Klang der Westerngitarre verbessern

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Schönen guten tag.

hätte da mal eine frage.
habe mir vor ca 5 monaten eine westerngitarre gekauft.
hab dort einfach mal alle angespielt und dann nach dem klang entschieden.
fündig wurde ich bei einer 290 teuren Ibanez.
schlug teilweise gitarren die um ein vielfaches teurer waren was den klang anbelangt.
zum kauf hab ich noch ein saitenset gratis dazubekommen..

bin lange mit dem 1. set ausgekommen, hab sie jetzt aber vor ca 2 monaten gewechselt auf die neuen, die ich gratis dazubekommen habe.
leider hat sich der klang aber sehr verschlechtert.
kann das nur an den saiten liegen?
wenn ja, welche würdet ihr mir empfehlen.
da ich viel begleite und wenig solis spiele/bendings mache, wäre es doch wohl auch klug auf ein stärkeres saitenset zurückzugreifen.

gibt es sonstnoch "störquellen" die den sound beeinflussen. bzw wie könnte man den sound im allgemeinen noch verbessern.
wäre über ein paar tips dankbar.

vielen dank schonmal im vorraus
mfg
michi
 
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Moin Michi!

Also bei ner Western (allgmein Akustischen) halte ich es für schwierig, den Sound zu verbessern! Die Frage ist, womit könnte man das noch erreichen?!

Und es kann natürlich sein, dass dein Gratissatz Saiten von günstigerer Qualität ist (meisten bekommt man nicht die Teuersten :D), wobei auch die Werkssaiten meistens SEHR schlecht sind!

Es kann dir evt. auch nur so vorkommen, dass es auf einmal schlechter klingt, wenn die anderen Saiten schon so alt waren und es jetzt wieder herrlich metallisch klingt!:) Ansonsten würde ich dir raten, andere Saiten zu kaufen ich nehm immer D´adario und zwar die "roten" (?)...raten würd ich dir zu .11ern! Sonst wirds IMO zu schwer zu spielen (kommt immer auf die Bespielbarkeit an). Frag einfach mal deinen Händler; ich hab zumindestens viele verscheidene ausprobiert und bin bei diesen geblieben!

gruß Sebastian
 
Ich spiele auf meinen Western-Gitarren 012er Saiten. Das ist für mich ein guter Kompromiß zwischen leichtem Spielen (=dünner) und einem volleren Klang (=dicker). 013er Saiten kann ich nur spielen, wenn ich täglich mindestens 2 Stunden spiele. So viel Zeit habe ich aber nicht. Mit untrainierten Fingern auf 013er zu spielen, kann schon richtig weh tun.

Ich mag den hellen silbrigen Klang der Western-Gitarre. Daher spiele ich Phosphor-Bronze. Die kingen brillianter als die billigeren Bronze-Saiten.

Hersteller gibt es viele. Gute Erfahrungen habe ich gemacht mit Guild Phosphor-Bronze und Martin 540. Seit ein paar Jahren spiele ich die beschichteten Elixir-Saiten. Die haben den Vorteil, daß sie sehr lange ihren Klang bewahren. Die halten bei mir ca. 5 Monate. Ein Satz Phosphor-Bronze hält je nach täglicher Spielzeit 4 Tage bis 6 Wochen. 2 Monate für normale Western-Saiten sind eindeutig zu lang, die können nicht mehr klingen.

Ich empfehle dir, immer nur einen Satz zu kaufen und beim nächsten Mal einen anderen. Vielleicht schreibst du stichwortartig auf, was dir bei den einzelnen Sätzen auffällt. Dann weißt du in ein paar Monaten, welche Saiten dir am meisten entgegenkommen.

Viele Grüße
Taylorpicker
 
wenn du mal zu viel geld hast wäre noch eine möglichkeit den sattel zu ersetzen und einen knochensattel einsetzen zu lassen... bringt aber eher nuancen, die nicht weiter auffallen. ich habe auf meinen westerngitarren 10er saiten drauf, dir grünen martins. klingt schön brillant. bei abnahme keine wummernden bässe...
 
Ibanez stattet meistens mit Daddario EXP 12er aus. Die sind beschichtet und halten dementsprechend länger. Kosten halt auch das doppelte.
Ich würde außer Daddarios noch die Martin SP empfehlen. Die klingen noch etwas satter.
 
Ibanez stattet meistens mit Daddario EXP 12er aus. Die sind beschichtet und halten dementsprechend länger. Kosten halt auch das doppelte.

Die habe ich mal gekauft, weil die Elixier nicht in meiner Stärke lieferbar waren. Nach nur 1 Woche waren die stumpf und matt wie unbeschichtete Saiten nach 8 Wochen. Als ich die zum Laden zurückbrachte, erntete ich nur ein Axelzucken. D'Addarios kommen mir nicht mehr ins Haus.

Viele Grüße
Taylorpicker
 
Die habe ich mal gekauft, weil die Elixier nicht in meiner Stärke lieferbar waren. Nach nur 1 Woche waren die stumpf und matt wie unbeschichtete Saiten nach 8 Wochen.


Bei mir nicht ganz so krass, aber ich finde die Elixir auch um Längen besser. Liegt vielleicht daran, dass bei Elixir die gesamte Saite im Ganzkörperkondom steckt. Also Kern, Umwicklung, und dann erst Beschichtung.

bei den EXP wird die Umwicklung ummantelt und kommt dann ganz normal roundwound auf den Kern. Das verhindetr zwar Korrosion, aber nicht, dass Drekc zwischen die Rillen kommt. Und der Dreck ist mit das ausschlaggebende für den Muffsound, weil die Saite nicht mehr gut schwingt.

Ausnahme wären Leute mit extrem aggressivem Handschweiss, bei denen Saiten schon nach paar Tagen kaputtgehen.

Ich hab derzeit immer noch einen Elixir-Langzeittest am Laufen (es geht jetzt auf die 2 Jahre zu), und die sind immer noch besser als normale Saiten nach 10 Stunden. Die Saiten wurden nie geputzt, ca 100 Stunden gespielt, und wie gesagt fast 2 Jahre drauf.

Ich bestücke nur noch mit Elixir auf allen akustischen :)

Zumal die neuen noch mal besser klingen als die alten. Die waren immer etwas blechern. Die neuen, äusserlich viel rötlicheren, sind da hörbar etwas besser.
 
Es gibt Saitenpins aus verschiedenen Materialien und so Gewichte, die Man an die Kopfplatte klemmt, um die Resonanzfrequenz nach unten zu verschieben. Helfen fast nur bei billigen Gitarren, der Klang wird brillianter und Dead Spots (fast nicht klingende Töne auf dem Griffbrett) verschwinden.
Kann aber sein, dass du einfach nur den frischen Klang nicht magst, dann kanst du beschichtete Saiten nehmen, oder die neuen mit Chips einreiben und abwaschen (Steht in der "guitar", hab das nicht selbst ausprobiert!).
 
´n schönen Abend zusammen!

Bei mir hat der erste Saitenwechsel schon nen ziemlichen "Klangsprung" bewirkt, was ich aber vornehmlich darauf zurückführe, dass Epiphone auf die J160 von Werk aus 12er E-Gitarrensaiten aufzieht und eben keine Akustiksaiten. Seitdem solche drauf sind klingt das gute Stück ne ganze Ecke sauberer und runder.
Diesbezüglich hätt ich aber noch eine kleine Frage: Als nächstes würde ich gern auch mal die Elixirsaiten aufziehn. Welche nimmt man da am besten für ne Western-Gitarre?
Nanoweb oder Polyweb? Acoustic oder Phosphor-Bronze? Ich muss zugeben die verschiedenen Bezeichnungen überfordern mich grad n bisschen...:redface:
Sollten aber wieder 12er sein...

Bis denne, DerBarde
 
hi,
du solltest meiner Meinung nach deine Saiten spätestens alle 3 Monate wechseln, wenn du regelmäßig auf ihnen spielst. Klar ist es auch eine Finanzielle Frage, schließlich ist so ein Satz Saiten, wenn du was vernünftiges haben willst, nicht gerade billig, aber es lohnt sich wirklich, weil sie sich nach einer Weile einfach nur noch dumpf und runtergespielt anhören.

Wie viele menier Vorredner bevorzuge ich ebenfalls Saiten von D'Addario. Für welche Saitenstärke du dich entscheidest oder ob du Bronze oder Steel wähltst, hängt ganz von deinen Vorlieben ab. Ich würde einfach mal durchprobieren, was dir am besten gefällt.
By the way, ich spiele 011D'Addario Phosphor Bronze Saiten, kann ich nur wärmstens empfehlen

Schöne Grüße,
Flo
 
Ich hab derzeit immer noch einen Elixir-Langzeittest am Laufen (es geht jetzt auf die 2 Jahre zu), und die sind immer noch besser als normale Saiten nach 10 Stunden. Die Saiten wurden nie geputzt, ca 100 Stunden gespielt, und wie gesagt fast 2 Jahre drauf.

Krass, ich hab dreimal Elixir Saiten ausprobiert, aber die waren nach drei Gigs auch wieder bereit zum Austauschen, seitdem nehm ich nur noch die günstigsten Stagg Saiten; da tut das Herz auch nicht so weh, wenn mal eine Saite reisst:cool:
 

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