Röhre oder Transistor?

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Hi,

sorry, dass ich schon wieder mit dem Amp-kram nerve, aber ich komme mit der SuFu nicht so richtig klar.

Ich bin immer noch auf der Suche nach nem geeignetem Topteil für die Musikrichtung Rock.
Leider habe ich ünberhaupt keine Ahnung von Technik, also hier meine Frage/n:

Was für eine Rolle spielt die Anahl der Röhren in einem Amp.
Was sind die Vorteile eines Hybrid-Amps, welche die eines Vollröhrenverstärkers?
Oder ist Transistor geeigneter ( ich spiele über ein Boss GT-6 Effektgerät ) ?

Nochmals vielen Dank für Eure Antworten
 
Eigenschaft
 
Also erst einmal ist ein Signal im prinzip eine Sinuskurve. Um dieses Signal zu verzerren "schneidet" man am höchsten bzw. am niedrigsten Punkt ein stück ab.

Ein Röhrenverstärker liefert im Allgemeinen einen sanfteren, weicheren Sound wenn du ihn verzerrst, da die Röhren schon "von Natur aus" diese abgeschinittene Kurve abrunden.

Ein Transistorenverstärker simuliert nur diese Art von Verzerrung und daher bekommt man die Kurve des Signals hier nicht so rund, wie bei einer Röhre und der sound ist etwas künstlicher.

Hybrid-Amps haben in der Röhrenvorstufe und eine Transistorenendstufe d.h., dass zwar mit Röhren verzerrt wird, allerdings das Signal in der Endstufe wieder mit einem Transistor verstärkt wird.

Viele sagen ein Röhrenamp wäre besser als ein Transitorenamp, allerdings finde ich, dass auch ein Transistor sehr sehr gut klingen kann.

Im Allgemeinen ist es wieder eine Geschmacksfrage und du wirst selbst testen müssen.
 
Im Allgemeinen ist es wieder eine Geschmacksfrage und du wirst selbst testen müssen.

genau siehe mein Signatur Link...:D :D :D

Also ich finde das es auch sehr gute Transistoramps gibt......denn es gilt vor allem nicht überall wo ne Röhre drin ist ist der klang auch gleich erste Sahne:great:

Die Industrie nutzt diesen glauben vieler potentieller Käufer jedoch meiner Meinung nach aus,...so dass es meist heißt nur ne Röhre kann gut klingen.... :screwy:

Trotzdem empfehl ich dir mal nen Röhrenamp und nen Transistoamp und evtl nen Hybriden anzutesten.......alles hat seine Vor und Nachteile...

wenn du mit den SOunds deines Boss GT-6´s zufrieden bist, bräuchtest doch eigentlich nur was zum lauter machen.......:great:

in diesem Sinne

MFG:great:
 
es hat viel mit dem eigenen geschmack zu tun und es soll schon mal vorkommen, dass jemand mit dem ziel, sich einen röhrenverstärker anzuschaffen in den laden geht und mit ner transe rauskommt, weil sie die gesuchten klangerlebnisse bietet. prominentes beispiel: the god of blues BB King spielt einen transistor-amp. aber es gilt für beide klassen: eine frage des preises. gute amps kosten.
hybridamps sind im sound grundsätzlich wärmer und kommen näher an röhrenamps ran als transistoren, außnahmen bestätigen die regel.
es kommt ganz drauf an, welche art von rock du spielen willst. für classic- rock sind röhrenamps im vorzug, weil sie doch den sound der großen vorbilder prägten. für modernere sachen sollte man da offener sein, weil die soundvielfalt gewachsen ist.
wenn du einen modeler sucht wirst du nur im transistor und hybridbereich fündig werden.
die meisten röhrenverstärker im annehmbaren preisbereich sind auch nicht gerade die flexibelsten. natürlich kann man sich einen mesa mit 12 verschiedenen sounds oder den neuen marshall jvm aber im bereich bis 1000€ wirst du puristen finden.
gruß
 
Es gibt Transistoramps die einem Dynamik, Durchsetzungsfähigkeit und warmen Klang bieten,
der im allgemeinen "Gitarristenglauben" nur Röhrenverstärker bieten. Es gibt aber auch ebenso
Röhrenverstärker die steril und/oder kratzig klingen und komprimieren. Röhren sind kein Merkmal
für einen guten Klang, der ohnehin immer subjektiv ist.

Es ist im Grunde völlig egal welche Bauweise sich bietet.
Wenn du mit dem Klang zufrieden bist, ist alles in Ordnung.

Jedoch sollte man nicht den Fehler machen und den Klang von Verstärkern
verallgemeinern wenn man nur wenige Referenzmodelle hören konnte. Klingt
der 10 Watt Einsteiger Transistorcombo kacke, kann man das nicht auf alle
Transistoramps ausweiten. Klingt der 100 Watt Röhrenamp gut, klingen noch
lange nicht alle Röhrenamps gut. Ebenso verhält es sich im umgekehrten Fall.

Es gibt keinen Röhren- oder Transistorsound.
Es gibt Amps die so klingen wie sie klingen, weil sie so konzipiert wurden.
Ebensowenig benötigt man 300 Watt im Transistoramp um mit den 100 Watt
eines Röhrenamps gleichzuziehen..

Mein Rat.. Lass die Technik und das Geschwafel (harmonische Verzerrung,
Membranfläche, Röhrenamps klingen wärmer, Hybridamps klingen mehr nach
Röhre) ganz außen vor... Es ist einfach viel blabla.

Vertraue nur deinen Ohren und deinen Fingern.
Gefällt dir dann ein Röhrenamp besser ist das Ok, gefällt
dir ein Transistoramp besser, ist das ebenso ok. Gott, man ist ja auch nicht
dazu verpflichtet nur das eine- oder das andere zu spielen.
 
Also erst einmal ist ein Signal im prinzip eine Sinuskurve. Um dieses Signal zu verzerren "schneidet" man am höchsten bzw. am niedrigsten Punkt ein stück ab.

Nein, da wird nichts abgeschnitten, das ist der Berreich, an dem die Bauteile nicht weiter verstaerken koennen. Da ist schluss, deswegen kann die Kurve nicht weiter aussschlagen.

Ein Röhrenverstärker liefert im Allgemeinen einen sanfteren, weicheren Sound wenn du ihn verzerrst, da die Röhren schon "von Natur aus" diese abgeschinittene Kurve abrunden.

Ein Transistorenverstärker simuliert nur diese Art von Verzerrung und daher bekommt man die Kurve des Signals hier nicht so rund, wie bei einer Röhre und der sound ist etwas künstlicher.

????

Beim Roehrenverstaerker ist der Uebergang vom unverzerrten in den verzerrten Bereich weicher (bzw. es gibt so etwas wie einen UEbergangsbereich), der Transistor kennt im Grunde nur: Verzerrt, nicht verzerrt (das ergibt dann die von dir beschriebene "abgeschnittene Sinuswelle").

Hybrid-Amps haben in der Röhrenvorstufe und eine Transistorenendstufe d.h., dass zwar mit Röhren verzerrt wird, allerdings das Signal in der Endstufe wieder mit einem Transistor verstärkt wird.

Es gibt (bzw. gab) auch Hybridamps bei denen die Vorstufe Tranistorbauweise und die Endstufe eine Roehrenkostruktion ist/war. Entscheidend fuer die Bezeichnung "Hybrid" ist eben, dass der eine Teil Transistor, der andere Teil Roehre ist.
 
Hmm.
Ich wär mal echt froh wenn mir mal jemand sagen könnte welche transistoramps so saugut klingen sollen, weil die die ich gespielt hab waren sowas von übel. hab mal hk matrix angezockt, der war einfach nur schrechlich. Peavey xxl auch. marshall mg serie ganz übel. Also irgendwas fehlt da im ton, die klingen nicht organisch. Kann man schwer beschreiben, aber ganz ehrlich wenn man wirklich das maximum will muss man sich ne röhre holen. Vielleicht liegt das schon daran das die transistoramps versuchen was zu sein was sie nicht sind, keine ahnung (man beachte das die angeblich immer einen röhrenähnlichen sound haben sollen aber nie haben). Ich glaube ich werde echt mal nach st wendel fahren die vintage amps testen, aber bis jetzt kann von mir nur die empfehlung röhre sein, oder halt modeller hab mal den flextone angespielt und der war richtig klasse.
Also ich würd mir mal ein paar von den digitalen angucken, ich find die kisten nämlich richtig gut. Oder wenn die Kohle halt stimmt nen schönen engl, marshall whatever
 
also ich bin der Roland Cube Serie sehr zufrieden, die klingen meiner meinung nach ziemlich gut (auch wenn sie an ne richtige röhre nicht rankommen). der clean klingt meiner meinung nach jedoch schon besser als ein marshall dsl im clean, zumindest habe ich beim antesten den eindruck gewonnen. natürlich fehlt dem ton irgendwie die organik, die "wärme".
das bestimmte leute meinen, röhren sind das non plus ultra, liegt wohl einfach an deren erfahrung. natürlich giebt es gute transen, aber die kommen meistens nicht von den massen herstellern, sondern von eher unaufälligen boutique firmen. und wie ich schon schrieb: der preis machts. für ne gute transe musst du auch geld hinlegen.
gruß
 
Geiles Top. Hatte es auch mal und für Rock krams echt geil! Gute Entscheidung!
 

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