Klangkarakteristik durch Boxen - Bespannungsstoff (Boxenbestannungsstoff)

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GOMF
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Hey... :D

Gibt es das?! Kann man Einfluss auf die Klangkarakteristik einer Box, durch verschiedene Boxenbespannungsstoffe nehmen? :confused:
Mal so gefragt^^ :redface:

Gruß
 
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Hab mal ne Decke vor/auf meinen Amp gehängt. Das klang schon sehr anders, muffiger halt. Aber ich denk mal der dünne Stoff (bei Marshall isse simmer sonn künstliches Plastikzeug, zumindest bei MG und AVT) dürfte da nichts ändern. Bei einigen Amps ist ja auch Metall vor, und ich denk nich, dass das da ist um den Sound gut zu formen.
 
Hey... :D

Gibt es das?! Kann man Einfluss auf die Klangkarakteristik einer Box, durch verschiedene Boxenbespannungsstoffe nehmen? :confused:
Mal so gefragt^^ :redface:

Gruß

Kann ich eigentlich fast nicht glauben, dass sowas hörbar wäre... (mal davon ausgehend, dass nix scheppert - z.B. wie es z.B. bei Metallgittern vorkommen kann)
 
Ich sage defintiv ja, man kann etwas daran ändern.
Es ist ja logisch, dass ein sehr dichter Bespannstoff etwas "wegnimmt" - ob das letztendlich positiv oder negativ ist, sollte jeder selbst entscheiden.
Ich habe spaßenhalber mal die Bespannung einer Marshallbox entfernt.
Danach hatte die Box etwas mehr Höhen (aber wirklich nur etwas!).
=> Die Bespannung kann Höhen filtern.
Das ist eben je nach Art des Stoffes extrem.
Deshalbeigent sich ja auch nicht jeder beliebig dicke/dichte Stoff als Bespannung.

Spann' mal Muttis Gardinen vor die Box und du hörst ganz deutlich, was ich meine ;).
 
=> Die Bespannung kann Höhen filtern.
Spann' mal Muttis Gardinen vor die Box und du hörst ganz deutlich, was ich meine ;).
Bist Du sicher dass es wirklich die Höhen filtert und nicht einfach nur dumpfer klingt, weil je nach Dicke des Stoffes allenfalls die Lautstärke beeinträchtigt ist... Will sagen, hört man den Unterschied auch noch, wenn man die Lautstärke etwa aufs gleiche Niveau anpasst?
Würd mich erstaunen...
 
das soll wohl ein scherz sein?

natürlich geht das. richtige metal amps oder boxen sollten tunlichst metallgitter vor den lautsprechern haben, wenns nicht möglich ist, wenigstens schwarz bespannt mit weißem piping. ein findiger brite hat hierzu noch eine gewitzte passive sounddispersion vorn angebracht, die aussieht wie ein weißes plastik schreibschrift logo. wenn man dieses aus der bespannung rausschneidet, erzielt man das geliebt/gehasste mittenloch.
mit richtiger vintage-bespannung kann man diesen boxen einen wärmeren klang verpassen, eben vintage. allerdings ist auch hier auf die farbe zu achten. silbern geht in richtung 70er glamrock und braun mit blondem lackiertem tweed ist halt der klassische bluessound. vorsicht geboten ist in jedem fall bei grüner bespannung oder der vox-diamond-bespannung. diese sollte jeweils nur mit der richtigen lautsprecherkombi drangemacht werden. eben entsprechend nur mit greenback oder g12 betreiben, sonst leidet die bespannung auf dauer.
 
züborch;2252997 schrieb:
natürlich geht das. richtige metal amps oder boxen sollten tunlichst metallgitter vor den lautsprechern haben, wenns nicht möglich ist, wenigstens schwarz bespannt mit weißem piping. ein findiger brite hat hierzu noch eine gewitzte passive sounddispersion vorn angebracht, die aussieht wie ein weißes plastik schreibschrift logo. wenn man dieses aus der bespannung rausschneidet, erzielt man das geliebt/gehasste mittenloch.
mit richtiger vintage-bespannung kann man diesen boxen einen wärmeren klang verpassen, eben vintage. allerdings ist auch hier auf die farbe zu achten. silbern geht in richtung 70er glamrock und braun mit blondem lackiertem tweed ist halt der klassische bluessound. vorsicht geboten ist in jedem fall bei grüner bespannung oder der vox-diamond-bespannung. diese sollte jeweils nur mit der richtigen lautsprecherkombi drangemacht werden. eben entsprechend nur mit greenback oder g12 betreiben, sonst leidet die bespannung auf dauer.
:screwy:
 
züborch;2252997 schrieb:
das soll wohl ein scherz sein?

