[S]Noten der Bässe

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Kusepuluse
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Hallo,
mir fiel leider kein besserer Titel ein :confused:
ich suche eine Liste der Bässe in Notenschrift,
Hab keine Lust einzeln zusammenzusuchen.
Wär nett wenn jemand einen Link kennt.
Thx
 
Eigenschaft
 
Hai,
Deine Frage verstehe ich nicht ganz. Was brauchst Du genau? Die Bass-Akkordbezeichnung oder die Position der Noten im Bassschlüssel?
Gruß
 
Hallo Kusepuluse,

meinst Du so etwas: http://home.arcor.de/c.ludwigsen/kurs/bassschlussel.html ?
Oder die Ausnotierung der Akkorde auf der Basseite?

Gruß,
Wil Riker

Ja genau,
die Grundbässe sind mir klar und auch Akkorde die ich als Anfänger schon spiele wie z.B. d dm etc.; aber mich interressiert halt eine Liste die jedem Bassknopf die entsprechende Note darstellt Knopfbelegung kenne ich.. Fällt mir schwer mich zu artikulieren. Hoffe Ihr versteht mich:confused:
Gruß
 
die Bassakkorde bestehen aus 3 Tönen abhängig ob Dur Akkord, Moll, Septime oder verminderte Septime (letzte Bassreihe). Die Tonhöhe ist abhängig vom geschalteten Bassregister.
 
die Bassakkorde bestehen aus 3 Tönen abhängig ob Dur Akkord, Moll, Septime oder verminderte Septime (letzte Bassreihe). Die Tonhöhe ist abhängig vom geschalteten Bassregister.

Danke dir,
das ist mir soweit klar.
ich meine folgendes
bass.jpg

Auf dem Bild ist ein E und ein em Akkord dargestellt.
Die einzelnen Töne stellen kein Problem dar mir geht es um die Akkorde.
Ich suche eine Liste die für jeden Bass Knopf dieses Bildchen darstellt.
Ich weiss ich könnte es selbst einzeln herausfinden, aber da ist für mir zu langwierig,und ich möchte auch keinen Lehrer suchen der es mir zeigt, ich hoffe ihr versteht jetzt was ich meine.
Vielen Dank und Gruß
 
Hallo nochmal,

ich hoffe, ich habe verstanden was Du wolltest (siehe Anhang).
Quelle: Die Akkordeon-Fibel von Hans Lüders, Band II.

Gruß,
Wil Riker
 

Anhänge

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Hallo nochmal,

ich hoffe, ich habe verstanden was Du wolltest (siehe Anhang).
Quelle: Die Akkordeon-Fibel von Hans Lüders, Band II.

Gruß,
Wil Riker

Genau das habe ich gesucht.:great:
Danke und schönen Tag
 
Genau das habe ich gesucht.:great:
Danke und schönen Tag

kusepuluse vorsicht,

die Akkorde in der Tabelle sind nur absolut richtig wenn das Akkordeon den tiefsten Basston dis=es hat. Das ist aber nicht immer der Fall es gibt auch andere Akkordeone. Das kannst Du an deinem leicht heraushören wenn Du mit den Bässen eine chromatische Tonleiter nach unten spielst hört man irgendwo den "Oktavknick" wenn der Basston wieder eine Oktave hochspringt dann hast Du den tiefsten Ton gefunden. Dieser Ton ist dann gleichzeitig der tiefste Ton der Begleitakkorde. Alle Begleitakkorde werden mit einer Oktave aufgebaut. Entsprechend ergeben sich Akkorde in den verschiedensten Lagen. Deswegen klingen auch begleitungen in verschiedenen Tonarten so verschieden :(

Die Tabelle stimmt also prinzipiel es könnte aber ein anderer der tiefste Ton sein.

