Instrumentaler Funk/Blues/Pop - Mix mit Percussion-UnterstĂŒtzung?

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Hoi Leudis!

Ich wollte mal wissen, was ihr davon haltet, den oben genannten Stilen durch Einfluss von Percussion etwas Farbe zu verleihen. Die Situation sieht so aus: Wir sind ein Drummer, ein Bassist und zwei Gitarristen, einer der beiden bin ich. Da es ja durchaus StĂŒcke gibt, die mit mehr als einer Gitarre einfach zu konfus klingen, kam mir als ehemaliger Schlagzeuger die Idee, bei diversen StĂŒcken auf Percussion zu wechseln. Wir sind alle noch SchĂŒler und haben deswegen nicht unbedingt unbegrenzt Kröten zur VerfĂŒgung :redface:, von daher kam schnell Zweifel auf, ob man in dieser Beziehung ĂŒberhaupt genug instrumentale Vielfalt mit unserem Budget erreichen kann...

Damit ihr mal so etwa eine Vorstellung habt: Wenn wir zusammenlegen, kommen wir auf knapp 400 €. WĂ€re klasse, wenn ihr sagen könntet wie ihr die Idee findet und eventuell ein paar Instrument-Kombinationen nennt, die nicht ĂŒber die Budgetgrenze reichen! Vielen Dank! :)
 
Eigenschaft
 
Naja, die Idee finde ich schonmal klasse, Percussion passt eigendlich fast immer, finde ich zumindest. Bei Funk/Blues/Pop ist es auch nicht verkehrt ....

Die moderne Standardkombination (so nenn ich das einfach mal), sieht man auch bei vielen Bands oder Combos, sind 2 oder 3 Congas und Bongos. Dazu dann noch ein bisschen handpercussion wie Tambourin, Claves, Cowbell(s), ...

Als Beispiel mal eine kleine Zusammenstellung (ich habe die Instrumente noch nicht selber gespielt, rein in euren Preisrahmen passend und Markenartikel ... ;))

2 Congas (Set): https://www.thomann.de/de/lp_caliente_conga_set.htm?sid=f8f34d1f085daf74b9b164b2dff5bbf7
Bongos (ohne StĂ€nder; die kenne ich, sind fĂŒr den Preis echt OK): https://www.thomann.de/de/headliner_hb100nt_bongo_set.htm?sid=f8f34d1f085daf74b9b164b2dff5bbf7
Cowbell: https://www.thomann.de/de/lp_007_rockbell.htm?sid=f8f34d1f085daf74b9b164b2dff5bbf7
Tambourin: https://www.thomann.de/de/lp_174_cyclop_tambourin_bk.htm?sid=f8f34d1f085daf74b9b164b2dff5bbf7

usw ....

Da fehlen jetzt noch Halterungen und StĂ€nder (außer bei den Congas) aber mit 400€ dĂŒrftet ihr da schon was ordentliches zusammen bekommen :great:


Edit: Ganz nebenbei finde ich so Percussion auf der BĂŒhne auch richtig schick, fehlt nur noch ne BlĂ€sersection, das wĂ€r ne coole Besetzung :great: :)
 
Hey,
Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass es super passt, WENN es stimmig ist.
Vielleicht kannst du mal was von der Band "Spice" besorgen. Machen (machTen....:( ) sehr geilen Funk/Pop mit Percussion. Klingt super.

Am Wichtigsten finde ich eigentlich die Conga dabei. Kauftauf gar keine Fall 3 Congas. Damit kann man als AnfĂ€nger noch nichts anfangen. Man kann ja spĂ€ter immer nochmal was nachkaufen. Eine wĂŒrde eigentlich erstmal reichen. 12" wĂ€re ne gute GrĂ¶ĂŸe. Dann erstmal die verschieden Schlagtechniken ĂŒben (Slap, Tone, Bass, gedĂ€mpfter Slap). Das mĂŒsste erstmal reichen um ein bisschen mehr Farbe ins Spiel zu bringen!

Ein Bonga Paar wĂ€re auch nicht schlecht. Cowbell und Tamburin könnte ja auch mit vom Schlagzeuger ĂŒbernommen werden. Oder man kauft sich noch eine Fusshalterung fĂŒr die Cowbell.

Ansonsten fallen mir noch Marimbas, Cajon, Shaker... ein.
 
Was verstehst du unter Marimbas? Ich verstehe darunter ein Marimbaphon, welches viel zu untransportabel fĂŒr eine solche Band wĂ€re und außerdem auch keine Verwendung fĂ€nde ;)
Es sei denn, du meinst was anderes ...

