Brauche neuen Bass - bis 1000€

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ma66ot
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Hallo Leute!

Nach langer Abwesenheit hier im Forum hat es mich wieder einmal herverschlagen. Ich bräuchte bitte euren Rat bezüglich eines neuen Basses.

Ich habe zur Zeit einen Sqiuer Standard JB, der mir bislang tolle Dienste geleistet hat. Jetzt ist er mir aber einfach schon zu wenig. Er ist sehr schwer, die Saitenlage ist sehr hoch (ansonsten würde er sehr Schnarren) und ich bin draufgekommen, dass mir Fender von den Ausmaßen her prinzipiell einfach zu groß ist. Da ich zur Zeit in einer etwas anspruchvolleren Band spiele, bräuchte ich den neuen Bass neben Live-Auftritten auch für Aufnahmen.

Ich liebäugle sehr mit einer Warwick Corvette $$ ( Warwick Corvette $$ nirvana-black ). Wie sie klingt weiß ich noch nicht. Da werde ich noch ein Musikhaus aufsuchen. Ich habe aber sehr wohl schon einmal eine Warwick angespielt und ich war damals beeindruckt.
So angenehm hat sich bis jetzt noch kein Bass spielen lassen. Die 2 Warwicks, die ich damals angespielt habe, haben schon fast von alleine gespielt. Der unverwechselbare Klang hat mich natürlich auch in seinen Bann gezogen. Das einzig Negative war bei beiden der eher dicke Hals (Ein bisschen wie die Musicman-Baumstämme, aber nicht so schlimm).

Ansonsten war ich damals von den Bässen sehr angetan. Welche Modelle es waren, weil ich leider nicht. Ich tippe auf Streamer.

Ich fürchte nur, dass der Warwicksound in meiner Band vielleicht zu viel Druck machen könnte. Wir sind so in der Richtung Rock-Pop unterwegs (es gibt viele Einflüsse von Queen). Mir persönlich würde für dieses Projekt ein Fender am meisten zusagen. Ich würde nur gerne auch was anderes probieren (Schon klar man kann Squier nicht mit Fender vergleichen. Hat auch mir der Optik und mit dem JB-Sound zu tun.).

Ibanez ist mir auch recht sympathisch, obwohl ich über die Bässe nicht sehr viel weiß. Ich hab nur 2 angespielt und da war mir der Hals viel zu klein und die Seiten viel zu eng beieinander. ISt aber wahrscheinlich nur Gewöhnungssache. Außerdem wären die gar nicht so schlecht, da ich sowieso kleine Hände habe. Das einzige Modell, dass mir zumindest von der Optik zusagt ist das hier: Musik Produktiv > E-Bass Ibanez Soundgear SR 900 TKF . Ich habe leider nicht sehr viele Ibanez-Bässe gefunden, die meinen Ansprüchen entsprechen würden (bin in Österreich).

Tja ich wäre dankbar für Tips die bis 1000€ gehen.

LG
ma66ot

EDIT: Er sollte Slap-tauglich sein....
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich selbst spiele auch einen $$ und bin einfach nur begeistert. das Instrument ist richtig geil und wenn du angsat hast er würde dir zu viel Druck machen stellst du die pickups einfach auf Singlecoil, so mach ichs zumindest für subtilere Basslines.
Also ich bin vollends zufrieden mit dem bass und der Hals ist zwar schon etwas dicker, aber ich pack da auch lieber mal etwas härter zu, mag Ibanez eben GAR nicht, hat mich keiner wirklich überzeugt, ist aber wie alles Ansichtssache.

MfG
 
...Das einzig Negative war bei beiden der eher dicke Hals (Ein bisschen wie die Musicman-Baumstämme, aber nicht so schlimm)....
das ist reine einbildung ;) ... ne - ernsthaft: das liegt m.e. am breiten/stärkenverhältnis - die warwicks sind eben (bes. beim 4er) zwar relativ dick aber schmal. ich wollte das ´mal aufdröseln. falls es dich interessiert: https://www.musiker-board.de/vb/instrumente/150599-ultimative-halsmassethread.html.

da meintest du evt. Warwick Streamer Stage 1 s/h
normalm im programm: Warwick Corvette Standard 4 Active passt auch. dann nimmst du z.b. die tiefmitten ´raus, wennes zu stark ww-growlt. das spricht nicht prinzipiell gegen den $$. ausprobieren.
 
Ich habe auch kleine Finger und spiel den Ibanez K5 ... wenn du denkst, dass du dich an enges Stringspacing gewöhnen kannst, haste damit einen vielseitigen Bass, mit dem du flott spielen kannst. Ist auch eigentlich nichts anderes als einer aus der Soundgear-Reihe ;)

Zu Warwick kann ich dir weiter nichts sagen, aber wenn du schon die Möglichkeit hattest einen anzuspielen und er dir schon förmlich entgegenschrie "kauf mich, spiel mich", würd ich ja nicht lange zögern, das Geld scheinst du ja zu haben. Und Warwick sagt man ja diesen Charakteristischen Klang nach ...
 
Danke für eure Antworten:

@ d'averc

Interessanter Thread. Im Vergleich zu den Fendern ist der Hals von deiner Fortress wirklich schmal. Da werd ich wohl herumprobieren.

Die Corvette Standard habe ich auch schon ins Auge gefasst. Im Vergleich zu der Corvette $$ wird die in der Qualität nicht so unterschiedlich sein, nehme ich einmal stark an. Bleibt nur mehr den Unterschied zwischen den Humbuckern und den JJ-Pickups. Immerhin habe ich noch nie einen Bass mit Humbuckern gespielt, geschweige denn bewusst gehört ;). Aber so viel ic h weiß kann ich mir in Sachen Druck mehr bei der Corvette $$ mit ihren Humbuckern erwarten oder?
Was würde denn für die Corvette $$ bzw. für die Corvette Std. sprechen?
http://www.klangfarbe.com/shop/index.php?u=4428194&sh=G&w=102&a=502&p=21749 Was sagst du zu dem Preis. Ist nicht schlecht oder?

Jetzt wo ich das Bild sehe, erinnere ich mich wieder. Ja, es war ein Streamer....Ist aber gar nicht mal so teuer. In Ö ist er aber leider viel teurer....mal schauen vielleicht bekomme ich einen billig, dennoch finde ich die Corvettes von der Form fast schöner.

Ich wäre noch sehr dankbar für Infos und Tips für Ibanez.

@kiddie-korn

Den K5 würde ich nie kaufen egal wie gut er ist. Mich stört die Aufschrift K5 unendlich :) Mich stört überhaupt jede Aufschrift oder Aufdruck....Außerdem mag ich den Fieldy nicht sehr gerne ;)....Jaja ich war auch einmal Korn-Hörer :D


Vielen Dank nochmal.
LG
ma66ot
 
Guck mal bei Public-Peace.de
Very individuelle Instruments.
Die Frogs meine ich!
Allerdings sind auch die Nachbauten, die besten die du bekommen kannst!
 
Vielen Dank für den Tip Mad Jazz Morales!
Die sind aber nicht so meins. Außerdem sitze ich in ÖSterreich. Ic würde schon gern den Bass, den ich kaufen persönlich anspielen und beurteilen.

LG
ma66ot
 
...Wenn es etwas breiteres Stringspacing sein soll, dann versuche mal die neue (!) Roadgear-Serie. Auch der Hals ist etwas dicker - der Sound ist mit dem neuen Eschebody attackreicher und punchig.

Da sind Seymour-Duncans drauf (1*J, 1*MM), aktiv/passiv schaltbar.

Design ist Geschmackssache, aber bei den Dingern hast du definitiv mehr in den Händen.

Gruss
Andre

BTW: ich habe u.a. den RD905 (den mit den beiden Schalterchen...;) )
 
Danke für den Tip. Werd ich mir mal anschauen. Die Optik ist nicht ganz meins, aber schlimm ist sie auch nicht. Grundsätzlich will ich aber keinen Baumstamm in der Hand halten. Wiegesagt, ich bin dickere Hälse gewohnt, denke aber, dass ein schmalerer Hals besser wäre angesichts meiner eher kleinen Hände.

LG
ma66ot
 
... Was würde denn für die Corvette $$ bzw. für die Corvette Std. sprechen?
Klangfarbe Was sagst du zu dem Preis. Ist nicht schlecht oder? ...
in den ww-specs wird ´vette mit aktiven pus und aktiver elektronik geführt. es gibt aber, zumindest in deutschland, auch quasi-sondermodelle/hybriden für größere abnehmer. gut, dass der wiener händler anscheinend viel im programm hat. beim $$ würde ich (abgesehen vom sound) verstärkt darauf achten, ob du ihn gut slappen kannst (das stand ja in deinem lastenheft) .... und ´vette mit jj ist eben der bessere jazzi ( ;) ).
 
Hallo d'Averc!

Verstehe nicht ganz was du meinst. Die Corvette Std. in dem Shop hat ja eh aktive Pu's Es steht nur dabei, dass sie passiv schaltbar ist, was ich im übrigen sehr praktisch finde (Batterie sparen, wenn das wirklich so funktioniert wie ichs mir vorstelle).

Das mit dem Slappen könnte zumindest bei der Corvette $$ vielleicht etwas knapp werden. Die 2 Humbucker brauchen wohl einiges an Platz.

LG
ma66ot
 
... Verstehe nicht ganz was du meinst. ...
in deinem link steht ... die aktive 2-Band MEC-Elektronik ist auf passiv schasltbar ... (aber wenn´s auch aktive pus sind kannst du meinen "einwand" vergessen. dann ist der preis wirklich gut).
 
aaaaaaaaalso:
ich spiel selbst ne corvette $$ und bin sowas von zufrieden damit. der sound ist verdammt variabel, da man die pu's auch als singlecoils schalten kann(zusätzlich zu parallel oder in serie)......damit kann man schon viel am sound machen. meiner subjektiven empfindung nach, dünnt das den sound ziemlich aus.
der grundcharakter des sounds ist schon ne sache für sich......das berühmte "WW-knurren" halt.....
von der bespielbarkeit her komm ich auch gut mit dem bass und seinem "dicken" hals klar, ich hab aber auch recht große finger. würd sagen das ist gewöhnungssache; ich hab vorher auch nen JB gespielt und komm mit beiden klar.
nur ein problem muss ich mir bei dem bass eingestehen: das "poppen" fällt mir schwer....ich weiß das hört sich blöd an, aber wir, die wir ja alle professionelle und reife musiker sind lachen über sowas eh nicht ;)........man hat halt das problem, dass zwischen hals und dem hals-HB zu weing platz bleibt um ordentlich zu poppen........lacht ihr nur....
aber ansonsten kann ich dir den bass besten gewissens empfehlen........
grüße, de long
 
@de long

Vielen Dank für den sehr informativen Beitrag. Es wäre mir in der Tat sehr wichtig, dass ich auch ordentlich auf dem Bass slappen kann. Jegliche Einschränkung auch wenn sie noch so minimal ist, würde mich sehr stören....Das werde ich einmal selber probieren und mir eine Meinung dazu bilden. Am Freitag ist es dann soweit. Wäre sehr schade, wenn es sonst passen würde, aber das mit dem Slappen nicht.

@d'Averc

Entschuldige mein Unwissen. "Aktive 2-Band Elektronik" heißt doch, dass die Pu's aktiv sind oder? Wenn es nur passive Pu's sind würde ich mir das noch 2 Mal überlegen. Ein passiver Warwick ist irgendwie nur ein halber Warwick ;)

LG
ma66ot
 
... "Aktive 2-Band Elektronik" heißt doch, dass die Pu's aktiv sind oder? Wenn es nur passive Pu's sind würde ich mir das noch 2 Mal überlegen. Ein passiver Warwick ist irgendwie nur ein halber Warwick ;)...
da sind praktisch alle kombinationen denkbar und auch gebräuchlich, deshalb würde ich generell deinen letzten satz nicht unterschreiben. viele mögen z.b. zwar die aktive elektronik um gezielt frequenzbereiche anzuheben und nicht einfach nur abblenden zu können, finden jedoch unterschiede aufgrund deren sie passive pus bevorzugen. das sieht dann so aus: http://www.warwick.de/tpl/std/media/service/mec_pdfs/60013dp.pdf.
die vollaktive lösung so: http://www.warwick.de/tpl/std/media/service/mec_pdfs/60003dp.pdf.
einen passiven warwick würde ich mir persönlich allerdings auch nicht zulegen. vll. doch ... einen grätenfreien ´vette :confused: ;) ?
 
Tja das einzige, was ich über passive Pu's weiß ist dass das Signal "irgendwo" durchläuft und verstärkt wird, um dann viel druckvoller zu klingen als ein passiver. Kenn mich da eigentlich überhaupt nicht aus. Aber ich kann mir vorstellen, dass die aktive Elektronik ein wesentlichen Anteil an dem typischen Warwick "Growl" hat. Deshalb mag ich da lieber einen Vollaktiven haben. Wenn dem nicht so ist, dann bitte ich darum mich auszubessern.

Was genau bedeutet dann eigentlich, dass man den Bass auf passiv umschalten kann? Gibts einen wesentlich Unterschied zwischen Vollaktiven und "Halbaktiven"?

Hoffe ich nerve nicht zu sehr :)

LG
ma66ot
 
...Kenn mich da eigentlich überhaupt nicht aus. Aber ich kann mir vorstellen, dass die aktive Elektronik ein wesentlichen Anteil an dem typischen Warwick "Growl" hat. Deshalb mag ich da lieber einen Vollaktiven haben. ...
(ich auch nicht wirklich - wollen ja auch keine physikstunde anfangen - besserwissende mögen mich korrigieren, falls es zu verfälscht ist -guck dir trotzdem nochmal den schaltplan an ;)).
ein aktiver pu´s hat hier praktisch nur die 9v spannung anliegen. das ist quasi ein elektromagnet, der zwar zwar ein stärkeres feld aufweist, aber trotzdem bleiben die anderen soundbildenden charakteristika wie bauart, wicklungszahl etc. außen vor.
der Warwick "Growl" kommt m.e. primär vom hals. deshalb heisst der slogan sound of wood und nicht sound of electronics :screwy: ;). die aktive elektronik ist lediglich ein pre-amp, der das gleiche macht wie die sektion an deinem amp. wenn du diesbezüglich allerdings deinen jazzi für deinen geschmack nicht zum knurren bekommst (=>mitten) ist allerdings der gang zum musikalienhändler mehr als überfällig ;).
... Was genau bedeutet dann eigentlich, dass man den Bass auf passiv umschalten kann? Gibts einen wesentlich Unterschied zwischen Vollaktiven und "Halbaktiven"?...
es gehört nicht zwingend ins reich der hustenden flöhe, dass passiv oft als natürlicher empfunden wird. das sind eben hörgewohnheiten/geschmacksfragen, wie das instrument klingen "muss". es mag noch andere gründe geben. die ausfallsicherheit ist es m.e. nicht. auch simple potis gehen kaputt, kabel brechen (alter)... wer sich jedoch ohne ersatzbatterie (und evt. auch saiten) auf die bühne stellt, könnte sich auch gleich mit mit dem einzig vorhandenem aber gebrochenen kabel aufhängen ;).
 
Dein Herz sagt: Warwick!
Warum tust du es dann nicht?
Aber wenn in deinen Gedanken doch noch etwas Raum für andere Marken sein sollte:
Check doch mal die G&L Tributes. Gerade die Elektronik ist "schweinegeil". Aktiv hört sich wirklich "natürlich" an, es wird nur abgesenkt, nicht (!) dazulaboriert. Sollte die Batterie wirklich während eines Gigs ausfallen, gehts einfach passiv weiter! Höhen- und Bassregler funktionieren auch passiv!
Und der Sound ist einfach Sahne! Drückt und knurrt, so wie du es willst. Ich keinen keinen, der, wenn er ihn mal angespielt hat, einfach wegstellt, weil er ihm "nichts gesagt" hat.
 

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