Mehr Obertöne durch besser PUs?

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Hallo zusammen!

Hab mal eine Frage. Hab mir vor kurzem eine Johnson Paula Kopie gekauft (das Top-Modell). Ist von der Verarbeitung und der Bespielbarkeit absolut vorbildlich.
Allerdings sind die PUs wirklich nicht so dolle.
Und was mir noch aufgefallen ist: Im Vergleich zu meiner USA-Strat (ich weiss, die ist ein paar Preisklassen drüber) hat die Gitarre sehr wenig Obertöne. Auch Pinch Harmonics sind
ein absoluter Krampf.
Meine Frage: Kann dieses Problem durch hochwertige PUs gelöst werden, bzw. entwickelt sich sowas noch, wenn die Gitarre eingespielt ist? Hab bisher immer nur gebrauchte Gitarren der Preisklassen 400 - 1000 € gespielt. Die hatten eigentlich alle besseres Obertonverhalten.

Danke und Gruß!
 
Eigenschaft
 
Wenn sie unplugged die Obertöne produziert, dann liegt es an den Pickups. Wenn sie keine von Haus aus liefert, helfen keine Pickups - die können ja nur das abnehmen was da ist.
 
bei mir hat der pickup tausch ne menge gebracht. probieren geht über studieren.
 
Es gibt PU´s, die sehr schöne harmonische Obertöne produzieren und z.B. Pinch Harmonics unterstützen.
Mir fällt da z.B. der Dimarzio FRED, der Mo´Joe oder der PAF Joe ein!
Evtl. einfach mal ausprobieren!?

Gruss, Layla
 
Denke bitte immer daran, dass die Pickups die Obertöne nur übertragen und nicht produzieren. Sonst baust Du DIr eventuell ein Groschengrab.
 
.Im Vergleich zu meiner USA-Strat....
Ähm, ääh, dir ist aber schon klar, dass eine Paula prinzipiell einen vollkommen anderen Klang haben soll als eine Strat, ja?
Nicht dass wir jetzt aneinander vorbei reden.
 
@schoscho: Das ist klar ;)))

Ich werd mal ein paar vernünftige PUs einbauen und dann sehen, wie es ist.
Ansonsten kann ich die Gitarre übrigens absolut empfehlen. Für ca. 250€ neu ist sie
wirklich im einiges besser als eine Epiphone Standard (die ich auch habe).
 
Wenn sie unplugged die Obertöne produziert, dann liegt es an den Pickups. Wenn sie keine von Haus aus liefert, helfen keine Pickups - die können ja nur das abnehmen was da ist.

Du hast völlig Recht!

Wo nichts ist, kann man auch nichts abnehmen. Auch nicht mit dem "besten" Tonabnehmer.

Ein guter Tonabnehmer holt aus der Gitarre vielleicht noch ein bisschen mehr raus, als der alte Pickup - aber Obertöne produziert er nicht! :)
 
Meine Frage: Kann dieses Problem durch hochwertige PUs gelöst werden, bzw. entwickelt sich sowas noch, wenn die Gitarre eingespielt ist?
Durch Einspielen wird sich nicht viel ändern. Vermute ich.

Wenn sie ohne Verstärker genug Höhen hat, dann können andere Tonabnehmer echt was bringen. Wenn sie von Natur aus dumpf und sehr hochtonarm klingt, verbessern passende Tonabnehmer das ein wenig, ohne aber einen großen Durchbruch zu erreichen, schätze ich mal.
Dann würde ich zuerst mal gucken ob es vielleicht an den Saiten liegt.

Mit einer Strat darfst du eine Paula-Kopie eh nicht vergleichen.
Anders Holz, kürzere Mensur, damit wird eine Les Paul nie klingen wie eine Strat. Ist ja auch nicht der Sinn einer LP.

Was bei pinch harmonics aber immer hilft ist mehr Output und mehr obere Mitten, dadurch bekommt man mehr gain, dadurch kommen dann halt Obertöne besser rüber. Da sind Humbucker vorteilhaft gegenüber Singlecoils, weil humbucker meistens mehr Output bringen.

Wenn die Tonabnehmer der Johnson eher schwach sind, können allein schon heissere Tonabnehmer das Klangverhalten deutlich ändern.

Probiere doch am Steg mal einen DiMarzio Fred. Wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, kannst du den Fred bei eBay verkaufen und verlierst nicht allzu viel Geld.
Höre dir aber vorher genau an, wie die Johnson ohne Amp klingt.
Klingt sie ohne Amp der dumpf, dann bringen auch gute Tonabnehmer vielleicht nicht den gewünschten Effekt.
Grüße
J.
 
