Lernen verlernen?

  • Ersteller der amp
  • Erstellt am
der amp
der amp
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.02.14
Registriert
24.09.05
Beiträge
771
Kekse
46
Ort
Irgendwo im Nirgendwo
Hi,
in der SuFu hab ich nichts zum thema gefunden, desshlab wende ich mich an euch:
Hattet ihr shconmal probleme, solos (oder einfach nur lieder) etc. zu LERNEN?
Also nicht dass man das stück spieltechnisch nicht hinbekommt, sondern dass man sich einfach die noten nicht merken kann...
Dieses Problem habe ich schon seit einem guten jahr und weiß nicht warum; nur es ist ziehmlich beschissen wiel ich mich nicht wirklcih weiterentwickeln kann, ohne neues zeug zu lernen..
Woher die "lernbklockade" kommt weiß ich nicht, und wie ich sie losweredn kann auch nicht...
Habt ihr da irgendwelche Vorschläge oder erfahrungen?
Wäre dankbar...
thx für alle konstruktiven beiträge
mfg, ich
 
Eigenschaft
 
Hi,

Also nicht dass man das stück spieltechnisch nicht hinbekommt, sondern dass man sich einfach die noten nicht merken kann...

Also hast du einfach Probleme ein Lied auswendig zu lernen?
Grundvoraussetzung ist es auf jeden Fall das Lied so gut zu kennen, dass man es Problem los nachsummen kann, es also von Anfang bis Ende im Kopp hat. :D
Das ist bei einigen Soli bestimmt nicht einfach aber grob sollte man es schon hinbekommen. Und dann hinsetzen und es immer wieder die einzelnen Parts spielen bis sie sitzen. So mach ich es zumindest.


mfg hombre
 
Hi erstma,

also, ich spiele nun auch schon ewig und 3 Tage, und ich bin nicht mal ein sonderlich guter Gitarrist.
Diese von Dir erwähnten Blockaden, sind bei mir eigentlich genau andersrum:
Wenn ich mal ne kreative Phase habe, hält diese meist nicht lang und beruht immer auf der Tatsache, das ich mal hörtechnisch auf ne andere Musikrichtung stürze (scheißegal, welche Mucke, Hauptsache gut).
Wobei der Witz an der Sache ist, das sich gespielte Musik meist immer in anderen Gefilden abspielt...
Kommen wir zum Thema:
Solche Schaffensphasen halten bei mir immer 1-2 Wochen, und dann ist immer unregelmäßig lang Funkstille.
Und in diesen Phasen haben ich es auch regelmäßig, das ich bei ner Probe bin und ich komm nicht auf die Tonart von nem Song; ich kann ihn zuhause danach bis zum vergasen üben, schaff damit danach eine Probe, und seh die Band danach zwei Wochen wegen Arbeit nicht, bei der Probe nach diesen zwei Wochen, mit der Gewissheit das ja alles vor Wochen bis zur Perfektion geübt zu haben, sag ich euch...
ich fang schon wieder in der falschen Tonart an...

Eigentlich traurig, aber das passiert mir öfter bei funky Rhytmus...

MfG

Marv
 
Hoi
Ich bin auch total schlecht im Auswendiglernen. Am Anfang mit meiner Band hatte ich total Schwierigkeiten mir die Sachen zu merken. Also hab ich mir zu jedem Lied ne "Zusammenfassung" geschrieben. Mit der Abfolge der einzelnen Parts.
Mittlerweile brauch ich das nicht mehr umbedingt jetzt geht das auch so.
Aber das sind die Rythmus Parts. Wenn ich jetz mal ein Solo so für mich lerne brauch ich total lange dafür. Spieltechnisch sollte ich das Ganze eigentlich recht schnell hinbekommen aber bis so ein Lick aus dem Solo sitzt muss ich das wirklich oft spielen. Das nervt mich auch und das demotiviert total. Aber ich sag mir immer, dass es vom Nichts tun ja nicht besser wird also üb ich immer wieder weiter. Grade eben hab ich mich an das Solo von Stairway to Heaven gemacht. Ich hab bis jetzt nur die ersten 3-4 Takte richtig angeguckt. Die sind ja spieltechnisch kein grosses Ding. Trotzdem brauch ich lange um den einen Lauf da reinzubekommen :p
Deshalb endet mein Post jetz auch, weil ich weiterüben werde.

Gruß Nils
 
Vielleicht liegt das Grundproblem auch bei einer völlig anderen Ursache:

Deine Art des Lernens könnte sich gewandelt haben.
--> ?

