Gurtpin rausgerissen

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Seelenfänger
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Hallo.
Also, ich spiele seit zweieinhalb Jahren eine Epiphone Les Paul mit Schaller Security Locks. War die ganze Zeit kein Problem, alles hat prima gehalten. Nun ist mir letzten Freitag unverhofft der obere Gurtpin (an der Halsseite) rausgerissen und jetzt hab ich ein mehr oder weniger großes Loch im Korpus. Hab die Gitarre dann direkt zur Reparatur in den Laden gegeben und sollte sie eigentlich heute abholen können. Der Gitarrenbauer meinte aber, dass das Loch 5 mal so groß wie ein "normales" Loch für nen Gurtpin wäre und ihm noch nicht eingefallen sei, was man da am besten tun sollte.
Jetzt meine Frage: Fällt euch da spontan was ein?
 
Eigenschaft
 
ist unserem Basser auch passiert. Der ist dann zum nächsten Schreiner gegangen, der hats gefixt. Denke mal mit Holzkit oder so kommt man da recht weit
 
Mein Basser hat mir mal diesen Tip gegeben:

einfach ein Streichholz in der Mitte durchbrechen und ins "verhunzte" loch stecken.
Dann Schraube normal reindrehen.
Ist vieleicht nicht die edelste Lösung, aber für die Schnelle Behebung auf der Bühne vielleicht keine schlechte.
 
ich hab dat ma mit dem dübel und ner neuen, größeren schraube gelöst.

die verbreiteste variante wird aber wie gesagt die streichholz, oder zahnstocher + holzleim version sein
 
ich hab dat ma mit dem dübel und ner neuen, größeren schraube gelöst.

Mit einem Dübel würde ich es auch versuchen, so groß kann das Loch gar nicht sein, solange es rund ist. Ansonsten knapp auf Dübelgröße aufbohren, Dübel einleimen. Nach dem Trocknen mittig im Dübel ein passendes Loch für die Schraube bohren und Pin anschrauben. Mit etwas Glück wird der Dübel vom Gurtpin wieder verdeckt. Wenn die vorige Schraube den Sonderbelastungen nicht Stand gehalten hat, ist eine längere neue Schraube sicher nicht verkehrt.

Aber in dem Fall dürfte das Loch ein ganz besonderes sein, wenn selbst der Gitarrenmechaniker, der ja ständig mit so etwas zu tun haben sollte, erst einmal nicht weiß, wie er es machen kann.

Was macht ihr eigentlich mit euren Gitarren, dass ihr A) Security-Locks braucht und B) diese dann sogar ausreißt?
 
wenns nich auf die optik ankommt, kann man sowas auch prima mit pattex powerknete reparieren. hält bombenfest, dürfte aber bei so nem grossen loch ziemlich scheisse aussehen... die dübellösung halt ich in dem fall für die beste möglichkeit. wenn du das loch für die schraube gebohrt hast, kannst du selbige aber dann auch zusätzlich noch mit powerknete einkleben, dann hast du nie wieder das problem.
 
Was macht ihr eigentlich mit euren Gitarren, dass ihr A) Security-Locks braucht und B) diese dann sogar ausreißt?

Die Security Locks hab ich mir damals aufquatschen lassen, als ich noch jung und unerfahren war :rolleyes: Warum das mit dem Ausreißen passiert ist ist mir bis jetzt immer noch ein Rätsel, da ich nie irgendwie rumpose oder so und das einfach beim "normalen" Spielen von jetzt auf gleich passiert ist.
Das das Loch 5-mal so groß sein soll glaub ich selbst auch nicht (doppelt vielleicht...), sieht aber trotzdem ganz schön deformiert aus. Einerseits war vorher schon ne riesige Schraube drin (mit denen ein Mechaniker mir die Security Locks reingemacht hat), die ziemlich tief und dick war. Der Haken ist, dass das jetzige Loch eben nicht mehr ganz rund ist; also müsste man das irgendwie "unterfüttern" (hoffe ihr wisst was ich meine). Einfach immer ne größere Schraube reinhauen will ich nicht, das wurde schonmal gemacht und brachte nur Unheil. Und dafür erscheint mir die Lösung mit der Powerknete bis jetzt als die beste, wobei die anderen auch nicht schlecht sind...Werd mich jedenfalls morgen mit dem Gitarrenbauer treffen und dann mal mit dem reden wie das zu machen ist. Auf jeden Fall danke für die Tipps!
 
Also wenn der "Gitarrenbauer" das nicht weiß würde ich mir überlegen ob das vielleicht der richtige für deine Gitarre ist.
 
Harte Holzspaene reine (am besten nicht Streichhoelzer sondern eher Zahnstocher oder so was) und diesen Holzfueller - richtig schoen reingiessen. Dann ueber Nacht stehen lassen und am Tag danach Schraube reindrehen - geht sogar mit Uhu und haelt bombenfest.

Ist Euch mal passiert, dass der Gurtpin selbst ausgefranst ist? Letztens ist mir die Gitarre vom Gurt gefallen, weil der Schliessmechanismus vom Security Lock ploetzlich aufging, weil der Gurtpin innen ausgefranst war... find' ich ziemlich heftig, da waren drei so richtige Kerben drin von diesen kleinen Aufhaengepunkten...
 
Passendes Loch bohren, so dass das gerissene, ursprüngliche Loch weg ist, dann runden Einsatz drehen, der einen Hauch kleiner ist als das gebohrte Loch (Holz quillt durch Leim auf), Einsatz reinleimen und durchtrocknen lassen, Lack beischleifen, neu lackieren mit gleicher oder ähnlicher Farbe, polieren, neues Loch für Gurt bohren ...
So hab ich das jedenfalls gemacht, ein Schreiner oder Gitarrenbauer sollte dazu eigentlich auch fähig sein.

Das mit den Streichhölzern funktioniert nur, wenn zB die Schraube locker ist und durchdreht.
 
Wenn das Loch richtig groß ist (so 5-6mm) könnte man auch solche Holzdübel nehmen, mit denen man Bretter verleimt. Bei einem normalen Dübel wäre ich persönlich skeptisch, weil normale Dübel eine Art Sprengwirkung haben könnten, da diese beim Reindrehen der Schraube weiter werden und so im Loch klemmen bleiben.
 
Wenn das Loch richtig groß ist (so 5-6mm) könnte man auch solche Holzdübel nehmen
Ich habe natürlich einen solchen Holzdübel und nicht einen Dübel für eine Ziegelwand gemeint. ;)

@Big A: Diese Dübel gibt es in allen Stärken, also kein Grund sich deswegen eine Drehbank zu kaufen. ;) Zudem sind sie aus Hartholz und leicht geriffelt, deshalb würde ich das Loch so bohren, dass der Dübel ohne Spiel hineinpasst. Problem mit Aufquellen kann es meiner Meinung nach keines geben.
 
Ist mir auch schon passiert. Habe einfach ein kleines stück Holz rundgefeilt so das es die Länge und Form des loches hat, einen tropfen holzleim rein und ne neue bohrung rein undhat wunderbar geklappt.
 
@Big A: Diese Dübel gibt es in allen Stärken, also kein Grund sich deswegen eine Drehbank zu kaufen. ;) Zudem sind sie aus Hartholz und leicht geriffelt, deshalb würde ich das Loch so bohren, dass der Dübel ohne Spiel hineinpasst. Problem mit Aufquellen kann es meiner Meinung nach keines geben.

hm ja ... ich war wie ich das gemacht habe der Meinung, dass der Dübel zu stramm sitzt, so von wegen Holz sprengen und so ...
und da der Treatsteller es ja machen lassen wollte, hab ich einfach mal unterstellt, das ein Schreiner eine Drehbank haben sollte ... :great:
ein Freund von mir ... man nennt jetzt einfach mal keine Namen ... hat einfach das ganze Loch mit Superkleber geflutet und die Schraube reingedrückt und 2 Tage trockenen lassen ... geht sicher auch, find ich jetzt einfach mal nicht so elegant :rolleyes:
 
Keine Ahnung, was Ihr hier 'rumdiskutiert. Das Thema ist in diesem Forum schon hundertmal bearbeitet worden. Ich würde es mal mit "suchen" probieren.

/V_Man
 

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