Kaufberatung: Synth für Liveauftritte?

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Artix
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Hallo allerseits!

Ich werde bald 17 und möchte noch in diesem Jahr oder im nächsten Jahr eine Band gründen.

Ich würde am liebsten einen querbunten Mix an Musik spielen (Elektro, RnB, Rock, Pop, Blues, Klassik etc).

Bei mir hat (außer gutem Gesang) "fett" klingender Sound hohe Priorität.

Ich besitze Cubase SX, Hypersonic und ein altes Yamaha PSR-620 als Eingabegerät (keine Modulation!).

Für mich würde ein Synthesizer oder Masterkeyboard in Frage kommen. Von Masterkeyboards hab ich wenig Ahnung, aber als Syntesizer würd ein Yamaha MO6 oder MM6 in Frage kommen. Von den Angeboten von Roland und Korg weiß ich auch nicht besonders viel.

Ich möchte das Instrument auch hauptsächlich für meinen Sequenzer einsetzen.

Aber für Liveautritte würde mir dazu noch der Motif ES 7 von meinem Vater zur Verfügung stehen. "1" Synth würd für Auftritte meiner Meinung nach nicht ganz ausreichen.

Meine Schmerzgrenze liegt bei 1.000€
Aber trotzdem noch die Frage:
Genügt ein MO6 oder wäre es besser ein MO8 zu kaufen?
Gibt es einen Unterschied im Sound oder kann man das durch Transponierung alles wettmachen?

Würde mich über Antworten freuen.



Gruß
Alex
 
Eigenschaft
 
Wenn Du für Live-Auftritte bereits auf einen Motif zurück greifen kannst, brauchst Du erstmal nichts anderes mehr. Erst recht, wenn man gerade seine erste Band gründen möchtest. Viele wären froh, so ein Teil zu haben. Der Motif ist, wie andere Workstations auch, eine "eierlegende Wollmilchsau". Eine Ergänzung macht nur Sinn, wenn es sich um etwas spezielles handelt, z.B. um einen virtuell analogen Synth oder so. Obwohl: beim Motif ES lässt sich sowas IMHO auch nachrüsten.

Ansonsten, wenn Du für ein kleines Homestudio eine Workstation kaufen möchtest, ist der MO6/8 eine sehr gute Wahl. Für den Preis bekommst Du kaum etwas besseres. Den MO8 habe ich inzwischen auch und bin sehr zufrieden mit dem Teil. Ob Dir die 61-Tasten Version reicht oder doch das 88er Keyboard mit gewichteter Tastatur die bessere Wahl ist, liegt an dem, was Du so spielen möchtest. Ich nutze oft die Pianos des MO8 und daher mußte es der MO8 sein. Die Tastatur ist vergleichsweise schwer, aber für mich sehr angenehm zu spielen.

Alternativ würde evntl. auch ein gutes Masterkeyboard reichen, dann hättest Du noch Geld für das eine oder andere VSTi Synthesizer Plugin.

edit: vom MM6 würde ich eher abraten. Vor allem, wenn Du hin und wieder auf dem Motif spielst, wirst Du vom MM6 sehr enttäuscht sein.
 
Danke für die schnelle Antwort!

Da ich ja großen Wert auf gute Sound lege, kann ich wohl den MM6 abhaken.

1) Hat jemand Erfahrung mit Masterkeyboards (61-88 Tasten)und könnte mir eins oder mehrere empfehlen? (max. 700€)

2) Hypersonic find auch nicht so doll, die mehrheit der Sounds klingt sehr platt. Der Motif klingt besser.
Könnt ihr noch ein paar gute VSTi empfehlen? Reason, Reaktor und die ganze Standalone-Pallete mit Effekten und sonst noch allem was man nicht braucht schreckt mich ab.
Standalone ja, aber auch nur zum spielen. sonst hätte ich noch die Möglichkeit die VSTi auch über Cubase zu bedienen.

Wie auch schon erwähnt, möchte ich alle Richtungen spielen, also bräuchte auch entsprechend gute VSTi.
Mit weniger als 200 Presents könnte ich nichts anfangen. Hypersonic hat da schon eine schöne Auswahl, aber auch vielleicht eine zu große.
 
Hi,

also mit dem Motif solltest du alleine locker auskommen. Ich habe lange den MOtif Classic als einzigen Synth gespielt.

Gruß
 
also mit dem Motif solltest du alleine locker auskommen. Ich habe lange den MOtif Classic als einzigen Synth gespielt.

Hi, ja der Meinung bin ich auch; das einzige, was mich stören würde, wäre sicherlich der Tastaturumfang - bei einer intelligenten Sound-Einteilung ist das aber sicherlich auch kein größeres Problem...

Wenn du aber was größeres brauchst, kannst ja auch mal in meine Signatur schauen... ;)
 
Okay, wenn ich mir das hier so anschaue, ich glaub dann hätte ich immer noch einiges im Geldbeutel.

Ich möchte mir zum Geburtstag aber ein Mischpult kaufen.

1) Da ich kein gutes Masterkeyboard habe (nur Pitchbend), hier die Frage, ob es Mischpulte gibt, die man per USB oder Midi an den PC anschließt und mit denen man anschließend seine Sounds verändert (Pan, Expression, Cutoff, Release, etc).

Das malen der ganzen Veränderungen in Cubase ist mir zu doof - möchte das lieber alles "on Fly" [Live] aufnehmen


2) Meint ihr Absynth von Native Instruments wäre eine sinnvolle Ergänzung zum Motif ES?

Hab mir das mal angehört und finde die Sounds sehr gut - schön düstere Sounds - die ich gerne für meine Musik benutzen würde.

So das wärs dann auch fürs Erste an Fragen. :rolleyes:


Wenn du aber was größeres brauchst, kannst ja auch mal in meine Signatur schauen...

Nein danke, ist mir dann doch zu teuer. :p
 
Okay, wenn ich mir das hier so anschaue, ich glaub dann hätte ich immer noch einiges im Geldbeutel.

Ich möchte mir zum Geburtstag aber ein Mischpult kaufen.

1) Da ich kein gutes Masterkeyboard habe (nur Pitchbend), hier die Frage, ob es Mischpulte gibt, die man per USB oder Midi an den PC anschließt und mit denen man anschließend seine Sounds verändert (Pan, Expression, Cutoff, Release, etc).

http://www.behringer.com/BCF2000/index.cfm?lang=GER
http://www.behringer.com/BCR2000/index.cfm?lang=GER
 
Meint ihr Absynth von Native Instruments wäre eine sinnvolle Ergänzung zum Motif ES?

Mit dem Absynth kann man so ziemlich jede Richtung "elektronischer Musik" abdecken. Da steckt eine Menge Potential drin, aber dafür ist er entsprechend komplex. Je nachdem, wieviel Erfahrung Du mit Synthesizern und Sounddesign hast, rechne mal mit ein paar Wochen bis Monaten Einarbeitungszeit. Man kann natürlich auch auf die vielen Presets zurückgreifen. Ich habe bisher nur die Demo getestet, aus reiner Neugier, aber für mich ist das Teil das Non plus ultra, wenn es um experimentelle Klänge, Klangverfremdungen und Eingriffsmöglichkeiten geht. Aber Brot-und-Butter Technogedöns, Flächensounds, perkussive Sachen etc. gehen damit natürlich ebenso gut.
 
Vielen Dank euch beiden für eure Antworten!

Ich denke mal, dass ich mir dann auch Absynth zulegen werde.


Wow das sind ja richtig "geile" Mischpulte!
Bloß happert es mal wieder im Detail.

" 8-Fader vs. 32 Drehregler "

Motorisierte Fader können ja schön und gut sein, aber hat man mit den 32 Drehreglern nicht eindeutig mehr Modifikationsmöglichkeiten auf einmal?
Leider ist ein "immer wieder verstellen" der Drehregler natürlich auch nicht das "gelbe vom Ei".


Ich denke wohl kaum, dass die Recall-Mischpulte für Gesangs- und Gitarrenaufnahmen geeignet sind.

Also müsste es doch okay sein, wenn ich das Recall-Mischpult an ein besseres Mischpult anschließe?
Oder wäre das wieder überflüssig fürs Homerecording, da man das alles in einem richtigen Studio machen könnte bzw. sollte?
 
