Schaltproblem: 2 Gitarren, 2 Loops, Effekte

  • Ersteller Apu@Frame
  • Erstellt am
Apu@Frame
Apu@Frame
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
07.05.07
Registriert
27.12.05
Beiträge
224
Kekse
31
hallo

ich wollte mal fragen, ob jemand eine idee für die lösung meines schaltproblems hätte;

ich habe 2 gitarren. eine davon ist aktiv (batterie-verstärkter klinken ausgang, kann also direkt ins pult gespielt werden), die andere passiv (die impedanz muss also erst gewandelt werden).
weiter besitze ich 1 sansamp gt2 (drive), 1 boss oc-2 (octaver), und ein boss dd-6 (delay), sowie einen t.c. electronic g-major (hall, chorus, delay etc..).
zu guter letzt kommen noch ein lexicon jamman (für one-shot loops) und eine boss rc-20xl loopstation (flängere loop-phrasen).

jetzt ist die frage, wie ich das ganze schalten soll..

mein plan sieht derzeit so aus:
die passive gitarre führt durch die boden effekt-schleife (gt2, oc-2, dd-6) und dann ins pult (das ist doch möglich, da die bodeneffekte die impedanz wandeln - oder?). die aktive gitarre wird direkt ins pult gespielt.
bis dahin ist noch alles mono (ich weiß, dass ich das dd-6 stereo spielen könnte - aber es handelt sich hier nur mal um eine schaltung für den live betrieb).
für den kompletten sound fehlt nun nur noch das g-major. an dieser stelle ist es wohl günstig beide gitarren per aux dort hinzuschicken.

nun ein paar fakten/bedingungen/wünsche:
1) die rc-20xl hat nur 1 in und 1 output. allerdings wäre es schön, wenn alles was nicht vom loop kommt stereo wäre..
2) ich würde gerne die lautstärke aller geräte - g-major, jamman, rc-20xl - einzeln am pult regeln können (wobei die problematik zu beachten ist, dass man beim regeln einer instanz die folgenden auch mit verändert - was ist da also sinnvoll?).
3) der jamman muss vor der rc-20xl kommen, da die one-shot-phrasen nichts von der rc-20xl abgespieltes aufzeichnen sollen.

wie soll ich also nach dem g-major fortfahren? was macht sinn?
beim mackie 1604 vlz pro hätte ich 6 aux-wege und 4 subgruppen zur verfügung.

mfg
 
Eigenschaft
 
du benutzt aber schon noch eine gitarren endstufe und eine box dazu, oder?
wenn nicht, wird das ziemlich übel klingen, wenn du eine verzerrte gitarre direkt ins pult spielst!

warum willst du beide gitarren seperat auf zwei verschiedene kanäle anschliessen? du kannst doch eh immer nur eine spielen?!?
 
ich benütze keine endstufe, aber schertler akitv-boxen.
in wiefern wird das übel klingen? ist es nur eine vermutung? falls nicht erklär mir bitte warum - kann eigentlich nur mit impedanzen zu tun haben oder?
eigentlich dürfte das kein problem darstellen; ich habe die ganzen bodentreter mal zwischen gitarre und pult gehängt; es gab keine höhenverluste. sie müssen also die impedanz wandeln; im gegensatz dazu, wenn ich direkt, ohne gt2, oc-2 oder dd-6, ins pult spiele.

ich könnte natürlich einen a/b schalter verwenden. allerdings habe ich dann ein problem, wenn noch eine dritte gitarre dazu kommt. umstecken ist keine lösung; zu umständlich einerseits, andererseits wechsle ich (zwar selten aber doch) während eines stückes die gitarre. außerdem muss ich beim a/b schalter einfach einen schalter mehr drück ;)
ist keine große arbeit, aber wenn mans nicht muss.. ^^
bzw. @ home will man ja vielleicht auch mal zu 2t mit dem setup einfach spielen also..

aber zur debatte steht ja nicht, was vorher mit den gitarren passiert, sondern, wie ich den g-major und die 2 loopstations (also jamman + rc-20xl) am besten per aux etc. schalte, damit ich sie getrennt regeln kann und weitgehend stereo fahren kann.
 
eine verzerrte gitarre ohne speakersimulation oder ohne passende gitarren-di-box klingt furchtbar über jeden anlage!
wie als würde man den sound durchs klo spielen/spülen. ;)

allerdings kenne ich deine effektgeräte nicht wirklich, wenn da also eine simulation drinnen ist, dann gehts ja.

