Akustikgitarre+Vorteile

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Mr.X_87
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hi

ich spiele seit ca 3 Monaten täglich 2 stunden Akustgitarre.

Jetzt werde ich bald eine e-gitarre bekommen und mich beschäftigt die Frage ob ich dadurch einen vorteil habe wenn ich mit der e-gitarre beginne und vorher auf der aukustikgitarre gespielt habe. Die Akustigitarre hat doch ein breiteres Griffbrett und härtere(?)Seiten und kann es dann nicht sein das man dadurch einen leichten Einstieg bei der E-Gittare findet weil diese nicht so schwer zu spielen ist?

Oder ist das nur ein Vorurteil?
 
Eigenschaft
 
Naja man hört oft, wenn man zuerst akkustik gitarre spielt ist es leichter auf eine
e-gitarre umzu steigen... das stimmt natürlich auch, denn dann hast du
schon erfahrungen an dem instrument gesammelt, kannst lieder oder
akkorde spielen.. trotzdem kannst du genauso gut auch direkt mit einer e-gitarre
anfangen und musst dann eben das was du auf der akkustik gitarre damals gelernt
hast auf der e-gitarre lernen. konzertgitarren haben normal ein etwas breiteres griffbrett
als die e-gitarre, aber westerngitarren haben in etwa die selbe breite wie eine
e-gitarre. härter oder nicht härter kann ich nicht genau sagen aber ich denke
das ist minimum und beim spielen nicht merkbar.. konzertgitarren haben meist
nylon saiten und westerngitarren meist stahlsaiten wie die e-gitarren. stahlsaiten sind
etwas härter an den fingern und wenn du bislang nur auf nylon gespielt hast, ist das
eine minimale umstellung womit man schnell klar kommt ;)

mfg
GuitarRa
 
Servus

Ich habe vor knapp zwei Jahren auch auf einer Akustik-Gitarre (mit Nylon-Saiten und breitem Hals) angefangen zu spielen und das ganze so ca. ein Jahr lang, danach hab ich mit der E-Gitarre angefangen. Ich seh die Zeit mit der Akustik-Gitarre nicht als Zeitverschwendung,denn auf ihr bin ich immer gut zurecht gekommen da ich große Hände habe und das breitere Griffbrett mir ziemlich willkommen ist.
Nach der Zeit haben sich meine Finger sehr an das Griffbrett gewöhnt und der Umstieg ist mir ein bisschen schwer gefallen.Mein (persönlicher) Vorschlag, die Grundlagen lernen und dann wechseln, wenn man das Ziel hat auf einer E-Gitarre zu spielen. Oder gleich E-Gitarre spielen.
So wird ich es machen, müsste ich noch einmal bei Null anfangen.

Ein anderen Vorteil gibt es mit ner Akustik zu beginnen, und zwar steht meine immer noch hier und wenn ich keine Lust auf elektronisch verstärkte Klänge habe nehm ich mir meiner Akustik vor. Problem nur dabei, im Endeffekt kauft man als Anfänger zwei mal.

Gruß SG
 
Ist schon was dran, an dem was Du da sagst. Ich habe auch erst akustische gespielt, und fand die E dann relativ komfortabel. Die E verleitet allerdings zum unsauberen spiel, weil durch elektrische Effekte, insbesondere Zerre und Compressor ziemlich viele kleine Spielfehler und Ungenauigkeiten ausgeglichen bzw. verschleiert werden. Ausserdem ist die E insofern ein Nachteil wenn man dicke Wurstfinger hat, so wie ich, und z.B. echte Probleme hat nen stinknormalen A-dur Griff aufs Brett zu bekommen. Ich spiele den deshalb mit nem Faulenzer-mini-barree wo ich das obere Fingerglied quer lege, anders hab ich Probleme 3 Finger auf 3 aneinander grenzende Saiten so unterzubringen dass die äusseren Saiten frei schwingen...
 
Die akkustische Gitarre hat weichere Saiten, die sind nur dicker. Du wirst dich wundern, wie die Stahlsaiten der E-Gitarre zuerst in deine Finger drücken.

... es sei denn, Du hast eine Westerngitarre ...
 
... es sei denn, Du hast eine Westerngitarre ...
Daher sollte Mr. X am besten sagen, ob er jetzt eine Klassische oder eine Westerngitarre hat. Denn dieser Satz:
Die Akustigitarre hat doch ein breiteres Griffbrett und härtere(?)Seiten
stimmt so nicht. Eine klassische Gitarre hat ein breiteres Griffbrett als eine E-Gitarre und außerdem Nylonsaiten. Die sind eher noch weicher als E-Gitarrensaiten. Bei einer Western-Gitarre dagegen ist das Griffbrett nicht unbedingt breiter als bei einer E-Gitarre - dafür sind die Saiten härter. Also wenn deine Finger "Western-Gitarren-Saiten-gestählt" sind, dann wird dir das herunterdrücken der E-Gitarrensaiten sehr leicht vorkommen.
Wenn du klassische Gitarre spielst, dann könnten der schmalere Hals, also die enger zusammenliegenden Saiten eventuell etwas schwieriger sein, Stichwort Wurstfinger :) Aber E-Gitarren haben übrigesn nicht alle die gleichen Hälse. Eine Ibanez SZ z.B. hat zwischen den Saiten etwas mehr Abstand als eine Ibanez RG (und auch einen dickeren Hals).
 
Du wirst definitv Kenntnisse aus dem A-Gitarren-Spiel auf die E-Gitarre übertragen können. Und ob Klassik oder Western, 'ne E-Gitarre zu spielen braucht weniger Kraft in den Fingern.

Darüber hinaus finde ich, dass man gerade als Anfänger auf einer A-Gitarre einige technische Feinheiten viel sauberer lernt als auf einer E-Klampfe, da man z. B. Seitenschnarren bei falschem Anschlag und/oder unsauberem Griff besser hört.
Es gibt aber auch die andere Seite, so musste ich bei der Umstellung von Klassik- auf E-Gitarre erstmal die Umgreif-Geräusche ("über die Saiten rutschen") in den Griff bekommen, die spätestens mit Zerre grausam klingen können.
 
ich hatte auch mal ne klassik gitarre gespielt und beim umstieg auf die e-gitarre merkt man erst dass man sich an die harten stahlsaiten gewöhnen muss =)
 
also für mich war es ein vorteil...nämlich dadurch das sich die konzertgitarre (wies bei der western ist kann ich nicht sagen) schwerer spielen lässt, man sich aber am anfang eh dran gewöhnt weil amn ja nichts anderes noch gespielt hat, spielt sich eine e-gitarre dann fast von selbst

allerings geh ich mal stark davon aus das das sehr von den gitarrenmodellen abhängig ist
 
Ich würde jetzt mal behaupten, wenn man zuerst mit einer akustischen Gitarre beginnt und dann erst auf E-Gitarre umsteigt, tut man sich später leichter mit Intonation und Betonung(vorallem wenn du die Akustik auch mit Plek spielst).
Dadurch wird das Spiel dynamischer. Man schrammelt nich einfach so vor sich hin. Es klingt einfach lebendiger.
 
Ich übe öfter mal auf meiner Westerngitarre, um mein "sauberes Spielen" zu fördern. Bei der E-Gitarre, gerade wenn man mit Zerre spielt, gehen doch einige Feinheiten unter.
Sachen, welche ich auf der Westerngitarre geübt habe, kann ich dann um so besser auf der E-Gitarre spielen, weil diese sich komfortabler greifen bzw. spielen lässt.
Der Anschlagswiderstand ist bei der E-Gitarre nicht so hoch, was es nochmal, gegenüber der Westerngitarre, vereinfacht .
Aber ein präziseres Spiel lernt man, meiner Meinung nach, eher auf der Westerngitarre. Da machen sich unsauber gegriffene Akkorde oder Töne eher bemerkbar. Dewegen finde ich es gar nicht schlecht, wenn man als Anfänger erst mal zur Westerngitarre greift.
 
