alten pc für musikaufnahmen aufrüsten

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rockmode
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hallo,
ich würde gerne musik aufnehmen, nicht sehr aufwendig, nur gitarre und gesang, evtl schlagzeug, bass und keyboard.
Mein PC hat noch windows me und einen pentium3 prozessor. Ich plane windows xp zu installieren. Dann würde ich auch gerne einen besseren prozessor einbauen, sollte für musikaufnahmen mit bis zu 10 spuren reichen. reicht da 1.5 Gigaherz?
welchen prozessor und welches mainboard würdet ihr empfehlen?
oder lieber doch den arbeitsspeicher aufrüsten(128 MB)
wenn ich ein neues motherboard kaufe, wie viel RAM ist da schon drauf?

lg
simon
 
Eigenschaft
 
Du kommst wohl nicht drumherum, Motherboard+Prozessor+Arbeitsspeicher neu zu kaufen. Weil ein neuer Prozessor aht einen anderen Sockel, der ein anderes Motherboard benötigt und wohl auch anderen RAM. Und RAM ist auf einem Motherboard nie "schon drauf", das sind immer Module, die man man extra draufstecken muss. Theoretisch könnte das aufrüsten des RAMs reichen. Das aufnehmen selbst ist keine besondere Herausforderung für den Computer, erst mein Mischen mit Effekten wird der Prozessor belastet. Ob 1,5 GHz reichen, kann man so nicht sagen, da ein z.B. ein Pentium M mit 1,5GHz viel schneller ist als ein damaliger Pentium 4 mit 1,5GHz. Willst Du gebraucht kaufen? Weil so langsame Sachen bekomtm man ja fast nicht mehr... Wieviel willst Du denn insgesamt ausgeben?
 
Am besten Du kaufst Dir bei Lahoo.de einen Lowend Rechner.
Dem verpasst Du eine gute Soundkarte und RAM sodas Du mindestens 1GB hast.

Da bist Du etwa bei 400 Euro.

Aber einen alten P3 aufrüsten rat ich von ab.
Wir haben einen P3 600 im Proberaum, und der geht bei 6 Spuren schon in die Knie.
Wir benutzen den nur noch um die Proben mitzuschneiden.
 
@ars ultima
was ich ausgeben will?-so wenig wie möglich

so viel würde ich dann auch nicht aufnehmen, würde das für den anfang noch reichen, wenn ich den RAM ausbaue und den Prozessor drin lasse?
so um erste erfahrungen zu sammeln beim homerecording
und ich meinte ob da schon so ein Speicherriegel drauf ist
 
und nochwas: Wenn ich nen neuen prozessor kaufe, welcher ist besser?
AMD oder Intel? Pentium oder Dual core?
 
Was ist besser? Mercedes oder BMW? Beides sind einfach zwei Hersteller, die unterschiedliche Prozessoren rausgebracht haben und jetzt auch noch im Angebot haben.
Pentium oder Dual core?
VW Golf oder Diesel? ;-) Vielleicht meinst Du statt "Dual Core" den "Core 2 Duo". Das ist der aktuelle Intelprozessor und quasi der Nachgfolger vom Pentium 4 bzw. dessen DualCore-Variante Pentium D.
Tja, wenn möglichsit billig, dann würde ich mich bei AMD umsehen, die haben in den unteren Preislagen die interessanteren Prozessoren. ehrlich gesagt, kann ich dann adoch nicht so einschätzen, wie sich z.B. die Celeron Ds gegen einen gleichteuren Sempron schlagen. Oder der kleinste Athlon64? Hmm.. schau mal hier:
Prozessoren-Charts | THG Hardware
Naja, die Billigklasse ist da gar nicht vertreten, merke ich gerade.
 
also gibts keine großen unterschiede zwischen amd und intel?

würde ein billiger amd prozessor+ passendes mainboard+ genügend ram reichen um erste erfahrungen zu sammeln?
 
also gibts keine großen unterschiede zwischen amd und intel?
Es gibt halt unterschiede zwichen einzelnen Prozessoren was die Geschwindikeit angeht(entscheidend ist ja: Welcher Prozessor bietet die meiste Leistung für das Geld, dass ich aus geben). Aber es gibt eben unterschiedliche Typen, die Herstellerunterscheidung reihct da nicht. Das wollte ich eihentlich auch mit dem Autovergelich ausdrücken.
würde ein billiger amd prozessor+ passendes mainboard+ genügend ram reichen um erste erfahrungen zu sammeln?
Ja. Also billig definiere ich jetzt mal so, dass es das billigste ist (also CPU und Mainboard) was man noch neu kaufen kann.
 
Für Aufnahmen verwende ich einen P3 800Mhz, mit 500MB RAM ausgestatteten PC. Etwa gut 6 Jahre alt. :redface:
Betriebssystem ist Win ME.
Recordingkarte ist eine SEKD SPDIFpro, daran ein Behringer ADA8000 (8Spuren).
Die Aufnahmen gehen auf eine Wechselplatte, FAT32.
Software: Samplitude v7.
Die Aufnahmen sind absolut problemlos, der Rechner hat ja dabei nicht so viel zu tun.

Einfache Bearbeitungen kurzer Takes kann man damit auch noch machen, dauert halt etwas Zeit.
Größere Sachen nehme ich mit nach Hause (deshalb die Wechselplatte), kopiere sie auf meinen privaten Rechner, dort ist die Rechenzeit nicht so ausufernd.

Allerdings gibt es Situationen, da ist auch mein 3 Jahre alter Athlon 2400+ mit 1GB RAM ziemlich ausgelastet, dann dauert das Trackbouncing eben deutlich länger als die Spieldauer der Aufnahme. Das nervt ganz schön.

Fazit:
Aufnahmen: älterer Rechner ok. (aber NICHTS drauf, was für Recording nicht nötig ist!)
Mischen/Mastern: schnelle Maschine erforderlich, sonst könnte es u.U. auch zum "hangOff" kommen...
 
tonstudio2, das wäre in etwa auch der rechner den ich im moment habe, nur mit weniger ram. wenn der zum aufnehmer reichen würde, wäre ich schon zufrieden. Mein Vater kauft sich in ein paar monaten einen neuen pc, da würde mischen und mastern sicherlich funktionieren.


tonstudio2 schrieb:
aber NICHTS drauf, was für Recording nicht nötig ist!

meinst du da jetzt spiele, oder auch schon office anwendungen, firefox oder IDE's für C++? etc.

@ ars ultima
was wäre da dann in etwa das billigste?
einen pentium4?
 
Hallo, Simon,

es ist nicht gänzlich aussichtslos, mit einem alten PC aufnehmen zu wollen. Ich habe selbst vor fast genau vier Jahren technische Assistenz bei einer CD-Produktion eines Jugendblasorchesters gemacht, bei dem 22 Spuren simultan aufgezeichnet wurden. Der benutzte Rechner war ein Pentium 3 mit 1 GHz und 512 MB. Auf dem Rechner befand sich nur die notwendige Recording-Software (Nuendo) mit dem entsprechenden Drumherum und alles lief absolut absturzfrei und problemlos. Wir setzten 3 Tascam DA88 bzw. DA38 als Wandler ein; die mitlaufenden Bänder waren gleichzeitig als Sicherung gedacht. Das Interface war ein Motu 2408 Mk II.
Noch was zur Frage, ob AMD oder Intel besser sei: Klemm (Motu-Importeur) empfahl mir damals auf Anfrage, ein Intel-basiertes Board zu nehmen, da der AMD Athlon, den ich mit meinem 2408 Mk III benutzen wollte, zwar ein spitzenklasse Prozessor sei, aber die Northbridge und Southbridge häufig Probleme machen würden. So war es dann auch bei mir - als ich auf einen Celeron 2,3 GHz umstieg (den ich heute noch betreibe - reicht völlig!), hatte ich meine Ruhe.
Zukunftssicherer wäre allerdings vielleicht doch ein etwas neuerer PC, wenn Du denn über die ersten Schritte hinaus bist!

Viel Spaß beim Recorden, viele Grüße!
Klaus
 
es geht mir nur um erste versuche
dass der pc nicht mehr lange mitmachen wird ist mir klar, aber zum Ausprobieren sollte er noch reichen

btw: ist es sinnvoll/notwendig von Windows ME auf XP umzusteigen?
 
meinst du da jetzt spiele
In der Hauptsache dachte ich an offene Inet-Verbindungen...;)
Und animierte Bildschirmschoner, die, während die Aufnahme läuft, plötzlich einsetzen.
Officeanwendungenhabe ich auch drauf, Spiele gar nicht (naja, außer Solitär), ist ja ein dienstlicher Rechner und ich will ja keinen Ärger.

Um sicher zu gehen, sind bei einer Aufnahme überhaupt keine anderen Anwendungen außer Samplitude geöffnet.

Das mit dem RAM kann ich Dir leider nicht sagen, hast Du vielleicht die Möglichkeit, das mal auf die Schnelle zu testen?
128 scheint mir wirklich ein bißchen wenig, aber wirklich wissen tue ich's nicht.

Aber hast Du denn auch eine Möglichkeit, die Aufnahmen auf den neuen PC Deines Vaters zu transportieren?
 
ich hab eine externe festplatte, die könnte ich doch einfach dort anschliessen, oder?
 
Über welchen Anschluß?
Die Wechselplatte, die ich betreibe, geht über PCI. Ob USB2 genügt, weiß ich zwar nicht, aber USB1 ist vermutlich zu langsam. Das könnte dann aus meiner Sicht der einzige Grund für XP (+Servicepack) sein....
 
ist eine USB 2.0 Platte von Gericom mit 200 GB

und wegen dem RAM, den will ich sowieso auf mindestens 512 MB aufrüsten, weil der pc insgesamt einfach zu langsam ist.
Mein Prozessor ist ein Pentium 3 mit 633 Mhz, noch weniger als deiner.:redface:
 
Moin,

ob das Update von ME auf XP lohnt hängt davon ab, welche Recording-Software Du verwenden möchtest. Die neusten Cubase-Versionen laufen erst ab XP aufwärts, etwas ältere ab 2000. Für Win ME brauchst Du ein deutlich älteres Cubase. Audacity (das man ja auch für sowas nehmen kann) läuft aber sicher auch auf Win ME.

Das eigentliche Aufnehmen und Abspielen hängt im Wesentlichen von der Leistung der Festplatte ab (und vom RAM, zum Puffern).

Den schnellen Prozessor braucht man dann für Echtzeiteffekte (Hall usw) und Virtuelle Instrumente.

Ich habe mit Cubase VST Aufnahmen auf einem Pentium II 266 unter Win 98 SE gemacht, 10 Spuren gingen da gut! Kritisch wurde es nur bei zu vielen Effekten.

Wenn Du dann einen aktuellen Rechner haben willst, dann würde ich unbedingt zu einem Mehrkern-Prozessor raten. Wenn Du nämlich virtuelle Instrumente, Effekte usw einsetzt, dann laufen all diese Sachen in separaten Prozessen, so dass ein Multicore wirklich ausgereizt wird. Die neueren Cubase-versionen unterstützen auch alle Dual-Core (die großen Versionen auch mehr als zwei Kerne).

Ich überlege z.B., mir das virtuelle Digitalpiano "Ivory" zu kaufen. Da reicht aber mein aktueller Rechner wiederum kaum aus, seufz ...

Viele Grüße,

SingSangSung
 
hallo,
ich war die woche leider nicht da, da konnte ich nicht antworten.
Also ich hab mich jetzt entschieden den ram auf 1 GB aufzurüsten. Ich werde auch windows xp installieren, einfach weil me wirklich zu alt ist.
Da ihr ja sagt, dass ich zum reinen aufnehmen keinen schnellen prozessor benötige werde ich den pentium3 drinnen lassen. Für "moderne" anwendungen hat mein vater einen aktuellen pc, den ich auch zum mastern verwenden werde.
Der alte PC ist also wirklich nur zum aufnehmen.

Gruß
simon
 

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