Problem: Barrégriffe

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Guitarcat
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Ich spiel seit ein paar Monaten auf einer akkutischen Gitarre, bis jetzt bin ich Barrégriffen erfolgreich aus dem Weg gegangen, jetzt bin ich aber an einem Punkt angekommen wo ich mich rantrauen sollte, jetzt hab ich nur das Problem dass ich es ums verrecken nicht hinbekomme z.B. den Hm oder F Griff so zu greifen dass wirklich alle Saiten klingen oderbmeine Greifhand nicht völlig verkrampft und verkrüppelt am Griffbrett hängt, das bringt mich zum verzweifeln, :screwy: habt ihr nicht irgendwelche Tipps für mich wie ich Barrégriffe richtig greifen kann (ohne nach 10sec. nen Krampf im Arm zu haben)???? Wär dankbar für ne Antwort :D
 
Eigenschaft
 
Naja es wäre hilfreich bischen weiter oben anzufangen, was weiss ich A-Moll oder so. Da geht das deutlich einfacher und du hast genau die gleiche Technik. Dann halt immer weiter üben bis das F geht.
 
Training? ;)

Einfach immer und immer wieder spielen, mit "normalen" Chords mischen, etc...

Und dann noch die SuFu absuchen, das Thema ist ein echter Dauerbrenner.

Außerdem ist es doch so, dass auf einer Akustischen (wenn man z.B. am Lagerfeuer spielt) die Barres oft nicht "ganz" klingen, hab vor 2 Monaten Donovan live gesehen und selbst der (eigentlich ein alter Westerngitarren-Fuchs) hat nicht immer alle Saiten klingen lassen. Ich denke das ist ganz normal, außer du willst dein Spiel perfektionieren :great:
 
Ich würde auch nicht gerade mit einem F-Dur Barre anfangen. Der war für mich der Härteste :D Versuchs mal ein paar Bünde weiter oben. Und dann wirklich nur so viel Kraft aufwenden, wie nötig. Schieb den Zeigefinger mal so hin, dass er ein wenig oben über das Griffbrett hinausragt. Das kann schon ein Zugewinn sein.
Ohne Dich demotivieren zu wollen, muss man sagen, dass es doch schon eine ganze Zeit dauert, bis man Barres sauber greifen kann. Aber irgendwann kommt das von ganz alleine.
Die Zauberformel heisst : Üben² x üben² = Erfolg
 
ALso wichtig ist, dass du den Zeigefinger nicht platt mit der "weichen Seite" drauf legst, sondern, ein bisschen gegen den Uhrzeigersinn (als RH Git. Spieler) drehst, so dass du mit härteren Teilen des Fingers draufliegst. Dann musst du auch nicht feste Drücken. Und immer Handgelenk chon locker halten.
 
Bin auch da wo du bist, mein erster barré: f-dur. Geholfen hat mir dass ich bewusst den daumen hinter das griffbrett gelegt habe, parallel dazu, so wie es ja eigentlich sein soll ;). Dadurch ging es einfacher bzw. überhaupt, sonst musste ich so viel kraft aufwänden, dass es nich allzu lange zu halten ging, mittlerweile geht's aber auch anders ganz gut und mit viel weniger kraft. Naja, ich schließe mich meinen Vorrednern an: üben üben üben, am besten mal trockenübungen ohne anschlagen, hat mir generell bei griffwechseln geholfen. Wenn das so halbwegs sitzt wieder normal die töne erklingen lassen.
 
Du Könntest für den Anfang auch dünnere Saiten verwenden auch wenn das Klangeinbußen mit sich bringt.

Wie siehts denn mit der Saitenlage aus ist halbwegs ok? Wenn nicht könntest du auch da was rausholen.

ansonsten üben, üben, üben... :)
 
Also, schau erst mal wegen der Saitenlage. Wenn bei im dritten Bund abgedrückten Saiten die gerade so den ersten Bund nicht berühren, dann ist die ok. Zweitens, klingts oder klappt es mit Kapo auf dem ersten Bund besser?
Wenn Saitenlage als Störfaktor ausfällt, es also nicht an der Gitarre liegt, dann fehlt es einfach an Kraft.
Deswegen, erstmal dünnere Saiten draufmachen.
Zweitens: trainieren!
Nimm irgendwas, was ungefähr der Dicke des Gitarrenhalses entspricht, lege den Zeigefinger und ungefähr auf der gedachten Position des Mittelfingers auf der anderen Seite den Daumen auf. Dann drückst Du den Zeigefinger immer für ein paar Sekunden auf das Ding, und wiederholst das zwischen acht und fünfzehn mal. Davon drei Sätze, und dann Pause. Wenn Du das jeden Tag öfter mal machst, wirst Du nach zwei Wochen die ersten Erfolge haben, nach zwei Monaten sollte das Problem gelöst sein.
Mit Gitarre in der Hand geht die Angelegenheit leichter.

Hier kommt aber der Trick, dass der Zeigefinger ganz gerade und parallel zum ersten Bundstäbchen liegt, und auch nicht gekrümmt sein darf, sondern eher überstreckt sein sollte.

