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kuB
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Hi!
Sry, wenn es das falsche Forum ist, ich wußte jetzt nicht wohin damit.
Unser Sänger (30) ist jetzt das zweite Mal länger "verschwunden" und nach mittlerweile ~6 Wochen überhaupt nicht aufzufinden. Zuvor saß er Ende letzten Jahres gut zwei Monate in Haft und machte aufgrund seines langwierigen Drogenproblems anschließend eine betreute Entziehungskur durch, was nochmals gut ein halbes Jahr dauerte bis wir uns im Sommer wiedersahen, wonach auch alles i.O. und überm Berg war. Er kam äußerst glimpflich davon, nutzte seine gewährte Chance, tat und gab darauf alles in der Band. Nun, bis dann ein Haftbefehl aus seinem alten Bundesland reinflatterte, wo er aufgrund seines Strafregisters mit seinem hiesigen Anwalt nur noch ein Gnadengesuch aufstellen lassen konnte. Von da an waren regelmäßige Proben mit ihm nicht mehr möglich, er mied die Öffentlichkeit so weit es ging. Wir bangten, sprachen ihm und uns gut zu. Er meldete sich mindestens einmal die Woche von unterschiedlichen Orten. Ähnlich wie Dr. Kimbel auf der Flucht.
Inmitten dieser Zeit ist der Kontakt dann leider abrupt abgerissen, seine Freundin ist ebenso wie beim ersten Mal verschwunden, die Wohnung verlassen/unbewohnt. Die Band hat keinen einzigen Anhaltspunkt. Nicht mal seine "Kollegen" wissen Bescheid, außer, dass kurz vorm Verschwinden die "Schnittlauch Fraktion" bei ihm unmittelbar vor der Tür stand und ihn suchte.
Wir, die Band, stehen also aufm Schlauch, machen uns wie beim ersten Mal Sorgen, sind aber dieses Mal auch zwischen angepisst sein und sich Sorgen machen hin und hergerissen . Wir packen das nicht noch einmal wieder ständig zur Polizei zu rennen, Knäste abzuklappern etc.. Und das man Musikalisch wieder auf müffiger Sparflamme kocht, zehrt an der Gruppe enorm. Mehr als zuvor. So weit sogar, dass der Schlagzeuger schon daran gedacht hat auszusteigen und woanders weiter zu machen. Unsere Demo bleibt anscheinend ein Instrumental und wir können so (ohne Bassisten und nun auch fehlenden Sänger ) erst recht keinen kleinen Gigs spielen. Falls er untergetaucht ist, oder sogar rückfällig geworden ist, ist die Sache gegessen, aber was ist, wenn er in Haft sitzen sollte?
Macht es dann noch mal Sinn auf unbestimmte Zeit zu warten? Sind wir Arschlöcher, wenn wir sagen: "Ey Dude, das war´s, bei allem was wir schon durchgemacht haben und bei allem was du drauf hast, es geht nicht mehr, wir können so keine Mucke mehr machen!!!" ?
Dieser Stillstand, das Warten, das nicht-wissen zermürbt uns und die scheiss Stimmung zehrt einem wie beim ersten Mal immer mehr an den nerven, so dass wir uns schon aus reinem Selbstschutz nicht schon wieder reinsteigern (können) Ich meine, die restlichen Bandmitglieder geben ihm noch Zeit sich bis zum neuen Jahr zu melden, um mit der Sache dann endgültig abzuschließen. Jeder aus dem Freundes und Bekanntenkreis fragt schon warum wir, insbesondere ich, das so lange mitmachen und nicht einfach einen anderen Sänger suchen, jedoch habe ich bisher nie etwas so leicht aufgegeben und links liegen gelassen. Und falls sich wer fragt, was denn mit der musikalischen Leistung ist: Grundsolide, versiert und cool, aber feste Lyrics stehen noch zum Teil aus, bzw. maches wartet jetzt schon ewig darauf fertig gestellt zu werden.
Bei unserem Bassisten war damals eine Trennung aufgrund musikalischer und persönlicher Bifferenzen unvermeintlich. Das ging ratzfatz. Nur ,dass hier.....dass hab ich bisher in keiner einzigen Band erlebt und ich bin mir selbst nicht sicher, ob gerade ich jetzt "ein totes Pferd reite" und einfach nicht merke, dass es keinen Wert mehr hat.
Es gab hier vor kurzem auch noch einen Thread, wo bspw. eine Bandmitglied (Gitarrist) sozial abgerutscht ist, verschwand und sich abgekapselte. ka, ich würde gerne wissen, was Musiker nun hierzu zu sagen haben, weil das schon schräg³ ist und ich fast nicht mehr weiß wo mein Kopf steht.
Danke, dass ich mich etwas auskotzen durfte.
