Chrom--welche??

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Frage an die chromatischen Spieler unter euch.

Welche chromatische könnt ihr empfehlen?



oli
 
Eigenschaft
 
Für den Anfang ist wohl eine CX12 von Hohner sehr zu empfehlen. Robust und und leicht pflegbar, weil du alles ohne Schrauben zerlegen kannst. Wenn du direkt eine richtige Begleiterin haben willst schau dir doch mal die Mellow Tone oder die Hard Bopper an.
 
Sollte schon eine "fürs Leben" sein.

Sonst noch Vorschläge?


oli
 
Aha...drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht was Besseres findet. :)

Also die Mellow Tone und Hard Bopper sind definitiv Begleiterinnen für's Leben. Unter anderem spielt Toots Thielmann die, soweit ich weiß (Korrektur anyone?).
 
Hab grad bei harponline.de geschaut. Die gibts beide auch so : http://www.harponline.de/de_906_150.htm

zu empfehlen? Scheint, wenn ichs recht verstehe, leichter zu reparieren sein, weil es evrschraubt und nicht vernagelt ist.
Den Mehrpreis würde ich zahlen wenn es sich lohnt. Will ja auf einem qualitätsvollen Instrument spielen, welches lange gut spielbar ist und dann auch gut reparierbar ist.


oli
 
Schraube ist immer besser als genagelt. Immer!
Selbstkorrektur: Ich schussel hab verpeilt, dass Toots sogar mitgeholfen hat, die beiden Damen zu entwickeln. :)
 
Für den Anfang ist wohl eine CX12 von Hohner sehr zu empfehlen. Robust und und leicht pflegbar, weil du alles ohne Schrauben zerlegen kannst. Wenn du direkt eine richtige Begleiterin haben willst schau dir doch mal die Mellow Tone oder die Hard Bopper an.


Ich mag aus eigener Erfahrung noch mal eine Lanze für die Hohner CX 12 brechen, die ist wirklich robust und bei Problemen sogar hinter der Bühne ohne Werkzeug zerlegbar :great: ... bin allerdings nur Gelegenheitsspieler, Hauptinstrumente Akkordeon, Keyboard, Blockflöten von Sopranino bis Tenor (notfalls auch Bass) und Tinwhistle...
Ich spiele nach ca. 10 Jahren Folk und Tanzband zur Zeit meine zweite CX 12 ein, da die alte jetzt mittlerweile doch abgespielt ist... :redface:

Gruß druckluft
 
Also klappt die Cx 12 gut? Klingt sie auch gut?
Wie viel Oktaven sind da spielbar?


oli
 
Also klappt die Cx 12 gut? Klingt sie auch gut?
Wie viel Oktaven sind da spielbar?


oli

Hallo oli,

schau mal hier : https://www.thomann.de/de/hohner_cx12c.htm
Die CX 12 hat drei Oktaven.

Persönlich mag ich die CX 12, weil das in das Gehäuse integrierte Mundstück ohne Kanten ist, alles ist rund :) Ich spiele mit tounge blocking, habe den Ton also im rechten Mundwinkel und die Mundharmonika zwischen den Lippen (nicht der Pfeif-Ansatz), und da waren mir die vorher gespielten Metall-Mundharmonikas viel unangenehmer. Allerdings ist das Gehäuse recht "dick", aber daran hab ich mich schnell gewöhnt.
Sonst entspricht sie von den technischen Merkmalen her meiner Meinung nach ihren "Schwestern" aus Metall.

Der Ton lässt sich mit den Händen meiner Ansicht nach hervorragend formen... bin sehr zufrieden mit dem Klang, meine Bandkollegen auch... (und öfter auch das Publikum, besonders bei "Moon River" ;))


Gruß druckluft
 
Hast du mit Lehrbuch, Lehrer oder ohne alles gelernt?


oli
 
Hast du mit Lehrbuch, Lehrer oder ohne alles gelernt?


oli

Hallo Oli,

ich war ca. 13, konnte Sopran- und Altblockflöte nach Noten, hatte meine ersten Schritte auf dem Akkordeon hinter mir... da hat das Spiel auf einer diatonischen Mundharmonika (in Tremolo-Stimmung, Melody oder so ähnlich, Plastikkorpus mit goldfarbigen Deckeln) nach etwa einem Monat geklappt (mein Vater hat mir das mit dem Abdecken mit der Zunge und das Nachschlagen der Akkorde gezeigt, also den Volksmusik-Stil).