Ausserdem gibt es ältere kleine Akkordeone bei denen die septakkorde vierklänge sind.
(das klngt dann scheisse wenn man die üblichen akkordkombinationen greifen will)

Achtung noch was:
In den Noten für Akkordeon sind die 3 Töne der Begleitakkorde immer als Symbole zu sehen. Mit diesem "symbolischen Akkord" erkennt man den richtigen Knopf, die tatsächlich klingende Lage eines Akkordes ist je nach Akkordeon anders! Mit einem Stradella-Bass kann man die Lage eines Akkordes ja nicht verändern.

Hintergrundwissen:
Die Notation der Bässe ist üblicherweise tiefster Ton es=dis weil man im Basschlüssel dann mit einer unteren Hilfslinie auskommt, tiefer will man nicht notieren und es ergibt sich eine gleichmäsige "Befüllung" des Notensystems mit Bässen und Akkorden (eine Oktave darüber notiert) egal in welcher Tonart. Der notierte Begleitakkord kommt dann immer mit einer Hilfslinie über den Notenlinien aus. Welche Töne dann in einem bestimmten Akkordeon tatsächlich erklingen hängt vom Akkordeon ab und dem Register das geschaltet ist.

Die Tabelle oben zeigt also die übliche Notation der Knöpfe und auch deren Töne aber nicht unbedingt in der richtigen Lage des Akkords.

mfg Balgseele
 
Hallo Kusepuluse,
die Übersicht von Wil-Riker ist gut! Aber wenn du Jazz spielst reicht diese Liste nicht mehr aus. Wenn du z.B. wissen möchtest wie man Cm6 greift = (C Grundbass + cm Akkord + cv7 Akkord) kann ich dir eine Liste vom Verlag Karthause-Schmülling empfehlen => "Jazzakkorde". Greif mal den akkord! Klingt unheimlich gut :) Kannst mich auch gerne dazu anmailen. Der neue Jazz/Swing Band von Kölz greift auch auf viele aussergewöhnliche Akkorde zurück!
 
hi,

die Jazz-kombi-chords sind ja manchmal ganz nett aber aus der Not geboren und IMHO überbewertet. (sicher ich habe auch ein paar ganz nette Stücke damit )

- es hört sich einfach nur ungefähr so an wie ein schöner Jazz-Akkord mit darüberliegenden Optionstönen weil es immer enge Lage ist und in den unglücklichsten Umkehrung (unten die none oder so lecker), Erklärung siehe oben

- es ist zu kompliziert greifbar um schnell zu spielen, vor allem keine voicings mit schönen fortschreitungen.

Wolfgang Russ z.B. lehnt in seinem Buch "Basic Jazz für Akkordeon" das Akkordwerk total ab, "MII spielt eine unbedeutende Rolle" ( er erklärt dann aber auch wie man trotzdem auf dem Akkordeon jazzt :D)

Ich finde es unbegreiflich das es meines wissens keine Ansätze seitens der Hersteller gibt den Stradella-Bass weiter zu entwickeln. Die technischen Möglichkeiten der Fertigungstechnik haben sich doch in 50 Jahren enorm gesteigert!?
Der "verminderte"-Knopf schreit doch geradezu nach einer Erfindung für den Einsatz im Bereich der Optionstöne: maj7 / 9 / oder für Umkehrung der Lagen.
Auch eine 7.Reihe ist noch gut erreichbar, früher gab es vereinzelt modelle mit übermäsigen Akkorden in einer 7.Reihe.

Kennt irgend jemand den Besitzer eines Akkordeons mit Quint-converter?
Oder ein Geschäft in Deutschland wo eins steht?

mfg Balgseele
 
hi,

die Jazz-kombi-chords sind ja manchmal ganz nett aber aus der Not geboren und IMHO überbewertet. (sicher ich habe auch ein paar ganz nette Stücke damit )

- es hört sich einfach nur ungefähr so an wie ein schöner Jazz-Akkord mit darüberliegenden Optionstönen weil es immer enge Lage ist und in den unglücklichsten Umkehrung (unten die none oder so lecker), Erklärung siehe oben

- es ist zu kompliziert greifbar um schnell zu spielen, vor allem keine voicings mit schönen fortschreitungen.

Wolfgang Russ z.B. lehnt in seinem Buch "Basic Jazz für Akkordeon" das Akkordwerk total ab, "MII spielt eine unbedeutende Rolle" ( er erklärt dann aber auch wie man trotzdem auf dem Akkordeon jazzt :D)


Hallo zusammen,

mein Vater (Unterhaltungsmusiker alten Schlags aus der Hoch-Zeit des Akkordeons) meinte damals: "Wenn du die Akkorde links nicht drauf hast, lass sie einfach weg und nimm die Grundbässe!" :cool:

Bisher habe ich mir bei Jazz-Akkorden immer damit geholfen, dass ich links die Einzelbässe benutzt und die Harmonien in den Diskant verlegt habe (man hat immer mal ein paar Finger frei neben den Melodietönen :D ) ... Das Ganze klingt für mich dann nach einer instrumententypischen Art, diesen Musikstil umzusetzen.

Das "Zusammenkleben" von feststehenden Akkorden der Bassseite klingt für mich meist unschön und ungeschickt im Vergleich zu voicings auf Keyboard oder Piano... auf denen die akkordeontypische Art andererseits ebenfalls etwas komisch klingt.

Also: Jedem Instrument das Seine! :great:

Wenn man das Stradella-System ändern würde, bekäme man meiner Meinung nach das (schon mal überwundene) Problem, dass man keinen Standard mehr für den Akkordeonbau hätte ... ob man die verminderten Akkorde wirklich so oft braucht, sei mal dahingestellt.

Gruß druckluft
 
Ich finde es unbegreiflich das es meines wissens keine Ansätze seitens der Hersteller gibt den Stradella-Bass weiter zu entwickeln. Die technischen Möglichkeiten der Fertigungstechnik haben sich doch in 50 Jahren enorm gesteigert!?

Naja, es gibt doch MIII. Damit stehen einem alle Möglichkeiten des freien Spiels in der linken Hand offen. Wolfgang Russ tendiert in seinem Buch doch auch eher zum Einsatz des MIII im Jazz. Wobei ich mir aber jetzt nicht so wirklich sicher bin, ob man z.B. auf einem Konverter die verschiedensten Akkorde im Jazz wirklich zügig greifen kann.

Gruss, Senseo
 
Naja, es gibt doch MIII. Damit stehen einem alle Möglichkeiten des freien Spiels in der linken Hand offen. Wolfgang Russ tendiert in seinem Buch doch auch eher zum Einsatz des MIII im Jazz. Wobei ich mir aber jetzt nicht so wirklich sicher bin, ob man z.B. auf einem Konverter die verschiedensten Akkorde im Jazz wirklich zügig greifen kann.

Gruss, Senseo

mh...das wusste ich gar nicht, dass herr russ so denkt. zumindest hat er sowas im unterricht noch nie zu mir gesagt... ich persönlich finde, dass standartbass völlig ausreicht für jazz. man hat mit MIII zwar noch schöne möglichkeite das zu erweitern aber im prinzip reicht der standartbass aus.:great:
 
mh...das wusste ich gar nicht, dass herr russ so denkt. zumindest hat er sowas im unterricht noch nie zu mir gesagt...

Also zumindest in seinem Buch "Basic Jazz für Akkordeon" vertritt er die Meinung, dass der Standardbass mehr oder weniger nicht zu benutzen sei. Allerdings bezieht sich das wohl eher auf das Spiel in einer Jazz-Besetzung, also nicht Solo.

Gruss, senseo
 
Also zumindest in seinem Buch "Basic Jazz für Akkordeon" vertritt er die Meinung, dass der Standardbass mehr oder weniger nicht zu benutzen sei. Allerdings bezieht sich das wohl eher auf das Spiel in einer Jazz-Besetzung, also nicht Solo.

Gruss, senseo

achso...in einer jazzbesetzung bringt der standartbass echt nicht so viel, ausser der E-Bass/Kontrabass spielt die selben noten (was aber nicht so häufig der fall ist) :)
habe das heft auch und kann es weiterempfehlen. optisch zwar nicht der bringer aber inhaltlich gut:great:
 

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