsprechend zu stimmen.
Machst du alle Saiten auf einmal ab, fällt die das Trem entgegen und du darfst es wieder neu reinfriemeln.
Stimmst du die Saiten nicht direkt richtig, musst du halt den FR-Stimmarathon mitmachen (welcher aber eigentlich halb so schlimm ist)
 
Komisch...Doppelpost...sorry
 
Tach zusammen,

ich bin seit einigen Monaten stolzer Besitzer einer RG2620CBK. Die Wahl fiel mir recht leicht, da ich als jahrelanger Ibanez-User die Wizardhälse nicht mehr missen möchte.

Die Optik und Verarbeitung entspricht dem Prestige-Anspruch an einer Gitarre. Die Werkeinstellung (Saitenlage, Bundreinheit) war makellos. Das Finish ist auf jeden Fall ein Hingucker, man fällt auf.

Der mitgelieferte Koffer sieht innen und aussen sehr edel aus und ist perfekt auf die Passform der RG ausgelegt.

Zu den DiMarzio-Pickups wurde schon das wesentliche gesagt, meiner Meinung nach sind sie vom Output gar nicht mal so ohne, sie zerren auf jeden Fall sehr harmonisch und differenziert.

Die neue Edge-Pro-Brücke ist vergleichbar mit dem alten Lo-Pro-Edge, die Saitenreiter können jetzt wie schon erwähnt Saiten mit Ballends aufnehmen. Das Ganze ist eher ein nettes Gimmick, vom Klang her irrelevant. Man spart sich hierbei nur den Griff zum Saitenschneider.
Leider werden die Saiten recht stark an der Brücke abgewinkelt, so dass durch den Knickwinkel eine erhöhte Bruchgefahr der Saite entstehen kann.
Vom Handling her ist diese Brücke wie jede anderes Floyd-Rose-ähnliches System. Ein Saitenwechsel im Stil eines Formel-Eins-Boxenstopps wird man wohl kaum erwarten können. Wem das zuviel Arbeit ist, der ist mit einer Fixed-Bridge besser bedient. Ansonsten ist das Ganze jedoch auch bei exzessivem Einsatz des Whammy-Bars sehr stimmstabil.

Wem das RG-Design zusagt, der wird mit dieser Gitarre viel Freude haben.
 

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