Ersetzbarkeit von Bandmitgliedern bei Gigs...

  • Ersteller shibboleth
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Die Band sollte sich schon einig sein, ob sie das wollen, in welchem Maße, ob grundsätzlich, oder nur in Ausnahmesituationen.
Dann muss ein vernünftiges Terminmanagement her, ein Online-Kalender, wie schon genannt, wo jeder verbindlich seine Termine einträgt, und zwar zeitnah, so dass derjenige, der das Booking macht, auch sofort zusagen kann. Immer erst bei allen anderen anfragen müssen, ist nicht nut zeitaufwendig, sondern kann auch schon ganz schön nervig sein, weil der eine muss per Email gefragt werden, der nächste will ne SMS, ein anderer muss sogar angerufen werden - so was ist Käse!
Ein Drummer, der sich vorbehält, auch kurzfristig lieber segeln zu gehen, anstatt einen Gig zu spielen, wäre bei meiner Band bereits draußen.
Auch wenn ich grundsätzlich die Meinung vertrete, dass eine Band IMMER in der Konstellation auf die Bühen geht, wie sie auch regelmäßig im Proberaum steht, wie sie auch letzte Woche bei Gig XY aufgetreten ist, wie sie auf der CD oder im YT-Clip zu sehen ist, kann es auch durchaus Situationen geben, wo ein wichtiger Gig reinkommt, den man trotzdem spielen möchte, und auch sollte, und da ist es dann hilfreich, wenn man ggf. mit Subs arbeiten kann. Eine Band, die noch nie mit Subs gearbeitet hat, ist auch nicht gewappnet, flexibel auf einen unvorhergesehen krankheitsbedingten Ausfall zu reagieren.
Für den einen oder anderen mag das sogar beruhigend sein, wenn er weiß, er ist ersetzbar, denn das gibt ihm auch wieder ein Stückchen Freiheit und nimmt den Druck. Gerade, wenn ich in mehreren Band-Projekten unterwegs bin, kommt es zwangsweise mal zu Kollisionen, wo ich schauen muss, wie ich diese Situationen handhaben kann.
Fakt ist: Ein Ersatz muss gut genug sein, weil ich das dem Veranstalter und auch dem Publikum schuldig bin. Insofern schon mal wichtig, dass ich rechtzeitig ein Netzwerk aufbaue, auf das ich im Falle eines Falles zurückgreifen kann.
 
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Wir haben nur einmal zu unseren Anfangszeiten einen Gig ohne unseren zweiten Klampfer gespielt und das war furchtbar! ;-)
Deshalb läuft es grundsätzlich bei uns nach dem Motto entweder können alle oder keiner ... Allerdings sind wir auch im Amateur-Bereich unterwegs und haben hauptsächlich einfach Spaß an der Musik, somit ist unsere Situation sicherlich nicht mit "ambitionierteren" Bands vergleichbar.

Außerdem wäre es bei unseren komischen Song-Strukturen auch nicht ohne Weiteres möglich jemand anzulernen.
 
N'abend,

Als Musiker werd ich die Probleme nie haben. Am anderen Ende der Signalkette kenn ich das aber ganz gut.
Kurzum - es gibt weder krank, noch Urlaub noch sonstwas. Wer mal nicht kann/will, wird ersetzt. Aber das auf ewig.
Dafuer sitz ich aber auch mit Lungenentzuendung im Auto am Weg nach HH, waehrend meine Frau in Wien Kinder kriegt. Und wenn das Auto in Wuerzburg eingeht, bin ich auch pünktlich oben. Und wenn das Telefon im Kroatienurlaub klingelt, bin ich Stunden später dort wo ich sein soll. Ich sag immer, die einzige Entschuldigung ist der eigene Tod. Drum hab ich seit 96 auch keinen Job verpasst. Und das erwarte ich so von allen Beteiligten.