Vielen Dank euch beiden für eure Antworten!

Ich denke mal, dass ich mir dann auch Absynth zulegen werde.


Wow das sind ja richtig "geile" Mischpulte!
Bloß happert es mal wieder im Detail.

" 8-Fader vs. 32 Drehregler "

Motorisierte Fader können ja schön und gut sein, aber hat man mit den 32 Drehreglern nicht eindeutig mehr Modifikationsmöglichkeiten auf einmal?
Leider ist ein "immer wieder verstellen" der Drehregler natürlich auch nicht das "gelbe vom Ei".


Ich denke wohl kaum, dass die Recall-Mischpulte für Gesangs- und Gitarrenaufnahmen geeignet sind.

Also müsste es doch okay sein, wenn ich das Recall-Mischpult an ein besseres Mischpult anschließe?
Oder wäre das wieder überflüssig fürs Homerecording, da man das alles in einem richtigen Studio machen könnte bzw. sollte?

Diese "Pulte" (eigentlich Midi Controller) senden nur Steuerdaten, selbst mischen die nicht, sie können aber beispielsweise eine Mixsoftware wie Cubase ansteuern.
Für Synths würde ich auch die 32 Drehregler vorziehen.
 
Ich möcht nicht zu sehr vom Titel dieses Threads abweichen, von daher versuche ich nun ein kleines Résume zu erstellen.

Ich glaube wohl, dass ich mir so ein Recall-Mischpult kaufe, den Motif, und mein altes PSR als Masterkeyboard mit dem Recallteil, als Soundmachines verwende.
Dazu würde das Samson MPL 1502 Mischpult von meinem Vater für Gesang und Gitarre kommen.

Vorerst würde dann weitergespart werden. :rolleyes:

- Für Heimrecording müsste das fürs Erste ja reichen denke ich.
- Für Bandproben, bin ich mir nicht ganz sicher ob ich mir den MO6 kaufen soll, aber ich -schau da noch mal nach.
- Im Studio ist das ja alles überflüssig, außer dem Synth.
- Der Motif sollte aber wie ich das verstanden habe für Live-Auftritte auch erstmal reichen.

Außerdem denke ich auch über einen 2. Tastenmann in der Band nach. ;)


mit freundlichen Grüßen
Alexander
 
Morgen,

"erastmal" reichen ist gut :) Der Motif ES ist ein sehr hochwertiges Gerät. Damit kannst du wirklich arbeiten ohne einschränkungen zu haben.
Mehr wäre in meinen Augen schon wieder Luxus.

Ich denke du machst so schon alles richtig.
 
"erastmal" reichen ist gut :) Der Motif ES ist ein sehr hochwertiges Gerät. Damit kannst du wirklich arbeiten ohne einschränkungen zu haben.
Mehr wäre in meinen Augen schon wieder Luxus.

Grad am Wochenende wieder bei Foreigner. Hauptinstrumente des Keyboarders: Ein Motif ES und eine Roland VK8m. Wenn mich nicht alles täuscht, an der Seite noch ein MS 2000 von Korg.

Das reicht für ziemlich viel, wenn man sie richtig einsetzt. Drüber hinaus wird's echt nur wichtig, wenn du bestimmte Nischen besonders gut bedienen möchtest (also zum Beispiel Classic Rock, Gothic usw.). Da gibt es Geräte, die dir die Arbeit erleichtern, weil sie einfach "off the shelf" dafür gut klingen. Dann kommts da aber auch wieder auf gute Effekte und Verstärkung an.

Meiner Erfahrung nach sind die "kritischsten" Sounds, die man sich bei Allroundern überlegen muss: Pianos, Orgeln, Bläser und virtuell-analoge Leads. Für "normalen" Band-Einsatz sind sowohl bei Motif als auch bei Fantom die Sounds völlig ausreichend. Bässe, Pads, Synths, Syn-Brass, usw. können sie eigentlich alle sehr gut.

Wenn ich allerdings in der Hälfte der Songs E-Pianos und analoge Leads spiele, dann würde ich da vielleicht etwas Spezielles dazukaufen wollen, eine Virus, MS2000, oder ein Piano-Modul. Ähnlich bei der Orgel. Die Allrounder können Orgeln alle erst mal nur mäßig (ist auch verständlich, wenn man mal vergleicht: Ein Motif/Fantom Rack kostet um die 1100 Euro. Die VK8m kommt allein immer noch auf 1.000). Klar, dass in letzterem Gerät ein wenig mehr für die Orgel drinnestecken muss. Wenn man allerdings nur ab und an mal im Hintergrund eine Fläche durch ein paar Orgel-Akkorde ersetzt, dann sind Motif bzw. Fantom auch völlig ausreichend (für letzteren gibt's wohl sogar ein Vintage-Organ-Modul).

Liebe Grüße

Dana
 
Also arbeite ich mich mit dem ES rein und kaufe mir von guten Auftritten bzw. Nebenjob später noch etwas dazu.
Aber wenn ich mit dem Motif anfange, dann lohnt sich das ja nicht wirklich sich dann noch eine VK8m irgendwann später zu kaufen (bin ja noch max. 3 Jahre Schüler). Es wäre viel günstiger, wenn ich dann den Motif mit seinen Drehreglern als Masterkeyboard für VST-Instrumente benutze.

Wie gesagt, da würde ich mit Absynth, Massive, B4 ll, FM8, Halion, usw. viel günstiger wegkommen.
Ich meine natürlich nicht, dass man sich alle auf einmal kauft.
Könnte mir aber vorstellen nach einer Weile Absnth und FM8 (mit dem gewissen "elektronischem Stil") zu kaufen.


mfG
Alexander
 
Das ist natürlich "günstiger", wenn man mal das Laptop nicht mitrechnet. Allerdings hab ich schon mehrere Live-Auftritte erheblich gestört gesehen, nur weil das Laptop streikte. Wenn dir auch nur einmal irgend ein Hintergrundprozess nen Aussetzer produziert, ist das super peinlich. Oder ein Treiber-Problem vor dem Auftritt.

Kann nicht vorkommen? 10 Jahre IT lehren mich was anderes ;)

Die "harten" Bühneninstrumente haben vor allem in puncto Zuverlässigkeit schon ihre Berechtigung. Wenn ich die Computer-Lösung genauso zuverlässig machen möchte (mit guten Wandler-Karten, Redundanzen etc. und drum rum, dann wird's plötzlich auch nicht mehr günstiger. Für den Heim- oder Studiobetrieb mag das sein.

Liebe Grüße

Dana
 
Hi,
also ich habe Motif und VK8 gespielt :)
 
Hi,
also ich habe Motif und VK8 gespielt :)

Hihi, ich eine Ganze Zeit lang Motif Rack, P250 und VK8M mit nem Virus kc am Orgelmodul. Diese Kombination ist gar nicht soooo selten ;)

Liebe Grüße

Dana
 
Ist im Moment unbezahlbar.

Aber ich hätte da eine Idee Dana.! Du schenkst mir so ein Gerät zum Geburtstag! :D

Nein kleiner Scherz. ^^

Aber ihr scheint wirklich ganze Accessoires zu haben.
Ich schau mal im November auf der Musikmesse in Ibbenbüren nach, was ich so gebrauchen könnte.

Aber ich denk mal das VK8m ist sehr beliebt unter Musikern oder?
Ich selbst hab davon noch nichts gehört, aber ist in meinem Fall als "gerade erst Starter" auch zu verstehen.
So oder so seit ihr älter und habt somit auch mehr Erfahrung in solchen Dingen(mit solchen Instrumenten.
 
VK8m, es gibt aber auch Module von Creamware oder von VOCE...

ÜBer Rolands Orgelsound wurde hier irgendwo mal geschrieben der sei nicht so gut im Vergleich zu z.B. Nord...

In einem Testbericht hieß es jedoch die neue Nord zweimanualige Orgel klinge wie eine "aufgenommene" Hammond... (also etwas mehr "im Raum" klingend)... wär nichts für mich...
 
Wie gesagt, ich werd mal schauen.

Ich muss eh erstmal auf dem Instrument spielen und mir die Bedienung anschauen.
 

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