Unsauberer Ton bei X-Ultimate auf RD700SX

  • Ersteller hh.goten
  • Erstellt am
H
hh.goten
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.06.07
Registriert
12.06.07
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo,
hat jemand das gleiche Problem mit dem RD700SX ?

Die Taste E2 (12. weiße Taste von links , und auch Eis , schwarze daneben) produziert einen unsauberen Ton (
Zu Beginn des Tones zusätzlich ein leises flirren . Schlecht zu beschreiben - miese Obertöne , muß man eigentlich hören).
Am deutlichsten ist dies beim X-Ultimate , aber auch bei X-Pure-Mellow ist dies klar zu hören.
Alle anderen Tasten sind o.k , Grand Piano und andere einwandfrei.
Es ist unabhängig sowohl über Kopfhörer, als auch über Lautsprecher zu bemerken.
Hat jemand das selbst schon gehört? Roland hat angeblich das mainboard gewechselt , aber es bleibt so. Nach boardwechsel war übrigens vom Techniker die neue firmware 1.07 nicht eingespielt , sondern wieder 1.05 drauf, hätte mehr erwartet )
Mit welcher Version werden eigentlich die aktuellsten RD700SX ausgeliefert ?
Kann ja auf die X-Sounds verzichten , aber hätte schon gern ein fehlerfreies sample - ist ja schließlich kein 100Euro Gerät.
MfG Waldi
 
Eigenschaft
 
Also meinst du "Eis", dann wäre de Taste aber weiß!

Ich finde der schwingt komisch anb, das Ausklingen ist dann aber wieder gut, da ist irgendwie eine SChwebung drin. Schonmal mit dem Fine Tune probiert, ob man's damit wegbekommt?

Übrigens: Wenn du uaf Fehlerfreie Samples bestehst, dann würde ich beim Funky C oder wie die erste Clavinetsimulation heißt anfangen. Das klingt bestimmt in echt nicht so aus. (war heir auch shconmal Diskussionsthema)
 
Oh... ein unsauberer Ton, welche eine Katastrophe von nachgerade brachialem Ausmaß!

Ich kenne Stagepianos, da ist der gesamte Diskant unsauber...
 
Ja, ich finde das auch nicht so schlimm, man hört es vor allem garnicht im laufenden Spiel (wenns bei uns das Gleiche ist, und außerdem: wer benutzt schon den X-Ultimate? :D)

Wesentlich störender fänd ich da den Fehler beim Clavinet. D aich das aber eh nie spiele, ist mir auch das egal.
 
Ich finde in der Preisklasse darf das nicht sein!
 
Ich finde die Tatsache, dass mir das X-Ultimate wie ein Mono-Instrument klingt viel schlimmer... Jedesmal wenn ich auf dem Ding mal spiele überprüfe ich, ob meine Kopfhörer oder sonst was kaputt ist. :/
 
Ich finde die Tatsache, dass mir das X-Ultimate wie ein Mono-Instrument klingt viel schlimmer... Jedesmal wenn ich auf dem Ding mal spiele überprüfe ich, ob meine Kopfhörer oder sonst was kaputt ist. :/

Auch sowas darf meiner Meinung nach nicht sein in der Preisklasse. Krass.

Und, IST es dann wirklich mono oder hast du immer nur den Eindruck?
 
Hallo Froce,
ich meine natürlich E2 und Ees .
Wie mono klingt es übrigens bei mir nicht.
Es ist halt so, wie bei einem Tinnitus: wenn Du es erstmal richtig gehört hast, fällt es besonders auf.
Bei Fine Tune habe ich bisher keine wirkliche Veränderung gemerkt.
Aber Dark Ballad und GrandMono usw. sind ja in Ordnung . Und zwei Flügel hätt' ich ja sonst auch nicht. Werde es also ignorieren. Habe immer gehofft, dass auch softwaremäßig etwas änderbar wäre . Statt ROM eben EPROM oder so. Und Roland hat ja den guten Ruf , auch technisch uptodate zu sein.
MfG Waldi
 
Öhmn. Das wundert mich nicht weiter. Ich hör in der Region auch bei den teuren Grands von Roland solche Effekte. Wenn mein Flügel solche Mucken machen würd, tät ich den Klavierstimmer rufen, um das "in Ordnung zu bringen" *schulterzuck*.