Wenn man das Schema verstanden hat (alle Töne des Grundakkords auf Blasen, der Rest auf Ziehen), muss man nur noch das Treffen einzelner Töne üben. Nach Gehör hab ich dann Volkslieder und Oldies gespielt, was eben so geht.

Ich hab dann verschiedene Mundharmonikas ausprobiert, Tremolo- und Wiener Oktavstimmung, klassische Mundharmonika/Bluesharp (allerdings ohne die Spezialtechniken wie Bending etc.)... Einige, allerdings eher schlechte Anleitungen habe ich mir durchgelesen und versucht, alles Sinnvolle daraus herauszuziehen...
Hauptsächlich habe ich mich aber selbst reingearbeitet, unter Verwendung meiner sonstigen Musikkenntnisse auf Flöten und Akkordeon (so habe ich auch etwas Gitarre, Tinwhistle und Keyboard gelernt).

Dann hab ich es auf einer Chometta versucht, habe mich an das doppelte c gewöhnt (der Unterschied zum Richter-System auf der diatonischen Harp) und bin dann bei chromatischen Mundharmonikas gelandet, habe einige kaputt gespielt (Zeit und Alter) und bin schließlich bei der CX 12 gelandet.

Ich bin nicht sehr virtuos auf der Mundharmonika, bewundere Toots Thilemans und andere Solisten, widme mich aber eher dem Akkordeonspiel, das ich leidlich beherrsche und auch beruflich in der Grundschule anwenden kann...
Auf der Mundharmonika spiele ich in einer Amateur-Tanzband "sehnsuchtsvolle" Melodien wie "Moon river", "What a wonderful world" und einige typische Riffs entsprechender Songs. Außerdem setze ich sie neben den Flöten und dem Akkordeon in einer Folk-Formation für manche Stücke ein, wo sie eben passt...

Eigentlich war der Einstieg für mich mit einer diatonischen Mundharmonika sehr sinnvoll. Da kann man nach Gehör spielen, wenn man ein wenig Übung drauf hat.
Das Umsteigen auf eine chromatische Muha ist dann nicht soo schwer, nur die richter-typische Verschiebung der Töne in den höheren Oktaven entfällt, dafür hat man den doppelten Grundton auf Blasen in der jeweiligen Lage zu beachten.
Andererseits kann man auch mit einer chromatischen Muha einsteigen, wenn man zunächst den Schieber in Ruhe lässt und nur in der Grundtonart spielt.

Weshalb interessierst du dich für eine chromatische Mundharmonika? Normalerweise ist das Spiel auf der Bluesharp zur Zeit viel gefragter und spielt eine viel größere Rolle in der derzeitigen Musik... (wie es auch hier im Forum zu erkennen ist).


Gruß druckluft
 
Ich spiele Bluesharp. Will aber lieber alle Töne problemlos spielen können.
Ich nehme Klavier und saxophonunterricht. Bin dadurch auf Klassik und jazz "speziellisiert" solche musik ist auf chromatischen soweit ich weiß besser zu verwirklichen. Was zur zeit mehr gefragt ist interessiert mich bei sowas meist wenig. Ich mache Musik ja für mich und nicht für andere (zumindest meistens)



oli

P.S.: An alle, kennt ihr ein Chromatisches lehrbuch das zu empfehlen ist?
 
