Multiplex?

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Hallo,
Ich hab da mal ne Frage zu dem Material "multiplex" bzw. pappel multiplex wie es zum beispiel bei house of Speakers verwendet wird.
diese Boxen sind ja Verhltnismäßiger leichter als gleich große Boxen von anderen firmen.
Nun ja, ich sehe darin nicht unbedingt einen Vorteil für mich und hab da mal ne grundelegende Frage zu.
Bei der Musik Richtung die ich Spiele wird sehr viel mit Übermäßiger lautstärke und Verzerrung gemacht.Töne (tiefe töne) die sehr lange stehen (mit fuzz pedal gain aufgerissen etc) das manche kleineren Boxen vibrieren ohne Ende das sich sogar der Amp oben drauf "bewegt".
Da ich die anschaffung einer 4x15er box plane nachdem ich gemerkt habe das 8x10 garnicht mal so das richtige für mich ist hatte ich überlegt wo ich so eine herbekomme bzw. wo ich das material zum selbstbau Herbekomme.
Meistens war es dann dieses leichte "multiplex" bei dem ich mich frage ob eine box die sehr leicht ist dann nicht vielleicht zu "wackelig" ist..

Wäre über Antworten und Tipps höchst erfreut :)
 
Eigenschaft
 
Der Vorteil von leichten Boxen wird mit jedem Hexenschuss, gestauchten Knöchel oder verdrehten Handgelenken deutlicher. Die Empfindung dazu ist sicher auch eine Frage des Alters und der persönlichen körperlichen Voraussetzungen. Aber weniger Masse zu bewegen, bedeutet technisch weniger Arbeit und damit ist der Profit (Lustgewinn / Arbeit) größer. Also warum darauf verzichten?

Eine Bassbox sollte theoretisch eine hohle Kugel aus möglichst steifem Material sein. Das wäre der ideale Druckbehälter. Das ist natürlich nicht praktikabel. Deshalb werden stapelbare Kisten gebaut. Die Steifheit der Wände gegen Verbiegung hängt natürlich vom Werkstoff (Kunststoff, Holz, Spanplatte, OSB-Platte, Multiplex (Buche, Birke, Pappel)) ab, aber nur direkt proportional. Entscheidend ist die die geometrische Dicke der Wand; die bestimmt das sogenannte Widerstandsbiegemoment in exponentieller Abhängigkeit. Da das Biegemoment in der Mitte einer druckbelasteten Fläche aber am größten ist, muss man die Fläche bevorzugt an diesem Ort abstützen oder versteifen um das gleiche Ergebnis wie mit einer größeren Wandstärke zu erlangen (gegenüberliegende Seiten verstreben). Nur ist die verstrebte Box deutlich leichter, weil weniger Holz verbaut wird. Bei intelligenter Verstrebung kann die Wandstärke extrem minimiert werden. Die Box wird immer leichter und dabei sogar steifer. Der Nachteil ist der erheblich höhere Bauaufwand. Da ist solides Tischlerhandwerk erforderlich. Die Leichtbauboxen von Glockenklang sind z.B. aus Verbundwerkstoffen hergestellt, die genau nach diesem Prinzip ihre Vorzüge erreichen; und die sind entsprechend teurer.

Ich spinne mal ein wenig herum:
Eine geschlossene Box, Gehäuse aus kohlefaserverstärktem Kunststoff in der Form einer Weihnachtskugel mit passendem Volumen. Damit es stapelbar wird, wird diese Kugel dann in einen würfelförmigen Styroporkörper eingesetzt (Bauschaum), der aussen mit dünnem Sperrholz verkleidet wird. Das wäre eine superleichte Bassbox. Ob das schon mal einer probiert hat? (ich bin gespannt auf Ede´s Meinung dazu!)
Grüsse aus Dissau (ich bin umgezogen)
 
Hallo,
Ich hab da mal ne Frage zu dem Material "multiplex" bzw. pappel multiplex wie es zum beispiel bei house of Speakers verwendet wird.
diese Boxen sind ja Verhltnismäßiger leichter als gleich große Boxen von anderen firmen.
Nun ja, ich sehe darin nicht unbedingt einen Vorteil für mich und hab da mal ne grundelegende Frage zu.
Bei der Musik Richtung die ich Spiele wird sehr viel mit Übermäßiger lautstärke und Verzerrung gemacht.Töne (tiefe töne) die sehr lange stehen (mit fuzz pedal gain aufgerissen etc) das manche kleineren Boxen vibrieren ohne Ende das sich sogar der Amp oben drauf "bewegt".
Da ich die anschaffung einer 4x15er box plane nachdem ich gemerkt habe das 8x10 garnicht mal so das richtige für mich ist hatte ich überlegt wo ich so eine herbekomme bzw. wo ich das material zum selbstbau Herbekomme.
Meistens war es dann dieses leichte "multiplex" bei dem ich mich frage ob eine box die sehr leicht ist dann nicht vielleicht zu "wackelig" ist..

Wäre über Antworten und Tipps höchst erfreut :)

naja mindestens (wenn nicht sogar noch relevanter) so relevant wie das material sind ausreichende versteifungen. dann kannste sogar mit 16er span bauen ohne dass was scheppert

an sich würde ich entweder 18er MPX oder 15er MPX mit n paar mehr versteifungen nehmen....
 
Ich spinne mal ein wenig herum:
Eine geschlossene Box, Gehäuse aus kohlefaserverstärktem Kunststoff in der Form einer Weihnachtskugel mit passendem Volumen. Damit es stapelbar wird, wird diese Kugel dann in einen würfelförmigen Styroporkörper eingesetzt (Bauschaum), der aussen mit dünnem Sperrholz verkleidet wird. Das wäre eine superleichte Bassbox. Ob das schon mal einer probiert hat? (ich bin gespannt auf Ede´s Meinung dazu!)
Diese Art zu denken solltest Du Dir bewahren und etwas daraus machen!
Wenn Entwickler "rumspinnen", kommen manchmal atemberaubende Resultate zustande.

nautilus.jpg
 
Diese Art zu denken solltest Du Dir bewahren und etwas daraus machen!
Wenn Entwickler "rumspinnen", kommen manchmal atemberaubende Resultate zustande.

[qimg]http://www.deaparatos.com/system/files/imagenes/nautilus.jpg[/qimg]

wofür solche gehäuse?!? damits cool aussieht?!?

da bin cih der falsche ansprechpartner
 
wofür solche gehäuse?!? damits cool aussieht?!?
Ganz im Gegenteil: die B&W Nautilus ist komplett nach dem Prinzip "form follows function" entwickelt worden.

P.S.: dich habe ich ja auch gar nicht angesprochen, sondern honkymeyer! :rolleyes: ;)
 
So weit ich mich noch erinnern kann, wollte man dem Übertrager durch umgestaltung der Box ungewollte Resonanzen aberziehen!
Da eine Röhre der optimale Aufbewahrungsort dafür schien, hat der damalige Entwicklungsleiter Lawrence Dickie kurzerhand gerechnet, was bei den jeweiligen Übertragungsfrequenzen für längen dabei rausgekommen wären. Tja und beim Bass wäre es ein wenig.....ausladend geworden, also kurzerhand zusammengerollt und gut wars. Der Rest ging ja gerade noch so, wie man sieht!
 
So weit ich mich noch erinnern kann, wollte man dem Übertrager durch umgestaltung der Box ungewollte Resonanzen aberziehen!
Da eine Röhre der optimale Aufbewahrungsort dafür schien, hat der damalige Entwicklungsleiter Lawrence Dickie kurzerhand gerechnet, was bei den jeweiligen Übertragungsfrequenzen für längen dabei rausgekommen wären. Tja und beim Bass wäre es ein wenig.....ausladend geworden, also kurzerhand zusammengerollt und gut wars. Der Rest ging ja gerade noch so, wie man sieht!

naja um gehäuseresonanzen zu unterdrücken ist eine schnecke sicherlich nich nötig... man kann einfach die inneren wände anschrägen, dann haste auch erfolgreich alle stehenden wellen unterdrückt.....


sone gehäuseform ist für hifi ganz nett, aber volumen/gewicht/transportverhältnis ist für alle transportablen anwendungen irgendwie dämlich ^^
 
sone gehäuseform ist für hifi ganz nett, aber volumen/gewicht/transportverhältnis ist für alle transportablen anwendungen irgendwie dämlich ^^
Ein extremes Fullstack für einen extremen Kunden:

P1010005.gif


Davon war sogar mal in Testbericht im Bassprofessor.
 
wers braucht ;)


ich find sowas zugegebenermaßen ganz lustig....

aber das problem ist, dass viele leute in solche formen irgendwas "soundtechnisches" reininterpretieren....
 
Ok
danke für die antworten auch wenn das hier gerade n bisschen offtopic wird bei euch ;)
weiss jemand noch andere firmen ausser house of speakers die custom boxen bauen oder kennt ihr ne firma (die es hier auch gibt bei den amis hab ich selbst welche gefunden ;)) die dicke 4x15er boxen baut?
 

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