übrigens können schon neue Saiten einiges bringen
hab hier ne alte Aria Les Paul in meiner Studentenbude stehn, die mich eine zeit lang ziemlich frustriert hat, wegen ihrem dumpfen matschigen Sound, seit ich aber diese beschichteten Elixirs drauf hab, klingt sie extrem viel klarer (, obertonreicher, brillanter) als davor und ich hab eigentlich nichts mehr am Klang auszusetzen :)
 
übrigens können schon neue Saiten einiges bringen
Ja. das sollte eh das Erste sein wenn man mit dem Klang unzufrieden ist: neue und gute Saiten drauf.
Am beste welche, deren Klang man gut kennt.
Dann erst kann man beurtielen ob die Gitarre schlecht klingt oder nur die Saiten.
Tschö
J.
 
Aber bei den Johnsons sind es definitiv die schrottigen PUs.
Tauschen, dann singt das Baby.

Joe
 
Also ich habe bei meiner Epi Les Paul den Steg PU gegen einen Dimarzio Megadrive getauscht.
Der bildet dermaßen präsent die Obertöne ab das ich erstmal lernen muss mein Spiel zu adaptieren weil man den subjektiven Eindruck gewinnt schier jeder Ton kippt ab. WoW !!!
Vorsicht mit Pinch Harmonics...!!! Hammerteil
 
Die Axt klingt trocken sehr gut und auch obertonreich.
Es sind definitv die Pickups. Mit dem Vergleich mit der Strat meinte ich lediglich
das Obertonverhalten. Werde da mal was machen.

Hab bisher mit Seymour&Duncan Pickups sehr Gute Erfahrungen gemacht.
Oder lohnt es sich, das Doppelte für Gibson Pickups zu zahlen?
 
Hab bisher mit Seymour&Duncan Pickups sehr Gute Erfahrungen gemacht.
Oder lohnt es sich, das Doppelte für Gibson Pickups zu zahlen?
ich hab neulich meinen sh-6 gegen nen gibson 500t getauscht. ob sichs lohnt oder nich, musst du selbst entscheiden. qualitativ gibts da keinen unterschied, nur der klang is eben anders. mit duncan machst du jedenfalls nix falsch und gerade der sh-6 hat imho n sehr breites obertonspektrum. du kannst wenn du neue pickups hast auch mal die guitar letters vom onkel lesen und n bisschen mit kondensatoren rumexperimentieren, das kann mächtig was am sound verändern.
 
Hab bisher mit Seymour&Duncan Pickups sehr Gute Erfahrungen gemacht.
Oder lohnt es sich, das Doppelte für Gibson Pickups zu zahlen?
Gibson-Pickups lohnen meiner Meinung nach nur dann, wenn exakt man den Sound will, den sie halt bringen.
Will man einfach nur gute Pickups, dann gibt es Preiswerteres als die Gibsons, finde ich.

Ich empfehle gerne DiMarzio. Die sind mindestens so gut wie Duncans, wenn nicht besser.
Was aber natürlich auch Geschmackssache ist.
Und DiMarzios kosten auch nicht allzu viel.
Fred und Paf Joe, das ist eine Kombination, die ich mir auch schon für eine meiner Mahagony-Gitarren überlegt habe.
Wirklich gut ist auch Air Norton in der Bridge und Virtual PAF am Hals. Das rockt.

Und bei bei meiner nächsten Gitarrenmodifikation kommt ein DiMarzio Air Classic an den Hals und ein Virtual Hot PAF in den Steg.
Tschö
J.
 
Ich galube auch nicht, dass es an der Gitarre liegt. Die Johnson Les Pauls ernten eigentlich überall Lob.
Was ich noch empfehlen kann sind Tonabnehmer von Rockinger. Ich habe in meiner Epi Special II einen Troublemaker (geht in Richtung SH-6) und in meiner Charm (auch aus Mahagoni) einen JayBee (geht es was in Richtung SH-4) drin. Besonders letzterer hat einen super Klang für solche Gitarren. Warm, definiert und ausgewogen. Gefällt mir persönlich besser als ein SH-4 oder Gibson 500T, hat zwar nicht ganz so viel Obertöne wie ein SH-6 oder Troublemaker, klingt dafür etwas voller und mit einem Neupreis von 62,- Euro ist er auch noch preiswerter als ein SH-4. Das nur so als Hinweis, denn es müssen nicht immer Duncan, DiMarzios oder Gibsons sein.
 
Ich habe auch 'ne Johnson Prof. Paula-Kopie. Bei mir ist das Seymore-Duncan-Set SH4/SH2 drin. Klingt geil!
 

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