natürlich geht das. richtige metal amps oder boxen sollten tunlichst metallgitter vor den lautsprechern haben, wenns nicht möglich ist, wenigstens schwarz bespannt mit weißem piping. ein findiger brite hat hierzu noch eine gewitzte passive sounddispersion vorn angebracht, die aussieht wie ein weißes plastik schreibschrift logo. wenn man dieses aus der bespannung rausschneidet, erzielt man das geliebt/gehasste mittenloch.
mit richtiger vintage-bespannung kann man diesen boxen einen wärmeren klang verpassen, eben vintage. allerdings ist auch hier auf die farbe zu achten. silbern geht in richtung 70er glamrock und braun mit blondem lackiertem tweed ist halt der klassische bluessound. vorsicht geboten ist in jedem fall bei grüner bespannung oder der vox-diamond-bespannung. diese sollte jeweils nur mit der richtigen lautsprecherkombi drangemacht werden. eben entsprechend nur mit greenback oder g12 betreiben, sonst leidet die bespannung auf dauer.

:D:D:D

@screamer04: ich denk das war n Witz!
 
Ich denke es gibt einen Unterschied, nämlich zwischen Tolex (Plastik/Stoff) und Tweed (Baumwolle, lakiert). Denn das Tweed ist lackiert, wird knochenhart und schwingt somit mit und behindert den Amp nicht. Tolex dämpft eher.

Der Unterschied wird zwar minimal sein, aber er ist vorhanden!

LG

Flo
 
:D ok^^ es geht um vollgendes... habe hier eine Syrincs GuitarMate 412 und die hat ein einfaches Lochgitter vor... das lässt nicht nur viel Klang herraus sondern auch viel Dreck hinnein^^... besonders live habe ich manchmal doch ein wenig angst^^ :D
Ich wollte eigentlich in erster Linie zum Schutz einfach etwas Stoff über dieses Gitter spannen ;) und wollte dadurch aber nicht den Klang schlechter machen bzw vielleicht kann man ja (wenn man weiß wie sich der Stoff auswirkt) den Klang verbesser?!
Gruß
 
ja natürlich war das nicht ernst gemeint.
es geht hier nicht um lackierten tweed oder tolex. wobei da der unterschied von holz zu holz wesentlich größer ist und ich nicht glaube, das lackierter tweed nicht mehr mitschwingt.
ich glaub, ihr hört hier das gras wachsen leute. ich konnts mir nicht verkneifen sorry. aber ich gehe jede wette ein, dass mans NICHT hört.
ganz ehrlich, wenn mans hören könnte. wie groß wär bitte der unterschied zwischen metallabdeckung und stoff? stellt euch das doch bitte in der entwicklung vor, dann würden die boxen für die metallabdeckungen umgebaut werden, sollte das einen nich akzeptablen sound produzieren sollte? wenn man eine serie mit metallabdeckungen produzieren will, erfindet man doch nicht das rad neu und baut für die ABDECKUNG alles um? geschweige denn für unterschiedliche stoffe.
ich finds ja schon die härte, wenn einer den unterschied zwischen gold und kupfer kabeln hört. gehört doch bitte nicht zu den leuten, den man alles verkaufen kann. man muss nicht aus allem ne pseudo-wissenschaft machen.
wie wärs damit: du probierst es aus????? dann siehste was passiert.
 
züborch;2253067 schrieb:
wie wärs damit: du probierst es aus????? dann siehste was passiert.
Das werde ich tun^^ ;)
 
züborch;2253067 schrieb:
ja natürlich war das nicht ernst gemeint.
...
ich glaub, ihr hört hier das gras wachsen leute. ich konnts mir nicht verkneifen sorry.

Also ich fands lustig... :great:
 
Also halten wir erstmal fest... wenn man nicht gerade Frischhaltefolie oder die dickste Wolldecke zum Schutz über sein Lochgitter spannt, nimmt man so wenig Einfluss auf den Klang, dass man es eigentlich nicht merkt ;)

Hier mal ein paar Beispiele zum beziehen^^ :D
 

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Erst mal ne kurze Zwischenfrage: Reden wir hier von der Frontbespannung oder von der Verkleidung des Gehäuse?

Zur Frontbespannung:
Ja, hört man definitiv. Manche Boxenhersteller machen's ja auch möglich, die Frontbespannung abzunehmen, z.B. für Recordingzwecke.
Natürlich, um einerseits die Micros besser bzw. näher platzieren zu können, zweitens aber auch um evtl. den Sound dadurch zu tunen.

Je nach Ausführung hört sich der Unterschied nämlich deutlich an.
Hatte mal, als ich auf der Suche nach meinem neuen Amp war, das Vergnügen, einen Lone Star in Edelholzausführung mit Wicker Crane Bespannung mit einem mit der normalen Tolex-Ausführung und normalen Bespannstoff zu vergleichen.

Jetzt kommt natürlich das Argument zum Tragen, daß das Massivholzgehäuse auch seinen gehörigen Anteil dazu beiträgt, aber der Edelholz-Lonestar klang doch etwas smoother als der normale, obwohl das resonantere Gehäuse vorhanden war. Der Aufpreis ist allerdings Hölle.

Soll heißen: auf die Höhenwiedergabe bzw. das Schlucken von Höhen wirkt sich primär der Bespannstoff aus, während der Wumms doch deutlich vom Gehäuse geprägt wird. Mir ist klar, daß der Vergleich letztendlich etwas hinkt, da eben zwei Eckpfeiler verändert waren, dennoch ist schon was dran am schluckenden Bespannstoff. Mir fällt nur momentan keine Box mit Stoffbespannung ein, die abnehmbar wäre. Dann könnte man nämlich einen aussagekräftigen A/B-Vergleich machen.

Engl ist abnehmbar, ist aber, glaub ich, nur Gitter, ebenso Soldano.

Lackierter Tweed
als Seitenbespannung schwingt ( in der Theorie ) schon besser mit. Voraussetzung dafür: ein gut resonierendes Gehäuse, am besten vollmassiv. Der Nitrolack im Tweed härtet erst nach einer Zeit voll aus und bindet quasi das Tweed an das Holz und das bildet eine starre Einheit.
Ob man das raushört, wage ich aber zu bezweifeln. Manche behaupten es. Tweed macht für mich einfach aus Style-Gründen Sinn, weil ein Nachbau eines alten Fender Amps mit Tweed einfach cooler ausschaut. Mehr nicht.
 
Lackierter Tweed
als Seitenbespannung schwingt ( in der Theorie ) schon besser mit. Voraussetzung dafür: ein gut resonierendes Gehäuse, am besten vollmassiv. Der Nitrolack im Tweed härtet erst nach einer Zeit voll aus und bindet quasi das Tweed an das Holz und das bildet eine starre Einheit.
Ob man das raushört, wage ich aber zu bezweifeln. Manche behaupten es. Tweed macht für mich einfach aus Style-Gründen Sinn, weil ein Nachbau eines alten Fender Amps mit Tweed einfach cooler ausschaut. Mehr nicht.

hi!
zum thema frontbespannung - das sehe ich etwas unromantischer. ich glaube, daß die allermeisten stoffe nicht unterschiedlich genug sind um hörbare unterschiede zu zeitigen. aber klar, wenn man z.b. das relativ löchrige marshall-zeug mit einem dicht-gewebten stoff vergleicht wird es schon unterschiede geben, aber ich denke das liegt eher im bereich des gras-wachsen-hörens.

aber da M.A.I. gerade die sache mit dem tweed vs. tolex ausgrub - da hab ich eine interessante geschichte die ich immer wieder gern erzähle - vor allem weil ich sie zunächst auch nicht glauben wollte ;)

die geschichte:
ich hatte mal 3 pro juniors gleichzeitig - 2 in tweed und einen in black tolex. nun wollte ich einen von den tweeds verkaufen weil, naja, ich brauchte halt nicht zwei gleiche...
easy, hab ich gedacht, machst du einfach das besser-klingende chassis ins schwarze gehäuse und verkaufst das andere.
tja, der amp mit dem tweed klang besser. hab ich halt das chassis (UND den speaker!) in das schwarze gehäuse gebaut und dachte jetzt wäre alles klar - aber jetzt war es immer noch der amp in dem tweed-gehäuse der besser klang...

wie gesagt - ich hätt es vorher auch nicht geglaubt ;)

cheers - 68.
 
hi!
zum thema frontbespannung - das sehe ich etwas unromantischer. ich glaube, daß die allermeisten stoffe nicht unterschiedlich genug sind um hörbare unterschiede zu zeitigen. aber klar, wenn man z.b. das relativ löchrige marshall-zeug mit einem dicht-gewebten stoff vergleicht wird es schon unterschiede geben, aber ich denke das liegt eher im bereich des gras-wachsen-hörens.

Man hört keinen Unterschied zwischen einem Orange-Bespannstoff und einem Marshallbespannstoff. Aber z.B. eben einen zwischen dem Wicker Crane Korbgeflecht und dem normalen Bespannstoff von Mesa. Außerdem haben manche Boxen mit Metallgitter dahinter noch eine Schaumstofflage, die sich sicherlich mit auswirkt.
Ich denke, manche Hersteller setzen auch bewußt diese Bespannung mit ein, um ihr Cabinet klanglich etwas abzustimmen. Das ist jetzt aber reine Vermutung.

die geschichte:
ich hatte mal 3 pro juniors gleichzeitig - 2 in tweed und einen in black tolex. nun wollte ich einen von den tweeds verkaufen weil, naja, ich brauchte halt nicht zwei gleiche...
easy, hab ich gedacht, machst du einfach das besser-klingende chassis ins schwarze gehäuse und verkaufst das andere.
tja, der amp mit dem tweed klang besser. hab ich halt das chassis (UND den speaker!) in das schwarze gehäuse gebaut und dachte jetzt wäre alles klar - aber jetzt war es immer noch der amp in dem tweed-gehäuse der besser klang...

Gute und plausible Geschichte. Ich glaub sie Dir. :)

Ist also doch was dran am lackierten Tweed.
 
hi folks,

wunderbare tweed-geschichte!
sie deckt sich mit dem, was ich aus gewöhnlich gut unterrichteten kreisen schon vernommen habe, aber SELBER HÖREN ist es halt (inklusive der möglichkeit zur selbsttäuschung).

gruß hanno
 
hallo M.I.A.!
vielen dank für die freundlichen worte!

hi hanno!
ja, selbsttäuschung ist natürlich auch immer gern genommen - aber in dem fall WOLLTE ich ja eigentlich, daß es funktioniert - hat es aber nich... ;)

cheers - 68.
 
also was den frontbespannstoff angeht, hab ichs eben mit und ohne getestet. man hörts NICHT. beim ersten mal hinhören meint man einen unterschied wahrzunehmen, wenn man den kopf nicht ganz ruhig hält und das ohr immer auf gleicher höhe hat, aber als ichs ganz genau und vorsichtig gemacht (mit augen zu :D ) hab,. war nichts aber sowas von nichts zu hören. den ersten moment lang war ich ehrlich überrascht, und geneigt zu glauben, ich hätte mich getäuscht.
wenn man nu ein metallgitter mit dünnem schaumstoff dahinter hat, ganz vielleicht. aber ich glaubs nicht.
da isses glaub ich im direkten vergleich zweier boxen nebeneinander relevanter, ob nicht eine der boxen einen anderen abstand zu den reflektierenden wänden hat, oder die eine auf nem träger des hauses steht und die andere nicht.
@ 68goldtop, waren die tweedbox exakt baugleich zur tolexbox und aus dem gleichen holz? kanns mir fast nicht vorstellen, aber das kann ich mir schon eher vorstellen als das mit dem bespannstoff.
 

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