Ich hab meine Meinung zu Roland und Flügel-Sounds an anderer Stelle aber schon abgegeben und will hier nicht weiter drauf rumhacken. Ich war von der Qualität jedenfalls jedesmal enttäuscht, genau wegen solcher Dinge und unsauberen Lagen, insbesondere im direkten Vergleich mit anderen Herstellern aus der gleichen Preisklasse. Hörgewohnheiten hin oder her.

Weiß eigentlich jemand, was Roland da samplet? Dazu hab ich noch nix gelesen.

Liebe Grüße

Dana
 
Hier im Forum steht irgendwo, dass der GrandRD ein Steinway ist.
Bei den anderen Sounds weiß ich es nicht, aber die finde ich eigentlich alle auch nciht so prall, außer vllt. dem Dynamic Grand, aber der scheint das gleiche Grundsample zu haben.


Wenn du mit unsauberen Lagen aber ide Stimmung meinst, dann soltest du dir mal dasFine Tune Menü ansehen. Da kannst du jeden Ton einzeln fein verstimmen- eben so wie's in echt auch ist.
Und sonst fand ich bis jetzt höchstens den Yamahasound konkurrenzfähig. Kawai klingt für mich- naja, das MP8 ist halt zurückgegangen (nach 2 Wochen und einem kaputten Pitchbender). GEM kenne ich nicht.
 
Wenn das die einzige Macke ist, dann ist der X-Ultimate vom RD doch wohl sehr gut! Jeder Digitalpiano-Sound hat Macken, die einen halt mehr und die anderen weniger. Mir ist auf jeden Fall ein leicht komisches Klingeln auf einer Note deutlich lieber als knapp bemessene Dynamik, synthetischer Grundsound oder glattgebügelte, klinisch reine Sagrotan-Samples, was so manche namhaften DP-Hersteller sich selbst bei ihren Oberklasse-Modellen noch erlauben...
 
Wenn du mit unsauberen Lagen aber ide Stimmung meinst, dann soltest du dir mal dasFine Tune Menü ansehen.

Nein, die Stimmung meinte ich dabei nicht. Die Töne haben teilweise einen stark unterschiedlichen Klangcharakter. Der Unterschied ist mir von Ton zu Ton einfach teilweise zu groß, als ob man ein Hämmerchen anstechen müsst oder die Saitenlage nicht sauber ist ;)

Kawai klingt für mich- naja, das MP8 ist halt zurückgegangen (nach 2 Wochen und einem kaputten Pitchbender).

Das schieb ich mal auf persönliche, schlechte Erfahrung, die Kawai-Grands sind durch die Bank sauberer, brillianter und auch resonanter als die Rolands. Kommt immer drauf an, was man dahinter schreibt. Dem Charakter nach klingen für mich die Roland Samples halt nach dem, was man im Ohr hat, wenn man ein Upright erwartet, und nicht nach dem, was man aktuell mit einem Flügel-Sound verbindet. Das mag eine Modeerscheinung sein, allerdings stehn die Geräte halt neben den der anderen Hersteller und sind nicht mit "Nur für Romantik und Rokoko" gekennzeichnet. Also werden sie auch mit denen verglichen.

Momentan tendierent der Markt dazu, eher die helleren, durchsetzungsfähigeren Grands zu verwenden, was auch sinnvoll ist, weil in der Musik, in der Stage Pianos zumeist eingesetzt werden (und eben keine Flügel vorhanden sind), ist das auch wichtig. Ich hab noch keine Piano-Samples mit vollen, bauchigen Tiefen gehört, die nicht mumpfig klingen, wenn das Signal über eine PA verstärkt wird. Man muss immer bedenken, dass das den Sound nochmal ordentlich komprimiert, und diese tiefen und mittigen Anteile stärker nach vorne holt. Außerdem sind die auch nur dann wirklich wichtig, wenn Piano Solo gespielt wird. Sobald auch nur ein Pad dazu kommt, ist's eher hinderlich, wenn sie zu laut sind.

Das Grundproblem der Roland-Sounds ist, dass nicht viel Durchsetzungsfähiges übrig bleibg, wenn man die niederen Frequenzen für live wegfiltert. Drinlassen kann man sie nicht, da dann Frequenzanteile mit verstärkt werden, die da nicht hingehören, das "knallt" dann zu arg. Daher halte ich diese Sounds nicht für "Stage Grand" geeignet (wann spielt man mal Piano Solo auf der Bühne auf nem E-Piano ...). Aus diesem Grund musst ich mein RD770 leider wieder verkaufen. Die Masterkey-Funktionalität fand ich ansonsten sehr brauchbar.

Auf der anderen Seite sind die Sounds, die "Stage Grand" gelabelt sind, meist irgendwelche schlechter gepflegten Retro-Sounds, und enthalten (noch) nicht die aktuellen Saitenresonanz-Simulationen, Damper-Simulationen, etc. Das ist schade, weil genau die gehören da hin, weil sie geben dem Sound Lebendigkeit in genau den Anteil, der sich gegenüber den anderen Instrumenten durchsetzen muss. Gut austesten kann man das, wenn man nen Sound mit z.B. nem Analog- oder FM-Pad layert und genau beobachtet, was der Piano-Sound mit dem Pad macht.

- Zerhackt er es? --> zu viele Mitten und hohe Mitten
- Geht er unter? --> Zu wenig resonanz oder zu schnelles Abklingen
- Matscht es zusammen? --> zu viele Bässe und tiefe Mitten

Die Yamaha-Grands sind klassischerweise dafür optimiert. Deswegen klingen sie beim Solo-Spiel manchem Leuten zu "drahtig". Für einen Grand im Stage-Piano ist das aber genau, was ich brauch. Da kommen auch GEM und Kawai gut dabei weg, wobei Kawai wohl den angenehmeren Mitten-Anteil hat, auch wenn man's solo spielt. Die Fazioli-Samples sind eher "giftig". Ich find sie trotzdem schön, und für den Band-Einsatz sehr brauchbar. Schon wenn nur ein Bassist mitspielt braucht man den Piano-Sound nicht mehr ganz so dick.

Liebe Grüße

Dana
 
die Kawai-Grands sind durch die Bank sauberer, brillianter und auch resonanter als die Rolands
Aber dafür mE auch deutlich steriler.

Momentan tendierent der Markt dazu, eher die helleren, durchsetzungsfähigeren Grands zu verwenden, was auch sinnvoll ist, weil in der Musik, in der Stage Pianos zumeist eingesetzt werden (und eben keine Flügel vorhanden sind), ist das auch wichtig.
Oh, dann weißt du nicht, bei was für Genres man heute zum Teil die Pianisten nötigt, auf Stagepianos zu spielen. ("Och, wir könnten das Konzert auch draußen machen, ohne den Steinway im Konzertsaal - du hast doch ein E-Piano??")

Ich halte die Aussage, daß man helle und brilliante Pianos für Bandmusik braucht, nicht für ein Naturgesetz, sondern schlicht und einfach für Geschmackssache. Ein eher weiches Nord Stage kann man im Kontext genauso gut wahrnehmen wie ein drahtiges Yamaha - es ist Sache des Keyboarders, welcher Klang seiner Meinung am ehesten dazu geeignet ist, seinen musikalischen Vorstellungen Ausdruck zu verschaffen.
 
Siehe dazu auch den nachträglich eingefügen Nachtrag in meinem Posting. ;)
 
Ich halte die Aussage, daß man helle und brilliante Pianos für Bandmusik braucht, nicht für ein Naturgesetz, sondern schlicht und einfach für Geschmackssache. Ein eher weiches Nord Stage kann man im Kontext genauso gut wahrnehmen wie ein drahtiges Yamaha - es ist Sache des Keyboarders, welcher Klang seiner Meinung am ehesten dazu geeignet ist, seinen musikalischen Vorstellungen Ausdruck zu verschaffen.

Es gibt für jeden Klang irgend einen passenden Kontext. Ich spreche ja nicht von Naturgesetzen, sondern von der Vielzahl der Fälle. Dass die Produktausrichtung von Roland sich teilweise von anderen Herstellern unterscheidet, scheint offensichtlich. Ich hab den Eindruck, dass "Kanten" teilweise bewusst vermieden werden.

Analog zu deinem Eingangszitat würd ich "musikalischen Vorstellungen Ausdruck zu verschaffen" gern durch "in welchen Kontext sie sich einfügen muss" ersetzen. Dass es dort Unterschiede gibt, ist doch klar. Daher hab ich versucht, zu kennzeichnen, dass meine Ausführungen nicht auf den Einsatz vom E-Piano als Soloinstrumente bezogen waren. Daraus abzuleiten, dass ich nicht wüsste, dass es das aber auch gibt, find ich sportlich ;)

Liebe Grüße

Dana
 
Habs ja nicht böse gemeint. ;)
 
Auch sowas darf meiner Meinung nach nicht sein in der Preisklasse. Krass.

Und, IST es dann wirklich mono oder hast du immer nur den Eindruck?

Es ist nicht wirklich Mono, aber naja. Wie schon das Bildchen zeigt, scheint mir der Flügel von einer Seite aufgemacht und dort eben ein Micro reingesteckt worden. Wenn ich eine Taste anschlage, habe ich das Gefühl als ob die Paneinstellung ein Übergewicht rechts hat. Er kommt trotz genügend Hall irgendwie nicht Voluminös/3 Dimensional rüber.

Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll... Müsste bei Gelegenheit mal ne Aufnahme machen. Kann ja sein dass da was im Argen liegt...
 
Ich halte die Aussage, daß man helle und brilliante Pianos für Bandmusik braucht, nicht für ein Naturgesetz, sondern schlicht und einfach für Geschmackssache. Ein eher weiches Nord Stage kann man im Kontext genauso gut wahrnehmen wie ein drahtiges Yamaha - es ist Sache des Keyboarders, welcher Klang seiner Meinung am ehesten dazu geeignet ist, seinen musikalischen Vorstellungen Ausdruck zu verschaffen.

Kann ich nur zustimmen. Was noch hinzu kommt, ist die alte Handwerkerweisheit: "Wegschneiden kann man immer was, dazu sch..ßen ist schwierig." :)
Von daher bevorzuge ich ein Stagepiano, das auch nach Klavier klingt, wie eben mein RD700SX und nicht ein kastriertes, auf Durchsetzungsfähigkeit getrimmtes Etwas wie sich für mich die Yamaha Pianos anhören (<=persönliche Meinung, muss ausdrücklich nicht allgemeingültig sein).

Ich kann ich mir ja mit dem gut wikenden EQ das SuperiorGrand jederzeit sowas von durchsetzungsfähig machen, das jeder Gitarrist nur so schaut. Mit dem Vorteil, daß ich den EQ auch wieder ausschalten kann, und dann wieder ein Klavier habe.

Grüße,
skymaster
 
Ich kann ich mir ja mit dem gut wikenden EQ das SuperiorGrand jederzeit sowas von durchsetzungsfähig machen, das jeder Gitarrist nur so schaut. Mit dem Vorteil, daß ich den EQ auch wieder ausschalten kann, und dann wieder ein Klavier habe.

Die alte Handwerkerweisheit passt eben nicht. Sie setzt voraus, dass "überschüssiges Material" vorhanden ist. Der Sound ist aber in aller Regel dafür abgestimmt, genau so "alleine" da zu stehen. Wenn man da viel rausschneidet, dann passiert's oft, dass das, was dann übrig bleibt, nicht mehr genug Charakter hat, oder nicht mehr authentisch klingt. Sie setzt auch voraus, dass die Equalizer den Klang genau nur so verändern, wie du's gerne hättest, was selten der Fall ist. Es macht schon Sinn, dass Geräte bzw. Sounds dem Einsatzgebiet nach spezialisiert werden. Desto kleiner sind dann die notwendigen Anpassungen.

Aber was soll's. Deine Beschreibung des Yamaha Stage-Piano-Klangs lässt nicht vermuten, dass wir da weiter auf einen gemeinsamen Nenner finden ;)

Liebe Grüße

Dana
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben