Wie kann ich ausdrücken was ich lernen möchte.

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Para-Dox
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Hallo zusammen

Ist:
I spiel seit ca. 1.2 Jahre Gitarre. Hab jetzt seit einem Monat Unterricht auf der A-Klampfe (Konzert)

Ein Freund von mir hat diese jedoch beschädigt, sodass die Reparatur nun teurer kommen würde, als die Gitarre
Gitarre: 500 Euro
Reparatur: 680 Euro

Soll:
Nun bekomm ich also das Geld für eine neue Gitarre, die 500 Euro.

Davon soll es eine A-Gitarre geben, Western mit Cutaway. Welche ist bereits klar, eine Washburn. Leider kenn ich den Namen nimmer, hat nen Cutaway (wie bereits erwähnt), Bridge sieht nem Schmetterling ähnlich und ist matt.

Nun, mein Lehrer möchte, dass ich weiterhin mit den Fingern spiele, was, wie er meint, auf ner Western nicht funktioniert. Daher möchte er, dass ich weiterhin mit meiner Konzi-Klampfe in die Stunden komme.

Ich weiss jedoch nicht, ob sich das lohnt, da ich nicht in Richtung klassisch oder Flamenco gehen will. Ich hab eigene Melodien etc. im Kopf, die ich aber nicht einordnen kann.

Ein bisschen wie:
- Dispatch
- Jack Johnson
- Jethro Tull (vlt.)
- Incubus
- Pete Murray

So in die Richtung, jedoch nicht vollständig. Meine Melodien hören sich anders an. Auch möchte ich nicht nur ein Geschrumme haben, sondern aufwändige und eher komplexere Sologänge einbauen. Es soll nicht nur der Begleitung ähneln.
Halt schwer zu sagen. Dementsprechend müsste ich, um Spielraum für Interpretation zu erhalten, sehr viel Theorie lernen, aber vorallem auch meine linke Hand schulen.

Ich weiss nun auch nicht genau, wie ich mich gegenüber meinem Lehrer ausdrücken soll, da ich meine Wünsche nicht zu Wort bringen kann.

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

Gru

P.S:

ein Songbeispiel wäre der Anfang von Jack Johnsons - Taylor
oder (natürlich sehr einfach) You got me all wrong von Dios Malos.
Mehr fällt mir bei bestem Willen grad nicht ein.
 
Eigenschaft
 
Naja dann sag ihm es doch genau so wie hier - er als Gitarrenlehrer wird es doch wohl hinbekommen, dass zu verstehen und es zählt was DU willst - was er will kann dir als Schüler / Geldgeber egal sein.
 
nimm die Original-Titel, die Du spielen willst, auf eine CD auf und nimm die mit zum Unterricht. Das ist besser, als irgendwas mit Worten zu sagen, was man sich auch anhören kann.

Grundsätzlich kann man auf einer Western sehr wohl Finger-Picking spielen. Wenn Dein Lehrer das anders sieht, würde ich dringend über einen Wechsel des Lehrers nachdenken.
 
Hallo

Das mit der CD ist eine gute Idee. Leider kann ich es selbst eben nocht nicht so benennen. Hmm. Wird schon gehen.

Ein Wechsel kommt nicht in Frage. Mein Gitarrenlehrer ist wirklich der Oberhammer. Wirklich netter Typ und hat viel Erfahrung.
Muss mir nur selber darüber klar werden was ich GENAU will. Und das ist schwer, da ich wirklich noch zu wenig wissen darüber habe und ich es dementsprechend nicht benennen kann.

bYe
 
nimm die Original-Titel, die Du spielen willst, auf eine CD auf und nimm die mit zum Unterricht. Das ist besser, als irgendwas mit Worten zu sagen, was man sich auch anhören kann.

Grundsätzlich kann man auf einer Western sehr wohl Finger-Picking spielen. Wenn Dein Lehrer das anders sieht, würde ich dringend über einen Wechsel des Lehrers nachdenken.

Zustimm

Was soll das denn heißen. Auf ner Western kann man kein Fingerpicking spielen? Und auf der E-Gitarre geht dann gar nichts mehr ohne E-Bow oder was? Nein Nein. So kann das nicht sein. Klar kann man auf ner Western Finger-Picking spielen, genauso wie auch auf ner E-Gitarre. Ich spiele so sehr viel und es gefällt mir fast immer besser als das gleiche mit nem Pick zu spielen, wiel ich so näher an der Gitarre bin und alle besser kontrollieren kann. Außerdem: Du spielst Gitarre so wie du willst und nicht wie es dein Lehrer sagt, ok? Grundtechniken ok, aber wenn du Western spielen willst dann spiel auch. Taylor von Jack Johnson ist aber recht anspruchsvoll. Gerade das Intro. Naja, ich würd auch dem Lehrer mal das alles auf CD vorspielen. (mal sehen wie lange der für das Intro selbst braucht...)

Mfg

tHE aRCADE fIRE !
 
Hihi, eure Antworten sind richtig aufbauend.

Klar ist Taylor anspruchsvoll. Hab ich selbst gemerkt. Abr das ist so das, wo ich hin möchte. Soll ja nur ne zielvorgabe sein. Damit ich was zum lernen hab :twisted: :D
 
Hi Para-Dox,

ich würde ihm einfach sagen, dass du mehr in Richtung Pop/Rock/Country/Jazz/Wasauchimmer tendierst und eben nicht in Richtung Flamenco/Klassisch.

Gibt es nicht noch andere Lehrer, die was moderneres machen?

Bei mir war es so: Ein halbes Jahr Unterricht klassische Gitarre, wobei ich irgendwie gelernt habe, Grifftabellen zu lesen. Dann fiel mir das "Beatles Complete" Songbuch in die Hände und von da an hab ich mir das selbst beigebracht.

Gruß,

Pablo
 
Da muss ich doch meinen Senf dazugeben!

Also, meine Vorposter haben recht. Wenn Du nicht gerade einen Fessel-Vertrag hast (ein Jahr), dann solltest Du immer schauen, was es an Lehrern auf der freien Wildbahn gibt.
#Und anders als in der Schule, wo Du den Lehrer vorgesetzt bekommst, kannst Du Dir beim Musikunterricht Deinen Lehrer immer aussuchen.
Und ein guter Lehrer nimmt entweder seinen Schüler bei der Hand, und zeigt, was gehen könnte. Und lässt ihn dann selber laufen, und beobachtet, wohin der Schüler sich entwickelt. Entweder können dann beide über die Jahre alles mögliche durchmachen, oder man trennt sich, weil die Wege und Ansichten auseinandergehen.
Wenn ein Lehrer aber Käse erzählt (Fingerstyle auf der Western würde nicht funktionieren), dann ist der vielleicht auf seinem Gebiet gut oder vielleicht sogar der Spezialist, aber anscheinend nicht fähig, auf dich einzugehen, und dann eben kein guter Lehrer.
Aber wenn Du bei ihm nicht das lernen kannst, was Du willst, ist es rausgeschmissene Kohle.
Und wenn es einer der Lehrer ist, bei dem Du mit Konzertgitarre, Fussbänkchen und irgendeiner klassischen Gitarrenschule unterm Arm antanzen darfst, dann vergiss es erst recht. Fussbänkchen wird zwar gerne verkauft, bringt aber gewisse gesundheitliche Risiken (Haltungsschäden). Da bezahlst Du dann einen Lehrer dafür, daß er Dir aus einem Buch vorliest, also fast so eine Art Märchenstunde.

Ein guter Lehrer arbeitet mit einem eigenen Konzept, weil das viel mehr Flexibilität als irgendwelche gekauften Schulen bietet. Und wenn ein Schüler z.B. absolut nicht nach Noten lernen will, dann wird es der Job des Lehrers sein, ihm klarzumachen, warum das vielleicht sinnvoll sein könnte. Wie auch warum Harmonielehre, warum üben, warum .... was weiß ich.
Ein GUTER Lehrer wird auf DEINE Fragen eingehen, DIR klar machen, warum das eine oder andere sinnvoll ist, und was man SEINER Meinung nach tun könnte.
Die meisten Schüler kommen dann schon drauf, allerdings eigentlich nur die, die wegen der hehren Kunst Gitarre spielen wollen, nicht wegen der Mädels.
Und auch ein Lehrer kann von Schülern lernen, weil die eben auch mal gute Ideen haben können, und wie man die "Irrläufer" wieder auf den richtigen Weg bringen kann.

Bevor es jetzt zu lang wird, hör´ ich jetzt auf. Reichen sollte es erst mal.

:)
 
Und ganz wichtig...BLEIB bei einem Lehrer und versuch nicht es allein hinzubekommen - ein gescheiter Lehrer ist immer das Beste!!
 
Grundsätzlich kann man auf einer Western sehr wohl Finger-Picking spielen. Wenn Dein Lehrer das anders sieht, würde ich dringend über einen Wechsel des Lehrers nachdenken.

das stimmt allerdings!! :great:


die bespiele die du gennant hast klingen nich allzu klassisch :cool:
ich bin aber der meinung, dass man auch mit konzertgitarren sowas gut spielen kann. wenn du aber an eine westerngitarre gedacht hast, sollte dich nichts und niemand (auch nicht dein lehrer:twisted: ) daran hindern

es sollte heutzutage möglich sein, dass jeder dass macht was er gern möchte

was hast du denn eigenltich bisher so gespielt?
 

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