HNO - Kontrolle

saxycb
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Hallo,

was alles lässt man als singen-wollender Mensch denn beim HNO am Besten kontrollieren? (nur zur Routine - ohne akute Schmerzen bzw Problemchen...)

Ich will ja nicht hingehen uns sagen: "Ich will singen. Kontrollieren sie mal alles, was Ihnen dazu einfällt!" ;)

Also Stimmbänder/Stimmlippe auf Knötchen (u. Risse?!) kontrollieren lassen.
Schauen, ob sich die Stimmbänder richtig schließen.

Noch etwas Besonderes?

LG saxycb
 
Eigenschaft
 
was alles lässt man als singen-wollender Mensch denn beim HNO am Besten kontrollieren?

Hi saxycb,

bin weder professioneller Sänger (singe nur, damit meine Gitarre bei Auftritten nicht alles alleine machen muß) noch HNO ;) aber ich rate dir als HNO einen Spezialisten für Sänger oder zumindest einen, den dir Sänger empfehlen zu suchen. Fündig wirst du da sicher in der örtlichen Musikschule, Konservatorium oder Uni - was immer da in deiner Nähe sein könnte - evtl. mal einen Aushang dort am schwarzen Brett. Oder auch mal die ortsansässigen HNOs im I-Net abklappern, manche geben da ihre Spezialisierungen an.

Vllt gibts ja eine(n) singende(n) User(in) hier im Board aus deiner Nähe, die/der schon mal einen Geheimtipp für dich hat?

Ich denke, daß das ähnlich ist, wie wenn du einen Sportwagen in die Reparaturwerkstatt "um die Ecke" bringst. Der Wagen fährt wohl gut - aber das Finetuning macht besser die spezialisierte Fachwerkstatt.

Wie ich drauf komme? Ich arbeite in einer Hausarztpraxis und weiß, daß die Qualität der (HNO- & anderer) Fachärzte durchaus je nach Ausrichtung und Spezialisierung unterschiedlich sein kann.

Greetz :)
 
Hallo!

Bei mir war es so, dass der "normale" HNO durchaus feststellen konnte, dass die Stimmbänder nicht richtig schließen. Damit bin ich zum Spezi - der konnte dann feststellen, dass die Stimmbänder unterschiedlich lang waren/sind.
Da beider Ärzte das selbe empfohlen haben, nämlich Gesangsunterricht und/oder Logopädie, wars zwar unterm Strich kein Unterschied. Aber der Spezi geht schon ganz anders vor - dabei wars auch nur ein spezialisierter HNO und kein Phoniater (oder wie die heißen). Da hätte man übrigens auch eine Videoaufnahme von seinen Stimmbänder bekommen können - wenn man noch Videokassetten hätte...

Für mich war der Besuch beim Spezi so eine Art Weltreise, wenn ich nur kontrollieren lassen will nehme ich also den normalen HNO.
Aber wenn ich das richtig sehe bist du aus Wien? Da gibt es bestimmt genug Spezis ganz in der Nähe. Da würde ich gar nicht lange fackeln und mir so einen raussuchen!

L.G Pina
 
Hallo!

Danke für die Antworten. Lauft also wohl darauf hinaus, dass ich mir einen Phoniater suche und dann sagen: "Untersuchen sie alles, was sie so untersuchen können" ;):D

Also ich hab jetzt schon mal meinen Termin bei einem "normalen" HNO. Und da er Fachgruppenvorsitzender ist, wird er mir wohl auch jemanden von seinen "Phoniater-Schützlingen" empfehlen können. ;) Wien ist ja zum Glück groß...

LG saxycb
 
und was genau machst du dann, wenn er knoten/risse/etc. findet? Wenn du keine Probleme hast musst du doch nicht hin, oder?
 
Hi lax_low,
und was genau machst du dann, wenn er knoten/risse/etc. findet? Wenn du keine Probleme hast musst du doch nicht hin, oder?

Zur Kontrolle gehe ich ja unabhängig von meinen Sangeskünsten. Und wenn ich schon mal dort bin, dann kann er ja auch gleich mal die Stimmbänder anschauen...

Wenn er eine gröbere Baustelle vorfindet :eek:, dann weiß ich, erstens, dass ich zu blöd bin, auf div. Körpersignale zu achten :screwy:, zweitens, dass ich die Grenzbereiche beim Üben wohl mal weglassen muss :cool:, drittens, dass ich mit meinem Lehrer ein ernstes Wörtchen reden muss bzw. schlimmstenfalls sogar Lehrer wechseln...:evil:

Und wenn er nichts findet, dann kann ich beruhigter schlafen... :D

Sehe ich das alles zu einfach? :confused:

LG saxycb
 
Hallo,
ich finde es eigentlich ganz ratsam, als Sänger/in regelmäßig zum HNO zu gehen und den Stimmapparat anschauen zu lassen. Ich muss meine Stimme durch die oft vielen Konzerte, Proben und Unterrichtsstunden stark beanspruchen, habe deshalb manchmal Probleme und gehe einmal im Jahr hin - und bin bis jetzt immer beruhigt wieder nach Hause gegangen.

Einmal habe ich es mit der Angst zu tun bekommen, weil ich leichtsinnigerweise trotz Erkältung unbedingt noch 2 gigs durchgezogen habe und danach wirklich stockheiser war. Eine Kontrolle beim HNO brachte wenigstens Gewissheit, dass die Stimmlippen lediglich angeschwollen waren. Mit Stimmruhe (zwei Wochen nicht singen, möglichst auch nicht sprechen) war das Thema dann erledigt und ich um eine Erfahrung reicher: trotz einer eigentlich ganz guten (d.h. schonenden) Gesangstechnik werde ich bei beginnender Heiserkeit nicht mehr singen.
schöne Grüße
Bell
 

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