Normalerweise ist das Spiel auf der Bluesharp zur Zeit viel gefragter und spielt eine viel größere Rolle in der derzeitigen Musik... (wie es auch hier im Forum zu erkennen ist).
das denk ich nicht. ne harp ist halt wesentlich billiger und jeder kommt irgendwann mal auf die idee mit bob dylan oder neil young und holt sich ne harp, tutet etwas und fasst sie dann nie mehr an (deshalb gibts für harp denk ich mal mehr (anfänger)fragen). ne chrom ist schon ne ecke teurer da macht man sich 2-3mal gedanken ob man das wirklich will. is meine theorie dazu....
derdaniel
 
das denk ich nicht. ne harp ist halt wesentlich billiger und jeder kommt irgendwann mal auf die idee mit bob dylan oder neil young und holt sich ne harp, tutet etwas und fasst sie dann nie mehr an (deshalb gibts für harp denk ich mal mehr (anfänger)fragen). ne chrom ist schon ne ecke teurer da macht man sich 2-3mal gedanken ob man das wirklich will. is meine theorie dazu....
derdaniel


Ok, das Argument zieht... andererseits, wenn ich überlege, wo und wie ich eine Mundharmonika das letzte Mal im Radio gehört habe...

@oli
Meine Frage bezog sich darauf, was man musikalisch mit der Mundharmonika anfangen will... für klassisches Spiel und Jazz sollte es besser eine chromatische sein, für Country und Rock in einer Band eher eine Bluesharp in entsprechender Stimmung, denke ich.

Habe bisher keinen "Lehrgang" für chromatische Mundharmonika gefunden, habe es von den Erfahrungen auf der diatonischen und den diversen Anleitungen dafür übertragen und das Wissen von anderen Instrumenten her genutzt.

Gruß druckluft
 

Dieses Lehrbuch klingt interessant... bisher kannte ich nur Heftchen im Stil von der Anleitung von Helmut Herold. Das musikalische "Grundwissen" solcher (Hohner-)Heftchen braucht man wirklich nicht, wenn man schon ein Instrument nach Noten spielt und wo die Töne liegen, weiß man schnell.

Auch die Anleitung für das Blues-Spiel aus dem gleichen Verlag wie das chrom-Lehrbuch klingt nicht übel ... wenn ich mal wieder Zeit und Lust hab :)

Gruß druckluft
 
Hi!
Ich habe mir die thomann chromatic gekauft https://www.thomann.de/de/thomann_chromatic_64_mundharmonika.htm was haltet ihr von der? Ich will schon ein günstiges Instrument, aber ich überlege mir diese umzutauschen und vielleicht noch 20.- draufzulegen. Lohnt sich das wohl?
Was haltet ihr von den hohner chromettas?
Gruss
 
Ich spiele Bluesharp. Will aber lieber alle Töne problemlos spielen können.


Wenn du die diatonischen Harps schon spielen kannst, dann gibt's von Hohner eine interessante chromatische Variante für dich: Die "Chromatic Koch" - 10 Kanäle, gestimmt wie eine diatonische Harp, Halbton-Schieber, nicht ventiliert. Das ganze habe ich schon in C-Dur und G-Dur gesehen; zu einem Preis von jeweils unter 60 Euro. Wegen der fehlenden Ventilation kann man sowohl Bendings spielen kann, als auch per Schieber die typischen chromatischen Halbtonschritte. Ich habe mir das Teil vor Jahren mal zugelegt und benutze es, wenn entsprechendes Spiel gefragt ist, lieber als die sonst üblichen chromatischen Harps (habe auch eine Chromonica), da ich die "Kanalbelegung im Kopf" dann nicht umstellen muss.;)
 
Hallo,

also ich bin auch Neuling, und lerne im Selbstudium mit Lehrbücher und Cds die Chromatische Muha (versuch ich jedenfalls..lach )
Nun habe ich mir auf Empfehlung eine 270/48 M 2 Chomonika von Hohner gekauft, und bin zufrieden. Der einzige Nachteil, diese Modell ist noch genagelt und nicht geschraubt, wie die 270/48 De Luxe von Hohner..
Tja und nun bin ich dabei das Zungenblocken zu lernen.. Mal sehn, wie es klappt.

Gruß Nirian
 

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