Poppgeräusche / Wind nachträglich entfernen??

J
Jitro
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.07.07
Registriert
23.06.07
Beiträge
10
Kekse
0
Hallo,

ich hab eine Problem mit Windgeräuschen bei einer Aufnahme.
Wie kann ich die im Nachhinein wieder entfernen?
 
Eigenschaft
 
ich hab eine Problem mit Windgeräuschen bei einer Aufnahme.
Wie kann ich die im Nachhinein wieder entfernen?

Ansich ist das kaum möglich. Eine Hörprobe wäre dennoch gut.

Je nachdem wie diese Geräusche ausfallen, liegen sie doch sehr im Frequenzbereich der Stimme oder ähnliches. Also würde man auch Haupt-Informationen rausfiltern, wenn man es mit einen Equalizer probieren würde. Falls aber die Geräusche sehr, sehr leise vorhanden sind, dann kann man auch was mit einen Gate anfangen (Noise-Gate).

Für diesen Fall gibt es eigentlich Pop-Schutz, Plop-Killer oder Windschutz.

Bye :great:
 
Ahhh.... es handelt sich nicht um Gesang sondern um einen O.ton eines Filmes
bei dem gelegentlich Windgeräusche auftreten
 
Ahhh.... es handelt sich nicht um Gesang sondern um einen O.ton eines Filmes
bei dem gelegentlich Windgeräusche auftreten

Mhm, aber wie kommt man auf die Idee, den Filmton mit Mikrofon abzunehmen ? Bzw. irgendwo müssen ja die Störungen aufgetreten sein. Bitte mehr Informationen.
 
ich sag auch mal: die Mühe ist vergebens

das wäre ein ähnlicher Effekt wie Software oder sonstige Hilfsmittel welche anscheinend die Stimme aus einem Gesangstitel herausfiltern zu scheinen damit es nachher sozusagen ein Karaoke-Titel wird.
Die Stimme ist immer noch zu hören und der eigentliche Titel ist frequenzmäßig derart verunstaltet, dass er nicht mehr zu gebrauchen ist.

EVENTUELL, OHNE JEGLICHEN ANSPRUCH DARAUF DASS ES FUNKTIONIERT:
http://www.studiobunker.de/denoiser.htm
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php/cPath/4000000_4115100/products_id/200554

gibt es aber nicht mehr bzw. nur noch gebraucht - die aktuelle Version wäre dieses Teil hier
http://www.behringer.com/DSP1424P/index.cfm?lang=ger

ich mache dir wirklich nur geringe Hoffnung, es wäre lediglich ein Versuch wenn du jemand kennst, der dir einen Denoiser ausleiht
 
An der EB-CAM mit der ich gedreht hab, ist ein Richtrohr-Mic mit Poppschutz dran.
Der hat auch gut funktioniert, allerdings is bei stärkeren Windböhen doch was zur hören..
und das will im Dämpfen.
Im Schnitt hab ich bereits den Ton verschiedener Aufnahmen verwendet um eine optimale authentische Atmosphäre zuerzeugen.
Wennn nun die Windgeräusche gedämpft werden könnte, stünde mir mehr Material zur Verfügung.
 
An der EB-CAM mit der ich gedreht hab, ist ein Richtrohr-Mic mit Poppschutz dran.
Der hat auch gut funktioniert, allerdings is bei stärkeren Windböhen doch was zur hören..
und das will im Dämpfen.
Im Schnitt hab ich bereits den Ton verschiedener Aufnahmen verwendet um eine optimale authentische Atmosphäre zuerzeugen.
Wennn nun die Windgeräusche gedämpft werden könnte, stünde mir mehr Material zur Verfügung.

In dem Fall sollte ein Gate funktionieren.

Mit was für Programmen arbeitest du denn? VST-Fähig?
 
hmm - das Gate filtert ja nix raus. Es macht zwar stumm wenn nix passiert, dafür dürfte dann das Geräusch umso heftiger wirken wenn das Gate wieder aufmacht.
 
hmm - das Gate filtert ja nix raus. Es macht zwar stumm wenn nix passiert, dafür dürfte dann das Geräusch umso heftiger wirken wenn das Gate wieder aufmacht.

Mhm, also ich bin mir da nicht sicher. Vor kurzen hat ich mal eine Lern-DVD angeschaut, wo es um ein DeNoiser ging. In diesen Fall hat der DeNoiser nicht wie ein übliches Gate gearbeitet, sondern hat tatsächlich (obwohl des Pegel Unterschiedes) das Raschen rausgefiltert. Ansonsten arbeitet ja ein Noise Gate so, dass es ab einen bestimmten Pegel öffnet und alles durchlässt. In dem Fall also den O-Ton und auch das Rauschen, wobei der DeNoiser tatsächlich nur das komplette Rauschen entfernt hat. Jedenfalls war es auf der DVD so.

Ich bin mir aber überhaupt nicht mehr sicher, da es schon eine Weile her ist.
Wenn jemand was genaues weiß, dann legt los...
 
Also ich hätte gesagt, dass ein (Noise) Gate und ein Denoiser zwei völlig verschiedene paar Schuhe sind.
Ein "Noise Gate" soll nur dazu dienen, in Signalpausen evtl.Störgeräusche auszublenden. Als pures "Gate" will man damit Signale beschneiden/kontrollierter ausklingen lassen. Oder eben erst am einem bestimmten Pegel durchlassen.

Der Denoiser ist doch viel mehr ein Filter.
 
Jo, so hatte ich das auch verstanden. Ich hätte nur genauer lesen sollen, da in diesem Fall "Harry" recht hat. Gate wäre nicht sinnvoll, obwohl ein Denoiser funktionieren könnte, je nachdem wie intensiv diese Störung ist.
 
hmm - das Gate filtert ja nix raus. Es macht zwar stumm wenn nix passiert, dafür dürfte dann das Geräusch umso heftiger wirken wenn das Gate wieder aufmacht.

Das stimmt.
Aber ich sehe trotzdem gute chancen, dass es funktioniert.
Er hat ja geschrieben, dass das Windgeräusch leise ist und Kameras haben ja oft einen Kompressor/Limiter direkt nach dem Mic Input, wodurch die lautstärkesenkung des Windes ja nur umgekehrt würde.
 
Er hat ja geschrieben, dass das Windgeräusch leise ist und Kameras haben ja oft einen Kompressor/Limiter direkt nach dem Mic Input, wodurch die lautstärkesenkung des Windes ja nur umgekehrt würde.

Öhm...wie meinen?

Das Gate kann ja das Verhältnis von Wind und Nutzsignal nicht mehr verändern. Das ist ja schon in Stein (bzw. Audiodatei) gemeiselt.

Entweder kein Signal, oder Original-Signal mit Windgeräuschen, mehr Möglichkeiten hab ich nicht durch das Gate.

Hm, ich glaube so ganz hab ich dich nicht verstanden :)
 
Öhm...wie meinen?

Das Gate kann ja das Verhältnis von Wind und Nutzsignal nicht mehr verändern. Das ist ja schon in Stein (bzw. Audiodatei) gemeiselt.

Entweder kein Signal, oder Original-Signal mit Windgeräuschen, mehr Möglichkeiten hab ich nicht durch das Gate.

Hm, ich glaube so ganz hab ich dich nicht verstanden :)

Der Kompressor der Kamera senkt die Nebengeräusche während dem sprechen mit ab.
Also sind sie lauter, wenn nicht gesprochen wird.
Wenn man das Gegatete Signal also mit dem Original in ein MIX-Verhältnis setzt, kann sich das am Ende sogar noch natürlicher anhören + Das rauschen zwischen der Sprache ist weniger. :)
 
Also nix für ungut, aber ich glaube du verdrehst da was...der Kompressor hebt die Nebengeräusche wenn dann AN. Er verdichtet doch die Dynamik, sprich er senkt die Pegelspitzen der Sprache ab, und wenn das ganze dann in der Lautheit wieder angeglichen wird, zieht er auch die Windgeräusche mit hoch.
Und nichts anderes machen Kompressoren vom Prinzip her.

Die Problematik hat mit Dynamikbearbeitung aber doch eigentlich auch gar nichts zu tun...es geht hier um Störgeräusche, die das Originalsignal unterlagern, und diese muss man rausfiltern, und nicht durch Kompression auch noch in den Vordergrund pressen.
Wenn nicht gesprochen wird, sind die Nebengeräusche ja piepegal, das kann man ja raus schneiden (sofern der O-Ton an diesen Stellen nicht verwendet wird).

Und generell zum Thema Kompression an der Cam: also wenn es hier um amtliche EB-Geschichten geht, dürfte da wenn dann ein Limiter vorhanden sein, Kompression ist da doch eher unüblich.
 
Wo ist die Hoerprobe :) ... oder gibt es keine :(?
 
... er senkt die Pegelspitzen der Sprache ab, ...
Ich versteh schon, was Dieter meint: bei Pegelspitzen senkt der Komp nicht nur das Nutzsignal, sondern auch das an dieser Stelle drunterliegende Störsigal mit ab - er regelt den Faktor der Verstärkung und kann ja nicht unterscheiden zwischen z.B. Sprache und Störgeräusch.
Das Verhältnis Nutz-/Störsignalan sich bleibt unverändert.
Aber:
in den Sprechpausen wird die Verstärkung (je nach Einstellung der attac und release time) wieder hochgeregelt, so daß da das Störgeräusch deutlich lauter wird.
Doch:
wenn es in den Sprechpausen ein leises Nutzsignal gibt, wird dieses mitsamt dem Störgeräusch verstärkt - und dann nutzt ein Gate gar nichts...

Ich hatte mal einen Konzertmitschnitt mit einer Kamera gemacht, die nur eine Automatik am Mikro hatte, und sollte davon eine Audio-CD erstellen. Letztlich habe ich auf jegliche PlugIns verzichtet und die Pausen manuell geschnitten und deren Pegel um 10...12 dB abgesenkt. Mit einem weichen Crossfade lang das dann am natürlichsten.

Wenn die Windgeräusche sehr baßlastig sind, empfiehlt sich der Versuch mit einem LowCut.
 
Ich versteh schon, was Dieter meint: bei Pegelspitzen senkt der Komp nicht nur das Nutzsignal, sondern auch das an dieser Stelle drunterliegende Störsigal mit ab - er regelt den Faktor der Verstärkung und kann ja nicht unterscheiden zwischen z.B. Sprache und Störgeräusch.

Das Verhältnis Nutz-/Störsignalan sich bleibt unverändert.

-> Die Frage ist hierbei aber: in wie weit reicht das Störgeräusch an den Pegel des Nutzsignals heran.
Wenn beide etwa gleichauf liegen - ok, dann verhalten sie sich unter Kompression gleich.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich dann eigentlich nicht mehr von einer verwertbaren Aufnahme reden würde. Wenn Nutz- und Störsignal 1:1 vertreten sind, hat man schon im Vorfeld irgendwas falsch gemacht oder es ist was ganz schief gelaufen, wie auch immer - das wäre dann eine Aufnahme für die Tonne.

Ist das Störgeräusch aber eher im Hintergrund, tritt es durch (starke) Kompression mehr nach vorne an das Nutzsignal "heran" - darin sind wir uns ja einig denke ich ;)

Wenn die Windgeräusche sehr baßlastig sind, empfiehlt sich der Versuch mit einem LowCut.

Das ist grundsätzlich sicher auch nicht verkehrt bei der Sache.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben