verkrampfen der anschlagshand ..

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hi leute
alles klar bei euch ?
meine frage : also ich spiel jez seit ca. 2.5 jahren gitarre, weitgehend autodidaktisch gelernt . ich hab schon auch gute fortschritte gemacht , hab aber ein problem das mich wahnsinnig ärgert und was ich eigentlich schon hab seitdem ich das erste mal eine gitarre in der hand hatte : die anschlagshand. hab mit der greifhand keine probleme, bin schnell, verkrampf nicht , barres , tonleitern, tapping geht alles soweit ganz gut . aber eben die anschlangshand bringt mich zum verzweifeln , ich hatte schon immer mehr pobs mit dem anschlag . und zwar bin ich grad intensiv mit master of puppets beschäftigt :D und ja was hindert mich daran das mehr als 20 secs in originalgeschwindigkeit zu spielen ? richtig - ich verkrampf ! super oder ? ich verzweifel echt, wechselschlag geht eig auch ohne probs, das wirkliche problem sind die downstrokes. auch bei seek & destroy, was ja nich gerade schnell is, verkrampft sie. nach kurzer zeit werd ich immer langsamer bis wirklich garnichts mehr geht und ich ne pause machen muss. der krampf is eher im oberarm/ schulter. ich hab mir gedacht : machste falsch, bewegest viel zu wenig das handgelenk und viel zu sehr den arm . aber umso mehr ich versuch den arm stillzuhalten und nur das handgelenk bewegen, umso schneller verkrampft die ganze geschichte :screwy:
nun ja hat jemand auch dieses problem ? vll tipps, übungen um das auszubessern ? will den ganzen metallica-kram nicht immer mit wechselschlag spielen müssen nur weil mir sonst der arm zu beton wird :mad: thx leute für tipps
 
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ich würde dir empfehlen etwas sport zu machen, wenn du mit sowas ernsthafte probleme hast...
 
das war was ich hören wollte
edit : haste überhaupt n plan worums geht ?
 
Nur noch aus dem Handgelenk spielen, sogar bei Akkorden! Da hast du dir eine falsche Verknüpfung antrainiert, was bei Autodidakten schnell passiert. Am besten du fixierst dein Handgelenk auf einem Drehpunkt auf der Bridge oder um den kleinen Finger, damit nimmt man den/die Arm/Schulter leichter aus der "Kette"... Hier ist die Bewegung, dahinter ist nichts mehr.
Gitarre langsam von vorne mit Metronom lernen, Schritt für Schritt, anstatt sich verkrampft schnell nach oben zu cheaten.
Ich habe meine Gitarre tiefer gehängt, Schulter runtgedrückt, das hat schon sehr geholfen - Haltung überdenken.
Generell ist Gitarrespielen ein lebenslanger Kampf gegen den Krampf... Man kann immer was ausbessern, seine Muskeln ökonomischer nutzen, nicht benötigte Partien deaktivieren, auch wenn man sich einbildet, man sei gut und entspannt. Gewöhn dich dran. Und mehr keulen!
 
jo ich hab eigentlich schon verstanden um was es geht...

dein rechter arm verkrampft beim schnellen spielen. ich persönlich habe gemerkt, dass wenn man viel und gut sport betreibt nahezu keine krämpfe mehr auftreten (in den trainierten partien). dieses hat sich bei mir in form von "zocken" (cs 1.6 semiprofessionell) bestätigt, d.h. an der maus hat sich meine hand häufiger verkrampft, auch nach relativ kurzer spielzeit. seitdem ich wieder regelmäßig zum leichtathletiktraining gehe, gehts alles wieder :)
kann natürlich auch sein, wie luzid beschrieben hat, dass deine technik falsch ist...

aber falls du mir das mit dem sport nicht glaubst und du mit anderen techniken immer probleme hast geh mal zu einem arzt damit, dann bist du auf der sicheren seite. der würde dir aber auch sagen, dass regelmäßiger sport in hinblick körper und lebensqualität das gesündeste ist, was du machen kannst ;)

ps: du musst meinem vorschlag nicht gleich destruktiv mit ironie entgegentreten, schließlich will ich auch nur helfen :>
 
1.Magnesium nehmen, junge!

Ich habe das auch hin und wieder.
(ich bekomm aber auch oft am fuß usw. krämpfe)
Magnesium lockert deine muskeln!


2. vielleicht an der spieltechnik feilen
wenn der muskel verkrampft, liegt das auch an einer flaschen spieltechnick!
"normal" sollte das meiste aus dem handgelenk kommen
Luzig hat sehr gut beschrieben, wie man dem falschspielen entgegenwirken kann!


3. Musiker machen keinen Sport ;-) :D
 
Lustig, grade bei Puppets hatte ich das auch. Da trennt sich anscheinend die Spreu vom Weizen :)

Was mir sehr geholfen hat, war folgendes:

- Aufwärmtraining (Petrucci Warmup wird hier öfter genannt - zurecht). Für das hier reicht es auch, wenn du dein Handgelenk ein wenig aufwärmst. Was außerdem als Trockenübung sehr hilft, ist, den Unterarm so zu bewegen, als würdest du irgendwas schütteln und dabei zu versuchen, die Hand locker zu halten.

- Tempo völlig runterfahren und ganz langsam die Downstrokes spielen und dabei zuerst darauf achten, dass die Schlaghand ganz locker pendelt.

- Dann bei gleich langsamem Tempo darauf achten, die Bewegung möglichst ökonomisch zu halten, also möglichst wenig Weg bei möglichst gleicher Anschlagstärke.

- Tempo steigern

- Sobald auch nur der LEISESTE Krampf auftritt, sofort abbrechen und wieder von vorne beginnen.


Die Bemerkung bzgl. Sport fand ich übrigens auch nicht verkehrt, da ist was wahres dran.

Ansonsten fand ich es immer wieder frappierend, wieviel man aus anderen Stücken und Übungen mitnehmen kann. Ich kam öfter zu Puppets zurück und war erstaunt, wie gut es auf einmal ging. Fixier dich also nicht zu sehr auf eins und erzwinge nichts.
 
Hi,

das Thema mit dem Verkrampfen beschäftigt mich in letzter Zeit auch wieder mehr. Ich habe mir, leider, zu viel von diesen Speed Kills Übungen angeschaut, in der der Arm + Handgelenk eine Einheit ergeben. Hier wird das Ökonimische Spiel aus einer Drehbewegung von Daumen und Zeigefinger entnommen. Für mich eine absolute Schrotttechnik.

Leider ging es bei Sextolen um 110 BPM immer ganz gut, bis rauf auf 125 BPM. Die Langzeitwirkung war allerdings, dass sich meine Oberarmmuskulatur so verhärtet hat, dass ich selbst nach 20 Minuten Übungen Krämpfe bekomme. Selbst Tage später, wenn ich nicht spiele, ist diese Oberarmpartie noch angespannt, bei der ein oder anderen Armbewegungen krampft es dann. Seit ich kein Krafttraining mehr mache, hat sich das noch verschlechtert.

Aktuell habe ich mir Videos von Paul Gilbert reingezogen. Ich dachte immer, mein Oberarm würde sich nicht bewegen beim Picking. Als ich meine aktuelle mit der Technik Paul Gilbert's verglich, wurde mir allerdings erst wirklich bewusst, was es bedeutet, seinen Oberarm bzw. Arm nicht zu benutzen. Ein weiteres Beispiel ist, dass ich z.B. nicht wirklich im Stehen spielen kann.

Die Lösung ist also ganz klar: Oberarmmuskulatur durch Dehnübungen und Hanteltraining stärken - Geschwindigkeit drosseln und Technik überarbeiten. Lieber nochmal 1-2 Jahre für eine vernünftige Technik einkalkulieren, die "Verknotungen" aufbrechen, als eine krüppelige Pickingtechnik sein Lebenlang herumzutragen.

Um ein Niveau einmal - vernünftig - zu erreichen, bedarf es nunmal häufig mehreren Anläufen. Eine Technik, die langsam gut funktioniert, kann sich auf hohen Tempos als ineffizient erweisen (wie in meinem Falle) - für andere Gitarristen mag das Spiel aus dem Unter oder Arm generell heraus die Lösung sein. Für mich war es das nicht, so vertraue ich auf die Technik aus dem Handgelenk heraus. So kann ich übrigens auch im Stehen locker spielen und habe keine Probleme beim Anschlagen jeder Saite.

Bis dahin,

viel spaß und erfolg beim gesunden Üben!
 
BITTE KEINE THEMEN-TOTENGRÄBEREI - neues Thema anlegen und eventuell das alte verlinken!
 
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