2singels zum bucker umbasteln

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HeayLeute,
ich bin mit meiner Strat unzufreiden ich will bleifussfahren damit geht aber schlecht mit Coils dann bin ich auf die idee gekommen ne bucker reinzumachen.. Hab aber keine kohle kauf mir nähmlich neuen amp zu weihnachten :cool: naja und dann dachte ich kann aus den coils humbucker machen ? da ich den pick up in der mitte nie spiele, sie einfach zusammen packen ?
und warum kann ich nicht den steg pickup nicht mit den poti steuern ? ist das normal ^^?

bin lespaul spieler :)
 
Eigenschaft
 
Gewöhn dir mal nen schreibstil an bei dem man nicht das kalte Kotzen kriegt. Danke.



Und ja, das geht, allerdings musst du dafür die 2 singlecoils seriell verschalten und nicht parallel so wie sie jetzt sind. Um rauszufinden wie das geht musst du Ray oder LoneLobo fragen ;)
UND so weit ich weiß müssen die näher zusammen damit das mit der Brummunterdrückung richtig funktioniert, aber da bin ich mir jetzt nicht sicher.

Aber das wird auch bei weitem nicht so fett klingen wie ein Humbucker der auch als solcher konzipiert wurde.
 
Ok mach ich ;)
Danke für die schnelle Antwort,aber ist es den Umbau wer ?
 
schaltungcs9.png

So hab da mal eine kleinen Schaltplan gezeichnet,hab aber Potis und Schalter nicht einbezogen nur das Kabelbündel das zu den PU´s geht ,wie müsste ich den Steg und Mittel-PU verschalten ?
 
Das lohnt sich nur wenn die direkt nebeneinander wären, aber mit dem Abstand kriegst Du einen besch....nen Sound. Ich würde es lassen und irgendwann einen HB im SC-Format kaufen.
 
Und wenn ich da was aussäge ? Also einen richtigen Humbucker drausmach ?
 
Ein Humbucker im SC-Format IST ein "richtiger" Humbucker. Hör bloß auf, da rumzusägen. Nachher hast du überhaupt keinen PU mehr, der funktioniert.
 
und dann dachte ich kann aus den coils humbucker machen ? da ich den pick up in der mitte nie spiele, sie einfach zusammen packen ?

ich hab das in meiner US-Strat so gemacht. Allerdings schaltbar. Mit einem kleinen Minischalter für 2 Euro habe ich jetzt

Mitte-Steg seriell
Hals-Steg seriell
Hals-Mitte parallel und dazu seriell Steg

Was die Humbucking-Funktion angeht, so hat das nichts mit parallell oder seriell zu tun (eine normale Strat ist in den Zwischenpositionen heute auch humbucking, obwohl nicht seriell).

Durch die serielle Schaltung haste aber halt doppelt output und ne niedrigere Resonanzfrequenz. Weniger Höhen, mehr Mitten.

Fender macht das auf den telecastern mit 4-way-Schaltern schon ewig, und mit dem neuen S1-Switch isses jetzt auch mehr als offiziell, dass es cool ist :D

Mitte-Steg seriell klingt fetter als ein normaler Humbucker am Steg, weil die mittlere Spule natürlich mehr Bass überträgt. Für verzerrte Rhythmus-Riffs vielleicht etwas zu schwammig. Für Leads imho aber genial. Nicht so dick wie ein Hals-HB, aber auch nicht so flach wie ein Steg-HB. Und clean isses der Hammer. Nicht so plinkig wie ein Steg-HB, viel voller, aber trotzdem mehr Höhen als ein Hals-HB.

Hals-Steg seriell (Power-Tele) ist sehr fett. Clean cool, verzerrt da einsetzbar, wo man sonst den Hals-HB nimmt. Verzerrt Rhythmus aber untauglich, zu wummerig.

Hals-Mitte parallel plus Steg seriell klingt ähnlich wie eine paula in Mittelstellung. Fett, aber trotzdem transparenter und mit mehr Höhen als ein HB alleine.

Da einen das nur 2 Euro für nen Schalter kostet und man nur paar Kabel umlöten muss, ist das auf alle Fälle nen Test wert.

Obs dir klanglich zusagt, musst du ausprobieren. Aber das gilt auch, wenn du dir einen Humbucker kaufst.

Die Aussage, dass das anders als ein "echter" Humbucker klingt, kann ich nur bedingt unterschreiben. Letzten Endes zählt in erster Linie die erzielte Resonanzfrequenz. Und es gibt sicher irgendeinen Humbucker, der genauso klingt wie die Kombination aus zwei willkürlich zusammengesetzten Einzelspulen auf deiner Strat. Die Bandbreite innerhalb aller käuflichen Humbucker ist schliesslich extrem groß. Von irgendeinem typischen Klang kann da heutzutage keine Rede mehr sein. So mancher humbucker klingt sogar mehr nach SC als so mancher SC. (Humbucker from Hell versus P90 z.B. Das ist klanglich genau verkehrtrum)

Insofern: ausprobieren.

Einzige Schwachstelle imho: verzerrte Rhythmussounds. Die mittlere Spule überträgt einfach zuviel Bass. Das liegt nicht an der Spule, sondern einfach an ihrer Position auf der Gitarre. Mit Equalizing kann man das aber auch hinkriegen.



und warum kann ich nicht den steg pickup nicht mit den poti steuern ? ist das normal ^^?

Das ist vintage-strat-Schaltung. Da kriegen Hals und Mitte je ein Tonpoti. Moderne Schaltung ist, dass der Steg-Pu am Mid-Poti mit dranhängt.

Kann man sich umlöten, indem man eine winzige Drahtbrücke auf der zweiten Ebene des Schalters setzt.
 
aso danke hat sich geklärt mit den poti jetzt versteh ich das ...

Also ich dachte aus den zwei Singels einen Humbucker basteln das es wie einer aussieht... und am Steg sitzt also den Mittencoil es gar nicht mehr gibt...
....
und dann hab ich da noch ne Frage du meinst es in der 2 und 4 Stellung bei modernen Strat eh ein Humbucker ist..?
Also ich hab bemerkt das bei mir auch mehr Mitten sind und sound wird weniiger glockig aber ich find es kling immer noch nach CoiL ... Ist jetzt meine Strat,so eine wie du meintest oder eine wo keine Humbuckerschaltung ist . ISt ne peavey falcon international series Strat
KA wie alt die ist
mindestens 10 jahre^^
 
Also ich dachte aus den zwei Singels einen Humbucker basteln das es wie einer aussieht... und am Steg sitzt also den Mittencoil es gar nicht mehr gibt...

Klar geht das. Ein käuflicher Humbucker ist nix anderes als zwei Spulen nebeneinander. Und es gibt sogar durchaus Fälle, wo Serien-HBs in Wahrheit einzel-SCs sind. Yamaha hat afaik so eine Gitarre im Programm (und nennt den Steg-HB dort nicht HB, sondern Doublecoil oder so), die PRS 513 hat offiziell auch 5 SCs und nicht 2 HBs und einen SC, Gibson hat auch irgendwo nen Steg-PU aus zwei Einzel-SCs (ich glaube, der schräge Steg-HB auf der Nighthawk), bei den Lace-Doublecoils ist es ähnlich, obwohl die noch mal ein Sonderfall sind, usw....

Also es spricht nix dagegen, aus zwei SCs einen HB zu machen. Einer davon umgekehrt gepolt und gewickelt ist aber von Vorteil. Ansonsten hast du zwar nen anderen Klang und mehr Output, wenn du die seriell verschaltest, die Nebengeräusche addieren sich allerdings.

Ist aber auch nicht sooo schlimm. Bei der oben beschriebenen Schaltung, wo man den Steg-PU seriell dazuschaltet, klappt das bei Steg-Hals auch nicht. Die sind beide gleich gewickelt und gepolt. Brummt bei mir trotzdem nicht wirklich mehr, da die Klampfe gut abgeschirmt ist.

und dann hab ich da noch ne Frage du meinst es in der 2 und 4 Stellung bei modernen Strat eh ein Humbucker ist..?

Es ist ein hum-bucker. Also ein brumm-unterdrücker. Weil der mittlere PU umgekehrt gepolt und gewickelt ist. Und damit löschen sich Einstreuungen aus.

Allerdings ist die Verschaltung serienmässig parallel. Output bleibt somit gleich, und die Resonanzfrequenz steigt sogar. Insofern das Gegenteil von seriell verschalteten Spulen (outpur steigt, Resonanzfrequenz fällt).

Vergiss das einfach. Ich war mal wieder überkorrekt ;)


Das liegt an fehlerhaften Ausdrucksweisen. Umgangssprachlich bezieht man sich heute, wenn man Humbucker sagt, nämlich nicht auf das eigentliche damals angepeilte Ziel, nämlich brummunterdrückung (ohne Klangveränderung), sondern auf den doppelten Output und den fetten Klang durch serielle Spulen.

Ursprünglich war das aber nie die Intention. Die alten PAF-Humbucker sollten genauso klingen wie die Singlecoils (P90), nur nicht brummen. Und das kommt auch in etwa hin. Man hat die Drahtmenge nicht erhöht, die Magneten nicht wirklich geändert, sondern hat den ganzen Schmonz einfach auf zwei Spulen halbiert. Man hatte dann p90-Klang, man hatte den P90-Output, das ganze aber brummfrei.


Wenn man dagegen heute von Humbucker spricht, dann sieht man das immer im Vergleich mit Fender-style Singlecoils (die viel glockiger sind als p90).