Der Daumen hängt frei in der Luft, und jetzt ziehst Du mit Unter- und Oberarm und Schulter den Zeigefinger an Dich heran. Kontrolliere den Ton auf den einzelnen Saiten. Wenn alle sauber klingen, setze die restlichen Finger auf, achte aber wieder auf den Zeigefinger, der gerade sein muss.
Und dann wieder das Spielchen! Im Lauf der Zeit kriegst Du garantiert Kraft.
Falls Du noch etwas zu der Thematik Kraft suchst, wie wäre es mit:
http://www.karl-jürgen--klimke.de/Kraftlinks_files/Kwaftlinks.mov ?
Falls Dein Browser keine Umlaute kann, versuchs mit www.xn--karl-jrgen--klimke-r6b.de

Und jetzt viel Vergnügen und Erfolg!
 
mir ist aufgefallen das ich den zeigefinder leicht drehe so dass er mit der seite auf den saiten liegt, ist glaub ich hilfreich, sonst hilft nur üben
 
ein tipp von meinem git-lehrer:
es gibt best. fingerübungen die dir mehr kraft beim barre geben.

1. beide hände spreizen, fest aneinanderdrücken. jetzt abwechselnd mit dem einen zeigefinger den anderen runterdrücken, während der andere dagegen hält. ein bissel abwechseln, aufhören wenns wehtut
2. finger miteinander verhaken udn ziehen, bis es wehtut, immer wieder und in allen fingerkombinationen

bei mir hats geholfen, war grad dabei irgend ein vollkommen blödes gitarren menuett von bach zu lernen, das nur aus barregriffen bestand...mit den übungen hab ichs hingekriegt!

verletzt euch nicht

greetz

stylemaztaz
 
Es stimmt, der Weg ist steinig aber es klappt früher oder später. Garantiert ! 99,9 % fingen so an. Mein Tip: Nimm das Stück "House Of New Orleans". Spiel es immer durch. Auch wenn "F" sich schrecklich anhört, trotzdem immer weiterspielen und dann wieder auf ein neues.
 
Mein Tip: Nimm das Stück "House Of New Orleans". Spiel es immer durch. Auch wenn "F" sich schrecklich anhört, trotzdem immer weiterspielen und dann wieder auf ein neues.

ich denke du meinstest: "House of the rising sun" :great:
 
Ich wollte jetz keinen neuen Thread eroeffnen also:

e--5
b--7
g--7
d--7
a--5
E--x

Ich weiß ueben ueben ueben, aber
mein Prob
ich nutze den Ringfinger zum Legen der 7mer, doch wenn ich ihn so lege, dass die d g und b klingen, is die e muted. Wenn ich den Finger so lege, dass die e nich gemuted is, dann kling die g nich.
Das Problem hab ich /werd ich auch nich mit ueben wegkriegen.
Frage: kann ich den akkord auch anders spielen? Bzw. irgendwie hilfe wie ich ihn besser legen kann?
Thx :)
 
Ganz einfach : Mit dem Zeigefinger alle Saiten abdecken ( Barre ) und mit Mittelfinger, Ringfinger & kleinem Finger die anderen 7'er einzeln greifen.

Als Beispiel hier C-Dur ( zwei Bünde weiter unten ):

C-Dur_Barr%C3%A9.jpg
 
Hab ich mir auch schon ueberlegt, aber das geht mal ueberhaupt nicht, der Ringfinger passt nicht unter den Mittelfinger und auch so ist der Griff dann viel zu schraeg :(

EDIT: bis ich von dem

e--2 .......................... 5
b--3 .......................... 7
g--4 fluessig in den ..... 7 umgreifen kann, dauerts dann wohl noch ne halbe ewigkeit ... bah :evil:
d--4 .......................... 7
a--2 .......................... 5
E--x .......................... x
 
Sorry ... aber da heisst es wirklich : Üben, üben, üben !

Du darfst die Finger nicht direkt untereinander setzen, sondern versetzt zueinander.

Wenn du mal Akkordvariationen in Barre greifen möchtest, bist du ganz schön aufgeschmissen, wenn Du das nicht drauf hast.
 
es geht aber auch noch ein büschen anders!
Wie wär´s denn, wenn ihr den Ringfinger einfach Barre legt?
Von den Powerchords müssten das eigentlich schon alle gewohnt sein, jetzt muss der Ringfinger ein wenig durchgedrückt oder überstreckt werden (VORSICHT, BITTE ERST WARMSPIELEN UND GEDULD MIT DEN SEHNEN), nach ein paar Wochen klappt das dann und geht viel schneller als mit dem klassischen Fingersatz mit vier Fingern.
Wer Probleme hat, die hohe e-Saite und/oder die h-Saite zu klingen zu bringen, könnte ja den kleinen Finger auf die h-Saite setzen, und die D- und G-Saite mit dem Ringfinger-Barre bedienen. Das sollte eigentlich ohne Verrenkungen gehen!
:great:
 
es geht aber auch noch ein büschen anders!
Wie wär´s denn, wenn ihr den Ringfinger einfach Barre legt?

Macht er doch, siehe Post 13. Aber grade das liegt ihm ja nicht :)

Von den Powerchords müssten das eigentlich schon alle gewohnt sein, jetzt muss der Ringfinger ein wenig durchgedrückt oder überstreckt werden (VORSICHT, BITTE ERST WARMSPIELEN UND GEDULD MIT DEN SEHNEN), nach ein paar Wochen klappt das dann und geht viel schneller als mit dem klassischen Fingersatz mit vier Fingern.

Ziehe ich mittlerweile auch vor. Ziemlich effektiv. Das Durchdrücken ist halt Gewöhnungssache.

Das klassische 3-Finger-A-Dur-Schema dagegen klappt, verschoben mit Barre, auf den unteren Bünden grade noch halbwegs, aber auf den oberen hab ich einfach keinen Platz mehr für drei Finger auf demselben Bund. Und der komische Winkel zwischen Zeigefinger Barree und dem Mittelfinger ist auch nicht grade verrenkungsfrei :D

Wer Probleme hat, die hohe e-Saite und/oder die h-Saite zu klingen zu bringen, könnte ja den kleinen Finger auf die h-Saite setzen, und die D- und G-Saite mit dem Ringfinger-Barre bedienen. Das sollte eigentlich ohne Verrenkungen gehen!
:great:

Das ist bei mir mehr Verrenkung als nur der Ringfinger alleine durchgedrückt. Liegt irgendwie an der Anatomie. Wenn ich den kleinen Finger aufsetze, hebt sich der Ringfinger zu sehr. Nix mehr mit Durchdrücken. :(

Spaß machen allerdings alle nicht. A-Dur ist einfach scheisse zum Verschieben :D


Irgendwo gibts nen ganzen Thread zu dem Thema...
 
Der Thread:

https://www.musiker-board.de/vb/gitarren/117152-dur-griff.html?

Achja, noch ne Variante zum Testen für den Kollegen oben:

H-Saite kleiner Finger, G-Saite Mittelfinger, D-Saite Ringfinger. Und dazu der Barrée.

Als normaler A-Dur ohne Barree ebenfalls bekannt: H-Saite Ringfinger, G-Saite Zeigefinger, D-Saite Mittelfinger. Irgendein Prominenter hier im Forum spielt so, ich glaube, Hans_3 wars. :)


Letzten Endes haben alle Varianten ihre Berechtigung. Man kann auch mehrere verwenden, v.a. in Kombination mit anderen vorherigen- bzw. Folgeakkorden. Was halt immer am besten passt.
 
A-Dur ist einfach scheisse zum Verschieben :D

Weshalb er auch verschoben (in Vollform) selten anzutreffen ist. Denn mit X57775 oder X79997 plagen sich meistens nur Anfänger.

Zwar ist das greiftechnisch alles machbar (es gibt Komplizierteres) - allerdings ist das diejenige Intervallschichtung, wo die systembedingten Unreinheiten der Intonation einer Gitarre hörbar werden.

Also: Sobald der Grundton auf der G-Saite liegt, klingt die Quinte auf der E-Saite nicht mehr rein

5----
-------
7--------

und die große Terz dazwischen

5--------
7---------
7----------

macht das Unglück perfekt. Da passt nix zusammen, und je höher es das Griffbrett raufgeht, desto verstimmter wird es. Das kommt einfach daher, dass der starre Auflagepunkt "Sattel" --->> starre Auflagepunkte "Bünde" ein klanglich-konstruktiver Kompromiss ist, der zwar fast überall halbwegs stimmig ist, aber speziell eben in der Quinte zwischen 3. und 1. Saite seine größte Abweichung hat. (Für alle, die es gern einfach haben wollen im Leben: Auch das Zeitalter der Digitaltechnik ändert an den Grundlagen der Tonphysik nix - damit muss man leben ;))

Wen's weiter interessiert, kann nach "Buzz Feiten System" googlen, dort wird das Problem mit veränderen Satteln angepackt.

Zurück zur Spielpraxis:

Den verschobenen A-Typ findet man (außer als Powerchord) deshalb allermeistens so:

x5777x - die obere Quinte ist weg, und schon klingt es.

Im Zusammenhang mit 3-stimmingen Voicings findet man gelegentlich auch:

xxx775.

Nun ist die böse 3/1 Quinte zwar wieder drin. Die Unstimmigkeit lässt sich in diesem Falle jedoch durch ein auf allen Saiten durchgeführtes dezentes Fingervibrato etwas (allerdings nicht vollständig) kompensieren und verschleiern - sofern der Akkord nicht lange klingen muss und anschließend möglichst ein anderer Typ folgt.

Kurzum-Regel Wenn es nicht unbedingt sein muss, ist beim verschobenen A-Typ die hohe E-Saite als unsauber klingende Quinte möglichst zu vermeiden. Es plagen sich deshalb eben meist Anfänger damit herum :D .

Ist der Dreiklang 135 in einer bestimmmten Tonhöhe zwingend gefordert, ist es besser auszuweichen.

Statt

xxx775

dann lieber die identischen Töne

x-x-12-11-10-x, da der Quintmissklang hier nicht so stark ausfällt.
 

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