Woran erkenne ich originale Yamaha Pickups??

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labac
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Habe hier im Forum eine Yamaha Pacifica 412 gekauft. Habe die Gitarre gestern bekommen und natürlich sofort angeschlossen. Als der Ton raus kam war ich geschockt. Total dünner, leiser Sound. Egal in welcher Position.
Aber gerade in der Gitarre und bass wurden doch die Alnico Single Colis von der 412 so gelobt. Sie sollen angeblich sogar sehr nah an die Seymour Duncans rankommen. Knackig, frisch und lebendig soll der Sound sein. Meiner ist gerade das Gegenteil. Leise ud ohne Wiedererkennungswert.

Ich habe nun das dumpfe Gefühl, die Pickups sind nicht Original. Woran könnte ich dies denn erkennen???

Danke
 
Eigenschaft
 
Kabel in Ordnung?
 
ja, kabel ist vollkommen in Ordnung
 
Hi, kannst Du mal ein Foto machen?
 
Ich habe nun das dumpfe Gefühl, die Pickups sind nicht Original. Woran könnte ich dies denn erkennen???
Alnico-Pickups müsste man an den Magneten erkennen. Pickups von hinten ansehen: Sind Magnete auf den Polstäben, ist es kein Alnico-Tonabnehmer.
 
Habe Dir eine PN geschickt.. ;-)
 
Ok. Danke. Werde heute Abend mal die Saiten abziehen und schauen...
ausserdem werde ich dann mal ein paar fotos uploaden, dass die Pickups auch einer von euch Profis ;) sehen kann.

Ich bin wirklich der Überzeugung, dass es keine Originalen sind!!!
 
Die originalen haben leider keinen Aufdruck oben drauf wie z.B. Seymour Duncans, daher wird es schwierig, die von ausgetauschten zu unterscheiden. Chromfarbene Dome Knobs hat die Pac, aber?? ;)
 
Da die Gitarre ursprünglich mal von mir war und über Umwege nun zu labac gefunden hat, weiss ich, dass da eigentlich nichts umgelötet sein dürfte. Das wäre zumindest ein guter Hinweis darauf, ob da Jemand wirklich was verändert hat. Zu meinen Zeiten klang die Pac einfach sehr gut und voll sowie laut. Kann das daher überhaupt nicht nachvollziehen.
 
Übrigens war auch nichts an den Potis verändert worden, daher ist der Hinweis von Hans_3 richtig gut!
 
Hast Du eine andere Gitarre zum Vergleich da? Nur, um sicherzugehen, dass mit dem Amp und dem Kabel alles stimmt...
 
ja..genau diese ist es. habe meine ibanez zum vergleich und die ist um einiges lauter wenn ich sie anschliesse...
aber nichts desto trotz ...hier mal die fotos von den pickups...hoffe man sieht da alles
 

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Sieht für mich o.k. aus. Ist die Verlötung original??
 
...hier mal die fotos von den pickups...hoffe man sieht da alles
Das sind auf jeden Fall Tonabnehmer mit Alnico-Magneten, also hochwertige. Zudem haben billige keine Kabel mit geflochtenen Isolierungen.

Aber es wäre gut gewesen ein Foto von der gesamten Rückseite des Schlagbrettes bzw. Elektronik zu machen.

Arbeiten eigentlich alle Regler normal?
 
Habensich vielleicht die Dome Kobs gelöst und Du drehst dann den Volume Poti nicht wirklich??
 
Das sind auf jeden Fall Tonabnehmer mit Alnico-Magneten, also hochwertige.
Eine gewagte Theorie! Man sieht nur, daß dieser Tonabnehmer mit sechs einzelnen Stabmagneten bestückt wurde. Die sogenannte "billige" Bauform mit dem Balkenmagneten unter den sechs Kernen kann ebensogut einen AlNiCo-Magneten besitzen!

Es gibt jedoch eine Möglichkeit, um festzustellen, ob es sich um einen keramischen Magneten handelt. Dabei macht man sich die Leitfähigkeit der verschiedenen Magnetmaterialien zu Nutze:

  1. Man nehme ein Widerstandsmeßgerät (Ohmmeter) und messe den Widerstand des zu testenden Magneten.
  2. Leitet der Magnet nicht (sehr hoher Widerstand, bis overload), so handelt es sich um einen keramischen Magneten.
  3. Läßt sich ein sehr geringer Widerstand feststellen, so liegt ein anders Magnetmaterial vor.
Da in Tonabnehmern in der Regel AlNico in verschiedenen Graden oder diverse Keramiksorten verwendet werden, kann man so grob zwischen (vermutlich) AlNiCo und (bestimmt) Keramik unterscheiden. Aber Vorsicht! In einigen Tonabnehmern werden auch andere Materialien verwendet, die ggf. ebenfalls Leitfähig sind. Dazu gehört zum Beispiel CuNiFe, welches in den alten Wide-Range-Humbuckern von Fender verwendet wurde. Auch die alten Kabalt-Nickel-Magnete dürften leitfähig sein.

Man kann generell nicht sagen, daß AlNiCo gut und Keramik schlecht ist! Es ist möglich, mit beiden Materialien vernünftige Ergebnisse zu erzeugen. Man muß eben nur wissen, wie man es anstellen muß.

Ulf
 
Ich bin trotzdem der Meinung, dass das die originalen Tonabnehmer sind und der Fehler woanders liegen muss. Wenn die Lötstellen original sind, kann doch gar keiner was ausgetauscht haben... Die Info wäre also die wichtigste. Und da die Pac bei mir und dem "Zwischenbesitzer" ja anscheinend laute und gute Töne von sich gegeben hat, muss da irgendwo ein Fehler sein.
 
Eine gewagte Theorie! Man sieht nur, daß dieser Tonabnehmer mit sechs einzelnen Stabmagneten bestückt wurde. Die sogenannte "billige" Bauform mit dem Balkenmagneten unter den sechs Kernen kann ebensogut einen AlNiCo-Magneten besitzen!

Kann schon sein, aber die Tonabnehmer auf den Fotos haben nicht diese "billige" Bauform und es geht doch um die Befürchtung, dass die guten Tonabnehmer der Pacifica, gegen schlechte, billige getauscht worden seien. Dagegen sprechen wie schon erwähnt auch die Qualität der Kabel und auch des Trägermaterials, welches nicht einfach Plastik ist.

Man kann generell nicht sagen, daß AlNiCo gut und Keramik schlecht ist! Es ist möglich, mit beiden Materialien vernünftige Ergebnisse zu erzeugen. Man muß eben nur wissen, wie man es anstellen muß.
Das glaube ich eh, sind nicht die G&L Magnetic Field Abnehmer mit Keramikmagneten ausgestattet? Aber die sehen auch anders aus.
 

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