Künstlich doppeln mit VST-PlugIn?

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Hallo Leute!

Kennt ihr ein VST-PlugIn, mit dem man künstlich doppeln kann? Im Prinzip ist es ja nur ein Delay mit variabler Delay-Zeit.
Hab das auf der aktuellen RecordingMagazin Workshop-DVD (Mischen eines Popsongs) gesehen/gehört.

Vlt. weis ja jemand ein Freeware-PlugIn, bzw. eines mit gutem Preis/Leistungs-Verhältnis!?

mfg Andreas
 
Eigenschaft
 
Warum nicht die Spur kopieren und dann ein wenig verschieben?

Kommt auf das gleiche raus.

Topo :cool:
 
so wie topo beschrieben hat mach ich es auch ab-und-zu.
aber nach möglichkeit lasse ich die vokals nochmals einsingen und habe dann eine "echte" dopplung.
klingt in meinen ohren besser (wenn der sänger nicht zu sehr variiert beim 2. einsingen....).
 
Warum nicht die Spur kopieren und dann ein wenig verschieben?
Kommt auf das gleiche raus.
Dann hat man aber eine feste Delay-Zeit :) Ich wusste noch gar nicht, dass es sowas gibt, also Delays mit variabler Delay-zeit. Wobei das ja auch im Endeffekt nur ein Faken ist. Doppeln heißt ja eigentlich, dass man zweimal einspielt. Und da hat man dann doch mehr Variablen, also nur ein nicht perfektes Timing.

EDIT: Im Thread steht gar nicht, um welches Instrument es geht. Ich bin jetzt dirkt von Gitarren ausgegangen, JOGofLIFE von Gesang:redface:
 
Also in meinem Fall würd ich es für akustische Gitarre brauchen.

Ich glaube, dass man mit so einem PlugIn näher ans "echte" Doppeln rankommt, als wenn man nur kopiert und dann verschiebt.
Ich kann natürlich nicht aus Erfahrung schreiben, aber ich denk mir so würde es besser/natürlicher(?) klingen:rolleyes:

Deshalb bin ich auf der Suche um sowas mal aus zu probieren.

mfg Andreas
 
Du kannst dir so ein Plugin "selberbasteln", zumindest wenn du in deinem Sequenzer mit Automationen arbeiten kannst.
Ich arbeite mit Cubase und würde das persönlich so machen: Eins der beiden Standard-Delayplugins auf den Insert einer Spur legen, dann eben die Automationsspur aufmachen, die für die Delayzeit dieses Plugins zuständig ist und dann darin ein bisschen "rummalen". Habs zwar selber noch nicht probiert, aber so sollte es schon gehen.
Ich denke du solltest dabei noch beachten, dass du erstens nicht zu große Unterschied zwischen den Delayzeiten einzeichnest (also sprich, nicht von 100 ms auf 700 ms springen, ich denke, das würde man hören) und zweitens vielleicht ein wenig "ungeichmäßig" zeichnest (also, keine Sinuskurve, weil ich denke, dass das schon wieder zu regelmäßig rausklingen könnte ... lieber ein bisschen nach dem Zufallsprinzip, ist ja auch in der Realität so, dass man sich nicht "regelmäßig verspielt" ;) ).
 
Genau, dann noch ein wenig unregelmäßig pitchen, und das sollte es sein.
 
hmm.... ein eigenes PlugIn dafür wäre mir lieber:rolleyes:

vlt. finde ich ja noch was im Internet...

mfg Andreas
 
also ich halte vom künstlichem doppeln nur was in techno produktionen.
Bei anderen productions würde ich lieber "echt" doppeln, leicht links-rechts-pannen, beide kanäle auf eine Group(Bus) Spur leiten, fertg.
Die Idee mit der unregelmässigen automationskurve ist in der tat nicht schlecht.:great:
 
Ich weiss jetzt nicht genau wo mein Denkfehler ist, ich bitte dies zu entschuldigen :redface:

Also warum nicht einfach nochmal drüber spielen?
Sicher ist es einfacher (so wie Topo es beschrieben hat) die Spur zu kopieren und minimal zu verschieben, aber da hier so viele Vorschläge rumgeistern ( mit der Automationskurve z.b) hab ich an mir selbst gezweifelt, weil ich meistens die Spur nochmal neu einspiele :redface:

Oder sind das viele Spuren zum Doppeln?
Da es eine Akk. Gitarren Spur ist, stelle ich mir das insbesondere beim Picking schwer vor, das Strumming sollte ja ohne Probleme gedoppelt werden können.
 
Stimmt schon, ich bin auch für lieber zweimal einspielen, also richtig doppeln.
Aber vielleicht isses ja schon zu spät und die Aufnahmen der Band sind an sich schon im Kasten und es fällt einem erst zu spät ein, dass man da noch ne Dopplung verplant hat und es mal so versuchen will, obs sich vielleicht nicht auch ganz brauchbar anhört.
 
Aber vielleicht isses ja schon zu spät und die Aufnahmen der Band sind an sich schon im Kasten und es fällt einem erst zu spät ein, dass man da noch ne Dopplung verplant hat und es mal so versuchen will, obs sich vielleicht nicht auch ganz brauchbar anhört.

Genau das ist der Grund für meine Überlegungen!
Grundsätzlich würde ich auch "echtes" Doppeln vorziehen.

mfg Andreas
 
Na dann, Tips waren genug da, falls du nicht doch gleich ein ganzes Waves-bundle kaufen willst......:cool:
 
antares avox!
aber doppeln sollte man schon
richtig machen,
alles andere ist für pfeifen:D

mfg
S
 
Das Antares-Paket ist ja 'n richtiges Schnäppchen, wenn das alles funzt, wie sie werben! Hats du das Zeug am Start?
 
Warum nicht die Spur kopieren und dann ein wenig verschieben?

Ich hab' "künstliche" Doppelungen jetzt mal bei einer Posaunenaufnahme mit Audacity probiert:

- Spur kopiert
- Mit Pan eine Spur mehr links, eine mehr rechts
- Bei einer Spur den Pitch um 0,01 Hz verschoben (nach oben oder unten ist egal) - der Effekt ist enorm, das glaubt man kaum!
- Mit dem Equalizer bei einer Spur die Höhen betont
- Am Schluss evtl. ein leicht unterschiedliches Delay auf die beiden Spuren

Den mit Abstand größten Effekt bringt die Pitchverschiebung, auch wenn es nur ein Hundertstel Hertz ist!

mfg
 
Das Antares-Paket ist ja 'n richtiges Schnäppchen, wenn das alles funzt, wie sie werben! Hats du das Zeug am Start?

hey,

habs mal antesten können, also das alles
ist ja nett, aber meine rmeinung nach
klingt dann alles zu künstlich,
ich hasse diesen sound.
man kann aber ne menge damit machen, ist ne frage des geschmacks.

mfg
S
 
Also wie bei allen nachträgliche Geschichten, nur vertretbar, wenn es unmöglich ist, die Aufnahme nochmal zu machen.
 
Da es eine Akk. Gitarren Spur ist, stelle ich mir das insbesondere beim Picking schwer vor

Akustik-Instrumente werden ja meist gerade wegen ihres natürlichen Klangs eingesetzt. Außer zum Akkord-Fettmachen im Hintergrund entfernt man sich mit gedoppelter Einspielung eher von diesem Ziel.

Deshalb verlässt man sich eher auf sehr gute Mikros, eine gute Gitarre und einen guten Spieler. Anschließend einen natürlich klingenden Stereo-Raumhall drauf, und einen Hauch Flanger, gerade so wenig, dass man den Effekt nicht bewusst und vordergründig wahrnimmt.
 

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