Ja, EINE Conga wÀre mir ehrlich gesagt zu wenig, selbst als AnfÀnger. Ein Congaset (mit 2 Congas und StÀnder) kommt da auch viel billiger, als wenn du spÀter nochmal eine (oder auch 2) kaufst. Wie gesagt, war ja auch nur ein Vorschlag was es so an Percussion gibt und was zur Musik passt :great:
Shaker, Cajon, ... da gibts unendlich viele kleinere Dinge, die man nach und nach dazu kaufen kann, um noch mehr Klangfarbe und Abwechslung rein zu bringen, wie Simon ja schon richtig gesagt hat ;):great:
 
Was verstehst du unter Marimbas? Ich verstehe darunter ein Marimbaphon, welches viel zu untransportabel fĂŒr eine solche Band wĂ€re
Warum das denn? Es gibt doch auch kleine mit 30 StÀben oder so. Das wird ja jawohl kein Problem sein....

und außerdem auch keine Verwendung fĂ€nde ;)
Warum das denn? Also ich kenne Funk-Bands die das benutzen. Und nicht gerade wenig. Warum soll man in Schubladen denken? (meine "Rockband" benutzt auch eine original DDR-Triola...:D und es passt) Es kommt ja immer drauf was man daraus macht!! Ich leibe dieses Instrument.

Ja, EINE Conga wÀre mir ehrlich gesagt zu wenig, selbst als AnfÀnger. Ein Congaset (mit 2 Congas und StÀnder) kommt da auch viel billiger, als wenn du spÀter nochmal eine (oder auch 2) kaufst. Wie gesagt, war ja auch nur ein Vorschlag was es so an Percussion gibt und was zur Musik passt :great:
Geht ja nicht um dich! :p Ich hatte schon das VergnĂŒgen bei einem Conga Workshop eines Original-Venezuelanischen Percussion Gottes teilzunehmen und da hat man eindeutig gemerkt, dass weniger sehr oft mehr ist. Erst recht wenn man AnfĂ€nger ist. Du hast dir doch auch nicht gleich 3 Crashes und 2 Chinas gekauft oder???:p ;)
Und von kleinen Congas wĂŒrde ich sowie so ertsmal abraten. Lieber 12", 13". Das ist ja sozusagen Standard-CongagrĂ¶ĂŸen (auch bei Salsa-Bands). Die setzten sich besser durch. Gerade bei Gigs ist das dann wichtig. 10" und 11" wĂ€ren nachher gute "dritte Conga" GrĂ¶ĂŸen!!

Shaker, Cajon, ... da gibts unendlich viele kleinere Dinge, die man nach und nach dazu kaufen kann, um noch mehr Klangfarbe und Abwechslung rein zu bringen, wie Simon ja schon richtig gesagt hat ;):great:
Jaaa Conga und Cajon zusammen....:great: *sabber*
Shaker finde ich sehr wichtig um Groove und Feeling reinzubringen. Und so nen Shaker kostet ja auch nicht die Welt!! Shaker=wichtig:D oder ne Shekere!:cool:
 
Das hört sich ja alles schon mal nicht schlecht an, danke! :great: Wichtig ist einfach, dass es eher als UnterstĂŒtzung fĂŒrs Schlagzeug gedacht ist und nicht unbedingt den Rhytmus vorgeben soll. Von daher sollten es nach möglichkeit Instrumente sein, die sich klanglich abheben,aber auch nicht zu sehr aus der Reihe tanzen... Congas sind jedenfalls sicher nicht ungeeignet, ein Shaker steht schon auf meiner imaginĂ€ren Liste :p aber fehlt einem Cajon in Verbindung mit nem kompletten Drumset nicht eventuell die PrĂ€senz?
 
Simon, du bist sicher, daß du die Marimba nicht mit den Bar Chimes verwechselst??

Ein Marimbaphon ist vergleichbar mit einem Xylophon, nur mit Holzplatten - bei einem Instrument mit 3-3,5 Oktaven hast du gerne mal einen Kombi voll GepÀck...

NatĂŒrlich gibt es (z.B. von Dave Samuels oder Cal Tjader) Latin-Music mit Marimba, aber die Regel ist das eher nicht.
 
Simon, du bist sicher, daß du die Marimba nicht mit den Bar Chimes verwechselst??

Ein Marimbaphon ist vergleichbar mit einem Xylophon, nur mit Holzplatten - bei einem Instrument mit 3-3,5 Oktaven hast du gerne mal einen Kombi voll GepÀck...

NatĂŒrlich gibt es (z.B. von Dave Samuels oder Cal Tjader) Latin-Music mit Marimba, aber die Regel ist das eher nicht.

Das meinte ich ja, ich selber besitze ein Xylophon, daher kenne ich die Schwierigeit, so ein Teil zu transportieren :D Ein Marimbaphon ist in der Tat meistens noch grĂ¶ĂŸer und untransportabler ;)
 
Simon, du bist sicher, daß du die Marimba nicht mit den Bar Chimes verwechselst??

NatĂŒrlich gibt es (z.B. von Dave Samuels oder Cal Tjader) Latin-Music mit Marimba, aber die Regel ist das eher nicht.

Naja hallo.... Ganz doof bin ich ja nun auch nicht! :p

*klick*
So ein kleines sĂŒĂŸes Marimba meine ich. Die Kleinen nennt man ja Balafon...

Und hier gehts ja auch nicht um Latin, sondern um Funk.
In Rostock gibts ĂŒbrigens ne gute Funk Band mit nem Xylophonisten (oder Marimbaphonisten...) und das passt wunderbar!!
Ein Balafon hat einen sehr schönen warmen Sound und gerade fĂŒr ruhige Songs oder ruhige Songpassagen sehr interessant!
 
...mit dem Balafon hast du ein ganz anderes Problem - die sind in der regel pentatonisch, d.h. du kannst nicht allzuviele "unserer" Tonarten bedienen...

Aber egal, beides kann er nicht so ohne weiteres aus dem Ärmel schĂŒtteln! "Irgendwie" Conga spielen geht meist, aber "irgendwie" Stabspiele, das ist einfach nur schrecklich.
 
Also ich denk ma 2 Congas sind denn auch schon auf der Liste...
 
Also ich denk ma 2 Congas sind denn auch schon auf der Liste...

Hallo,

wĂŒrde mich mal interessieren was du bisher besorgt hast.

Percussion passt zu der von dir beschriebenen Richtung eigentlich hervorragend.

Ich selbst bin Percussionist in einer Cover Soul-Pop-Rock-Funk Gruppe und habe reichlich zu tun.

Ich frage mich allerdings wenn noch keiner bei Euch Conga oder Bongo spielen kann, ob ihr das dann wirklich ins Auge fassen wollt. Es dauert schon einige Zeit bis man die Instrumente halbwegs spielen kann bzw. so dass es auch zu Musik der anderen Bandmitglieder passt.

Smallpercussions empfehle ich auf jeden Fall. Cowbell/Blocks, diverse Shaker, Tambourin, Triangel oder das etwas exotischere Guiro mĂŒssen ja nicht unbedingt von einem Conga/Bongokönner gespielt werden. Chimes natĂŒrlich nicht zu vergessen.

Dann wirds auch nicht so teuer!
 
… kam mir als ehemaliger Schlagzeuger die Idee, bei diversen StĂŒcken auf Percussion zu wechseln.

Als ehemaliger Schlagzeuger hast Du wahrscheinlich ein besseres VerhĂ€ltnis zu Sticks als zu Conga- oder Bongo-Techniken. Wie wĂ€re es denn in diesem Fall mit einem Paar Timbales und zwei Cowbells? Wenn man sich mit dem Drummer versteht, mĂŒsste man da doch sehr akzentuierte Sachen miteinander machen können (es muss ja nicht immer alles durchgĂ€ngig benutzt werden).
 
Servus!

Von Cajon als Schlagzeugbegleitung wĂŒrde ich auch unbedingt abraten.

Bongos wĂ€ren meine erste Wahl (oder waren es sogar) - die sind relativ gĂŒnstig in der Anschaffung und vom Transport und Handling auch Prima.

Klanglich kann man damit von schönen Akzenten bis du treibenden Rhytmen alles machen - man muss sie auch net unbedingt so hoch stimmen wie gedacht - hab 4 Jahre in ner Irish-Folk/Rock-Band gespielt - NUR mit Bongos. Kein Schlagzeug und nix anderes wirklich NUR Bongos. Wenn du da richtig mit abgehst gehn die Leute auch ab ;)

Congas gehn natĂŒrlich auch, sind aber selbstverstĂ€ndlich etwas undhandlicher als die Bongos - weiß ja nicht wo ihr immer so auftretet!?

Chimes wurden auch schon erwĂ€hnt - nutze ich selbst noch nicht zwecks unpassender Musikrichtung, aber LiebĂ€ugeln tu ich auch schon lĂ€nger... halte es durchaus fĂŒr Sinnvoll!

Meinetwegen kannst du auch ne Djembe nehmen - das nimmt sich fĂŒr den Zweck den ihr verfolgt (soweit ich das mitbekommen hab) nicht wirklich viel.

Ansonsten fĂ€llt mir da grad nix mehr ein was passen wĂŒrde - auch LautstĂ€rketechnisch. Conga, Bongo und Djembe wirst du nicht unbedingt abnehmen mĂŒssen - es sei denn ihr fĂŒllt große Hallen. Bongos lassen sich aber einfach und kostengĂŒnstig abnehmen, also kein Prob - bei den anderen beiden hab ich keine Erfahrung.

Hoffe ich konnte helfen.

GrĂŒĂŸe,

der schmiddo
 

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