Wenn man den Samstag beschreiben soll, fehlen selbst Vielschreibern wie mir einfach nur die Worte! Ich denke mal "verrĂŒckt und total chaotisch" trifft es ganz gut, aber first things first (yeah, fuckin English, man!). 14.45 Uhr ging es aus Taucha los. Die Autos waren noch vom Vortag bepackt und See Jane Run freute sich auf den ersten Gig in Nordhausen (das ist ca. 150km von Leipzig weg und noch viel wichtiger: dort kommt der NordhĂ€user Doppelkorn her).
Ok, es war nicht ganz Nordhausen, eher 20km davor an einem hĂŒbschen Stausee (FĂŒr Google Earth Nutzer: 51°25'57.34"N - 11° 0'22.82"E). Dort angekommen stellte sich heraus, dass so eine Fernbedienung fĂŒr das Auto gar nicht gut ist. Marc hat am Kofferraum seine Tasche gesucht und beim Suchen schon mal abgeschlossen. Als er dann den AutoschlĂŒssel in seiner Tasche verstaut hatte, entschloss er, diese doch erst mal im Kofferraum zu lassen -> Die TĂŒr fiel zu, und schwupps waren wir richtig schön am Arsch. Das ganze Equipment (auĂer eine Box) war in Marcs Auto. Wir haben schnell den ADAC angerufen, der nach ca. 75 Minuten eintrudelte.
Als er den Golf gesehen hat, hielt er nur die HĂ€nde ĂŒber den Kopf zusammen geschlagen. Die ErklĂ€rung war recht einfach: VW macht die Autos einbruchsicher, so dass der nette Mann nicht rein gekommen wĂ€re, ohne was kaputt zu machen. Zu diesem Zeitpunkt war es 17.30. Marcs Bruder hatte sich bereit erklĂ€rt uns aus der Patsche zu helfen und von Taucha mit dem ErsatzschlĂŒssel nach Kelbra (so hieĂ dieses Kaff) zu fahren.
Gute 2 Stunden spĂ€ter hatten wir den ErstatzschlĂŒssel und konnten endlich in das Auto. Die ersten 2 Bands (als erstes So Far Away- Franks andere Band und Aenima- eine Deathmetallband) hatten schon gespielt und wir hatten gerade so noch zeit alles ins Festzelt zu rĂ€umen -> da waren wir schon dran.
Allerdings war es nicht ganz so eilig, da das Publikum eher Rar war. Das konnten wir uns aber schon im Vorfeld bei einem Bikerfestival denken, also sahen wir das eher als Probe mit reichlich Bezahlung an. Der Stress der letzten paar Stunden hatte seine spuren hinterlassen und es gab ein paar kleine Patzer...was solls, die einzige, die die Lieder kannte war die Tina (sie war als einzige trotz groĂer Fahrt dabe