Humbucker ist also quasi ein Synonym für einen starken, mittigen PU. Aber nicht für einen beliebigen PU, der brummunterdrückend ist. Aber eigentlich sind Humbucker schlichtweg Brummunterdrücker. Wie sie klingen, kommt auf die Dicke der beteiligten Einzelspulen an sowie auf deren Verschaltung.

Vergiss das einfach :D

Also ich hab bemerkt das bei mir auch mehr Mitten sind und sound wird weniiger glockig aber ich find es kling immer noch nach CoiL ...

Eigentlich sollten da weniger Mitten sein, mehr voller Bass und crispe Höhen. Scoopig.

Ist jetzt meine Strat,so eine wie du meintest oder eine wo keine Humbuckerschaltung ist .

Klanglich ist das wiederum egal. Wenn parallel, dann wird es glockiger und höhenlastiger. Wenn seriell, wird es fetter mittiger höhenloser.

Obs brummfrei ist, hat damit nix zu tun, das liegt einzig und alleine an der Konstellation der Spulen und Magnete. Hat aber keinen Einfluss auf den Klang.


Das ganze ist wie gesagt ziemlich dämlich wegen der ungenauen Bezeichnung "Humbucker". Die eigentlich nur mit der Brummunterdrückung zu tun hat.

Und moderne Strats sind in den Zwischenstellungen meist brummunterdrückend, aber parallel verschaltet. Käufliche oder eingebaute Humbucker sind auch brummunterdrückend, werden aber überwiegend seriell verschaltet.


Was du willst, ist definitiv eine serielle Verschaltung zweier Spulen für mehr Output und fetteren Klang. Ob nun brummend (wenn du nur zwei identische Spulen hast) oder brummfrei (wenn eine der beiden umgekehrt gewickelt und gepolt ist), steht dabei auf einem anderen Blatt.

Kannst du ganz leicht testen, wenn du mit einem Magneten an die Magnete der beiden Singlecoils rangehst. Wird er in beiden Fällen angezogen oder abgstossen, sind die PUs gleich. Wird der Magnet einmal angezogen und einmal angestossen, sind sie unterschiedlich.
 
Ray schrieb:
Die Aussage, dass das anders als ein "echter" Humbucker klingt, kann ich nur bedingt unterschreiben. Letzten Endes zählt in erster Linie die erzielte Resonanzfrequenz. Und es gibt sicher irgendeinen Humbucker, der genauso klingt wie die Kombination aus zwei willkürlich zusammengesetzten Einzelspulen auf deiner Strat.

Harmonics sind in der Regel um einiges schwieriger bzw. kaum möglich, das ist das Problem. Der Klang an sich kann schon für vieles eingesetzt werden, aber no harmonics = no fun, zumindest für mich.
 
Harmonics sind in der Regel um einiges schwieriger bzw. kaum möglich, das ist das Problem. Der Klang an sich kann schon für vieles eingesetzt werden, aber no harmonics = no fun, zumindest für mich.

Ich bin überfragt, was alles mitverantwortlich ist für gute harmonics. U.a. auf alle Fälle die Position des Pickups unter der Saite (weshalb Strats am hals-PU schlecht sind für natural harmonics, weil sie genau am Knoten des virtuellen 24. Bundes sitzen).

Auf meiner US-Strat (normal verschaltet, ohne die Humbuckerfunktion) kriege ich aber in der Position Steg-Mitte z.B. die besten Harmonics hin. Trotz des Abstandes zwischen den Spulen. Besser als mit Steg alleine.


Mal den Onkel fragen....


Aber wie gesagt: kost nüscht, leicht auszuprobieren.

Die (SSS)Fender-Spieler mit S1-Switch können sich ja auch mal zu Wort melden. Dort läuft das ja alles nur über die normalen Spulen seriell verschaltet.
 
Steg-Mitte ist aber parallel und nicht seriell wie er es haben will.

Ich meine nicht die natürlichen Harmonics, sondern die mit dem Plektrum erzeugten. Das selbe problem hat auch eine Les Paul in der Mitenstellung des Pickupschalters, also hat das nichts speziell mit Singlecoils zu tun. Die technischen Hintergründe weiss ich jetzt nicht, denke aber schon dass das was mit dem Abstand zu tun hat.

Ooooonkel, hilfe! :)
 
Steg-Mitte ist aber parallel und nicht seriell wie er es haben will.

schon klar, aber potentielle Frequenzauslöschungen oder sonstige Veränderungen aufgrund des weiteren Spulenabstandes (statt ca 2 cm wie beim echten HB halt 6 oder 7) sind ja eigentlich die gleichen. Ob die Spulen nun parallel laufen oder seriell.

Ooooooooonkel :D
 
Was ich sicher weiß, ist dass die gegenseitige Beeinflussung der Coils mit mehr Abstand abnimmt, da das Magnetfeld schwächer wird mit größerem Abstand. Mehr aber auch nicht...
 

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