Stegstecker abgebrochen!

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nichtschwimmer
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Hallo erstmal!

Der Vorbesitzer meiner neuen Westerngitarre hat scheinbar schon seit längerem die Saiten nicht gewechselt. Habe mir das also gleich mal vorgenommen und musste schon bei der E-Saite entsetzt feststellen, daß ich nur ein kleines Stück des Stegsteckers in der Hand hatte. :eek: Hier war das noch nicht weiters schlimm, denn der Rest fiel einfach in den Korpus und ich habe noch Ersatzstecker. Aber bei der A-Saite gibt's jetzt ein Problem:
Der Stecker brach ebenfalls und der Rest dieses verdammten Dings sitzt bombensicher im Stegloch! Und nun? :confused:

Hatte schon einmal jemand so ein Problem und kann mir weiterhelfen? Liegt's womöglich an mir, daß die Dinger brechen? Sollte ich die Gitarre gleich zum Fachmann tragen und den damit betrauen?

Zu Hülfe!

nichtschwimmerhund
 
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Und wo ist jetzt das Problem?
Alle Saiten runter machen, ein Stück Holz oder irgendwas hartes nehmen und den Rest vom Pin von der Innenseite der Gitarre nach außen drücken. Fertig!

Ich mein ja nur!
 
@S.Tscharles
Danke für Deine Antwort.
Daran hab ich auch schon gedacht. War nur der Meinung, daß es ungut für die Gitarre ist, wenn ich alle Saiten gleichzeitig runtermache, weil dann der Hals Überspannung bekommen könnte. Ist da was dran oder erliege ich da gerade einer der zahllosen Gitarren-Mythen?

nichtschwimmer
 
Letzteres!
Heute werden überall so viele Märchen erzählt, daß es auf eines mehr auch nicht mehr ankommt.
 
echt witzig...das gleiche ist mir gestern auch passiert und ich habs genau so gemacht wie von tscharles beschrieben...irgendwie logisch, oder?

"War nur der Meinung, daß es ungut für die Gitarre ist, wenn ich alle Saiten gleichzeitig runtermache, weil dann der Hals Überspannung bekommen könnte"
So wechsel ich immer die Saiten und meiner Gitarre gehts noch recht gut.
 
Also, danke erstmal, Leute. :great: Werde es gleich morgen genau so ausprobieren. Alle Saiten runter, Stegstecker von innen raus drücken und dann komplett neu besaiten.

@ Flo_O
Nur weil's logisch klingt, ist's halt nicht automatisch immer gleich die richtige Lösung. Wollte nur einem fatalen Fehler vorbeugen (dem Halsbruch), indem ich die Fachmänner vom musiker-board kurz interviewe...
 
War nur der Meinung, daß es ungut für die Gitarre ist, wenn ich alle Saiten gleichzeitig runtermache, weil dann der Hals Überspannung bekommen könnte. Ist da was dran oder erliege ich da gerade einer der zahllosen Gitarren-Mythen?

Ein Mythos ist etwas anderes. Gäbe es den urplötzlichen passiven Halsbruch (und wir sind beim Thema Gitarre!), wäre die Erklärung der abgenommenen Saiten für den Bruch ein Mythos.

Da es aber den urplötzlichen passiven Halsbruch nicht gibt, braucht es zu dessen Erklärung auch keinen Mythos.

Und falls es noch nicht klar ist: Die Gitarre nimmt keinerlei Schaden, wenn alle Saiten auf einmal abgenommen werden.

Ah ja, fast vergessen: ;)
 
Ein Mythos ist etwas anderes.

Okay, da stimme ich Dir zu.
Sollte mir heute abend beim Saitenwechseln der Hals urplötzlich um die Ohren fliegen, darf ich aber -da es den plötzlichen passiven Halsbruch durch Entfernen aller Saiten ja nicht gibt- von einem Eingriff eines metaphysisch-höheren Wesens :twisted: in mein erbärmliches irdisches Dasein ausgehen, daß mir z.B. folgende Botschaft zukommen lassen möchte: 'Laß es bleiben, Du Pfeife! Du wirst nie Gitarre spielen können!'

Kann ich dann morgen eigentlich von einem Mythos sprechen?
 
Gott sei Dank ist sicher, dass Dir der Hals nicht um die Ohren fliegen wird.
Es besteht also Hoffnung, dass Du uns als Gitarrero erhalten bleibst.

Übrigens, wenn Du dann alle Saiten runter hast, kannste auch gleich das Griffbrett reinigen. Das wirds ja wohl auch nötig haben.
Und irgendwelche Fussel, Dreck, Essensreste, etc. aus dem Korpus entfernen.
 
Übrigens, wenn Du dann alle Saiten runter hast, kannste auch gleich das Griffbrett reinigen. Das wirds ja wohl auch nötig haben.
Und irgendwelche Fussel, Dreck, Essensreste, etc. aus dem Korpus entfernen.

Essensreste? :confused: Für welche Nahrungsmittel ist denn der Gitarrenkorpus zur Bevoratung vorzugsweise geeignet? Kartoffeln? Praktisch wäre es ja, wenn man dort lecker Bier zwischenlagern und kühlen könnte... :D
 
Übrigens: An der Biereinlöagerung kann man die Qualität der Gitarre erkennen:)
Wenns irgendwo am Korpus rausgetropft kommt, ist die Gitarre schlecht geleimt... Hält der Korpus die gesammte eingefüllte Flüssigkeit (Bier) in seinem Inneren, handelt es sich um ein hervoragend verarbeitetes Modell...
Übrigens, den Korpus nur zu etwa 1/3 füllen, da sonst beim spielen (bewegen der Gitarre) das ganze gute Bier am Schalloch heraus geschwappt kommt*g*

P.S.: für geschmacksbeinträchtigungen durch billige Holzsorten, übernehme ich keine Haftung*lach*

P.S. 2: Natürlich nimmt die Gitarre keinen Schaden, beim entfernen aller Saiten, falls man nicht ruckartig die Saiten mit dem Saitenschneider kappt... Evt. alle Saiten erstmal ein wenig in der Sasitenspannung vermindern und dann erst die einzelnen Saiten ganz lösen...
Ist natürlich auch zum reinigen des Griffbretts erforderlich was du dann in einem machen solltest. Am besten auch gleich Einölen!!!
 
P.S.: für geschmacksbeinträchtigungen durch billige Holzsorten, übernehme ich keine Haftung*lach*
Aus Eiche werden wohl keine gemacht?

falls man nicht ruckartig die Saiten mit dem Saitenschneider kappt.
Ei, schon wieder etwas in dieser Richtung? :)
Was ist denn der Unterschied zwischen ruckartig kappen, sanft kappen, - oder was ist, wenn die Saite ganz einfach abreißt? Ist das dann ruckartig, oder doch eher schön langsam?

Weil, wenn das gefährlich ist, dann muss ich jetzt schnell Saiten mit Gummikern erfinden, damit durch ruckartig abreißende Saiten keine Hälse kaputt werden. :D

PS: Aber, ich würde gespannte Saiten dennoch nicht durchschneiden, aber nur weil ich mich dabei selbst verletzen könnte.
 
Zum Thema Bier oder andere Getränke in der Gitarre:

Meine Empfehlung Ovation Deep Bowl (passt mehr rein), durch die dort noch vorhandene Holzdecke könnte es aber im Lauf der Zeit zu Geschmacksbeeinträchtigungen kommen.

Besser daher: Rainsong Gitarren ohne Tonabnehmer. Da keine Elektronik, keine Kurzschlüsse oder Stromausfälle, da Korpus komplett aus Graphit, dürften sich diese Gitarren nicht nur klang-, sondern auch geschmacksneutral verhalten.

Beide Gitarren haben durch die Kunststoffkorpi auch den Vorteil, daß man leichter (ohne Bedenken) auch Löcher für Zapfhähne oder Trinkhalme oder ähnliches bohren kann, die sich bei Nichtbedarf auch wieder leicht schliessen lassen.

Am besten wären allerdings Dobro und Konsorten mit Metallkorpus geeignet, da diese nebenbei beschußfest sind, als Nahkampfwaffe und notfalls auch zum Spiegeleierbraten bedenkenlos verwendet werden können.
Allerdings hier Vorsicht vor dem "plötzlichen Halsbruch"
 
Zum Thema Bier oder andere Getränke in der Gitarre:
Meine Empfehlung Ovation Deep Bowl (passt mehr rein), durch die dort noch vorhandene Holzdecke könnte es aber im Lauf der Zeit zu Geschmacksbeeinträchtigungen kommen.

Ne Du, das ist gewollt, nennt sich Barrique-Ausbau. Bei Weinen gern genommen, bei Sherry unverzichtbar.

Beide Gitarren haben durch die Kunststoffkorpi auch den Vorteil, daß man leichter (ohne Bedenken) auch Löcher für Zapfhähne oder Trinkhalme oder ähnliches bohren kann, die sich bei Nichtbedarf auch wieder leicht schliessen lassen.


Oder gleich so einen CamelBack-Rüssel dranbasteln...
 
Wieder was gelernt!

Bei Gitarren kann ich mitreden, bei Kaffee und Mineralwasser auch noch.

Aber hat Sherry nich was mit Dieter Bohlen (Sherry, sherry babe oder so ähnlich) zu tun, oder verwechsele ich da gerade was?

Sorry, bei Alkohol muß ich passen!
 

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