Bei Musikern gibts dann natuerlich dem Instrument entsprechende Ausnahmen. Aber zb Fieber oder Rollstuhl zaehlen da nicht. Von daher sollte die Ersatzmusikergeschichte ein höchstens einmaliges Ereignis sein. Ansonsten macht das in Zukunft jemand, der zuverlässig ist.

cu
martin
 
...zum glück ist diese radikalst mögliche einstellung im profi geschäft nicht so weit verbreitet, dass man damit allzu oft in berührung kommt.
meiner erfahrung nach sind die kollegen schon durchaus hart im nehmen
da wird mit schwerer erkältung , gerissenen bändern, sehnenrupturen, kurz nach einem milzriss, nach einer weisheitszahnop usw gespielt-leichtfertig sagt da niemand einen gig ab.
ABER
es gibt eben doch den moment - da geht es nicht mehr. und da ist man im anschluss dankbar, dass es loyale mitmenschen gibt, die das nicht als unzuverlässig einstufen.

mir persönlich ist es 3 mal passiert, dass ich einen job nicht machen konnte.
unfall - danach 2 tage intensivstation
schwerer magen-darm infekt
hohes fieber aufgrund einer entzündung im körper - anschließend operation nötig

nur beim unfall konnte der auftritt nicht stattfinden.
bei den anderen beispielen gab es ersatzleute

ein kommentar noch:
wenn du das mit der lungenentzündung während deine frau kinder kriegt regelmäßig betreibst bleibt zu hoffen, dass die kinder nicht eines tages ohne vater dastehen.

man muss keine pussy sein - ganz klar
aber wir haben nur eine einzige lebenszeit, die das wertvollste gut unseres daseins darstellt.
wegwerfen muss man das nicht.
 
Du meine Güte. Wird das jetzt hier ein Ich-geh-auch-mit-40-Grad-Fieber-auf-die-Bühne-Schwanzvergleich?

Ganz klar: man läßt die Bandkollegen möglichst nicht hängen. Aber es gibt Situationen, da bleibt man einfach zu Hause oder zahlt Lehrgeld.
Ich habe vor ein paar Jahren, eben weil ich die Kollegen nicht so kurzfristig hängen lassen wollte, ein Konzert gesungen, obwohl ich ziemlich erkältet und dementsprechend heiser war. Ich habe es geschafft, den gig irgendwie durchzuziehen. danach war die Stimme komplett weg. Ich konnte nicht mal mehr sprechen. Am nächsten Tag diagnostizierte der HNO ein Stimmbandödem und verordnete, "wenn Ihnen ihre Gesangsstimme lieb ist", zwei Wochen Stimmruhe. Bis die Stimme wieder richtig fit war und der gesamte Umfang wieder abrufbar, hat es aber noch wesentlich länger gedauert.
Ich mußte zwei anschließende, ziemlich lukrative gigs canceln. Zum Glück für die Kollegen gibt es bei uns halt Ersatz-Sängerinnen ;)
Was nicht so toll war, war der wochenlange Verdienstausfall - ich mußte auch viel Unterricht absagen. Und das alles nur, weil ich an dem Abend nicht zu Hause geblieben bin.
Und sollte sich wieder eine Erkältung anbahnen und ich habe einen gig, dann sage ich den ab. Ganz bestimmt.
 
also dodl, tut mir leid, das ist Schwachsinn!

Wir gehen einher, daß zugesagte Gigs zugesagte Gigs sind.
Ich habe in meinem Leben auch sehr wenige vereinbarte Gigs nicht gespielt, aber doch in letzter Zeit deutlich mehr, weil ich gesundheitlich dazu nicht in der Lage war. Und dann ist ein Ersatz, der mindestens gleichwertig ist, völlig in Ordnung!
Außerdem geht es hier um Profis, die aus finanziellen Gründen einfach in mehreren Projekten spielen MÜSSEN, da ist es eine ganz große Selbverständlichkeit, daß man da von einem Sub ersetzt wird. Man spielt den Gig, den man für diesen Tag zuerst angenommen hat, alles was danach am gleichen Termin liegt übernimmt selbstverständlich ein Sub - es funktioniert schlicht und einfach nicht anders.

Und für Sänger/Sängerinnen gelten Ausnahmen, wenn die krank sind, dann sind die krank. Punkt!
 
Das ist aber genau mein Punkt. Und genau das, was shib stoert.

Wenns nicht geht, wird man ersetzt. Ich persoenlich vermeide das, indem ich auch krank rausfahre (andere Baustelle, zugegeben).
Der TE beschwert sich, dass ein Ersatz spielt, weil er lieber in Urlaub faehrt. Ist vor dem Hintergrund grotesk.

