Gibson LP Schwarzimport, Seriennr. auf Metall

Servus Uncle Reaper!

Endlich mal einer der Licht ins Dunkel bringt und nicht auf meine Fragen mit Fragen antwortet...
Danke für die einleuchtende Erklärung.

Also kann ich davon ausgehen eine Original Gibson zu haben der aus genannten Gründen sie Seriennummer rausgeflext wurde.

Die Seriennummer müsste aber dennoch identisch mit der Originalen sein, sprich die Gitarre ist aus 1994.

Ist das eurer Meinung nach wertmindernd?

Denke aber dennoch, dass ein Tausender nicht zuviel ist, oder etwa doch?

Was hat es noch mit dem Saitenreiter "Made in Japan" auf sich?


Muchas Gracias für eure Antworten!
 
Willst du sie wieder verkaufen? Der Preis ist gut, bei Möglichkeit anspielen und bei Gefallen zuschlagen ^^

Der Seitenreiter würde mich nicht stören, der is schätzomativ von Gotoh gefertigt und hochwertig.
 
Da Gitarristen ohnehin sehr Voodoobehaftet sind wenn es um "Originalität"
oder handverdrahtete Amps oder sonstwas geht, ist es für den ein oder anderen
sicherlich auch "wertmindernd". Da würde ich aber nichts drauf geben. Wenn die
Gitarre gut klingt und wenn sie wirklich so gut ausschaut wie auf den Bildern,
dann ist ein tausender auch nicht zuviel. Von dem Saitenreiter würde ich mich
nicht kirre machen lassen. Die kann man nach Lust und Laune umtauschen. ;)
 
Verkaufen möchte ich sie natürlich nicht...;o))

Habe lange gesucht endlich ne Gibson LP Standard "für nicht über

1000 Euro" zu bekommen.

Und über den kleinen Makel, ich nenn es dann mal Schönheitsfehler, kann man

doch getrost drüber hinwegsehen...
 
Verkaufen möchte ich sie natürlich nicht...;o))

Habe lange gesucht endlich ne Gibson LP Standard "für nicht über

1000 Euro" zu bekommen.

Und über den kleinen Makel, ich nenn es dann mal Schönheitsfehler, kann man

doch getrost drüber hinwegsehen...

Sieh es so, du hast dann eine seltene Gitarre ^^
Trotzdem glaub ich noch, dass es ein Baujahr 90 ist (4 ist die 4te Stelle und nicht die 5te)
 
Wenn du genaue Infos und Schätzungen haben willst: PN an SELE oder hoss, die können dir das ganz genau erklären. Aber wie Reaper scon sagte: Ein Fake ist die Gitarre nicht, das ist schon eine Originale.

Und wegen der Seriennummernüberlegungen:
https://www.musiker-board.de/vb/2145786-post16.html
 
ich hatte selbst eine grauimport SG von Gibson, die Seriennummern, die in die Metalplatten eingestanzt waren, sind meistens frei erfunden und bringen einem in der datierung nicht weiter - hier gilt aber auch, ausnahmen bestätigen die regel.

grund dieser praktik war tatsächlich der import am offiziellen importeuer vorbei, da dieser ja exklusivverträge mit gibson hat, wollte derjenige, der die kette durchbrach, nicht anhand der seriennummer wiedergefunden werden.

das schöne an diesen modellen ist, dass sie im vergleich spottbillig sind. meine SG Standard hat nichtmal die Hälfte vom ladenpreis gekostet.

wenn die les paul singt und swingt ist ein tausender eigentlich ein sehr angemessener preis, ne gute kopie ist da kaum billiger.
 
Hallöli,

was UncleReaper berichtet hat stimmt mit meinem Wissensstand überein.
(auch das mit dem Voodoo ... :) )

@ EvolutionVII / alle:
Dem damaligen Gibson-Vertrieb Geldmacherei zu unterstellen mag in gewissem Grad zutreffen. Trotzdem ist es so einfach nicht!
Die Firma in der ich arbeite hat den Vertrieb und Service für Rasterelektronenmikroskope einiger Hersteller. Das bedeutet, wir müssen die Werbung machen (alleine Messen sind schweine teuer!), Erstzteile besorgen aber auch Garantieleistungen erfüllen.

Das kostet alles eine Menge Kohle!
Würde jemand hingehen und das Gerät direkt beim Hersteller kaufen wäre es billiger. So wie eine Gibson, die direkt importiert wurde. Dass sich der deutsche Vertrieb gegen Grauimporte schützen will sehe ich nicht als bedenklich an. Die Hersteller sind am Ende übrigens auch auf ein funktionierendes Vertriebsnetz angewiesen!

Billig wo anders kaufen und wenn der Fall des Falles eintritt Leistungen beim Generalvertrieb einfordern? Nö; so geht das auch nicht.

Gruß
Andreas
 
Hey Jungs!!

Eure Antworten stimmen mich glücklich. Der Sound derjenigen über meinen JCM 800 2204
ist vorzüglich und genau das, was ich von ner LP erwarte!! ;o))

Da das Binding schon einigermaßen vergilbt ist, gehe ich einfach mal davon aus, dass die Paula aus den anfänglichen 90ern stammt.

Vielleicht hat sich ja der Schwarzimporteur die Nummer gemerkt und nachher
wieder aufgebracht...

Muchas Gracias!
 
Hallöli,

@ EvolutionVII / alle:
Dem damaligen Gibson-Vertrieb Geldmacherei zu unterstellen mag in gewissem Grad zutreffen. Trotzdem ist es so einfach nicht!
Die Firma in der ich arbeite hat den Vertrieb und Service für Rasterelektronenmikroskope einiger Hersteller. Das bedeutet, wir müssen die Werbung machen (alleine Messen sind schweine teuer!), Erstzteile besorgen aber auch Garantieleistungen erfüllen.

Das kostet alles eine Menge Kohle!
Würde jemand hingehen und das Gerät direkt beim Hersteller kaufen wäre es billiger. So wie eine Gibson, die direkt importiert wurde. Dass sich der deutsche Vertrieb gegen Grauimporte schützen will sehe ich nicht als bedenklich an. Die Hersteller sind am Ende übrigens auch auf ein funktionierendes Vertriebsnetz angewiesen!

Billig wo anders kaufen und wenn der Fall des Falles eintritt Leistungen beim Generalvertrieb einfordern? Nö; so geht das auch nicht.

Gruß
Andreas

Ich hab nie gesagt, das ich den Vertrieb nicht verstehe ... Ich schätze mal 95% aller Gibson in D gehen sowieso über den Generalimporteur, also gehts denen auch nicht schlecht und die Zahl der Grauimporte oder einfach von amerikanischen Händlern bestellten Gibsons dürfte nicht wirklich relevant sein.

@eltopo: Hast du die Gitarre jetzt gerade gekauft?
 
..aber ich kenne das. Das ganze hatte aber rein gar nichts mit dem Zoll zu tun, sondern der Importeur wollte verhindern, dass nachzuvollziehen ist, woher die Ware tatsächlich stammt. Diese wurde nämlich mit Hilfe eines amerikanischen Dealers exportiert und dieser hatte Angst sein Recht zu verlieren Gibson zu verkaufen zu dürfen, da Gibson diese Instrumente selbst exportieren wollte.
 
@EvolutionVII:

Hatte egstern abend schon ne Anzahlung von 500.- Euro gemacht und durfte sie mitnehmen. Ist also sogut wie gekauft!

@Joachim1603:

Also kann man dann davon ausgehen, dass die Nummer entweder komplett falsch
und frei erfunden ist oder der Importeur brachte sie nachher wieder in Form dieses Metallplättchens an.

Da soetwas wahrscheinlich nicht im grossen Stückzahlbereich abgegangen ist, ist zu vermuten, dass die Nummer korrekt ist.
 
