In Ear - Monitoring

triz
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Hey!

Denke derzeit ernsthaft über ein InEar-Monitoring System nach. Hat hier jemad Erfahrung?
Was genau brauch ich dafü alles? Brauch der Mischer dafür ncohmal ein externes Pult, oder läuft dass stumpf über einen Kanal? Was brauche ICH dafür, außer Sendeeinheit und Kopfhörer?

Wäre nett, wenn Leute mit Erfahrungen antworten könnten und evtl ein (bezahlbares) System empfehlen könnten.

Gruß
Tristan
 
Eigenschaft
 
benutz doch bitte die suchfunktion (oben in der leiste zu finden).

zu diesem thema gibts bestimmt schon seeeeehr viele threads.
 
da wär wohl ein mischer mit mehreren aux wegen (ihr braucht so viel aux wege wie ihr unterschiedliche monitor mixe braucht) und ein kopfhörer verstärker nötig. alles weitere werden dir die kollegen sagen können aber ich denk das is ds wesentliche
 
Kopfhörerverstärker wird nicht (umbedingt) gebraucht.

Was genau brauch ich dafü alles? Brauch der Mischer dafür ncohmal ein externes Pult, oder läuft dass stumpf über einen Kanal? Was brauche ICH dafür, außer Sendeeinheit und Kopfhörer?

Eine Empfangseinheit die zur Sendeeinheit passt :p
 
Wäre nett, wenn Leute mit Erfahrungen antworten könnten und evtl ein (bezahlbares) System empfehlen könnten.
"Bezahlbar" ist immer relativ, daher gib doch bitte ein ungefähres Budget an. Ich würde dir folgendes Set vorschlagen: Sennheiser ew-300 IEM G2 - vermute aber, dass dir das ein bisschen zu teuer ist.

MfG

Tonfreak
 
jap, definitiv! :) ich dachte so an die 200-400 euro.

Bei dem Etat würde ich zumindest von wireless absehen und kabelgebundenes IEM ins Auge fassen, wenn nicht gleich das Vorhaben knicken. Allein die Suche nach dem individuell optimalen Ohrhörer kann den angesetzten Betrag verbraten.

Wireless IEM kann u.U. eine Anschaffung für's Leben sein, so daß sich jeder investierte Cent lohnt, aber unter ca. 1000.- Euro ist da neu nichts zu reissen und auch gebraucht ist man schnell über 500.- Steinen...


der onk mit Gruß
 
Also eine praktikable Lösung ist - selbst kabelgebunden - richtig teuer.
Man brauch nicht nur nen Vorverstärker (und den Braucht man - der ist nämlich in so ner Empfangsstation auch drin).
Also als Basis würde ich auf jeden Fall zu dem Sennheiser System greifen - ist vom Preis/Leistungsverhältnis gut und hat nen Limiter (falls dir nämlich dein FoH-Mann n Feedback auf die Hörer haut wars das für deine Ohren - für immer). Dann brauchst du auf jeden Fall noch mind 1 Kleinmembran Kondensatormikro, dass du in Richtung Puplikum stellst, weil du dich sonst wie inner Kabine fühlst, absolut abgeschlossen und ohne die Mögilchkeit die Reaktion des Publikums und die Eigenschaften des Raumes und überhaupt sonst was mitzubekommen. Dann würd ich auch ordentliche Hörer kaufen; nicht die "billigen" Mitgelieferten (die kosten so auch schon 100€; aber das ist Frage des Anspruchs). Und dann würd ich dir noch nen Submixer emfehlen mit dem du das Signal des FoHs mit dem Kondensermikro und evtl deinem eigenen Instrumenten Signal zusammenmixt - und dann brauchst du nen absolut Fähigen FoHMann, der weiß was er tut und dir nen absolut sauber Sound aufn Hörer zaubert - weil du kriegst sonst echt gar nix mehr mit. Und da sind wir jetzt in Preisbereichen, da würd ich mir lieber nen Hammer Monitor kaufen und meinen Sound gescheit einstellen; dann klingts auch - meine Empfehlung: NUR wenn du Profi bist zum In-Ear greifen; sonst Finger weg...
 
Also eine praktikable Lösung ist - selbst kabelgebunden - richtig teuer.
Man brauch nicht nur nen Vorverstärker (und den Braucht man - der ist nämlich in so ner Empfangsstation auch drin).
Also als Basis würde ich auf jeden Fall zu dem Sennheiser System greifen - ist vom Preis/Leistungsverhältnis gut und hat nen Limiter (falls dir nämlich dein FoH-Mann n Feedback auf die Hörer haut wars das für deine Ohren - für immer). Dann brauchst du auf jeden Fall noch mind 1 Kleinmembran Kondensatormikro, dass du in Richtung Puplikum stellst, weil du dich sonst wie inner Kabine fühlst, absolut abgeschlossen und ohne die Mögilchkeit die Reaktion des Publikums und die Eigenschaften des Raumes und überhaupt sonst was mitzubekommen. Dann würd ich auch ordentliche Hörer kaufen; nicht die "billigen" Mitgelieferten (die kosten so auch schon 100€; aber das ist Frage des Anspruchs). Und dann würd ich dir noch nen Submixer emfehlen mit dem du das Signal des FoHs mit dem Kondensermikro und evtl deinem eigenen Instrumenten Signal zusammenmixt - und dann brauchst du nen absolut Fähigen FoHMann, der weiß was er tut und dir nen absolut sauber Sound aufn Hörer zaubert - weil du kriegst sonst echt gar nix mehr mit. Und da sind wir jetzt in Preisbereichen, da würd ich mir lieber nen Hammer Monitor kaufen und meinen Sound gescheit einstellen; dann klingts auch - meine Empfehlung: NUR wenn du Profi bist zum In-Ear greifen; sonst Finger weg...


Ich würde nur bei einem Teil dieser Aussagen zustimmen.

Du brauchst:

1. Ohrhörer mit entsprechender Außendämpfung. Fangen bei ca.90€ (Shure E2) an und hört bei 1000€ + auf.

2. Eine Möglichkeit wie das Signal vom Pult zu dir kommt. Entweder kabelgebunden, dann brauchst du einen Kopfhörerverstärker (ca. 50€) und ein Limiter wäre zu empfehlen, oder wireless, also Sender und Empfänger mit eingebautem Kopfhörerverstärker und Limiter (gute Systeme ab ca. 600€)

3. Einen eigenen, nur für deinen exklusiven Monitormix benötigten, PreFader Auxweg am FOH oder Monitorpult. Einen Weg mit einem anderen Musiker teilen geht bei IEM nur bedingt.
3a) einen Tech am Pult der weiß was er macht und für IEM mischen kann. Nur weil man IEM hat wird der Monitorsound nicht gleich besser. Er kann es sein, muss aber nicht. Genauso gut kann er auch wesentlich schlechter werden,

Ob du die angesprochenen Ambience-Mikros brauchst und willst ist Geschmackssache.
Auch über einen eigenen Submix kann man streiten. Macht einen sicher fleixibler, man muss aber auch wissen was man macht. HAt man nur ein Signal (sein eigenes) das man zum Grundmix hinzumischt geht das noch relativ einfach. Bei einem ganzen Schlagzeugset ist das etwas problematischer.

Prinzipiell solltest du, wenn du drüber nachdenkst IEM einzusetzetn vielleicht mal im Proberaum mit einer drahtgebunden Variante anfangen. Kauf dir mal die Shure E2 und irgend einen kleinen Kopfhörerverstärker und probier aus. Allerdings müsst ihr dazu auch das Schlagzeug und die restliche Instrumente zumindest rudimentär mikrofonieren.

Die Umstellung auf IEM ist nichts was man eben mal macht, und auch nichts was man NUR live macht. IEM muss man auch proben.
 
Die Umstellung auf IEM ist nichts was man eben mal macht, und auch nichts was man NUR live macht. IEM muss man auch proben.

Hier greife ich doch glatt zum Stift und unterstreiche das mal gaaaaaanz FETT.

Und das "Proben" bezieht sich nicht nur darauf, die Technik in den Griff zu kriegen, sondern vor allem auch die eigenen Hörgewohnheiten und Klangvorstellungen mit den Möglichkeiten des IEM auf Linie zu bringen. Ich kenne kaum Leute, die stante pede ohne größeres Brimborium und Eingewöhnungszeit mit IEM zufrieden waren (eigentlich nur zwei - beide Sängerinnen).


der onk
 
Ich kenne kaum Leute, die stante pede ohne größeres Brimborium und Eingewöhnungszeit mit IEM zufrieden waren (eigentlich nur zwei - beide Sängerinnen).der onk

Mach'mer mal drei draus, aber ich bin auch Sängerin. Witzigerweise aber war es bei mir die Tatsache, dass ich meinen Bass endlich deutlich gehört habe, die mich vollends überzeugt hat.

Da der Rest der Band aber nur bedingt begeistert war kann ich auch nur sagen: Kabelgebunden ausprobieren und BLOSS NICHT den Limiter vergessen!
 
