Aktiv vs. Passiv

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Hi leute!

ich hab da mal ne Frage.hab auch schon die SuFU benutzt aber keine antwort gefunden.
Was sind die Vor- bzw. Nachteile von Aktiven/Passiven Lautsprechersystemen.(z.B. PA)
klar man braucht keine extra verstärker bei aktiven, aber sonst?

hoff ihr könnt mir weiterhelfen

falls das wo anders hingehört bitte verschieben
 
Eigenschaft
 
soweit ich vor/nachteile kenn:

Bei Aktiv Systemen ist der Weg von Endstufe zu Box natürlich kleiner und du hast weniger "Saftverlust" jedoch sind die Boxen schwerer...
Ist immer die berühmte Frage ob Aktiv teurer ist...hm... ich weiss selber nicht genau, aber behauptet wird es oft
 
Bei Passivboxen bist du Flexibler, und kannst einzelne Komponenten der Anlage beliebig erweitern/ersetzen.
Ausserdem wiegen die einzelnen Komponenten weniger.
Allerdings sind Passivanlagen aufwändiger in der Verkabelung, brauchen mehr Platz im Auto/Hänger/LKW und es sind mehrere Einzelkomponenten zu schleppen als bei Aktivanlagen.

Aktivboxen sind recht unfexibel. Möchtest du eine neue Box kaufen, da dir die alte vom Klang nicht gefällt, musst du gleichzeitig die Endstufe mit ersetzen.
Aktivboxen sind schwerer als Passivboxen.
Der Verkabelungsaufwand von Endstufe zu Box entfällt.
Ausserdem hast du sehr wenig Leistungsverlust da die Kabelwege von Endstufe -> Box
sehr gering sind.
Eine Aktivanlage ist kompakter und passt auch schon mal eher in den Kombi als gleichwertigs Materieal als Passivversion.

Im Allgemeinen muss jeder für sich selbst entscheiden, wo er Abstriche machen will.
Grundsätzlich kann man sagen das Aktivanlagen besser geeignet sind wenn es schnell gehen muss, und möglichst wenig Verkabelung anfallen soll (z.B. Karnevalsband)
 
durch die kürzeren kabelwege zwischen endstufe und box ist auch der verlust des dämpfungsfaktors sehr gering (solange anständige kabel verbaut sind) was vor allem dem bass im impulsverhalten sehr zugute kommt
 
tonfreak schrieb:
Der Vorteil bei aktiven Boxen ist, dass die Endstufe genau auf die Box abgestimmt ist.
Wer's glaubt wird selig :D
Sorry, aber diese Aussage ist zu pauschal, habe da schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Bei vielen passiven Systemen ist es übrigens auch durchaus üblich das Amping mittels Systemcontrollern oder Systemamps an die Boxen anzupassen.
 
hi danke für die antworten,
also nachdem was ich bisher gehört hab würde sich für mich eher eine passive anlage lohnen.

@tobi 16: wär froh wenn du deine aussage nochmal in laiendeutsch übersetzten könntest ;)
 
hi danke für die antworten,
also nachdem was ich bisher gehört hab würde sich für mich eher eine passive anlage lohnen.

@tobi 16: wär froh wenn du deine aussage nochmal in laiendeutsch übersetzten könntest ;)


haB zwar keine ahnung was der dämpfungsfaktor ist, aber er sollte nicht zu gring sein (so unter 50).
Durch lange kabelwege von der endstufe zur box wird aber eben dieser drastisch reduziert (je dicker das kabel, um so geringer der verlust pro meter kabel)

da aber bei aktiven boxen die kabel zwischen der eingebauten endstufe und den speakern sehr kurz ist, reduziert sich der dämpfungsfaktor kaum.



wenn der dämpfungsfaktor zu gering ist, macht sich dass im impulsverhalten dei den bässen bemerkbar, d.h. die bässe sind nicht mehr so präziese, eher schwammig


sooo genau weiß ich das aber selbst nicht.
 
haB zwar keine ahnung was der dämpfungsfaktor ist, aber er sollte nicht zu gring sein (so unter 50).
Durch lange kabelwege von der endstufe zur box wird aber eben dieser drastisch reduziert (je dicker das kabel, um so geringer der verlust pro meter kabel)

da aber bei aktiven boxen die kabel zwischen der eingebauten endstufe und den speakern sehr kurz ist, reduziert sich der dämpfungsfaktor kaum.



wenn der dämpfungsfaktor zu gering ist, macht sich dass im impulsverhalten dei den bässen bemerkbar, d.h. die bässe sind nicht mehr so präziese, eher schwammig


sooo genau weiß ich das aber selbst nicht.
um das mal etwas näher auszuführen:

dämpfungsfaktor ist eine trügerische sache. er ist nciht - wie oftmals behauptet - ein maß für das "in-der-spur-halten" des Lautsprechers.

der dämpfungsfaktor ist der quotient aus eingangs-und ausgangswiderstand.
eingangswiderstand ist dabei der widerstand des kabels, der übergänge und v.a. der eigenwiderstand Ind er endstufe.

je höher der widerstand ist, destö höher ist also auch der widerstand für die durch das "überschwingen" des lautsprechers induzierte spannung. der lautsprecher schwingt also weniger nach. trotzdem ist es kein maß für die präzision des kalnges, zumal da noch ganza ndere faktoren auftreten.

das ganze ist auch noch frequenzabhängig. meistens ist die frequenz allerdings nicht angegeben. außerdem: hab ich eine 8 Ohmbox und eine Eingangsimpedanz von 0,02 Ohm hast, hast du 8:0,02=400 Ohm als dämfungsfaktor. hast du ne 4-Ohmlast dran, sinds nur 200.

huch, schon mal ne angabe gesehen bei welcher impedanz das gemessen ist?

die messungen sind also mit den angaben die man so bekommt unnütz. du kannst kaum etwas ablesen. außerdem gibts noch 2 verschiedene messverfahren, die afaik auch noch unterschiedliche ergebnisse liefern.

in der praxis mag das schon ein unterschied sein, was ich zu bezweifeln wage, allerdings verstehe ich nicht wieso der hype dazu geht, auf jede kleinigkeit zu achten wie DF, Filter-Güte der EQs etc.. wenn man dazwischen 50 falsch eingestellte und qualitativ shclechte geräte hängen hat, weil das liebe geld fehlt. irgendwo fehlt da die relation.

eine endstufe sollte möglichst linear laut machen, das möglichst lange und ohe probleme.

aktive systeme haben hier übrigens den vorteil, das -zumidnest bei guten- die endstufe auch vom DF auf den LS abgestimmt ist. jeder LS benötigt einen anderen DF, zu viel is dazu auch nicht gut (für manche kanns ja nicht groß genug sein), zu wenig ebenfalls...
 
Cool danke für die Kompetenten antworten:great:
 
Ich behaupte mal einen Geheimtipp gibt´s da nicht. Aktiv/passiv soll am besten jeder nach seinem persönlichen Geschmack entscheiden :great:

Bei Passivboxen bist du Flexibler, und kannst einzelne Komponenten der Anlage beliebig erweitern/ersetzen.
Bei Aktivboxen kannst Du dafür in beliebiger Zahl zusätzliche Boxen (z.B. Subwoofer im Stack) parallel schalten. Das geht wiederum bei Passivboxen nicht (Impedanz, Endstufenleistung...).
Ausserdem wiegen die einzelnen Komponenten weniger.
Dann schau Dir mal die aktiven EV oder RCF-Tops (Art-Serie) an. So grundsätzlich würde ich das nicht sagen.
Allerdings sind Passivanlagen aufwändiger in der Verkabelung, ...
Bei Aktivboxen hast Du 1 Strom- und 1 Steuerkabel Kabel zur Box, bei passiven 1 Kabel zur Endstufe und 1 Kabel zur Box. Ich glaube das sind in beiden Fällen 2 Kabel. :).

Ich glaube das Killerargument gibt es einfach nicht. Wenn Preis, Leistung und Qualität stimmen, wäre ich persönlich beiden Varianten nicht abgeneigt. Wenn ich z.B. sehe dass ein Pärchen RCF ART322A in etwa viel kosten wie meine Yamaha S112V, die P5000S und das Case, dabei rund 15 kg weniger zu schleppen sind und die RCF auch noch eine halbe Klasse höher spielen, dann - ja dann - komme ich schon manchmal ins Grübeln. :)
 
Der Vorteil bei einem Aktiven system ist, dass du nicht so viele verschiedene kabel brauchst.

Passiv: Stromkabel, XLR-kabel, und verschiedene Boxenkabel. (Je nach System 2, 4 oder 8pol Kabel... wahrscheinlich auch noch kombiniert...)

Sprich wenn die Lautsprecherkabel verbaut sind und da fehlen doch noch nen paar meter gibts nen Problem.

Aktiv: nur Strom und XLR... Stromkabel hat man normal eh genug und wenn net ist das jawohl das kleinste Prob. und XLR denke ich hat man auch genug.

Außerdem Preis der Kabel... Speakonkabel ist doch um einiges teurer als XLRkabel, oder?

Habe selbst die RCF ART 322A und bin begeistert... will eigentlich keine passiven mehr....
 
die Argumente kann ich nicht nachvollziehen.

Man hat immer genug Strom und NF Kabel? Aber bei Beoxenkabel ist das ein Problem? Ein Kabel kann im schlimmsten Fall immer fehlen, egal von welchem Typ. Im Normalfall hat man ja immer etwas mehr dabei als man braucht.

Speakon ist definitv teurer als XLR, wenn man aber Speakon 8 Pol und sonstige größere Boxen Steck Formate erwähnt sollte man auch die passenden Kabel für Aktivsysteme entgegensetzen. 8 Pol verwendet mal ja i.d.R nicht beim kleinen Stack sondern wenns um etwas größere Systeme geht. Und das ist es beim Strom nicht mit ein bissel Schuko getan sondern es kommt ne Ladung CEE Blau dazu, und die kosten auch ganz schön.

unterm Strich finde ich Sniper spricht wahr, Geschmacks- und Bedarfsfrage. Einen Schlußstrich wirds unter dieser Diskussion sicher niemals geben
 
sorry, aber was ist der unterschied zwischen den blauen und roten CEE steckern?
 
sorry, aber was ist der unterschied zwischen den blauen und roten CEE steckern?
Die blauen CEEs sind für 230 Volt ausgelegt und die roten CEEs für 380-400 Volt.

MfG

Tonfreak
 

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