Bell beschreibt das auch ganz gut. Als Selbststaendiger musst du dir das Krank sein leisten koennen. Und wenn du erfolgreich ersetzt wirst, kann dich das einiges an Folgeauftraegen kosten.

Worauf ich hinaus wollte - shib beschwert sich ueber den Ersatzmusiker. Ich meine, er soll froh sein, dass er ueberhaupt noch dabei ist. Denn in der Branche, und speziell da wo sich faehige Freelancer flott zusammenreden bist du schneller raus, als du glaubst.
Mit Schwanzvergleich hat das nix zu tun. So läufts halt. Eine einzige Absage kann dich Unsummen oder ueberhaupt den Job kosten.

cu
martin
 
... Und wenn du erfolgreich ersetzt wirst, kann dich das einiges an Folgeauftraegen kosten ...

... Denn in der Branche, und speziell da wo sich faehige Freelancer flott zusammenreden bist du schneller raus, als du glaubst...

...Eine einzige Absage kann dich Unsummen oder ueberhaupt den Job kosten...

ich bin einige Jahrzehnte dabei, das kenne ich so überhaupt nicht, teilweise eher das Gegenteil - ich hatte früher oft mehr Aushilfen als eigene Gigs gespielt.
 
Du spielst aber auch nicht in einer fixen Konstellation!

cu
martin
 
hmm
bell beschreibt das nicht so wie du es darstellst.
sie sagt ganz klar, dass es viel schädlicher ist am eigenen körper raubbau zu betreiben als einen ersatz singen zu lassen.

mich irritiert das ganze auch gerade tatsächlich ein bisschen
da meine erfahrung im völligen gegensatz zu dodls ausführungen steht
je professioneller die musiker und bands waren/sind mit denen ich zu tun hatte/habe, desto selbverständlicher wurde/war/ist es, dass mit ersatzmenschen gearbeitet wird.
es geht sogar eher so weit, dass die das gar nicht witzig finden, wenn man zu krank aufläuft, denn gerade DAS kann zu weitreichenderen folgen führen.

man kann wirklich viel schlechtes über unsere branche sagen wenn man will und es ist sicherlich viel grütze dabei
aber soo wie dodl das gerade darstellt -
- das ist unfug
 
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je professioneller die musiker und bands waren/sind mit denen ich zu tun hatte/habe, desto selbverständlicher wurde/war/ist es, dass mit ersatzmenschen gearbeitet wird.
es geht sogar eher so weit, dass die das gar nicht witzig finden, wenn man zu krank aufläuft, denn gerade DAS kann zu weitreichenderen folgen führen.

Eben! Wenn du nicht fit bist und deshalb auch höchstens eine mittelmäßige Leistung ablieferst - z.B. wenn eine erkältete Sängerin, die gerade wegen ihres samtigen Timbres gebucht wird, nur noch herumkrächzen kann wie eine Krähe - dann kann das zur Folge haben, daß der VA die gesamte Band nicht mehr bucht. Und das ist nicht professionell, sondern hirnrissig.
 
Ich würde mir das auch überlegen, ob ich aus dem letzten Loch pfeifend zum Gig fahre. Wenn ich vor Ort abkacke, weil ich mich überschätzt habe, dann geht der Gig in dem Moment auch baden, und das ist viel schlimmer. Kostet Euch ggf. genauso Konventionalstrafe, Ihr hattet trotzdem den Aufwand (evtl. Techniker etc.). Von den möglichen gesundheitlichen Folgen, die Bell sehr gut beschrieben hat, mal ganz abgesehen.
Sicher muss man unterscheiden, ob und wie das überhaupt möglich ist, dass jemand ersetzt werden kann. Und hier ist schon mal ein großer Unterschied, ob's Covermucke ist, oder Eigenkompositionen. Bei Eigenkompositionen ist es klar deutlich schwieriger, und auch nicht mit unerheblichem Aufwand verbunden, jemanden auf die Schnelle einzuspielen.
Bei Covermucke gibt's Du einem versierten Mucker die Setlist, und dann bereitet er sich da normalerweise alleine drauf vor, es sei denn, die Songs sind extrem bearbeitet, Abläufe, Besetzung, Tonarten, wobei einem versierten Mucker das am Ende egal ist, ob er einen Song in F oder in D# spielt. Blöd ist es für einen Keyboarder, der seine Splitzonen entsprechend gelegt hat. Aber da nutzt man im Zweifelsfall eine Transpose-Taste. Aber solche banalen Dinge kann man bereits im Vorfeld klären, so dass ich auch hier entsprechend vorbereitet zum Gig erscheine.
 