über die impedanzen mach dir mal nicht so einen kopf.
übrigens das sollte schon gehen, immerhin kannste ja am pult auch den input level einstellen.

das g-major allerdings, ist für die anwendung in einem effektloop eines gitarren amps konzipiert worden. wenn du da mit einer gitarre direkt rein gehst, ohne einen preamp, wird das wohl etwas wenig signal sein. hab ich so noch nie probiert, wäre jetzt aber mal meine vermutung.
 
eine verzerrte gitarre ohne speakersimulation oder ohne passende gitarren-di-box klingt furchtbar über jeden anlage!
wie als würde man den sound durchs klo spielen/spülen. ;)

hm naja kann ich nicht bestätigen diese vermutung :> du kannst mir schließlich technisch auch keinen grund nennen, weshalb es so sein sollte - oder?.
was genau meinst du mit einer "speaker-simulation"? ich kenne eine amp-simulation, die würde vor dem pult sinn machen; aber nur aus 2 gründen:
a) wegen der impedanz
b) wegen dem gewissen etwas, das ein amp einer solchen gitarre verleiht

da a) wegfällt, da die impedanz anscheinend von den bodentretern gewandelt wird und b) nur geschmacksfrage ist, ist so etwas nicht nötig.
außerdem spiele ich nicht so verzerrt, wie es ein metler etc. tun würde - wo eine röhre richtig was her macht.
ich habe letztendlich immer noch die möglichkeit einen amp mit mic vor das pult zu setzen, bzw. ihn per aux dazu zu mixen; mal sehen, ob sich das auszahlt.

das g-major allerdings, ist für die anwendung in einem effektloop eines gitarren amps konzipiert worden. wenn du da mit einer gitarre direkt rein gehst, ohne einen preamp, wird das wohl etwas wenig signal sein. hab ich so noch nie probiert, wäre jetzt aber mal meine vermutung.

eventuell würde das eine frage, die ich in einem früheren thread gestellt habe beantworten.
die aktive gitarre hat auf jedenfall ein ausreichendes signal - davon bin ich überzeugt.
nur bei der passiven könnte das ganze etwas leiser sein; ich muss testen, ob das ein problem macht.

aber kann mir jemand bei der eigentlichen frage behilflich sein?
 
Weiß ja nich, obs nur mir so geht, aber irgendwie hab ich das noch nicht so ganz geblickt, was du bisher verschalten hast und wo du hin willst. Könntest du mal eine kleine Grafik machen? (Paint oder so...)
 
hm naja kann ich nicht bestätigen diese vermutung :> du kannst mir schließlich technisch auch keinen grund nennen, weshalb es so sein sollte - oder?.


Ich kann Dir ein paar Gruende nennen ;)...

Ein Gitarrenspeaker wirkt wie ein Filter fuer den SOund, da er nur einen sehr begrenzten Teil des Frequenzspektrums darstellen kann - d.h. er filtert die ganzen kratzigen Hoehen und Oebertoene raus, die fuer uns die Verzerrung versaut...

Wenn man jetzt das Signal einer verzerrten Gitarre durch full-range Aktivboxen jagt, klingt es absolut schlimm, weil das ganze Zeug, was normalerweise rausgefiltert wird, wieder drin ist... logo? :)


Zum Problem mit der Signalstaerke fuer den Eingang des G-Majors: Naja, Du koenntest mit nem Booster Pedal das Signal anheben, bis es halt auf FX-Loop Staerke ist... dazu eignen sich folgende Pedale:

https://www.thomann.de/de/nobels_pre1.htm
https://www.thomann.de/de/mxr_micro_amp_m133.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_pb100.htm
 
Ich kann Dir ein paar Gruende nennen ;)...

Ein Gitarrenspeaker wirkt wie ein Filter fuer den SOund, da er nur einen sehr begrenzten Teil des Frequenzspektrums darstellen kann - d.h. er filtert die ganzen kratzigen Hoehen und Oebertoene raus, die fuer uns die Verzerrung versaut...

Wenn man jetzt das Signal einer verzerrten Gitarre durch full-range Aktivboxen jagt, klingt es absolut schlimm, weil das ganze Zeug, was normalerweise rausgefiltert wird, wieder drin ist... logo? :)

ich spiel jazz und modern classical.
alle gehen immer davon aus, dass eine gitarre automatisch verzerrt sein muss - mir ist bewusst, dass ich mit aktiv-boxen in der szene nicht viel erreichen würde.
fakt ist:
1) ich setz vielleicht bei 1-2 von 10 stücken mal das gt2 für eine improvisation ein
2) die verzerrung hält sich sehr in grenzen (soweit, dass manch einer vielleicht sagen würde, dass ich gar nicht verzerrt spiele)
3) ich habe schertler aktiv boxen, die ganz präzise das wiedergeben, was ankommt (jeder amp ist weiter davon entfernt) und keinerlei frequenzbreiche auslässt o.ä. - wer mal danach sucht, wird bemerken, dass es sich dabei nicht grade um billighardware handelt
4) ich habe es bereits ausprobiert und es klingt wunderbar (zwar noch mit line6 pod xt pro für den hall aber..)
5) es gibt jemanden, der ein ähnliches setup hat und bei dems auch mit dem g-major wunderbar klingt
6) es ist nicht bestandteil meiner frage

im grunde wollte ich zu allem was vor der ersten station mischpult kommt nur wissen:
wandelt gt2/dd-6/oc-2 die impedanz? die höhenverluste sind weit geringer, wenn ich eines davon dazwischen hänge, als wenn ich direkt ins pult gehe - allerdings weiß ich nicht, ob es bloß weniger oder keinerlei verluste gibt.

Zum Problem mit der Signalstaerke fuer den Eingang des G-Majors: Naja, Du koenntest mit nem Booster Pedal das Signal anheben, bis es halt auf FX-Loop Staerke ist... dazu eignen sich folgende Pedale:

https://www.thomann.de/de/nobels_pre1.htm
https://www.thomann.de/de/mxr_micro_amp_m133.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_pb100.htm

ich werde testen, ob ich so etwas wirklich brauche (das kann einerseits wegen zu niedrigem signal sein, andererseits wegen der impedanz). falls ja werd ich mal diverse preamps testen.

gegenstand meiner frage ist aber:
wie schalte ich g-major, jamman und loopstation, damit ich die stereo-qualität nicht verliere (da die boss rc-20 xl ganz am schluss steht) und wie schaffe ich es die geräte einzeln zu regeln, damit sie sich nicht gegenseitig addieren und zu unerwünschten nebenwirkungen führen ( z.b. gibts bei loop-station, die man über aux betreibt manchmal das problem, dass der loop im vergleich zum tatsächlich gespielten zu leise ist etc)

bisher arbeite ich ohne mischpult (nur zu testzwecken hab ich mal ein großes angehängt) - aber ich will mir ein rack-fähiges zulegen, das der hier überlegten schaltung gerecht wird; allerdings will ich keine vorschläge für irgendwelche pulte; ich hab da schon meine favoriten ;) recherchieren werd ich dann selbst, wenn ich weiß, was ich genau brauch.
 
Also, ich fass' mal zusammen:

eine verzerrte gitarre ohne speakersimulation oder ohne passende gitarren-di-box klingt furchtbar über jeden anlage!
wie als würde man den sound durchs klo spielen/spülen. ;)

Darauf Deine Antwort:

hm naja kann ich nicht bestätigen diese vermutung :> du kannst mir schließlich technisch auch keinen grund nennen, weshalb es so sein sollte - oder?.


Daher ging's schon mal um verzerrte Gitarren.

Ja, wenn Du nur leicht verzerrt spielst, klingt es noch annehmbar - aber generell kann man sagen, dass man bei Aktivboxen keine verzerrte Gitarre durchjagen kann ohne ne Speaker Sim... Dass das hochwertige Aktivboxen sind hat nichts damit zu tun (bei denen kann's noch schlimmer klingen, als bei billigen, weil die ja NOCH weitere Frequenzbereiche haben und das eingespeiste Signal ja noch viel genauer widergeben...). Ich vermute mal entweder, dass Du SEHR wenig verzerrt spielst (fuer nen Rocker also schon ein guter Clean-Klang, hehhe), oder dass die Speaker-Simulation beim POD aktiv war beim Testen... dann klingt's natuerlich alles OK. Wenn Du das Ding eh schon hast kannste's doch auch dafuer benutzen... kein Problem. Dann kannste auch mehr Zerre reinhauen, falls Du mal Lust dazu hast, ohne dass es uebel klingt.

Zum Rest... Die meisten Bodenpedale im Boss-Stil veraendern das Signal so, damit's laengere Kabelwege uebersteht - weiss aber nicht genau wie. Vermutlich wird's niederohmiger gemacht...

Das mit der RC-20 weiss ich leider nicht... aber Thread puschen hilft ja sicher schon mal in der Hinsicht ;)...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben