Bendings etc. auf neuer Gitarre viel leichter... wieso?

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Hi!

Hab bis vor kurzem nur ne alte Powerstrat von Stagg gespielt. Nach gut 4 Jahren dachte ich mir aber, das da was neues hermuss... etwas, was mich einfach merh zufrieden stellt in Sachen Sound, Qualität etc.
Bin dann an eine Yamaha RGX421 gekommen, und hab mich erstmal ne Weile an der Klampfe aufgegeilt (Boah, wasn Ding). Hab aber auch schnell gemerkt, das mir an der Bendings VIEL leichter von der Hand gingen... und ich frage mich wieso. Mögliche Faktoren:
Die Gitarre hat ja ein FR-Tremolo. Meine alte Gitarre hatte nur ein Vintage. Auf meiner alten habe ich ausserdem die Saiten "reversed" aufgezogen, was auf dieser hier nicht mehr geht (auf einem FR traue ich mich sowas einfach nicht, da wären die Einstellarbeiten die Hölle).
Ausserdem habe ich, faul wie ich bin, keine Einstellarbeiten vornehmen wollen sondern einfach genau solche Saiten aufgezogen, die drauf waren - nämlich 09-42er. Auf meiner alten Gitarre spiele ich seit Jahren 11-48er. Hat die Saitenstärke wirklich so eine Auswirkung?
Die Mensur und das Griffbrettholz scheinen mir gleich zu sein, wieso kann ich die Saiten jetzt so leicht ziehen?

MfG Mathew
 
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Hi,

Ums kurz machen, Ja die Saitenstarke hat eine grosse Auswirkung auf bendings.Is doch klar bei dickeren saiten musst du halt doller ziehen als bei dünneren. ;)

Gruss A.
 
Hi,

Ums kurz machen, Ja die Saitenstarke hat eine grosse Auswirkung auf bendings.Is doch klar bei dickeren saiten musst du halt doller ziehen als bei dünneren. ;)

Gruss A.

Joa, aber machen diese 0.02mm oder whatever wirklich so viel aus? Ich meine, das hier ist extrem... ich kann die dicke E-Saite im 5. Bund ohne jeglichen Kraftaufwand übers halbe Griffbrett schieben 0.o wobei ich anmerken muss das ich grad merke, das sich die Brücke etwas mitbewegt...
 
Jop sind zwar wirklich nur minimale millimerzahlen aber das macht sich auf die ganze saite und ihren saitenzug mehr als stark bemerkbar.Ich spüre schon den unterschied zwischen 0.09 und 0.10 saiten SEHR stark.Besoders in bezug auf bendings.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen
 
Natürlich, das macht extrem viel aus. Habe auf meiner SG auch wieder 9er Saiten aufgezogen, und Bendings und Vibratos gehen extrem flüssig von der Hand.

Bei einer SG ist das ganze dann noch extremer, aufgrund der kürzeren Mensur, die spielt da auch noch mit rein ;)
 
Okay, hätte nicht gedacht das die paar 0.02 so ne große Auswirkung haben 0.o

Aber kann es nicht auch was mit der freischwebenden Bridge zu tun haben, die viel sensibler zu reagieren scheint, selbst ohne Jammerhaken?
 
Jumbo-Bünde tragen vlt auch noch was dazu bei.
 
Wenn die freischwebende Bridge so weit nachgibt dass die Bendings leichter gehen, würd ich mir sorgen machen ;)
 
Das muss nicht nur an den Saitenstärken liegen. Ich habe auf meiner ESP und meiner Aria die gleichen Saitensätze drauf, und trotzdem funzt das Benden mit der Aria um einiges leichter. Keine Ahnung, warum das so ist.
 
Das muss nicht nur an den Saitenstärken liegen. Ich habe auf meiner ESP und meiner Aria die gleichen Saitensätze drauf, und trotzdem funzt das Benden mit der Aria um einiges leichter. Keine Ahnung, warum das so ist.

Ich würde jetzt mal schätzen dass die Aria eine kürzere Mensur hat. Könnte das passen?
 
Die Bünde tragen auch dazu bei, polierte glatte Bünde gleiten logischerweise besser, härtere Bünde müssten auch bessere Gleiteigenschaften haben als weichere.
 
Wenn die freischwebende Bridge so weit nachgibt dass die Bendings leichter gehen, würd ich mir sorgen machen ;)

Wieso? Is so... nur ein bisschen, aber sie gibt nach XD is aber Stimmstabil wie Hölle...
 
Dass freischwebende Vibratos nachgeben, ist mir bewusst (hab ja selbst eins ;))
Dadurch werden Bendings aber nicht leichter gemacht, da du ja quasi noch den Federzug dabei bekommst, das dürfte sich ausgleichen.
Übrigens verstimmt sich die Gitarre durch das nachgeben leicht, was Unisonobendings nicht mehr so schön klingen lässt. Probier es mal aus: Schlag zb die A Saite an, und bende eine andere Saite, ohne sie anzuschlagen. Man hört, dass die angeschlagene Saite kurz tiefer wird.
 
is normal das die "nachgibt". is ja auch logisch. das ding is freischwebend und du erhöhst den zug den die saiten ausüben durchs bending, dadurch ziehst du logischerweise stärker am floyd und dat floyd bewegt sich nen bisl nach oben. is ganz normal, ist nicht ungewöhnlich, passiert bei jeder klampfe mit nem "normalen" floyd und erleichtert auch nich das benden. zum größten teil liegts an deiner saitenstärke ;)

edit: zu langsam... :D
 
@SkaRnickel: hast Recht 0.o Wenn ich die A-Saite bende, geht die G-Saiten tiefer - aber wenn ich die A-Saite zurücklasse, geht auch die G in die Ausgangslage... is das schlimm? XD

@GI Peter Pan: klingt logisch, danke XD
 
@SkaRnickel: hast Recht 0.o Wenn ich die A-Saite bende, geht die G-Saiten tiefer - aber wenn ich die A-Saite zurücklasse, geht auch die G in die Ausgangslage... is das schlimm? XD

Wie schon gesagt: Das ist normal. Sollte es anders sein, hättest du zuviel Reibung, zb an den Messerkanten.

Solltest du den Effekt, dass die Gitarre sich bei Bendings verstimmt, irgendwann satt haben, könnte ich dir mein Review zur Rockinger Blackbox anbieten (Siehe Signatur) ;)
 
Fett, ich kann eine Saite mit einer anderen Saite benden... das lässt sich sicherlich kompositorisch/spieltechnisch ausnutzen :twisted:

Danke vielmals an alle!
 
Kann schon sein.
Was ich bisher an Bunddrähten in der Hand hatte reicht von "leicht mit der Hand verbiegbar" bis "unbeweglich".
 

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