Behringer Vamp Pro – Echtzeitschaltung?

  • Ersteller Seelenkrieger
  • Erstellt am
Seelenkrieger
Seelenkrieger
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.10.11
Registriert
15.10.03
Beiträge
57
Kekse
15
Ort
Nähe Aschaffenburg
Sers!

Hat irgendwer ne Idee von euch, wie ich meinem Behringer Vamp Pro den Begriff "Echtzeitschaltung" technisch nahebringen kann? Sprich: gibts ne Möglichkeit oder n Bauteil mit dem das Ding in Echtzeit schaltet?
 
Eigenschaft
 
Da die Elektronik dieses Teils doch derbe komplex ist und hauptsächlich von der Software im IC abhängt, glaube ich kaum, dass mal eben jemand einen Mod dafür parat hat, da ansonsten die Behringer Entwickler das vermutlich schon längst selbst implementiert hätten.

Man kann aber die Umschaltzeiten extrem verkürzen, indem man einfach seine Presets etwas geschickter programmiert. Wenn zB nicht der komplette Amp inkl. Boxsim und Effekten gleichzeitig gewechselt wird, sondern vielleicht nur die Einstellungen des Ampmodels und vielleicht noch die Effekte ist die Umschaltzeit schon sehr annehmbar. Ich frag mich eh immer wieder, was die Leute mit der Umschaltzeit haben, als wenn man auf der Bühne in jedem Song zwischen 5 verschiedenen Amps hin und herschalten würde bzw. müsste.
 
Das ist allerdings mal ne gute Frage, denn selbst der altbekannte Stepptanz dauert ja auch seine Zeit. Ich kenne den Vamp jetzt zwar nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es damit länger dauert als auf ein paar Treter zu perren, oder etwa doch?

Gruß
Snippy
 
Naja, ich hab mal Behringer angeschrieben deshalb und die haben das halt damit begründet, dass die ganzen Sachen, also Amp-Simulation und Effekte erst geladen werden müssten! Wenn man in einer Amp-Simulation bleibt, geht das ja alles in Echtzeit, aber zwischen 2 Amps dauerts halt auch immer.
Aber andererseits, wenn ich mir mal anschaue, wie schnell die Chips reagieren, dann denke ich mir, dürfte es doch eigentlich kein Problem sein, da einfach mal n schnelleren Chip (sowas wie n Arbeitsspeicher) einzubauen. Klar, so n Programm aufzurufen dauert schon seine Zeit, aber die von Line6 kriegen das ja schließlich auch gebacken!

Hat irgendwer von euch schonmal an seinem Vamp rumgeschraubt in der Hinsicht??
 
rumschrauben bringt nichts, da es kein mechanisches problem ist sondern einfach ein softwareproblem welches durch die chips verstärkt wird.
ich finds jetzt auch nicht sooo wild, denn ich muss ja während einem song nicht vom plexi auf diezel und von dem auf nen cleanen und wieder zurück auf plexi...
das ist in den allerwenigsten situationen der fall.
es reicht vollkommen aus, sich ein ampmodell auszusuchen und ne ganze bank nur mit diesem modell zu speichern. wenn die presets dann abgerufen werden, sind die umschaltzeiten schon auf ein minimum reduziert.

und wie bereits gesagt wurde...
auf einzelne treter zu steppen dauert um welten länger als die paar milisekunden beim vamp. ausserdem waren die umschaltzeiten vor 10 bis 15 jahren noch sowas von utopisch
und die bands habens trotzdem alle hinbekommen und klangen gut. vielleicht macht man sich auch einfach zuviel gedanken drüber...
wie wäre es denn wenn man sich einfach mehr aufs spielen konzentriert? dem publikum fällt sowas banales wie umschaltzeit sowieso nicht auf, OK von 100 muckels ist einer dabei der selbst gitarre spielt, aber dem rest ist das sowas von schxyxßegal, die wollen coole mucke hören, spass haben und abgehen...
thats all
 
Das Problem ist soweit ich weiß nicht einma das Laden des Programms, sondern das störende ist das Stummschalten während des Preset wechsels, wofür dir deine Boxen aber überaus dankbar sind.
Zudem muss ja nicht nur das Programm geladen werden, sondern die A/D Wandler verwandeln das Signal in 1en und 0en, dauert bei 18 Bit Auflösung und der meist angewanden Delta/Sigma Methode etwa 0,5 ms ( es sind immerhin 262144 Pegelunterschiede zu ermitteln..) dann muss das Signal berechnet werden, was je nach Chip auch ein paar ms dauern kann um dann wieder per D/A Wandler in etwa 0,5 ms ausgegeben zu werden.
Rechnet man jetzt die "natürliche" Latenz des Gerätes (der Ton am Ausgang kommt je nach verwendeten Effekten etwa 1,5-5ms nach anschlagen des Tons heraus) und das Laden des Programms ansich zusammen landet man ganz logisch auf ne Umschaltlatenz von etwa 10-50ms, welche auch schon hörbar ist.
Und da während des Programmwechsels wirklich nur digitaler Schrott am Ausgang anliegen würde, wird dieser für diesen Zeitraum stumgeschaltet, was bei der Oben genannten Verzögerung schon "störend" wirkt.
ich bin mir ziemlich sicher das Line6 und Co auch keine Echtzeitumschaltung haben, ich gehe davon aus, das sie einen kleinen Buffer in Form eines kleinen Speichers benutzen und einfach für die Umschaltdauer das zuletzt anliegende Signal Ausgeben, sozusagen eine Art Fail Safe...Dadurch entsteht keine Pause wie beim V-Amp.
Aber ich denke auch das man durchaus mit der kleinen Pause leben kann, mich hat sie noch ne gestört und ist mir alle mal lieber als durchgeschossene Hochtöner in Folge von Umschaltgeräuschen.

Gruß Jo
 
ich bin mir ziemlich sicher das Line6 und Co auch keine Echtzeitumschaltung haben, ich gehe davon aus, das sie einen kleinen Buffer in Form eines kleinen Speichers benutzen und einfach für die Umschaltdauer das zuletzt anliegende Signal Ausgeben, sozusagen eine Art Fail Safe...Dadurch entsteht keine Pause wie beim V-Amp.
Gruß Jo

Auch bei Line6 (zumindest beim Pod und beim Podxt) gibts eine Umschaltpause, nur lang ist die nicht. Und die lässt sich auch nicht vermeiden. Und im ernst, ist es auf einer Bühne so wichtig das der Sound sofort da ist? Das Publikum akzeptiert Verspieler, gerissene Saiten, schlechte Drummer :)D ) und mit Sicherheit auch ein paar Milisekunden ohne Gitarre. Ganz ohne umschalten geht bei digitalen Amps nunmal nicht (außer beim Vetta wenn man jeweils nur einen der Prozessoren für einen Amp nimmt) und da muss man mit leben.
 
also ich hatte beim pod xt und später beim pod xt pro keine umschaltzeiten.
 
also ich hatte beim pod xt und später beim pod xt pro keine umschaltzeiten.

Das kommt immer drauf an was du schaltest. Wenn du Ampmodel + Effekte + Boxensimulation umschaltest hast du auch da einen (wenn auch sehr kurzen) Aussetzer. Bei Zerre auf Zerre fällt das überhaupt nicht auf. Bei Clean auf Clean mit verschiedenen Effekten kann man's merken. Allerdings ist das da wirklich wenig, kein Vergleich zum V-Amp, das stimmt.
 
teilweise von amp + box auf amp + box, dann von amp + box + fx zu amp + box + fx + delay.
ich hab nie kurze umschaltpausen wahrgenommen.
jetzt ists eh schon wurscht. die teile sind eh schon wieder verkauft.
pod xt (extra thin)
 
teilweise von amp + box auf amp + box, dann von amp + box + fx zu amp + box + fx + delay.
ich hab nie kurze umschaltpausen wahrgenommen.
jetzt ists eh schon wurscht. die teile sind eh schon wieder verkauft.
pod xt (extra thin)

Vieleicht hattest du ja eine andere Software Version als ich oder so. Ich hatte jedenfalls ab und an kurze Pausen (aber nicht sekundenlang oder so)
 
hmm ich hatte das erste update drauf. die neuern kenn ich nimmer.
in der software ur-version vom xt klang ja alles nach mist.

so, aber jetzt kommen wir langsam aber sicher vom thema ab.

wie auch immer:
kinder kauft euch einen gscheiten amp (röhre) und massig stomp boxes und alles passt.
 
kinder kauft euch einen gscheiten amp (röhre)
und:

-emg's
-Saiten mit vielen Obertönen
-Zakk Wylde Signature Picks (zur Not auch von Körk)
-Kabel mit wenig Höhendämpfung

So und nur so gibt's den trven Metalsound!!!66666

Jedenfalls sind Umschaltzeiten bei digitalen Amps, Preamps und Effektgeräten ganz normal und technisch nicht völlig zu umgehen. Also muss man damit leben oder nen analogen Amp kaufen.
 
öhm, mein posting war ernst gemeint, aber wurscht :D

apropos digital. ich hab jetzt bemerkt das ich umschaltzeiten bei meinem line6 dl-4 habe, aber nur wenn ich zwischen delay presets wechsle, beim an und ausschalten nicht.
naja, wurscht. mit dem kann ich leben
 
öhm, mein posting war ernst gemeint, aber wurscht :D

Ich weiß, nur erst sagst du "zurück zum Thema" was sich ja auf den Bereich digital Amps bezog und dann empfielst du zur Problemlösung eine Vollröhre :D

Meine Line6 Geräte haben ALLE Umschaltzeiten, das ist wie gesagt normal.

btw, das dein Dl4 keine Umschaltzeiten hat ist normal, ich denke mal du hast den im Truebypass Modus, ich habe meinen im DSP Mode und Überraschung da schaltet der auch mit Pause :great:
 
Naja, im Endeffekt wärs mir ja auch egal mit den Umschaltzeiten, wenn ich nich direkt nahtlos immer vom Clean ins Verzerrte wechseln müsste.
Aber was vorhin schonmal angesprochen wurde, auf einem Amp bleiben...Gut, für die Verzerrungen bleibe ich weitestgehend auf einem Amp, allerdings hat Behringer keine Clean-Einstellung dafür, d.h. es bleibt immer leicht verzerrt und das kann ich halt bei den meisten Clean-Parts nicht gebrauchen! Deshalb die Umschalterei zwischen 2 Amp!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben