Rockgitarre - Bluesgitarre ?

Kana
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Wo genau liegt eigentlich der Unterschied? Ich hab vor ein paar Tagen eine Les Paul und eine Strat Kopie vorgemerkt, der Beschreibung zufolge soll die Les Paul als gute Blues- und die Strat ne gute Rockgitarre sein. Ich würde gerne etwas rockiger anfangen, mir gefällt die Les Paul Form aber viel besser. Hat die Korpusform wirklich so eine große Auswirkung auf den Klang oder liegts nur an den verschiedenen Pickups? Wenn letzteres könnte man doch die Paula nehmen und sie einfach mit anderen PU's modden, odaaaa?
 
Eigenschaft
 
Hmm also ich würde nicht sagen das die Strat explizit eine Rockgitarre ist. Schau dir Eric Clapton, Jimi Hendrix oder SRV an, die spielen/spielten alle eine Stratocaster ;)

Mit der Les Paul lassen sich sicherlich beide Bereiche abdecken, also würde ich an deiner Stelle die LP nehmen ;)
 
man kann mit jeder gitarre jede musik richtung spielen. ob man mit ner fender tele unbedingt metal machen muss bleibt dann natürlich geschmackssache, aber es geht (siehe wintersun)

genau so läufts mit der paula, kannste garantiert alles mit spielen (solangs gefällt)
 
Der Wintersun-Kerl spielt aber nicht wirklich mit der Tele, er hat die nur aus prestige-gründen.
Sonst spielt er die Ibanez JEM-Gitarren. Wollt ich bloß anmerken, sorry für offtopic.
 
Warum wird dann die Eigenschaft "optimal für dies oder das" überhaupt erwähnt? Irgendwas muss sie ja für Blues bzw. Rock interessanter machen oder?
 
baltazar,als ich die gesehen hab wars die tele :D

kana, im prinzip machts nur der persönliche geschmack interessanter. von pickups kann man vielleicht auch noch abhängig machen. singlecoils klingen MEINER MEINUNG NACH im verzerrten betrieb zu dünn. außerdem brummen se mir oft zu viel.

das können andere leute aber auch wieder anders sehen. naja jedenfalls, wenn ich rock spielen wollt und die wahl zwischen paula und strat hab nehm ich die paula. halt geschmackssache. (wenn dann aber wieder powerstrats kommen wären eher die dran :D)
 
Kauf die die dir gefällt .Klar kannst du mit beiden Instrumenten Rock und/oder Blues spielen.Die LP ist meiner meinung nach besser auch für härteren Rock geeignet als die strat.
 
die LP hat eben einen wärmeren, bassigeren Grundklang, jedenfalls das, was man als typischen LP-Klang kennt

der eignet sich recht gut, um so einen warmen, leicht angecrunchten blues-overdrive hinzubekommen, aber genauso finde ich persönlich den Les Paul Sound auch im Hi-Gain Bereich deutlich ansprechender, weil er einfach "fett" klingt :)

macht allerdings gleichzeitig das EQing in der Band etwas komplizierter, weil der Bass auch gern fett machen will ;)

würde die Strat aber eher für cleane Sachen, wie z.b. Surf-Musik empfehlen - machbar ist natürlich alles, aber davon abgesehen, finde ich die Les Paul Form auch tausendmal ansprechender als die imo langweilige Strat :rolleyes:
 
Yaay.. danke! Somit habt ihr auch meine letzten Zweifel verkokelt :great:
 
NARF! Ich spiel sogar mit meiner Hydra Blues! Es gibt doch keine Blues-/Rock-Gitarren. Du musst halt schauen, welche Klangcharakteristik dich mehr anspricht. Blues ist nicht die Gitarre, sondern das, was du spielst.
 
Guck dir meinen Gott Clapton an!
Der spielt ne Strat, genauso wie Robert Cray und Stevie Ray Vaughan eine gespielt hat! (R.I.P.), oder Jimmie Vaughan.
Alles Bluesgrößen.

Spiele derzeit ne Les Paul aber werde mir auch irgendwann nochmal ne Strat holen!
 
Hallöli,

das mit der Klassifizierung ist alles Quatsch!

Led Zeppelin, die "Erfinder des Hardrock" (*naja ...*) haben auf ihrem ersten Album hauptsächlich eine Telecaster eingesetzt!!!

Anfang der 60er Jahre Stellte Gibson die Produktion der Les Paul ein und brachte eine neue Les Paul (die später in SG umbenannt wurde) heraus. Kein Mensch wollte Les Paul spielen. Les Paul? Das ist doch eine Gitarre für Jazz Muiker!
Mitte der 60er begannen junge englische Blues-Musiker, darunter Eric Clapton und Paul Kossoff (Free - "All right now" +++) Les Pauls zu spielen. Die brachten nämlich von sich aus die Röhrenverstärker prima zum verzerren und hatten einen shön warmen Klang.
Das löste einen riesigen Run auf Les Paul Gitarren aus und Gibson musste Ende der 60er die Produktion wegen der riesigen Kundennachfrage wieder aufnehmen.

Abgesehen davon gibt es kaum eine Gitarre, die Clapton noch nicht gespielt hat! Neben Les Paul und Start war auch seine SG bei der Band Cream berühmt.

Oder nehmen wir die Exoten wie Fender Mustang und co.
Auch die wollte keiner mehr haben, bis ein junger blonder Mann aus Seattle mit ihnen auf der Bühne zu sehen war.

Auf die Gibson Junior hätte auch keiner mehr gewettet.
Plötzlich taucht sie in einer Punk-Pop Band auf und junge Leute wollen sie haben.

Es gibt berühmte Blues Musiker die die Gibson Flying V oder Explorer spielen!

Die Telecaster finden wir im Country, bei den Rolling Stones, Bruce Springsteen, aber auch bei The Who und Metal Bands.

Fazit:
Es ist völlig egal welche Musikrichtung ihr spielt oder spielen wollt! Man kann jede E-Gitarre für jede Musikrichtung einsetzen. Wichtig ist einzig, dass euch persönlich der Klang in euren Händen gefällt.

Gruß
Andreas
 
würde mir ne powerstrat kaufen ;-)
1humbucker 2sc's !!!
Das deckt beides gut ab!

Grundsätzlich gilt das alles für jede musikrichtung taug... immer nur ne frage wie man spielt!
 
Wo genau liegt eigentlich der Unterschied? Ich hab vor ein paar Tagen eine Les Paul und eine Strat Kopie vorgemerkt, der Beschreibung zufolge soll die Les Paul als gute Blues- und die Strat ne gute Rockgitarre sein. Ich würde gerne etwas rockiger anfangen, mir gefällt die Les Paul Form aber viel besser. Hat die Korpusform wirklich so eine große Auswirkung auf den Klang oder liegts nur an den verschiedenen Pickups? Wenn letzteres könnte man doch die Paula nehmen und sie einfach mit anderen PU's modden, odaaaa?

Mich würde ja mal interessieren, wer dir so einen Mist erzählt hat. Wenn jemand behaupten würde, dass B.C. Rich Gitarren vor allem für Metal geeignet sind und zum Gibson ES335-Gitarren vor allem für Jazz und Blues verwendet werden, dann würde das wenigstens auf gewissen Klischees begründet sein.
Aber es gab wohl schon so viele bekannte Rockbands, die eigentlich jeder kennen sollte, die Les Pauls gespielt haben und soviele verdammt bekannte Blueser die Strats gespielt haben, dass ich mich wirklich frage, wer dir das erzählt hat.
 
Wo genau liegt eigentlich der Unterschied? Ich hab vor ein paar Tagen eine Les Paul und eine Strat Kopie vorgemerkt, der Beschreibung zufolge soll die Les Paul als gute Blues- und die Strat ne gute Rockgitarre sein. Ich würde gerne etwas rockiger anfangen, mir gefällt die Les Paul Form aber viel besser. Hat die Korpusform wirklich so eine große Auswirkung auf den Klang oder liegts nur an den verschiedenen Pickups? Wenn letzteres könnte man doch die Paula nehmen und sie einfach mit anderen PU's modden, odaaaa?

Schon seltsam. Ich würde es ziemlich genau umgekehrt sagen. Mit ner halbwegs brauchbaren Paula-Kopie (400-500 Euro) kann man von Blues bis Death-Metal alles machen. Von einer Strat kann man das m. E. nicht behaupten.
 
Wo genau liegt eigentlich der Unterschied? Ich hab vor ein paar Tagen eine Les Paul und eine Strat Kopie vorgemerkt, der Beschreibung zufolge soll die Les Paul als gute Blues- und die Strat ne gute Rockgitarre sein. Ich würde gerne etwas rockiger anfangen, mir gefällt die Les Paul Form aber viel besser. Hat die Korpusform wirklich so eine große Auswirkung auf den Klang oder liegts nur an den verschiedenen Pickups? Wenn letzteres könnte man doch die Paula nehmen und sie einfach mit anderen PU's modden, odaaaa?

Schon seltsam. Ich würde es ziemlich genau umgekehrt sagen. Mit ner halbwegs brauchbaren Paula-Kopie (400-500 Euro) kann man von Blues bis Death-Metal alles machen. Von einer Strat kann man das m. E. nicht behaupten. Mit der Korpusform hat das nicht die Bohne zu tun, eher mit dem Hals und den Pickups.
 

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