Wir hatten auch schon diverse Ersatzmänner (Bass & Gitarre), die aber genügend Zeit hatten die Songs mit allen einzuproben. Hat auch immer gut funktioniert, weil diese mit vollem Einsatz dabei waren. Manchmal ist es halt unvermeidbar, aber in der eigentlichen Besetzung zu spielen ist natürlich immer besser/entspannter.
 
Ich kann zu dem Thema allgemein sagen:
Wir spielen entweder komplett oder gar nicht. Ersatzmusiker kommen nicht in Frage. D.h. wenn einer ausfällt, wird der Gig abgesagt.

Allerdings sind wir eine Band mit eigenen Songs und ohne großen kommerziellen Zielen. D.h. wir machen das, weil es uns Spaß macht. Nicht weil wir es müssen. Und daher sagen wir lieber einen Gig ab als das Risiko einzugehen, mit jemandem auf der Bühne zu stehen, der dann nachher nicht unseren Vorstellungen entspricht. Da geht es nicht nur ums spielerische sondern auch ums Bühnenbild und die Harmonie auf der Bühne.

Außerdem haben alle in meinem Bekanntenkreis, die ihre Instrumente gut genug beherrschen selbst genügend Projekte und hätten mit Sicherheit keine Zeit und keinen Nerv dazu, sich unser Material anzueignen, um mal auszuhelfen. Und um einen Ersatzmusiker zu bezahlen, reichen unsere Gagen nicht aus.
 
Sobald Du ein Management im Hintergrund sitzen hast, ist das ganz normal in der Szene. Sogar bei den 0815 Party Rock, Hochzeit und Keller was weis ich Bands wird das so gemacht. Würde mir da keine Sorgen machen und den Veranstalltern ist das eh egal wer da auf der Bühne steht. Hauptsache die Party oder das Konzert bringt Kohle ein. Anderst ist es natürlich wenn der Frontman ersetzt wird und die Band wegen genau diesem so markant ist. Da ist aber auch Verhandlungsraum mit den Veranstalltern. Selber mache ich das bereits mehr als 15 Jahren so und helfe anderen Bands als Gitarrist aus und ich selber wurde auch schon mal für den ein oder anderen Gig ersetzt. (Krank, Urlaub, kein Bock was auch immer) Für mich ist das kein Problem und manchmal ist es eh besser wenn man bei manch einem Gig ersetzt wird ;) Wenn Ihr wisst was ich meine...
 
Ich kann zu dem Thema allgemein sagen:
Da geht es nicht nur ums spielerische sondern auch ums Bühnenbild und die Harmonie auf der Bühne..

Wie kann ich mir das vorstellen? Wenn der Aushilfsschlagzeuger eine andere Haarfarbe hat geht das gar nicht? ;)

Bei Bands mit eigenen Songs ist es sicher problematischer Ersatzmusiker zu finden.
Bei Coversongs hat der Ersatz in der Regel schon einige Songs drauf. Ausserdem lohnt es sich für denjenigen, sich neue Stück draufzuschaffen, weil er die u.U. wiederverwenden kann.

Ich finde es eher angenehm auch mal mit anderen Musikern zu spielen. Das bringt oft frischen Wind in die Interpretation und einen generell im musikalischen Zusammenspiel weiter. Ich helfe auch gern mal bei anderen aus.

Eine gut eingespielte Band sollte es mMn auch problemlos in der Lage sein mal einen Ersatzmusiker zu integrieren, ohne dass das musikalische Gesamtergebnis nennenswert drunter leidet.
 
