Welche Gitarre passt zu welchem Musikstil?

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Hallo,

Mein Thread wirkt vielleicht etwas verwirrend,... aber mir geht es hier mal darum eure Meinung zum Thema zu hören. (bzw. lesen). Das Thema brennt mir schon lange unter den Fingernägeln. Liegt jetzt auch nicht unbedingt einem aktuellen Thread zu Grunde. Sollte nur mal erörtert werden.

In vielen Threads besonders von Gitarren Neulingen tauchen Fragen auf ob sie mit einer Gitarre XY (deren Kauf sie anstreben) auch Metal etc. spielen können...
Oder es wird in Threads nach einer Gitarre gefragt mit der man Rock und Hardrock und auch mal Deathmetal spielen kann.

Wenn ich das lese frag ich mich manchmal echt ob überhaupt die Frage ernst gemeint ist. Aber klar, das ist es wirklich,... denn viele User hier gehn noch voll drauf ein und geben Kommentare ab wie : " Die is für Metal nich so geeignet...", "Die Gitarre XY ist mehr für Rock Sachen etc."... Hääää?

Jetzt würde ich mal gerne fundierte Beispiele hören warum eine E-Gitarre nur oder sagen wir mal schwerpunktmäßig gesehen für ein Genre ausgelegt sein soll. Mal abgesehen von der Optik. Rein theoretisch kann ich doch mit jeder E-Gitarre jedes Genre an Musik spielen. Sicher ist eine klassische Stratocaster nicht unbedingt erste Wahl für Death- und Black Metal Sachen, aber unmöglich ist es auch nicht. Ich denke dass man nicht so eng differenzieren sollte. Das tun nämlich manche viel zu stark. Es gibt ja auch keine Autos mit denen ich nur von Hamburg nach Bremen fahren kann, auf keinen Fall aber von München nach Stuttgart.
Versteht mich nicht falsch aber ich bin der Meinung, dass Neulinge manchmal sogar verunsichert werden aufgrund solcher Behauptungen und ihnen oft der Hintergrund einer bestimmten Empfehlung garnicht erklärt wird... Also z.B. wenn jemand schreibt,.. "diese Gitarre ist nicht so gut für Metal".

Warum?

Genau das sollte dann auch begründet werden... Denn manche Empfehlungen kann ich selbst nach über 10 Jahren Gitarrenerfahrung manchmal nicht nachvollziehen.

Wer meiner Meinung beipflichten kann oder etwas gegenteiliges zu meiner Theorie zu schreiben hat, los gehts.
 
Eigenschaft
 
hey,

du gibst die antwort ja eigentlich schon selbst, wenn du schreibst das eine stratocaster für metal vielleicht nicht die erste wahl ist, es aber trotzdem gehen würde.

die frage ist ja nicht, ob eine gitarre für dies und jenes gerne funktioniert, sondern eher wie gut sie funktioniert. demnach muss man auch diferenzieren wie weit die höremfindlichkeit und der anspruch eines musikers steigt. es gibt einfach gitarren die explizit für bestimmte genres entwickelt wurden, und dies am besten können..

ein beispiel, ein unerfahrener gitarrist wird sich nicht daran stören, wenn ein jazz pro, jazz auf einer ibanez rg spielt, da er den unterschied zu einer besser geeigneten gitarre nicht hören wird, der pro hingegen wird eher unbefriedigt sein, weil er eben noch den touch in die richtige richtung vermisst, oder die dynamik mit welcher er seinen stil perfektionieren möchte..

andererseits gibt es natürlich auch gitarren die einfach nicht geeignet sind einem stil, dem allgemeinen hörempfinden, zu entsprechen.. warum mit einer semi akkustik metal versuchen wenn es bessere alternativen gibt, mit denen das was man will leichter, oder überhaupt erst erreicht werden kann? warum sollte man singel coils, humbuker etc.. überhaupt erfinden wenn sie nicht das eine oder andere besser könnten?

grüße

kev
 
Man kann mit jeder Gitarre irgendwo in jeder Musikrichtung wüten.
Jedoch sollten die Klangeigenschaften m.M.n. klar dem Geschmack entsprechen.
Ein Mahagonieklotz ala Les Paul ist klanglich und natürlich vom Handling schon etwas
ganz anderes, als eine filigrane Powerstrat mit einem Flitzefinger Hals und Floyd Rose.
Mit beiden kann man trotzdem problemlos Metal machen.

Gitarren mit reiner Singlecoilausstattung würde ich in unteren Preisregionen
aber genausowenig empfehlen, wie kantige, eckige, zackige "Mördermetalbretter".
Umgekehrt würde ich aber evtl. schon Gitarren mit Vollausstattung (Tremolo,
Humbucker.. etc.) für die etwas moderateren Musikrichtungen empfehlen.

Aber meine ganz ehrliche Meinung aufgrund meiner Erfahrung ?
Den meisten ist es scheißegal und sie fordern es doch auch nur heraus.
Oft genug liegt der allerhöchste Stellenwert in einer "passenden" Optik.
Demnach werden auch von Anfang an die Lieblinge favorisiert und dann
möchten die doch nur noch die Bestätigung erhalten. So lief es bisher oft.

Hier werden dann ernsthafte Empfehlungen ignoriert und am Ende haben
sie es meiner Ansicht nach auch verdient kräftig auf die Nase zu fliegen.
(Oder eben für einen ((beschränkten?)) Zeitraum glücklich zu werden)

Das beste Beispiel war der "Die geilste Gitarre bis 600€?"-Thread..
Ich möchte hier auch niemandem auf den Schlips treten, aber dort
wurden wieder die üblichen Verdächtigen von Ibanez, LTD oder Epi
empfohlen. Absolut ernsthafte- und qualitätstechnisch ohnehin weit
überlegene Empfehlungen wurden dort natürlich gekonnt ignoriert. :D

So ist es doch auch mit den Amps. Aktuell gibts da z.B. einige Threads
in denen es um BFG/LTD/Spider/Vox-Krams geht, ich aber zunehmend das
Gefühl habe, dass der Fragesteller nicht mit eigenen Erfahrungen wachsen
will und ernsthafte Postings auch nicht wirklich durchgeht.

Ich für meinen Teil halte mich deswegen auch oft mit Gitarren-
und Ampempfehlungen der "seltenen Qualitätsprodukte" stark zurück.
1. Interessiert es den Fragesteller meist überhauptnicht und 2. ist es
nicht selten der Fall, dass ich mir auch noch Konkurrenz schaffe.

Ich bedenke einfach mal die z.T. gestiegenen Gebrauchtpreise für Rathamps.

Manchmal denke ich.. "Sollen sie alle Tipps ignorieren und sich doch alle den
größten Schrott kaufen, hauptsache mir ergeht es da heute anders".. aber
dann habe ich oft die Hoffnung, dass es "Anfänger/Fortgeschrittene" gibt,
deren Lage ähnlich meiner damaligen ist, denen man aber das zahlen von
viel Lehrgeld irgendwo dann mit Erfahrungswerten ersparen kann.

Mit der Zeit werde ich natürlich noch auf genügend Leute treffen,
die eben das genau Gegenteil von dem sind. Aber dann sollen die halt
pauschalisierende Aussagen glauben schenken. Die meiste Arbeit ist es,
den ganzen weitergetragenen Unfug dann zu widerlegen.

Wenn jemand seinen Kopf beim Kauf nicht einsetzt, ist er selber schuld.
 
sorry wenn ich deinen thread eher nich nachvollziehen kann, aber hier ganz einfache argumente, warum manche gitarren in manche genres sich besser schlagen und andere wiederum nicht:
-die gitarre passt möglicherweise optisch nicht ins konzept (ja auch hier kann man sagen "mir doch egal", trotzdem machts sinn sowas zu bedenken), krasseste beispiele = eckige metalgitarre für blues/jazz/pop/etc. oder umgekehrt die strat / telecaster / semihollow im "übelsten death/black metal"
-die gitarre kann klanglich nicht das erreichen was im genre gewünscht ist. fängt beim holz und der korpusform an, hört beim tonabnehmer auf. ne singlecoil gitarre hat nunmal im metalgenre wenig verloren, genauso wie ne "coole EMG-shredder-ESP" nicht die erste wahl für country wäre

ich möchte damit niemanden zu etwas bringen oder gar etwas vorschreiben, das ist blödsinn. klar kann man mit jeder gitarre jede richtung machen wenns gefällt, aber das ist dann wohl eher ein positiver nebeneffekt, dass die gitarre auch in einem anderen genre punktet.

man sollte sich nicht danach richten, ob die gitarre jetzt zum musikstil passt oder nicht, aber bedenken muss man es schon und gerade für anfänger ist es doch kein schlechter leitfaden (wozu würde das führen jemandem der metal machen will ne telecaster zu empfehlen nur weils halt möglich wäre?).

kann jeder sehen wie er will; das is meine meinung ;)

dein auto vergleich kann auch nicht überzeugen, sinnvoll wäre es dort einen vergleich mit wirklich verschiedenen autobauweisen anzustellen; beispielsweise ein off-road auto, das auf ner highspeed-asphalt-strecke nicht gegen ein rennauto anstinken kann, genausowenig wie n rennauto in bergen oder schlamm oder was-weiß-ich nicht so gut klarkommen würde. fahren kann man mit beiden autos in beiden geländen, aber damit fühl ich mich in meiner aussage bestätigt :p
 
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..... Rein theoretisch kann ich doch mit jeder E-Gitarre jedes Genre an Musik spielen. Sicher ist eine klassische Stratocaster nicht unbedingt erste Wahl für Death- und Black Metal Sachen....

Eben. Theoretisch kann ich auch mit einer Strat mit klassischen Singlecoils Death metal spielen, praktisch ist das aber nicht ideal, weil der Klang der Singlecoils einfach nicht passt.
Umgekehrt kann ich auf ner Dimebag Razorback auch Country oder Rhythm and Blues spielen, aber klanglich ist das nicht ideal, da die Tonabnehmer eben dafür nicht wirklich gedacht sind.
Für Country brauche ich halt PUs, die clean klar und unkomprimiert klingen, und die Superdistortion-PUs mancher "Metal"-Gitarre bieten genau das nicht.

Für härten Metal brauche ich satt zerrende Pickups mit etwas Kompression und viel Output und ohne allzuviel Brummenund Rauschen bei höherer Verzerrung, und die klassischen SCs eine Strat oder Telecaster liefern das einfach nicht.

... aber unmöglich ist es auch nicht. .....

Ne, unmöglich nicht, aber auch nicht unbedingt sinnvoll.
Der Klang passt halt dann einfach nicht zum Musikstil.

Theoretisch kann ic hauch mit einem Diesl Kombi an einem Bergrennen teilnehmen, gehn tut das prinzipiell.
Will ich aber eine Chance haben, zumindets im Mittelfeld mitzufahren, gehe ich doch lieber mit meinem Sportcoupe zum Bergrennen und lasse den Diesel zu hause.
Theoretisch kann ich auch mit meinem Sportcoupe mit Frau und Kindern in den Urlaub fahren; mit dem Diesel Kombi wird das aber garantiert eine angenehmere Fahrt, vor allem für die Leute auf den Rücksitzen ... :D

Tschau
B.

PS: wenn ich nicht gerade Extremes machen will wie Death Metal oder so, kann ic hwirklich mit jeder Klamofe was anfangen, das Sinn ergibt.
 
Mal ganz ehrlich!
Die meisten suchen sich wie bereits oben erwähnt 2 Modelle anhand der Optik raus und wollen nur eine Bestätigung von 3-4 Leuten, dass die Entscheidung gut ist. Schlechte Antworten werden meist überlesen ;)

Gruß
Dime!
 
Wie ich schon erwähnt habe ist mir persönlich der Unterschied bzw. der Nutzen oder Unnutzen gewisser Gitarren in bestimmten Genres meistens klar.
Nur finde ich meist, dass unbegründet oder ohne sachlichen Hintergrund bestimmte Gitarren empfohlen oder eben nicht empfohlen werden. Denn Newbies wissen nicht wie sich eine LP oder Strat auf den Sound auswirken...

Hier im Thread habe ich jetzt schon einige gute Begründungen gelesen.

Zum Thema Stratocaster im Metal Bereich muss ich aber unbedingt noch Iron Maiden erwähnen. Die zocken doch schon ewig ihre Strats. Obwohl, ist Maiden eigentlich Metal? *duck*

Und die Sache mit der Optik hatte ich eigentlich ausgeklammert,... obwohl wie Onkel Reaper schon sagte, wohl meist die Entscheidung schon von vorneherein daran dingfest gemacht wird.
 
-die gitarre passt möglicherweise optisch nicht ins konzept (ja auch hier kann man sagen "mir doch egal", trotzdem machts sinn sowas zu bedenken), krasseste beispiele = eckige metalgitarre für blues/jazz/pop/etc. oder umgekehrt die strat / telecaster / semihollow im "übelsten death/black metal"

Hier möchte ich nur ein ganz klein wenig einhaken und GORGOROTH in die Runde stellen, die den "übelsten black metal" mit einer weißen Fender Strat zum Besten gaben :D

Im Großen und Ganzen muss ich da aber dem Onkel zustimmen, viele sind in ihrer Meinung schon vor dem erstellen des Threads und somit der Frage total festgefahren...schade eigentlich...


greetz
jazzz
 
Zum Thema Stratocaster im Metal Bereich muss ich aber unbedingt noch Iron Maiden erwähnen. Die zocken doch schon ewig ihre Strats. Obwohl, ist Maiden eigentlich Metal? *duck*

Eigentlich schon. Was hättest du denn gedacht?

Yngwie Malmsteen steht auch seit Jahrzehnten (kA wie lange genau) zu seinen Strats und ist auch eigentlich Metal, kann man ja schon sagen. Nur er spielt halt weniger Riffs mit Akkorden oder fetten, wuchtigen Powerchords.

Klappt jedenfalls wunderbar, auch wenn ich ihn nicht wirklich mag (nur einzelne Songs).
 
Also ich finde schon, dass die meisten Gitarren in einem bestimmten Teilgebiet der Musik "heimisch" sind. Man spielt keinen Punk mit ner V und keinen Jazz mit meinetwegen ner BC Rich (die find ich übrigens extem möchtegernig und pseudohart ^^). Und gerade der Faktor Optik sollte nicht unterschätzt werden. Zu ner anständigen Band gehört auch ein stimmiger Anblick - bewusste absichtliche Aufälligkeiten mal außen vor gelassen.


Was Strats im Metal angeht: Eher nur für Oldschool Kram der wirklich alten Schiene. Ich finds bereits bei Metallica's One oder derlei recht grenzwertig, weils einfahc optisch nicht reinpasst. Für modernen Kram der Marke, Bullet for my Valentine, Slipknot oder Killswitch undenkbar.
 
Eigentlich schon. Was hättest du denn gedacht?

Yngwie Malmsteen steht auch seit Jahrzehnten (kA wie lange genau) zu seinen Strats und ist auch eigentlich Metal, kann man ja schon sagen. Nur er spielt halt weniger Riffs mit Akkorden oder fetten, wuchtigen Powerchords.

Klappt jedenfalls wunderbar, auch wenn ich ihn nicht wirklich mag (nur einzelne Songs).

Yngwie Malmsteen ist ein Mann??? :D
Ich bin mir nie ganz sicher, deswegen is das für mich immer wieder ne Überraschung :redface:
 
Und gerade der Faktor Optik sollte nicht unterschätzt werden. Zu ner anständigen Band gehört auch ein stimmiger Anblick

Optik ist m.M.n. absolut nicht relevant.
Was bringt mir 'ne Klampfe die toll aussieht mir aber nix taugt ?
Wenn die Klampfe die mir was taugt "scheiße" aussieht dann fällt
meine Entscheidung aber doch ganz klar auf letztere.
 
Zum Thema Stratocaster im Metal Bereich muss ich aber unbedingt noch Iron Maiden erwähnen. Die zocken doch schon ewig ihre Strats. Obwohl, ist Maiden eigentlich Metal? *duck*


Sollte nicht ganz ernst gemeint sein...

Könnte man also sagen, dass vielleicht die Wahl der Gitarre nicht unbedingt von deren Typ, Strat, LP etc. sondern vielleicht der Ausstattung abhängig sein sollte. Was die Stilrichtung betrifft? Pickups, Tremolo,... etc.

Sollte man vielleicht nicht nur nach Typ differenzieren, sondern mehr nach Ausstattung, welche für eine bestimmte Stilrichtung fördernd wäre oder eben nicht.

Das fände ich persönlich verständlicher und gerade für einen Newbie eher nachvollziehbarer als einfach zu sagen, er kann mit einer BC. Rich. kein Country spielen.

Lassen wir wieder mal die Optik aussen vor.
 
Sollte nicht ganz ernst gemeint sein...

Könnte man also sagen, dass vielleicht die Wahl der Gitarre nicht unbedingt von deren Typ, Strat, LP etc. sondern vielleicht der Ausstattung abhängig sein sollte. Was die Stilrichtung betrifft? Pickups, Tremolo,... etc.

Sollte man vielleicht nicht nur nach Typ differenzieren, sondern mehr nach Ausstattung, welche für eine bestimmte Stilrichtung fördernd wäre oder eben nicht.

Das fände ich persönlich verständlicher und gerade für einen Newbie eher nachvollziehbarer als einfach zu sagen, er kann mit einer BC. Rich. kein Country spielen.

Lassen wir wieder mal die Optik aussen vor.

Hey,

natürlich hängt vom Typ viel weniger als von der Ausstattung ab, welche gitarre für welchen stil geeignet ist. es gibt humbucker im single coil format, mit denen man auch aus einer strat einen fetten sound bekommt. Es gibt Gitarren in LP Form die keinen lackierten Basball-schläger hals haben und auf denen man auch schredden kann, und genauso gibts von marken, die eher dem metal verschrieben sind, genug gitarren die im hinblick auf ihrer Klangeigenschaften und Ausstattungen für Jazz und Blues designed wurden.

Es ist halt nur wirklich genauso wie Uncle Reaper sagt, für Anfänger spielt das alles keine Rolle. Sie suchen sich eine Gitarre raus die ihnen (oder noch besser ihrem Vorbild) gefällt und wollen sich dann bestätigen lassen, das sie die richtige wahl getroffen haben.

Es ist ja auch ganz einfach, wenn jemand ins Autohaus geht weil er nen Golf will wird er kaum mit nem gebrauchten Volvo-Kombi zurückkommen auch wenns, auf lange zeit gesehen, vielleicht besser wäre.

Das zweite Problem ist, in all den Threads antworten leider 5-10% der Leute die wirklich genug erfahrung gesammelt haben, und die wirklich ahnung haben von was sie sprechen. Die Restlichen 90% teilen sich in Anfänger auf, die einfach nur das nachblabbern was sie in irgendeinem Zusammenhang mal aufgeschnappt haben, oder Leute die in jedem Thread, passt es oder nicht, das empfehlen das sie gerade zuhause haben. Das sind dann auch meistens die leute die alle 3 Monate was neues empfehlen, weil sie ihr equipment schon wieder gewechselt haben, weil es irgendwie nach der anfänglichen Euphorie doch nichtmehr so toll ist.

Und Leider werden die 5-10% immer weniger, weil selbst die Leute die wirklich gerne helfen wollen und andere aus ihren Erfahrungen Vorteile ziehen lassen wollen, irgendwann, wie Uncle Reaper schon sagte, merken das es einfach in 99% der Fälle, vertane Zeit war einen guten Beitrag zu schreiben.

viele grüße

kev
 
Klasse Titel :rolleyes:

Vom Ansatz ja ganz gut, aber:

Woher sollen wir wissen was dein Musikstil ist, warum umschreibst du den denn nicht?

Ich bin ja schon viel hier im Board unterwegs, und ich koennte dir bei einigen Vielpostern nichtmal sagen was deren Musikstil ist.

Neuer Titel bitte an mich oder einen Kollegen, und bedenke, das wir alle nicht Gedankenlesen koennen.

Danke.

https://www.musiker-board.de/vb/allgemeine-themen/217384-warum-aussagekraeftige-titel.html
 
Der Thread ist allgemein gehalten und hat nichts mit meinem Musikstil zu tun... Hier geht es vielmehr darum übers Thema zu diskutieren als jetzt eine passende Gitarre für mich zu finden. Den Thread mal von vorne lesen und dann erst kritisieren...
 
Ist schon spannend, wie man sich in Konventionen reindrängen lässt.

Die alten Blues-Jungs hätten zwei Finger ihrer rechten Hand für eine anständige Archtop gegeben, stattdessen mussten sie auf zerdengelten Single-Cone Resonatorgitarren rumprügeln (siehe Bild im Avatar). Heute kauft sich jeder Silde-Jünger (wie ich) natürlich auch keine Archtop, sondern eine anständige Reso-Gitarre. ;-)

Es gibt noch mehr Beispiele dieser Art: Irgendeine Band bzw. ein Gitarrist hat bahnbrechende Musik geschaffen, mit dem Equipment, das er gerade hatte, das verfügbar war, das gerade in Mode war, etc. (man vergisst immer: früher - und damit meine ich durchaus auch noch so nahe Vergangenheit wie die frühen 90er, wo es noch keine Internet-Shops gab - war Equipment z.T. extrem schwer zu bekommen!). Bumms, da war der Durchbruch da, und bumms, gab es eine Standard-Combo für ein gewisses Genre - nämlich das Genre, das der geniale Musiker da mit geschaffen hatte.

Was wohl jeder bestätigen kann: Wenn man mal seinen wohlfühl-Sound und sein wohlfühl-Equipment gefunden hat, dann bleibt man sehr oft dabei. Bei mir läuft das akustisch auf meine National und elektrisch auf die Kombination Fender (American Standard Strat) und Fender (egal welcher Amp) heraus, dazwischen minimalistisch ein Tuner, ein CryBaby und ein TubeScreamer. Reicht mir, fühle mich wohl dabei, gut so. Und doch: Für "brettigere" Geschichten steht eine Ibanez bereit, weil es mit der einfach besser geht...

Ich sehe eigentlich nur wenige fundamentale Unterschiede:

- reine Single-Coil-Bestückung (a la Strat / Tele): Für alle "sauberen" Sounds und auch Rock-Geschichten super, aber eben kein Mega-Output - das erfordert ein paar Tricksereien für die härteren Sachen

- reine Humbucker (a la Paula): umgekehrte Problemlage, viel fetter Sound aber ein wenig Mehraufwand für cleane und klingelnde Sounds.

Geht aber trotzdem alles irgendwie. Gab es auch schon alles irgendwie. Die Kernfrage ist doch: Will ich klingen wie ich oder will ich klingen wie jemand anders?
 
Ich denke, dass es da weniger auf die Gitarre an und für sich ankommt, wie auf die Ausstattung. Was nicht passt, wird passend gemacht.
Man nehme früher Motörhead "Fast" Eddi Clark auf ner Strat SSH. Iron Maiden haben Humbucker in Singlecoil Format drin, John5 auch in der Tele. Sind jetzt mal drei aus drei Dekaden die mir spontan einfallen die keinen Kuschelrock spielen.
Mal außer B.C.R. ;) denke ich, dass es kein "Verbot" gibt. Erlaubt ist was gefällt, und große Leute sind meist dadurch aufgefallen, indem sie anders waren.

Rammstein spielen auf der "Völkerball" bei einem Song ne Takamine Akkustik und ich muss sagen, der Song ist auch nicht so soft und ich finds einfach nur geil ... :great:
 
ich kann nur raten eine stratocaster zu kaufen , da sie zu jeder musikrichtung passt.

ich selbst spiel auch eine un bin zufrieden.

ciao
 

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