Pickupschalter bei epiphone les paul

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hi!
bei meinem pickupschalter (ich glaub auch toggle genannt) wird manchmal bei treble nicht auf den bridge pickup gechalten.
erst wenn ich diesen schalter mehrmals auf und ab bewege funktionierts dann irgendwann :mad:
die gitarre ist ein monat alt. ist das auch normal wenn dieser pickupschalter ein wenig spiel hat?
soll ich gleich einen neuen einbauen lassen, z.b. https://www.thomann.de/de/gibson_toggleswitch.htm ?
was kann ich da tun?
 
Eigenschaft
 
Hallo

Ja, ja, der Pickup-Schalter.
Ich hab dieselbe Gitarre. Bei mir hatte ich auch dieses Problem.

Wenn du dir´s zutraust, bau den Schalter aus und reinige die Kontakte mit einem Stück Schleifleinen oder einer kleinen Nagelfeile. Danach funktioniert der Schalter wie neu.

Viel Glück.
Rookie
 
erst wenn ich diesen schalter mehrmals auf und ab bewege funktionierts dann irgendwann :mad:
die gitarre ist ein monat alt. ist das auch normal wenn dieser pickupschalter ein wenig spiel hat?

Die Epi-Schalter sind qualitativ nicht die besten. Dein Problem haben sehr viele andere Epi-Benutzer auch :)

Man kann versuchen, das hinzubiegen, aber eine Dauerlösung ist das meist nicht. Im Gegensatz zu einem Fender-3-way-Schalter mit breiten Überlappungen ist so ein Toggle-Switch sehr filigran und empfindlich. Das sind ja nur winzige hauchdünne Blattfedern, die da um eine Winzigkeit zur Seite gebogen werden, um den Kontakt zu unterbrechen. Hier ist schlichtweg Qualität gefragt.

Ich hab in meine Epi den Rockinger Toggle , eingebaut, seitdem ist Ruhe.


Es könnte evtl. auch noch daran liegen, dass irgendwo bissel Dreck oder gar Metallstaub oder irgendsowas am Schalter rumhängt. Wenn sowas zwischen die winzigen Blattfedern kommt, ist das auch gleich problematisch. Das würde man aber sehen, wenn man sich den Schalter ansieht.

So oder so: Bei den Epis ist Austauschen ausnahmsweise kein Unsinn, sondern wirklich sinnvoll. Die Ausfallquote der Originalschalter ist einfach enorm hoch.
 
Hi,

der PU-Wahlschalter ist einer DER Schwachpunkte einer EPI - Les Paul. Am besten ist es, den Schalter zu tauschen. Musst aber aufpassen: Der Gibson-Toggle-Switch passt nicht unbedingt in eine Epiphone, da ist, wenn ich mich richtig erinnere, das Gewinde zu kurz. Es gibt aber gute Replacement-Parts z.B. von Allparts, Goldö oder Switchcraft.

z.B.: https://www.thomann.de/de/goeldo_el002_toggleswitch.htm

Der müsste z.B. AFAIK passen.

(Sorry, aber hab' ich auf die Schnelle bei MS nicht gefunden)

Gruß,

Wolfgang
 
Nicht nur bei der Les Paul, ich hatte das Problem ebenfalls bei einer Epi Joe Pass Emperor und bei einer normalen Epi SG Cherry. Die Joe Pass war neu, nach ein paar Wochen tauchte das Problem auf, die SG gebraucht, da war das Problem die ganze Zeit da.

Gibt da drei Möglichkeiten:

1) Austauschen - das ist bei Epis tatsächlich die beste Möglichkeit

2) Zurechtbiegen der Kontakte - am besten mit einer sehr spitze Zange, zusätzlich dann noch mit einer feinen Nagelfeile die Kontakte bearbeiten. Dies hab ich bei meinen beiden Epis gemacht und seitdem nie wieder Probleme gehabt.

3) Die "schlampige" Methode: Einfach Kontaktspray draufsprühen, ne zeitlang trocknen lassen und dann gehts. Ich vermute aber, dass das Problem dann nach einer Weile wieder auftaucht.
 
Also ich würde nicht an den Kontakten rumbiegen, das ist auch nicht notwendig.

Einfach den Schalter ausbauen (Mutter auf der Oberseite lösen), Schalterhebel durchs Loch durchdrücken und den schalter auf der Unterseite rausnehmen.

Reiß dir ein Stück feines Schleifpapier von nem Bogen (zB 4x40mm) stecke es zwischen das offene Kontaktpaar und lege den Schalter um. Dadurch wird das Schleifpapier eingeklemmt. Wenn du es jetzt rausziehst schleifst du eine Seite der Kontakte ab.
Um die andere Seite abzuschleifen drehst du das Schleifpapier um und wiederholst den Vorgang. Das machst du auch mit dem anderen Kontaktpaar.

Wiederhole den Vorgang bis der Schalter wider einwandfrei schaltet.

Gesamtdauer : 10 Minuten
Kosten: 0

Grüße
Hooker
 
Bei mir an der SG musste ich biegen, hab zuerst auch nur gefeilt, aber dann hab ich gemerkt, dass der eine Kontakt soweit abstand, dass der den anderen gar nicht oder nur noch selten berührt hat - in diesem Fall kannste feilen soviel du willst, es wird nix bringen.

Mit "biegen" meine ich natürlich nicht, gewaltsam die obere Ecke im Winkel von 45 grad zu knicken, sondern mit einer spitzen Zange ganz langsam den gesamten Kontakt biegen, es ist aber wichtig dass man es langsam macht und nicht "knickt", aber das ist ja (hoffentlich) jedem klar, der sich so ein Schalter angeschaut hat.
 
danke euch, es hat geklappt! habe den schalter ausgebaut, ein wenig mit der nagelpfeile gefeilt und den kontakt ein wenig gebogen. bist heute noch keine probs gehabt, ich hoffe es bleibt so.

noch eine frage: der neck pickups ist ein wenig schief drin, d.h. es ist ein leichter spalt auf einer seite. kann man den irgendwie grad bekommen, dass es auf beides seiten gleich hoch ist?
 
Die mittlere Schraube auf der Seite der Pickuprahmen ist für die Höhenverstellung der PUs. Damit kannst Du's gerade einstellen.

Gruß,

Wolfgang
 
ja ich weiß. aber trotzdem bleibt der etwas schief drin, egal ob ich höher stell.
 
ja ich weiß. aber trotzdem bleibt der etwas schief drin, egal ob ich höher stell.
liegt dran, dass die federn, die den pickup vom rahmen wegdrücken nicht die präzisesten sind, und die federstärke sich auf der einen seite stärker auswirkt asl aus der anderen, musst mal versuchen die eine feder um 180° zu drehen, aber das wird ne doofe fummelei...
 
Also ich kann das mit dem Toggleswitch bei ner Epi LP Pirates Of The Carribean bestätigen. Das Teil hat wahnsinnig viel Spiel, man kann es ohne große Probleme um etwa 45 Grad drehen. Ich habs an der Mutter festgedreht (fragt mich nicht, wie weh das tut, bei einer neuen Gitarre an einer schwarz lackierten Mutter rumzufummeln... :-/ ), jetzt schon zum zweiten Mal, aber nach wenigen Tagen wird das Teil wieder wacklig.

Wie lange dauert so ein Austausch für geübte Hände?
 
Wie lange dauert so ein Austausch für geübte Hände?

Naja...
- Abdeckung des Schalterfachs aufschrauben (drei Schrauben)
- Schalter rausschrauben
- Drähte ablöten
- Drähte an neuen Schalter anlöten
- evtl. Funktion prüfen
- Schalter reinschrauben
- Deckel druff

Wenn man langsam vorgeht ne halbe Stunde, würde ich mal so schätzen. ;)
 
Ich würde den Schalter einfach mal ordentlich festschrauben. Eine Mutter braucht ein gewisses Mindestdrehmoment, dass sie dauerhaft hält. Falls du dabei die Lackierung beschädigst tupf einfach mit nem schwarzen Edding drüber.
 
Ich habe heute den Toggle austauschen lassen. Die Mutter hat sich in keinster Weise festdrehen lassen, so dass ich immer leicht um 45 Grad drehen konnte. Ist natürlich geil, wenn man schnell zwischen den Picks umschalten möchte... Auch auf dem neuen Toggle hat die Mutter sich nicht überreden lassen, fest zu bleiben, so dass ich jetzt halt die silberne Mutter, die bei dem neuen Toggle dabeiwar, drangelassen hab.

Ein weiterer Vorteil des neuen Toggles: Der schaltet bei weitem nicht so laut wie der von Epiphone.

Ergo: Ich schließe mich Ray und Leftyguitars an. Das beste, was man meiner Erfahrung nach mit den Epi-Toggles machen kann, ist austauschen (Ausnahme: Die Elitist-Reihe aus Japan, an der ist der Toggle meiner Meinung nach sehr gut).
 
Das Problem habe ich auch, werde wohl auch irgendwann mal einen neuen Toggle kaufen, ich glaube das problem taucht mindestens bei jeder 3. epi auf:rolleyes:

Aber kauf dir bloß keinen Toggle von Gibson, ich meine der kostet doppelt so viel wie einer von Rockinger, das ist doch kriminell:eek:
 

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