Mach'mer mal drei draus, aber ich bin auch Sängerin. Witzigerweise aber war es bei mir die Tatsache, dass ich meinen Bass endlich deutlich gehört habe, die mich vollends überzeugt hat.

Das mit dem Bass würde ich mal als sehr untypisch konstatieren. Aus der Ferne betrachtet, vermute ich mal, daß der Klang Deines Basssounds wohl recht mittenarm sein dürfte bzw. Deine Position zur Bassanlage nicht optimal. Die fehlenden Mitten bringt nun das IEM und so hörst Du den Bass deutlicher.
Denn wirkliche Tieftonwiedergabe ist ja ein Schwachpunkt beim IEM (es sei denn, man leistet sich wirklich gute Mehrwege-Hörer evtl. sogar mit zwei Basstreibern) und die körperliche Empfindung tiefer Frequenzen fällt ja komplett weg. Einfach mal ohne PA/Monitoring/Bassanlage den Bass über's IEM laufen lassen und vergleichen.

Ein Fehler, den man oft sieht/hört: Der E-Bass wird mit dem Bass (also Tieftonbereich) der PA assoziiert und der Sound lässt zwar erkennen, daß der Bass spielt, aber nicht WAS der Bass spielt. Um den Bass nach vorne zu holen, empfiehlt es sich, mal im Bereich 600Hz deutlich zu pushen...


Nur so als Tip
der onk mit Gruß
 
...das driftet jetzt schon ab ;)
Trotzdem danke für die Tipps und eine letzte kurze Stellungnahme zum Thema:

Aus der Ferne betrachtet, vermute ich mal, daß der Klang Deines Basssounds wohl recht mittenarm sein dürfte
Mmmhhh... yopp. Momentan spiele ich mittenarme Slap-Saiten.

bzw. Deine Position zur Bassanlage nicht optimal.
Ich denke auch, dass der Hund da begraben liegt. Bassanlage gibt es nicht. Ich spiele eine SansAmp DI ins Pult, dass ich nur *eine Richtung* habe aus der der Monitorsound kommt und wir hatten bis jetzt keine gescheiten Tieftöner-Boxen. Soll sich aber - ich hoffe noch - in der nächsten Probe ändern.

und die körperliche Empfindung tiefer Frequenzen fällt ja komplett weg.
Jein. Mein Bass haut mir auch wenn wir "lautlos" spielen viele tiefe Frequenzen auf's Brustbein. Mir reicht das. Ich hab' mich mit "In-Ear-Pur" ohne jegliches konventionelles Monitoring sehr wohl gefühlt.
Deshalb werde ich wohl dabei bleiben für mich ordentliche Stöpsels (natürlich zweiWege!) zu besorgen und mir keine Box vor die Füße zu stellen.

Um den Bass nach vorne zu holen, empfiehlt es sich, mal im Bereich 600Hz deutlich zu pushen...
Sag ich meinem Mischer!

Danke noch mal!

Ice
 
um mal wieder zum thema zurückzukommen:

du solltest dir, bevor du so viel kohle raus rausschmeißt, auf jeden fall nochmal überlegen, ob du das IEM wirklich brauchst, oder ob das nur eine "schwärmerei" ist, weils halt cool aussieht usw.

ich weiss ja nicht, in welcher liga du spielst, aber wenns nicht gerade an die profiliga angrenzt und ihr nicht nen festen mischer und ne feste PA habt, kannst du dich schonmal darauf einstellen, dass du das IEM sowieso fast nie benutzen kannst, weil die meisten tonleute in den kleinen clubs, JUZen usw "angst" davor haben, oder eben nicht genug monitorwege frei sind.

wir (Chimaera) befinden uns sozusagen in einer Art übergangphase, so dass ich beides kenne, sowohl professionell arrangierte events alsauch gigs in kleinen clubs usw.
und bei zweiteren hab ich mein WIEM noch nie einsetzten können.

dann solltest du dir noch die frage stellen, ob du überhaupt bock darauf hast, alles nur durch kopfhörer zu hören, oder ob du es für dein feeling brauchst, dass es auffer bühne "knallt".

die dritte frage, die du dir stellen solltest, ist, ob das IEM für dein instrument überhaupt sinnvoll ist.
also ich mein, zB als gitarrist hört man sich immer noch über sein stack und kann sich bei komplexen parts dort in die naähe stellen, wenn das konventionelle monitoring nicht optimal ist.
sollest du jedoch, so wie ich, keyboarder sein, der teilweise hinter seinem stand steht und teilweise mit seinem umhängekeyboard auf der bühne unterwegs ist, kann ich ein WIEM-system uneingeschränkt empfehlen.
 
ich weiss ja nicht, in welcher liga du spielst, aber wenns nicht gerade an die profiliga angrenzt und ihr nicht nen festen mischer und ne feste PA habt, kannst du dich schonmal darauf einstellen, dass du das IEM sowieso fast nie benutzen kannst, weil die meisten tonleute in den kleinen clubs, JUZen usw "angst" davor haben, oder eben nicht genug monitorwege frei sind.

Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Wir wissen leider noch nicht welches Instrument Triz spielt. Ich spreche mal für den Gesang.
Es kommt darauf an, wie ich das IEM anschliesse.Bei den Shure oder db Teilen kann ich auf einem Kanal ein Monitorsignal aus dem Pult durchschleifen
und auf dem zweiten Kanal das Micro anschliessen. Über ein Poti am IEM kann man die Mischung regulieren. Ist sicher nicht ganz so komfortabel wie ein eigener Mix aus dem Pult aber machbar.
Damit belaste ich den Mann am Pult nicht und ich kann auch mit wenigen Monitorwegen arbeiten.
Ich benutze so mein IEM ( als Sänger ) auf der Probe, wie auch beim kleinen Clubgig.

greez
 
ich weiss ja nicht, in welcher liga du spielst, aber wenns nicht gerade an die profiliga angrenzt und ihr nicht nen festen mischer und ne feste PA habt, kannst du dich schonmal darauf einstellen, dass du das IEM sowieso fast nie benutzen kannst, weil die meisten tonleute in den kleinen clubs, JUZen usw "angst" davor haben, oder eben nicht genug monitorwege frei sind.

Berechtigter Einwand, aber mit der zitierten Aussage wirst Du viele Amateure vor den Kopf stoßen, die schon lange mit IEM arbeiten. Eigener Techniker, eigene PA bzw. feste Firma, die für die Band laut und hell machen, sind ja nicht nur Profis vorbehalten. Ganz im Gegentum. Man sollte vielleicht die Einordnungen Amateur-Semiprofi-Profi und Anfänger-Hobbymusiker-Könner nicht durcheinanderschmeissen...:D

Grundsätzlich hätte ich als Akteur auf der Bühne aber generell ein schlechtes Gefühl, wenn da nicht "mein Tech" am Pult steht, sondern eine fremde Person. Gut, darüber kann man streiten, aber IEM von einem Fremd-Tech mischen zu lassen, ist ein absolutes No-Go.
Entweder steht der eigene Mann am FoH- bzw. Monitorpult oder man mixt die Chose selbst. Vierkanal-Mischer (evtl. 19"), eine Monitormischung vom FoH (zur Not schmeisst der Mann die Summe rauf), dazu eigenes Instrument, eigener Gesang, evtl. noch ein Ambience-Mikro drauf und fertig ist die (IEM-)Laube.

Also rein technisch sehe ich da keine Probleme...


der onk mit Gruß
 
Hey!

Jo, also es ist zwar noch Amateur-Liga, aber es kommen mittlerweile recht viele und teils auch größere Gigs hinzu. Ich spiel im Durchschnitt 4 bis 6 Mal im Monat Live. Wobei mir aufgefallen ist, dass selbst die größeren Profi-Bands teilweise kein In-Ear nutzen. Ich denke auch eher, dass die nächste technische Anschaffung eher ein Wireless-Sender für die Gitarre sein würde als ein InEar-System. Oder Geld für einen Mischer, der mal einen guten Monitor-Sound hinbekommt! :cool:

Achja, um die Frage zu klären: Ich spiele Gitarre! :)

Meine Band ist hier zu finden: www.myspace.com/bloodspencer

Tschöööööss
 
++++++++also es ist zwar noch Amateur-Liga,+++++++++++++++++++++++++++

Hab mir gerade mal Eure Musik angehört. Also Amateur-Liga ist das doch wohl schon lange nicht mehr, oder? :confused: Hört sich für mich (gut, ich bin kein "Profi" in dieser Art Musik) seeeeeeeeehr professionell an :great:

Viele Grüße
 
Höhö, danke erstmal fürs Kompliment.

Naja, also es ist so, dass wir mittlerweile dank Booking-Agentur für uns richtig große Dinger an Land ziehen, aber trotzdem ist das ja noch ne gewisse Amateur-Liga! :D

Aber trotzdem schankedön! 8)

Grüße
Tristan
 

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