Wer Gitarre-Spielen lernen will, muss auf der Akustischen anfangen und sich mindestens ein, besser zwei Jahre ausschliesslich damit beschäftigen. Wenn man die grundlegenden Techniken auf der akustischen Gitarre beherrscht und in der Lage ist, sauber zu intonieren und einen Rhythmus zu halten, kann man anfangen, sich mit der E-Gitarre zu beschäftigen.

Auf der E-Gitarre anzufangen, ist sinnlos. "E-Gitarre" ist ein Ensemble-Instrument und hat deswegen in der Hand eines "Allein-Musizierenden" im Wohnzimmer nichts verloren.
Die Tonbildung wird versaut, die Lernmotivation ist zu gering (bzw: eine falsche), das Repertoire ist nicht ausreichend. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auf diesem Weg irgendwann mal über Wohnzimmer-Gedaddel hinaus geht, ist relativ gering.

Wer "Gitarre" spielen will, sollte so spät wie irgend möglich zur E-Gitarre greifen.
 
Wer Gitarre-Spielen lernen will, muss auf der Akustischen anfangen und sich mindestens ein, besser zwei Jahre ausschliesslich damit beschäftigen. Wenn man die grundlegenden Techniken auf der akustischen Gitarre beherrscht und in der Lage ist, sauber zu intonieren und einen Rhythmus zu halten, kann man anfangen, sich mit der E-Gitarre zu beschäftigen.

Auf der E-Gitarre anzufangen, ist sinnlos. "E-Gitarre" ist ein Ensemble-Instrument und hat deswegen in der Hand eines "Allein-Musizierenden" im Wohnzimmer nichts verloren.
Die Tonbildung wird versaut, die Lernmotivation ist zu gering (bzw: eine falsche), das Repertoire ist nicht ausreichend. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auf diesem Weg irgendwann mal über Wohnzimmer-Gedaddel hinaus geht, ist relativ gering.

Wer "Gitarre" spielen will, sollte so spät wie irgend möglich zur E-Gitarre greifen.


Also das kann ich so pauschal nicht stehen lassen. Es gibt sogar Stücke, die für SOLO-E-Gitarre sind. Mit eben solchen habe ich vor ca. 20 Jahren meinen Oberstufenabschluss an der Musikschule gemacht. Ohne Zerre und ohne Effekte. Da war jeder noch so kleine Spielfehler zu hören und eine unsauber gespielte E-Gitarre klingt genau Scheiße, wie ein Missgriff auf der akustischen. Sorry, aber das ist so.

Es gibt schlicht und ergreifend Unterschiede zwischen den Instrumenten, die von den anderen bereits richtig bewertet wurden. Auf alle Fälle sollte man immer beide Gitarren bespielen (können). Ich habe da immer den Herrn Heatfield vor Augen, der live bei "Nothing else matters" von der Akustischen auf die E-Gitarre wechselt. Ich übe auch immer auf beiden Gitarren und zwar von Beginn an.

Gruß steinhart
 
Wer Gitarre-Spielen lernen will, muss auf der Akustischen anfangen und sich mindestens ein, besser zwei Jahre ausschliesslich damit beschäftigen. Wenn man die grundlegenden Techniken auf der akustischen Gitarre beherrscht und in der Lage ist, sauber zu intonieren und einen Rhythmus zu halten, kann man anfangen, sich mit der E-Gitarre zu beschäftigen.

Auf der E-Gitarre anzufangen, ist sinnlos. "E-Gitarre" ist ein Ensemble-Instrument und hat deswegen in der Hand eines "Allein-Musizierenden" im Wohnzimmer nichts verloren.
Die Tonbildung wird versaut, die Lernmotivation ist zu gering (bzw: eine falsche), das Repertoire ist nicht ausreichend. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auf diesem Weg irgendwann mal über Wohnzimmer-Gedaddel hinaus geht, ist relativ gering.

Wer "Gitarre" spielen will, sollte so spät wie irgend möglich zur E-Gitarre greifen.

Deine Aussage bringt mich echt zum lachen ! Mit welcher Begründung kannst du hier so eine sinnfreie These aufstellen ? Wer Gitarre spielen will muss natürlich nicht mit einer Akustischen anfangen. Er sollte mit der Gitarre anfangen, an der er Spass hat. Sämtliche, grundlegenden Techniken kann man auf beiden Gitarren gleich gut lernen. In wie weit die Qualität des erlernten sich erstreckt, hat mit dem Ehrgeiz, der Akribität und auch ein Stück weit mit dem Talent des Lernenden zu tun und nicht damit, welche Art von Gitarre er in der Hand hält !

Und warum hat die E-Gitarre in der Hand eines "Einzel - musizierenden" denn nichts zu suchen ??? Sorry .... aber auch für diese hohle Aussage hat sich der Kandidat 100 Punkte verdient !

Warum wird die Tonbildung versaut, wenn man mit der E-Gitarre anfängt ??? Da muss man doch genauso einen guten Ton bekommen. Dynamik und Ausdruck spielen doch bei der E - Gitarre ebenso eine grosse Rolle, wie bei der Akustikgitarre.

Wenn man Deiner These glauben schenken würde, müssten alle Gitarristen, die nicht mit einer Akustikgitarre angefangen haben, schlampige und schlecht spielende Gitarristen sein ....

An Deiner Stelle würde ich nochmal über dein Geschriebenes nachdenken, denn das hast du beim verfassen deines Posts anscheinend nicht getan !!!
 
Ich würde sagen, "man muß mit akkustischer Gitarre anfangen" gehört in den Bereich der Mythen und Dogmata. Die einen plappern es nach, die anderen sind dumm und engstirnig. Es läuft doch immer wieder auf den alten Streit zwischen "ernster" und "Unterhaltungs-" Musik raus und der ist meiner Meinung nach völliger Blödsinn.

Ich glaube durchaus, das es für E-Gitarristen von Vorteil ist, auch mal akkustische Gitarre - insbesondere Konzertgitarre - zu spielen. Aber nicht, weil es notwendig ist sondern um den eigenen Horizont zu erweitern.

Mr.X_87, schmeiß deine akkustische Gitarre nicht weg!
 
es kommt mMn immer drauf an was man macht.
als ich angefangen hab e-gitarre zu lernen hab ich vorher etwa 13 jahre klassische gitarre gespielt. und ich meine wirklich klassisch. mit finger zupfen, notenlesen und kram.
sicherlich lassen sich da eine menge sachen übertragen, aber ich musste schnell merken, dass einige sachen auch gar nicht so toll sind.
meine linke hand war für irgendwelche schnellen läufe auf der e-gitarre viel zu langsam. nen plektrum hatte ich vorher höchstens mal zu schrammeln in der hand. bis ich halbwegs fit damit war (bin ich immer noch nicht wirklich) und mal über schnelleres stringskipping nachdenken konnte hat es auch locker mal anderthalb jahre gedauert.

ich würde nicht sagen, dass mir das klassische spielen wahnsinnige vorteile oder nachteile gebracht hat. sicher, wenn man nen paar jahre klassisch spielt geht der umstieg schneller, als bei jmd der bei null anfängt.
aber die beiden instrumente sind mMn einfach anders ausgerichtet und erfordern auch andere techniken.

was aber mMn stimmt: sauberer greifen lernt man auf ner klassischen gitarre. einfach weil das griffbrett größer ist und man sich dadurch mehr anstrengen muss. das fällt dann auf der e-gitarre nachher wesentlich leichter.
 

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