Wie kann ich mir das vorstellen? Wenn der Aushilfsschlagzeuger eine andere Haarfarbe hat geht das gar nicht? ;)

Bei einem Drummer ist dieser Aspekt tatsächlich relativ egal. Allerdings bräuchte ein Drummer bei uns mehr als ein paar Tage, um das Set zu lernen. Selbst ein sehr guter und sicherer. Genaue 16tel Betonungen auf die Gitarre bei z.T. komplizierteren Rhythmen und Tempi bis zu 210bpm kann nicht jeder.

Aber bei allen anderen Musikern ist es bei uns einfach so, dass man sich da über die Jahre auf ein gewisses Auftreten und eine gewisse Bühnenerscheinung eingespielt hat. Jeder weiß, was er anzuziehen hat. Jeder weiß, wie man sich auf der Bühne bewegt und man hat sowas wie abgesprochene Laufwege. Beispiel: Ich lauf zum Keyboarder um mit ihm zu moschen, dann geht unser Bassist sofort auf meine Seite, um das Erscheinungsbild auf der Bühne ausgewogen zu halten.

Sowas wäre einfach schwierig mit einem Musiker, der noch nie mit uns auf der Bühne gestanden ist.

- Sänger ist natürlich gar nicht austauschbar, da das aboslute Markenzeichen.
- Keyboarder ist nicht austauschbar, da verdammt kompliziert programmierte Sounds, bei denen nur er weiß, wie er das technisch hinbekommt. Mit laptop, zwei Masterkeyboards etc etc...
- Ich wäre rein musikalisch austauschbar aber da ich Hauptsongwriter, Texter und Bandgründer bin würde ich es niemals akzeptieren, wenn die Band ohne mich einen Auftritt spielen würde.
- Bassist und Drummer wären theoretisch austauschbar, wenn es einer schaffen würde, das Zeug sich schnell reinzuprügeln und es dann perfekt spielen würde.

Aber ich würde einfach keinen Gig spielen wollen, bei dem nicht alle dabei sind. Da geht es bei uns einfach ums Prinzip. Und lieber sage ich einen Gig ab, als dass ich einen schlechten spiele.
 
... Allerdings bräuchte ein Drummer bei uns mehr als ein paar Tage, um das Set zu lernen. Selbst ein sehr guter und sicherer. Genaue 16tel Betonungen auf die Gitarre bei z.T. komplizierteren Rhythmen und Tempi bis zu 210bpm kann nicht jeder ...
liegts nicht eher dran, daß ihr darüber keine Unterlagen habt, z.B. ausnotierte Stellen von allen wichtigen Passagen?
In der Regel ist alles nur eine Frage des Geldes - wenn ihr kompliziertes Zeug habt, dann müßte die Aushilfe entsprechend hochwertig sein.

Ich will Euch da nichts reinreden, kann Eueren Standpunkt auch gut akzeptieren, aber Euere Argumente teile ich nicht in allen Bereichen.
 
Natürlich haben wir die nicht ausnotiert. Weil wir es nicht ausnotiert brauchen, weil es kein anderer Drummer spielen braucht ;)
Höchstens wir müssen irgendwann mal einen neuen "einlernen". Aber der soll dann auch seine eigenen Ideen einbringen und nicht das Zeug des Vorgängers 1:1 nachspielen.

Und wie schon gesagt:
Bei unseren Gagen würden wir draufbezahlen, wenn wir einen Ersatzmusiker bezahlen müssten. Daher käme ein bezahlter Gastmusiker überhaupt nicht in Frage.

Aber da gibt es ja eigentlich nichts zu diskutieren. Wir wollen nicht mit Ersatzmusikern spielen, weil wir vor allem schlichtweg keinen Bock drauf haben. Da sind sachliche Argumente ja relativ egal.
 
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Dann frage ich mal ketzerisch, wieso die Gagen nicht für eine Aushilfe reichen, wen der Rest so perfekt und unersetzbar ist ;-)

Es kann einen als Band enorm voranbringen, einen wichtigen Auftritt zu spielen, oder nicht abzusagen.
Dabei interessieren mich Gewinn/Verlust an diesem Abend herzlich wenig, wenn es um Erfolg und Zukunft der Band geht. Das "Sparen" kann richtig teuer werden, wenn man als Band nur schlecht bezahlte Auftritte spielt, weil man nicht macht, was getan werden muss, um erfolgreich zu sein....
 

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