Sry, wenn es das falsche Forum ist, ich wußte jetzt nicht wohin damit.
Unser Sänger (30) ist jetzt das zweite Mal länger "verschwunden" und nach mittlerweile ~6 Wochen überhaupt nicht aufzufinden. Zuvor saß er Ende letzten Jahres gut zwei Monate in Haft und machte aufgrund seines langwierigen Drogenproblems anschließend eine betreute Entziehungskur durch, was nochmals gut ein halbes Jahr dauerte bis wir uns im Sommer wiedersahen, wonach auch alles i.O. und überm Berg war. Er kam äußerst glimpflich davon, nutzte seine gewährte Chance, tat und gab darauf alles in der Band. Nun, bis dann ein Haftbefehl aus seinem alten Bundesland reinflatterte, wo er aufgrund seines Strafregisters mit seinem hiesigen Anwalt nur noch ein Gnadengesuch aufstellen lassen konnte. Von da an waren regelmäßige Proben mit ihm nicht mehr möglich, er mied die Öffentlichkeit so weit es ging. Wir bangten, sprachen ihm und uns gut zu. Er meldete sich mindestens einmal die Woche von unterschiedlichen Orten. Ähnlich wie Dr. Kimbel auf der Flucht.
Inmitten dieser Zeit ist der Kontakt dann leider abrupt abgerissen, seine Freundin ist ebenso wie beim ersten Mal verschwunden, die Wohnung verlassen/unbewohnt. Die Band hat keinen einzigen Anhaltspunkt. Nicht mal seine "Kollegen" wissen Bescheid, außer, dass kurz vorm Verschwinden die "Schnittlauch Fraktion" bei ihm unmittelbar vor der Tür stand und ihn suchte.
Wir, die Band, stehen also aufm Schlauch, machen uns wie beim ersten Mal Sorgen, sind aber dieses Mal auch zwischen angepisst sein und sich Sorgen machen hin und hergerissen . Wir packen das nicht noch einmal wieder ständig zur Polizei zu rennen, Knäste abzuklappern etc.. Und das man Musikalisch wieder auf müffiger Sparflamme kocht, zehrt an der Gruppe enorm. Mehr als zuvor. So weit sogar, dass der Schlagzeuger schon daran gedacht hat auszusteigen und woanders weiter zu machen. Unsere Demo bleibt anscheinend ein Instrumental und wir können so (ohne Bassisten und nun auch fehlenden Sänger ) erst recht keinen kleinen Gigs spielen. Falls er untergetaucht ist, oder sogar rückfällig geworden ist, ist die Sache gegessen, aber was ist, wenn er in Haft sitzen sollte?
Macht es dann noch mal Sinn auf unbestimmte Zeit zu warten? Sind wir Arschlöcher, wenn wir sagen: "Ey Dude, das war´s, bei allem was wir schon durchgemacht haben und bei allem was du drauf hast, es geht nicht mehr, wir können so keine Mucke mehr machen!!!" ?
Dieser Stillstand, das Warten, das nicht-wissen zermürbt uns und die scheiss Stimmung zehrt einem wie beim ersten Mal immer mehr an den nerven, so dass wir uns schon aus reinem Selbstschutz nicht schon wieder reinsteigern (können) Ich meine, die restlichen Bandmitglieder geben ihm noch Zeit sich bis zum neuen Jahr zu melden, um mit der Sache dann endgültig abzuschließen. Jeder aus dem Freundes und Bekanntenkreis fragt schon warum wir, insbesondere ich, das so lange mitmachen und nicht einfach einen anderen Sänger suchen, jedoch habe ich bisher nie etwas so leicht aufgegeben und links liegen gelassen. Und falls sich wer fragt, was denn mit der musikalischen Leistung ist: Grundsolide, versiert und cool, aber feste Lyrics stehen noch zum Teil aus, bzw. maches wartet jetzt schon ewig darauf fertig gestellt zu werden.
Bei unserem Bassisten war damals eine Trennung aufgrund musikalischer und persönlicher Bifferenzen unvermeintlich. Das ging ratzfatz. Nur ,dass hier.....dass hab ich bisher in keiner einzigen Band erlebt und ich bin mir selbst nicht sicher, ob gerade ich jetzt "ein totes Pferd reite" und einfach nicht merke, dass es keinen Wert mehr hat.
Es gab hier vor kurzem auch noch einen Thread, wo bspw. eine Bandmitglied (Gitarrist) sozial abgerutscht ist, verschwand und sich abgekapselte. ka, ich würde gerne wissen, was Musiker nun hierzu zu sagen haben, weil das schon schräg³ ist und ich fast nicht mehr weiß wo mein Kopf steht.
Danke, dass ich mich etwas auskotzen durfte.
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