Ich bezweifle weder die Echtheit deiner Gitarre noch die Seriosität deines Händlers, aber ist es nicht ein leichtes bei detailgetreuen Plagiaten ein ebensolches Schild anzubringen und sie mit dieser Begründung zu verkaufen?
Hier hat sich jeder nur draufgestürzt und gesagt "nene, die is echt, sowas gab´s mal, nur unwissende hier,etc." aber theoretisch beweist sowas für mich noch lange nicht die Echtheit einer Gibson.
Auf der anderen Seite, und das ist genau meine Meinung: Wenn die Gitarre klingt dann kauf sie!
 
Also kann man dann davon ausgehen, dass die Nummer entweder komplett falsch
und frei erfunden ist oder der Importeur brachte sie nachher wieder in Form dieses Metallplättchens an.

Da soetwas wahrscheinlich nicht im grossen Stückzahlbereich abgegangen ist, ist zu vermuten, dass die Nummer korrekt ist.

...im allgemeinen sind das frei erfundene Nummern, die vom Importeur angebracht wurden.

P.S. ich weiss, dass es wirklich so war, aber das war in den 80igern, lange bevor Musik-Meyer den Vertrieb übernommen hat.
 
Ich bezweifle weder die Echtheit deiner Gitarre noch die Seriosität deines Händlers, aber ist es nicht ein leichtes bei detailgetreuen Plagiaten ein ebensolches Schild anzubringen und sie mit dieser Begründung zu verkaufen?
Wieso sich die Mühe machen ein Schild anzubringen ?
Warum nicht direkt ohne Schild kopieren und als originale verkaufen ?
(Was wiederum keine potentielle "Wertminderung" bedeutet)
Das ist fast so toll wie Chinesen die Epiphones kopieren.
Hier hat sich jeder nur draufgestürzt und gesagt "nene, die is echt, sowas gab´s mal, nur unwissende hier,etc."
Nicht wirklich, schließlich hat sich jeder draufgestürzt und in Frage gestellt dass es eine ist.
aber theoretisch beweist sowas für mich noch lange nicht die Echtheit einer Gibson.
Tja theoretisch kannst du eine Gibson auch 1:1 kopieren und letzten Endes kein Merkmal finden was gegen die Echtheit spricht. Und nun ?
 
Ich bezweifle weder die Echtheit deiner Gitarre noch die Seriosität deines Händlers, aber ist es nicht ein leichtes bei detailgetreuen Plagiaten ein ebensolches Schild anzubringen und sie mit dieser Begründung zu verkaufen?
Hier hat sich jeder nur draufgestürzt und gesagt "nene, die is echt, sowas gab´s mal, nur unwissende hier,etc." aber theoretisch beweist sowas für mich noch lange nicht die Echtheit einer Gibson.

Es gibt ja genügend Anhaltspunkte, wie zum Beispiel .... nein, das sag ich jetz nicht ^^
Soweit ich weiß gibt es keine perfekten Kopien... und ich konnte noch jedes mal einen Fehler ausmachen. Bei dieser Gitarre hier nicht und wie du bereits gesagt hast, wenn sie gut klingt soll er sie haben ;)

@Reaper: Schon wieder...
 
Mh, ja, ich wiederspreche dir da nicht.
 
.... der Schwarzimporteur....


das war ein Grauimport(eur), kein Schwarzimport(eur).

Schwarz = illegal

Grau = legal.

Die Einzelhändler haben damals beim Grauimport der Gibsons keine Gesetze gebrochen, sie haben höchstens Verträge mit dem deutschen Gibson-Vertrieb gebrochen (was kein Straftatbestand ist wie z.B. Schmuggel oder Import verbotener waren).

Das aber nur am Rande.

Ciao
Burny
 
Ich glaube nicht, dass das eine original Gibson ist, denn die drei hohen Saiten sind falsch herum auf die Mechaniken gewickelt.

Oder ist genau das ein Indiz FÜR Gibson? Denn die nehmen es ja nicht immer so genau... :confused:

Na ja, wie auch immer. Hauptsache meinen Senf dazu gegeben...:rolleyes::D
 

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