Es gibt Menschen, die lernen allein vom (zu)hören. (auditives Lernen )
Andere wiederum brauchen Noten. (visuelles bzw. auch kognitives Lernen)
3te aber brauchen jemand, der ihnen das "vormacht" (Lernen durch Nachahmung)
Wieder ganz andere probieren einfach nach Gefühl (Lernen durch Forschung/Feldversuch)
Und dann gibt es welche, die benötigen einen Mix aus mehreren oder allen Methoden (Mix-Typen)

Finde heraus, welcher Lerntyp DU bist.. vielleicht hilft Dir das schon weiter ;)


Gruß - Löwe :)
 
Also bei mir das das manchmal ähnlich. Wenn ich einen Song mit GP5 spiele zB kann ich mir den ganzen Song nach dem 2. oder 3. mal spielen schon so ziemlich merken. Bis auf Solos oder besondere Melodien. Die höre ich mir lieber heraus aus dem Original oder durch mehrmaliges Anhören im GP5 als das ich die Tabs auswendig lerne.

So habe ich keine Probleme, ich spiele viele Songs (auch mittelschwere) im GP5 sogar mit, wenn ich sie das erste mal sehe bzw. höre. Beim vom Blatt spielen bin ich sehr talentiert, brauche nie viel üben, um mir einen Song merken zu können. Das ist nur bei Solos so! Die muss ich eben durch hören auswendig merken und spiele sie dann so, wie ich es mir denke (also nicht genau jeden Note so, wie sie im Tab steht, sondern wie ich es für mich am besten und bequemsten finde)
 
Woher die "lernbklockade" kommt weiß ich nicht, und wie ich sie losweredn kann auch nicht...Habt ihr da irgendwelche Vorschläge oder erfahrungen?

Hi der amp!

Ist aus der Ferne schwer was zu zusagen...aber eine Möglichkeit wäre:

Lernen hat viel mit Psychologie zu tun. Wenn man einen emotionalen Bezug zu dem hat, was man lernen möchte, dann ist der Lernerfolg schon mal wahrscheinlicher, als wenn einem der Lerngegenstand nicht soviel bedeutet.
Kann es sein, dass Du vielleicht allzu technisch an die Sache ran gehst? Also Sachen und Übungen spielst,mit denen Du Dich technisch weiterbringen willst, die Dir aber eigentlich keinen richtigen Spaß machen? Oder musst Du vielleicht in einer Band Stücke spielen, die Dir nicht gefallen? Bist Du motiviert, die Sachen zu lernen,an denen Du gerade dran bist oder ist es eher eine Art Pflichtprogramm?

Wenn es das sein sollte, das ginge die Lösung in Richtung "neue Motivation"
(spielen, was einem richtig Spaß macht oder mal was ganz anderes probieren!)

Ich weiß nicht, ob das alles auf Deine Situation zutrifft... schau mal, ob Du damit was anfangen kannst.

Wie auch immer: Keep on Rockin'!


Gruß

Brigde
 
Hat dein Alkoholkonsum stark zugenommen? :D

Sorry aber der musste sein ;)
 
beim erlernen neuer songs (speziell die der eigenen band) hilft es mir immer, das stück in irgendeiner form auf cd zu ziehen (sei es ne proberaumversion oder nur kurz auf gitarre komplett eingespielt) und jeden tag im auto immer und immer wieder nebenbei zu hören. irgendwann hat sich dann der aufbau und die melodie verinnerlicht. damit fällt es wesentlich leichter, den song - wie oben erwähnt - im kopf mitsummen zu können.
 
Hi amp,

Man kann schon das lernen verlernen. Das passiert aber nicht von selbst.
Die Kernfrage für mich leitet sich aus dem Umstand ab, dass Du es offensichtlich vor einem Jahr noch konntest und seit einem Jahr nicht mehr.

Die Kernfrage lautet also:
Was hat sich im Vergleich zu dem letzen Jahr (oder generell davor) verändert?

Diese Frage kannst Du Dir selbst beantworten.
Ich kann noch mal ein paar konkretere Fragen daraus ableiten, die Du Dir dann auch selbst beantworten kannst:
- Hat sich Deine Einstellung/Gefühl/Motivation (siehe post Löwe) geändert?
- Haben sich wichtige musikalische Umstände geändert (Band funzt nicht mehr, songs machen Dir keinen Spaß mehr, Alleine Spielen macht keinen Spaß mehr, Du übst wesentlich weniger/erwartest wesentlich mehr etc.)?
- Hast Du mehr Streß? Machst Du Dir mehr Streß?
- Haben sich andere Umstände in Deinem Leben geändert (Studium, Abi, Job, Familie, Belastung etc.), die auf die Musik ausstrahlen könnten?
- Wie steht es um Deine Gesundheit? Alkoholkonsum, Drogen, Schlaf, Bewegung, Ernährung etc.

Auch noch mal ganz wichtig:
Bezieht sich dieses Nicht-mehr-(so gut)-Lernen-Können nur auf die Musik oder auch auf andere Bereiche?

Das was ich hier angeführt habe, versteht sich als Ergänzung zu den obigen posts.

x-Riff
 
Hi, aus der Keyboardecke;
evtl mal ein anderer Ansatz als dieses ganze psycho-Zeugs (das sicherlich auch seine Berechtigung hat)
Wenn es um Tabs oder auch um Lines geht, solltest du dir evtl mal dein Sheet anschau'n, die Cords anschaun und einfach mal hören, wie das klingt.
Ich persönlich brauche kaum mehr irgendwelche Chord-sheets, weil ich inzwischen sehr routiniert höre, welcher Chord hier jetzt kommt bzw. welcher Intervall hier vorliegt.
Klappt bei mir meistens...

Wichtig finde ich wirklich das Gehör zu schulen - wie klingt ein F-Dur-Akkord im C-Dur-Kontext; wie ein G, wie ein Am, wie ein Dm...

Außerdem; wie schon gesagt wurde - hör dir CDs oder sonstige Aufnahmen an; wenn du weißt wie es klangen SOLL, dann ist das schon die halbe Miete

Vielleicht bringt's dir was - vielleicht net...

Grüße,
key
 
[...]
Auch noch mal ganz wichtig:
Bezieht sich dieses Nicht-mehr-(so gut)-Lernen-Können nur auf die Musik oder auch auf andere Bereiche?

Das was ich hier angeführt habe, versteht sich als Ergänzung zu den obigen posts.

x-Riff

Das hängt davon ab, wie man es sehen will...
Wenn ich mathe lernen soll, kann ich zB üben wieviel ich will, und ich komm nicht über ne 4...
bei musik schau ich mir den hefteintrag mal schnell an, wenn der lehrer sagt dass wir alles wegpacken sollen, weil ne Extemporale kommt (also gut 20 sek.), und schrieb trotzdem die klassenbeste arbeit...

Stress etc hab ich genug, und im allgemeinen hält sich meine motivation auch in grenzen, oft macht mir eignentlich nichts spaß, weder gitarre spielen noch sonst etwas, ich weiß nichtmal mehr wirklcih was ich üben soll, da mir sehr viele lieder nicht mehr gefallen, oder ich die struktur (vA im solo) nicht mehr erkennen kann (man schaue sich zB ein kirk hammett-solo an; der spielt recht unstrukturiert...)
(Sehr vieles hört sich in meinen ohren im GP sowieso ganz anders an, wie beim original)

In der Band in der ich spiele, bin ich bassist, was natürlich von der "übungszeit" für gitare abgeht (und iwie is es auch nicht motivierend, wenn man dann wieder die üblichen "bassist is doch eh überflüssig" "bassisten sind schwul" und ähnliche kommentare mitbekommt XD)

Das Erlernen eigener sachen ist übrigens nicht das problem; ich schreibe sehr viele lieder, und die soli, welche ich in GP notiert habe, kann ich sogar einigermaßen schnell lernen; nur sachen die nicht von mir sind brauchen ewigkeiten; oder es geht gar nicht mehr (wie in letzter zeit)

Alkoholkonsum ist bei mir übrigens nicht wirklcih stark ausgeprägt vorhanden^^

Vlt können die paar sachen noch zu einigen tipps anregen; auf alle fälle thx für die bisherigen...

mfg, ich
 
Stress etc hab ich genug, und im allgemeinen hält sich meine motivation auch in grenzen, oft macht mir eignentlich nichts spaß, weder gitarre spielen noch sonst etwas
Das ist nicht gut, ganz und gar nicht gut.
Wenn Du nicht weißt, was Du vom Lernen hast, wozu sollst Du dann lernen wollen?
ich weiß nichtmal mehr wirklcih was ich üben soll, da mir sehr viele lieder nicht mehr gefallen
Tja - da hätte ich auch nicht wirklich Bock zu lernen.
oder ich die struktur (vA im solo) nicht mehr erkennen kann (man schaue sich zB ein kirk hammett-solo an; der spielt recht unstrukturiert...)
Andere Leute nennen das auch improvisieren. Hättest Du da nicht Lust zu?
Ich bekomme einfach den Eindruck, dass Du Dir Sachen reinziehst, die Du nicht wirklich willst - und dann will man´s einfach schnell hinter sich bringen und gut ist. Aber ist das gut? Entsteht so der Eindruck als spulst Du ein Programm runter.
Für mich war Musik immer mit Freizeit und Kreativität verbunden. Klar - auch dazu gehört Üben. Aber das ist Mittel zum Zweck. Und nicht umgekehrt.
In der Band in der ich spiele, bin ich bassist, was natürlich von der "übungszeit" für gitare abgeht (und iwie is es auch nicht motivierend, wenn man dann wieder die üblichen "bassist is doch eh überflüssig" "bassisten sind schwul" und ähnliche kommentare mitbekommt XD)
Was macht Dir denn mehr Spaß? Hört sich so an als stündest Du zwischen Baum (Bass - wo Du der Wasserträger bist, der dafür noch Spott erntet) und Borke (Gitarrist, der noch nicht kann, was er will) stündest. Für wen machst Du das eigentlich?
nur sachen die nicht von mir sind brauchen ewigkeiten; oder es geht gar nicht mehr (wie in letzter zeit)
Das könnte ein deutliches Zeichen dafür sein, dass Du nun auf was anderes hinauswillst.

x-Riff
 
Das ist nicht gut, ganz und gar nicht gut.
Wenn Du nicht weißt, was Du vom Lernen hast, wozu sollst Du dann lernen wollen?

Tja - da hätte ich auch nicht wirklich Bock zu lernen.

Andere Leute nennen das auch improvisieren. Hättest Du da nicht Lust zu?
Ich bekomme einfach den Eindruck, dass Du Dir Sachen reinziehst, die Du nicht wirklich willst - und dann will man´s einfach schnell hinter sich bringen und gut ist. Aber ist das gut? Entsteht so der Eindruck als spulst Du ein Programm runter.
Für mich war Musik immer mit Freizeit und Kreativität verbunden. Klar - auch dazu gehört Üben. Aber das ist Mittel zum Zweck. Und nicht umgekehrt.

Was macht Dir denn mehr Spaß? Hört sich so an als stündest Du zwischen Baum (Bass - wo Du der Wasserträger bist, der dafür noch Spott erntet) und Borke (Gitarrist, der noch nicht kann, was er will) stündest. Für wen machst Du das eigentlich?

Das könnte ein deutliches Zeichen dafür sein, dass Du nun auf was anderes hinauswillst.

x-Riff


nja, ich improvisiere in dem sinne sehr viel, oder ich "jamme" vor mich her; so entstehn bei mir fast alle songideen, leider bin ich im improvisiertem solspiel aber auch nicht wirlcih gut...

Es ist ja nicht so, dass mir die sachen nicht gefallen würden, ich mag zB metallica wirklcih gern, nur irendwie erkenne ich keine regelmäßigkeiten in den soli...
(Ok, man muss auch zugeben dass ich in letzter zeit nicht wirklcih viel metallica höre; in letzter zeit tuts etwas bruhigendes eher XD)
Aber so gesehen stimmt deine vermutung manchmal, an manchen gefällt mir wirklich nichts, weder ruhige noch schnelle musik, egal welche band etc...

Mir macht eigneltich beides spaß, gitarre und bass, und ich könnte mich nie entscheiden eines der beiden instrumente einfach mal so aufzugeben...
und für wen ich das mache? für mich, sonst wäre ich ja wohl schon aus der band ausgestiegen; aber ich will nunmal, dass aus den GPfiles und texten auch wirklcih lieder werden, die dann vor publikum vorgetragen werden...
Aber die frage ist, ob es überhaupt gitarristen gibt, die mit sich (spieltechnisch) zufrieden sind?
Es ist halt auch nicht grade motivierend, wenn man sieht, wie andere spieltechnisch langsam aber sicher an einem vorbeiziehen, und das nur weil ich mir die ganzen sachen nicht mehr merken kann.

leider klärt sich dadurch noch immer nicht, wie ich mein gehirn wieder aufnahmefähig mache.......XD

mfg, ich
 
möglicherweise hast du konzentrationsprobleme. so das du dich nicht richtig auf das konzentrieren kannst was du gerade machst und dich leicht ablenken lässt. ich kann mich auch nicht so gut konzentrieren und mitten in einem song wenn wir mit der band spielen da bin ich so am spielen und plötzlich weis ich nicht mehr wie es weiter geht und breche einfach apprubt ab weil ich nicht weis was ich als nächstes machen soll.

das passiert weil ich ständig an andere sachen denke als das was ich mache.

sowas kann dann viele ursachen haben. unregelmäßiger/zu wenig schlaf, kein sport, stress, psychische probleme... eben die sachen die oben schon aufgeführt wurden
 
Noch mal die Frage: Hat das denn früher mit der Konzentration besser geklappt?

Neben Motivation kann das dann wirklich Aufnahmefähigkeit und Konzentration sein - oder eben, dass Du vor einem "Sprung" stehst: lernen verläuft nicht linear: oft ist es so, dass bevor man einen "Sprung" steht, man ne Weile die Sachen nicht kann, die man früher konnte.

Zudem scheint Dir Struktur wichtig zu sein. Und ein wichtiger Anhaltspunkt fürs Lernen.
Wenn es Dir jetzt schwer fällt, unstrukturierte Sachen zu lernen, kann es auch einfach daran liegen, dass die Art, wie Du bisher gelernt hast, zu strukturierten Sachen paßt aber nicht zu unstrukturierten.

Möglicherweise solltest Du Dir mal ein Solo rausnehmen - und immer wieder konzentriert zuhören (bis Du es auswendig kennst) und dann anfangen, es unplugged in Abschnitten zu lernen - bis Du ganz durch bist. Und dann so lange wiederholen, bis es automatisch kommt. Dann würde das Lernen an das Hören und die handwerkliche Umsetzung gekoppelt sein - und nicht an die Struktur.

x-Riff
 
Noch mal die Frage: Hat das denn früher mit der Konzentration besser geklappt?

Neben Motivation kann das dann wirklich Aufnahmefähigkeit und Konzentration sein - oder eben, dass Du vor einem "Sprung" stehst: lernen verläuft nicht linear: oft ist es so, dass bevor man einen "Sprung" steht, man ne Weile die Sachen nicht kann, die man früher konnte.

Zudem scheint Dir Struktur wichtig zu sein. Und ein wichtiger Anhaltspunkt fürs Lernen.
Wenn es Dir jetzt schwer fällt, unstrukturierte Sachen zu lernen, kann es auch einfach daran liegen, dass die Art, wie Du bisher gelernt hast, zu strukturierten Sachen paßt aber nicht zu unstrukturierten.

Möglicherweise solltest Du Dir mal ein Solo rausnehmen - und immer wieder konzentriert zuhören (bis Du es auswendig kennst) und dann anfangen, es unplugged in Abschnitten zu lernen - bis Du ganz durch bist. Und dann so lange wiederholen, bis es automatisch kommt. Dann würde das Lernen an das Hören und die handwerkliche Umsetzung gekoppelt sein - und nicht an die Struktur.

x-Riff

hm...
also ich weiß schon länger, dass meine konzentration eher schwas ist, aber sie liegt innerhalb vom durchschnitt; vlt liegt es wirklcih daran...
Dieser "sprung" beim lernen ist doch meistens n phänomen, das bei hochbegabten vorkommt, oder irre ich mich da? (dann wäre das bei mir ja wohl kaum der fall XD)
Ok, im moment geht bei mir das mit dem gitarrespieln zurück, also ich hab das gefühl zunehmend unsauberer zu spielen etc, vor nem halben jahr umgefähr konnte ich noch den ersten lick vom 2ten Master of puppets solo fast im originalempo mithalten, im moment läuft das weniger rund (was vlt auch nicht als motivation anzusehen ist XD), aber dass ich mich jetzt sprunghaft weiterentwickeln würde ist glaub ich eher unwahrscheinlich
Thx für den tipp mit einem solo rausnehmen, könnte ich mal versuchen, ich müsste nur ein geeignetes solo finden (die zu schnellen sachen eignen sich wohl nicht als erster versuch)
mfg, ich
 
ja - versuch mal die sache mit dem nachspielen - und für den anfang ist eins ganz gut geeignet, dass du im normal-tempo nachspielen/mitspielen kannst.
 
ja - versuch mal die sache mit dem nachspielen - und für den anfang ist eins ganz gut geeignet, dass du im normal-tempo nachspielen/mitspielen kannst.

thx für den tipp, es hat geklappt! :eek:
ich hab ez (ok, innerhalb von 2einhalb tagen) ein 10taktiges solo lernen können
danke!
mfg, ich
 
Na prima!

Viel Erfolg weiterhin.

x-Riff
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben