komprimierter Sound=schlechter Sound?

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Hi,


ich lese immer wieder, dass sich Leute über einen zu stark komprimierten Sound aufregen (z.B beim Powerball).
Ich lese, dass da nur noch matsch rauskommen soll, alles total undifferenziert, Spielfehler werden einfach vertuscht und und und...

Wenn ich sowas lese kann man ja nich glauben, dass das genau das ist was manche Leute wollen und sich deswegen so ein high-compression amp kaufen...:screwy:

Ist das nun also total übertrieben oder wie immer nur "Geschmackssache"? ;)

Achja, es wäre nett wenn mir jemand mal genau die Soundeigenschaften eines solchen komprimierten Sounds beschreiben könnte. Also die konkreten objektiven Merkmale dieses Sounds. Ich will kein "das klingt geil/scheisse" hören. :D


mfg hombre
 
Eigenschaft
 
naja der matsch und das undifferenzierte, das kann am amp liegen, muss aber nicht. oft wird dieser einfach nur falsch eingestellt oder der gitarrist ist net fähig, sauber zu spielen.

komprimiert bedeutet, dass der amp die töne, egal wie man anschlägt, in etwa gleichlaut wiedergibt. es ist also egal, ob man schwach anschlägt oder richtig reinhaut, die töne werden einfach glattkomprimiert (natürlich hat man immer etwas spiel, ich hab noch keinen amp erlebt, der so extrem komprimiert, dass alles nur noch gleich klingt).
dies hat den "vorteil", dass spielfehler überdeckt werden weil eben auch ein antippen der saite auf dem griffbrett reicht, um einen ton hervorzubringen.
andererseits gibts bei unsauberen gitarristen das problem, dass wenn man seine finger net unter kontrolle hat und mal gern ne leersaite o.ä. aus versehen anschlägt, das ganze undifferenziert werden kann und matscht.
ansonsten ist es halt geschmackssache, wie gesagt brauchen gerade komprimierende amps ein gewisses maß an sauberkeit beim spielen.
wenn du keine dynamik in deinem spiel brauchst, so kann der amp auch gerne mal komprimieren. (ich mag das z.b. garnicht)
 
Du weißt schon, wie ein Kompressor arbeitet, oder?

Ein Effekt ist, dass je mehr ein Signal komprimiert ("zusammengedrückt") wird, desto weniger Dynamik hörbar ist. Er gleicht also Lautstärkeunterschiede aus. Der eine mag das - der andere nicht.

Zusammen mit ner "ordentlichen" Zerre, "ordentlich" gain und powerchords kann das dann sehr "amtlich" klingen - weil es halt das Gegenteil von Differenziertheit ist. Der eine mag das - der andere nicht.

Edit: wie im post über meinem gut beschrieben.
 
Natürlich ist das wie alles Geschmackssache, aber das kann man irgendwie zu allem in diesem Forum schreiben ;-)

Ich finde, dass stark Komprimierte Sounds auch ihre Berechtigung haben, aber es kommt halt auf den Verwendungszweck an. Der Leadkanal des Powerballs zum Beispiel komprimiert relativ stark, das stimmt. Sucht man jetzt einen Amp, der einen schönen 'Lead'(im sinne von Lead spielen, Melodie, Solo usw.) will, bietet der Powerball das imho zum beispiel. Andere wollen mit dem Lead Kanal aber einen High-Gain-Rhythm-Channel haben. Ob da das stark komprimierte so Sinnvoll ist? Ich finde nein, denn dann kommt es doch recht schnell zu matsch. Beim reinen 'Lead' Spiel ist so ein fetter, komprimierter Ton mit viel Sustain (der einfach "singt") halt auch von Vorteil.

Anderes Beispiel ist mein eigener Hughes & Kettner Tubeman Plus: Gain 1 und Gain2 unterscheiden sich wesentlich in der Kompression. Gain2 kann ICH nur für Solo, Singlenotes usw. verwenden um damit Rhythmus zu spielen ist es mir zu matschig. Auf der anderen Seite kommen diese Leads halt mit Gain1 auch nicht halb so geil, weil sie nicht so "singen".

Gruß, Chris
 
Ein stark komprimierender Amp aus dem Hause ENGL limitiert mich in meinen Möglichkeiten.
Komprimierung ansich ist nicht schlimm, jedoch gibt es gerade bei einigen ENGL Amps einen
sehr eigenen und z.T. auch sehr überkomprimierten "Zerrsound", der mir auch bei niedrigen
Einstellungen zu dumpf, zu undifferenziert und zu matschig klingt. Den Vergleich habe ich hier
täglich mit meinem ENGL. Es ist zwar Geschmackssache, aber wenn ich sehe, dass ein Fireball
Spieler aus meinem Amp keinen sauberen Ton herausbekommt und mit einem Wischiwaschi
Anschlag spielt, weiß ich, dass ich es für mich einfach richtig gemacht habe und bin froh drum.
Es gibt aber auch Amps die trotz Kompression immernoch recht tight und differenziert sein können.
Andere würden das, was ich bei ENGL als matsch und dumpf bezeichne evtl. als "druck" deklarieren.
 
Welchen Engl spielstn du? Blackmore?
 
Alles reine Definitions- und Ansichtssache. Wenn jemand halt viel Wert auf Dynamik in seinem Spiel legt, dann ist ein Powerball wahrscheins net grad der richtige Amp für ihn. Ich für mein Teil brauch aber die oft zitierte Dynamik in meinem Spiel genauso wenig wie nen Cleankanal, im Gegenteil ein stark übersteuertes komprimiertes Signal ist meine ideale Soundvorstellung. Wer hat nun recht? Keiner! Und jeder!

btw: ich mag den Powerball...
 
Komprimierende Amps klingen gut, wenn man allein zuhause bei moderater Lautstärke spielt. Da hört sich das Ganze angenehm an und man empfindet seinen Eigenklang als angenehm.

Ein Kumpel, der auch in einem Musikladen arbeitet, lässt z.B. Anfänger bzw.leicht Fortgeschrittene und Jungspunde ihre potentiellen Neugitarren immer an Engl-Amps ausprobieren. Eben, weil man damit von Anfang an immer "fett" klingt und die eigenen Spielfehler poliert werden ( fies, gell :D ).
Außerdem sind diese immer ganz scharf auf diese Amps.

Der Haken an stark komprimierenden Gitarren wird spätestens dann deutlich, wenn man seinen tonalen Platz im Bandgefüge sucht. Da setzt sich ein solcher Amp einfach in den meisten Fällen nicht durch. Der erste Griff, um das dann zu kompensieren, geht dann zum Volumen-Regler, unerfahrene greifen vielleicht zusätzlich noch zum Gain-Regler ( :rolleyes: ). Und damit ist der Ärger vorprogrammiert und man kommt dem Problem nicht näher.

Habe schon viele auf der Bühne mit der klassischen Gain-Suppe gehört und kenne sogar eine Menge Mischer, die diesen Klang sogar bevorzugen, da sie damit den klanglichen Querelen, etwa einen klanglich schärferen Amp zu bändigen, aus dem Weg gehen.

Kenne da auch Situationen, wo ein Gitarrist mit einem Engl 100-Watt Fullstack gegen einen alten Vox AC-30 untergegangen ist. Den Vox hat man immer definiert wahrgenommen.

Letztendlich bevorzuge ich aber, als Nicht-Mischer, sondern Zuhörer und Spieler, einen durchsetzungsfähigen, nicht allzu stark komprimierenden Amp.

Der verlangt in allein-spiel-Sessions aber dann einiges an Selbstkontrolle ab, um nicht zum Rasierklingen-Sound zu mutieren. Was aber auch Spaß machen kann.
 
Komprimierende Amps klingen gut, wenn man allein zuhause bei moderater Lautstärke spielt. Da hört sich das Ganze angenehm an und man empfindet seinen Eigenklang als angenehm....


Das mag sicherlich alles oft zutreffen, aber von ner allgemeingültigen Aussage isses halt auch weit entfernt. Na klar, wer meint nen HiGain Amp voll aufzerren zu müssen und dazu noch die allseits beliebte Badewanne fährt braucht sich nicht zu wundern, wenn er im Bandgefüge untergeht. Bei einem sinnvollen Umgang mit komprimierten HiGain Sounds ist dies aber sicherlich nicht der Fall. Komprimierende Amps erfüllen ihren Zweck nur zum daheim rumklimpern? Kann ich jedenfalls so nicht unterschreiben. Seltsamerweise hab ich mich in meinem 15jährigen Gitarristendasein mit jedem neuen Amp immer mehr in Richtung HiGain bewegt und ob du es glaubst oder nicht, durchgesetzt hab ich mich bislang noch immer. Aber wie gesagt muss bei mir der Gainregler auch net auf Anschlag sein, aber ein kräftiger Schuss Gain soll es schon sein.
 
Das mag sicherlich alles oft zutreffen, aber von ner allgemeingültigen Aussage isses halt auch weit entfernt.

Als allgemeine Aussage war es ja auch nicht gedacht. Auch wenn dies vielleicht bedeutet, daß es damit schon Off-Topic wird. :rolleyes:

Ne allgemeine Aussage ist ja gar nicht möglich. Die eine Seite legt wert auf ein differenziertes, transparentes Klangbild mit Dynamik, die anderen wollen die "Wall Of Sound". Für beides gibt es Amps.

Na klar, wer meint nen HiGain Amp voll aufzerren zu müssen und dazu noch die allseits beliebte Badewanne fährt braucht sich nicht zu wundern, wenn er im Bandgefüge untergeht. Bei einem sinnvollen Umgang mit komprimierten HiGain Sounds ist dies aber sicherlich nicht der Fall.

Den sinnvollen Umgang mit Hi-Gain Kompri-Sounds bekommen aber viele Gitarristen auch nach Jahren nicht hin. Von einer Heerschar Mischer ganz zu schweigen....

Komprimierende Amps erfüllen ihren Zweck nur zum daheim rumklimpern? Kann ich jedenfalls so nicht unterschreiben.

Mußt Du auch nicht. :)
Wenn Du damit klarkommst und damit zufrieden bist, spricht ja nichts gegen den Amp.

Bei vielen anderen trifft die Bezeichnung "Wohnzimmer-Metal" halt zu. ;)

Seltsamerweise hab ich mich in meinem 15jährigen Gitarristendasein mit jedem neuen Amp immer mehr in Richtung HiGain bewegt und ob du es glaubst oder nicht, durchgesetzt hab ich mich bislang noch immer. Aber wie gesagt muss bei mir der Gainregler auch net auf Anschlag sein, aber ein kräftiger Schuss Gain soll es schon sein.

Bei mir ist es über die Jahre immer weniger Gain geworden. So können die Philosophien auseinanderdriften ohne tatsächlich eine Qualitätsaussage treffen zu können. Jedem Stil das Seine...

Alles reine Definitions- und Ansichtssache. Wenn jemand halt viel Wert auf Dynamik in seinem Spiel legt, dann ist ein Powerball wahrscheins net grad der richtige Amp für ihn. Ich für mein Teil brauch aber die oft zitierte Dynamik in meinem Spiel genauso wenig wie nen Cleankanal, im Gegenteil ein stark übersteuertes komprimiertes Signal ist meine ideale Soundvorstellung. Wer hat nun recht? Keiner! Und jeder!

Versteh es nicht auf Dich persönlich bezogen, sondern nur als Ansatz auf die Allgemeinheit umgewälzt:

Wenn mir als Gitarrist für meinen Klang die Dynamik nebensächlich ist, der Cleansound keine Rolle spielt, warum gebe ich dann so viel Geld aus, wenn ich das stark übersteuernde, komprimierende Signal auch mit einem einkanaligen Amp ( Röhre / Transistor sei mal dahingestellt ) und einem sehr guten Zerrpedal hinbekommen kann?

Warum wird bei solchen oder ähnlichen Soundvorlieben dann doch der dreikanalige Röhrenamp gekauft, der so viel mehr kostet wie die adäquate Alternativkonfiguration?


Ich kaufe einen Röhrenamp dieser hohen Preis- und Qualitätsklasse, weil ein Bodentreter mir diese Flexibilität, Dynamik und Klangqualität nicht adäquat bieten kann. Das ist für mich der Unterschied einer Zerre aus'm und einer aus dem Bodentreter.
 
Was ist denn eurer Meinung nach eine gute Alternative zu einem Amp der so stark komprimiert (z.B Powerball)?
Also ein Amp der in die gleiche Richtung wie die vom Powerball geht, aber trotzdem differenziert ist.

Es ist zwar Geschmackssache, aber wenn ich sehe, dass ein Fireball Spieler aus meinem Amp keinen sauberen Ton herausbekommt und mit einem Wischiwaschi Anschlag spielt, weiß ich, dass ich es für mich einfach richtig gemacht habe und bin froh drum.

Versteh ich net. Ich dachte bei so starker Kompression brauch man die Saiten nur leicht berühren damit sie klingt. Ermutigt das nicht eher zum sauberen Spiel? Weil dadurch doch viel mehr Spielfehler entstehen als, dass sie "glattgebügelt" werden, oder?
 
Nein, es ist tatsächlich genau andersrum - bei einem sehr ehrlichen Amp muss man um den guten Ton kämpfen, also sauber und fest greifen und am guten Anschlag arbeiten, sonst wird immer nur 'n "plop" rauskommen statt 'nem amtlichen "BOOOOOOM!", um bildlich zu sprechen :D
Ein stark komprimierender Amp verzeiht dagegen auch vergleichsweise unsauberes Greifen und 'nen wenig akzentuierten Anschlag, da steht der Ton dann trotzdem ... Nur wird man so auch nicht wirklich besser, während man bei 'nem ehrlicheren Amp zur Arbeit am eigenen Spiel "erzogen" wird ...
 
Versteh ich net. Ich dachte bei so starker Kompression brauch man die Saiten nur leicht berühren damit sie klingt. Ermutigt das nicht eher zum sauberen Spiel? Weil dadurch doch viel mehr Spielfehler entstehen als, dass sie "glattgebügelt" werden, oder?

Ich glaube du spirchst von Dynamik (ist das das genaue Gegentail von Kopression?).
Kompression bügelt den Sound nämlich Glatt, und verdeckt ein bisschen das unsaubere spielen.
Edit weißt mich darauf hin das da wohl wer schneller war. :(:D
 
Wenn mir als Gitarrist für meinen Klang die Dynamik nebensächlich ist, der Cleansound keine Rolle spielt, warum gebe ich dann so viel Geld aus, wenn ich das stark übersteuernde, komprimierende Signal auch mit einem einkanaligen Amp ( Röhre / Transistor sei mal dahingestellt ) und einem sehr guten Zerrpedal hinbekommen kann?

Warum wird bei solchen oder ähnlichen Soundvorlieben dann doch der dreikanalige Röhrenamp gekauft, der so viel mehr kostet wie die adäquate Alternativkonfiguration?


Ich kaufe einen Röhrenamp dieser hohen Preis- und Qualitätsklasse, weil ein Bodentreter mir diese Flexibilität, Dynamik und Klangqualität nicht adäquat bieten kann. Das ist für mich der Unterschied einer Zerre aus'm und einer aus dem Bodentreter.


Ich sehe das genau so, denn ich denke das gilt auch für die HiGain-Komprimierungs-Fraktion. Kein Zerrpedal wird einem nen Sound wie ne gescheite Ampzerre beiten. Sounds in der Qualität wie sie Amps jenseits der 1000 Euro bieten wird mit keinem Zerrpedal an nem einkanaligen Amp hinbekommen. Und deshalb denke ich greifen auch die Gitarristen, die keine 27 Kanäle an ihrem Amp brauchen zu nem Mehrkanal-Amp, ganz einfach weil sie keine einkanalige Alternative haben. Ich hab vor 2 Jahren ne zeitlang damit geliebäugelt, mir den Powerball zu holen, hab mich dann aber doch anders entschieden. Zwar hab ich mir damals schon gedacht: "was soll ich mit mindestens 2 kanälen, die ich nie benutzen werde, aber für die ich teuer bezahlen darf?", aber letztlich hätte mich das nicht vom kauf abgehalten, wenn mir die Leadkanäle besser gefallen hätten als die meiner Alternativen.
 
"komprimierter Sound=schlechter Sound?"

Definitiv nein!

Am besten ist es, man hat zwei Amps! Logisch! :)

Mein damaliger 2204 ist (war) ein göttlicher Amp. Dynamisch, furztrocken und mit einem gealtigen Bums! Und der konnte alles außer komprimieren. 900er Marshalls können das, aber klingen lange nicht so gewaltig wie die 800er.
Aber alles in allem, hat mir da tatsächlich die Kompression gefehlt. Er hatte wirklich keinerlei Schmalz im Sound.
Also kommt es drauf an, was für Musik man macht. Geht man in die ACDC Richtung...Bingo!

Mir persönlich war das immer zu wenig. Klar, mein jetztiger Amp wird nie so "trocken" werden wie mein dmaliger 2204, aber man kommt durch die Entsprechenden Einstellungen nahe hin.
Zudem kann die Box viel ausgleichen. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Deswegen denke ich, werde ich nie was anderes als Marshallboxen spielen. Obwohl es auch da gewaltige Unterschiede gibt.
Ich würde zwar liebend gerne eine Diezel Box antesten, aber man hört ja, daß die den SOund glatt bügeln. Das will ich nun auch nicht. Deshalb eben Marshall 412er.

@Uncle Reaper

Ich ziehe dich manchmal nur auf, denn ich versteh voll und ganz was du meinst. Na du weißt schon...
Aber ich habe seit einiger Zeit von einem guten Bekannten leihweise eine gerade Marshall 412er da stehen. Die Box ist Bj. 78 und hat G12M25 Speaker drinn. Auch von 78. Und schwupps ist die Kompression weg. Und meine "normale" Box, an der der Herbert dauernd hängt, ist nur furztrocken und heftigst mittig. Da ist aber die Kompression da.
Der Amp klingt total unterschiedlich mit den beiden Boxen.


Also kann man das nur in einem gewissen Maße pauschalisieren. Klar, den Grundcharkter kann man keinem Amp austreiben, aber man kann doch in andere Richtungen lenken.

Und ich bevorzuge eher den Komprimierten Sound. Ich gebe zu, ich stehe auch total auf den 80´er Hair-Metall Sound. Dieser E-Gitarre Sound hat mich geprägt und das wird immer mein Traum -und Wunschsound bleiben.
 
Versteh ich net. Ich dachte bei so starker Kompression brauch man die Saiten nur leicht berühren damit sie klingt. Ermutigt das nicht eher zum sauberen Spiel? Weil dadurch doch viel mehr Spielfehler entstehen als, dass sie "glattgebügelt" werden, oder?

genau das ist doch der springende punkt. wer gewohnt ist, dass ein ton so leicht entsteht, dass der anschlag zur nebensache wird, der wird sich auch in die richtung entwickeln und seine technik bildet sich zurück. (darum isses wichtig beim üben den amp auf clean zu stellen, um sowas zu vermeiden)
so kommt auch letztendlich der von unclereaper sog. wischiwaschi anschlag zustande ;)
 
Mhh das ist allerdings schade...
Ich steh eigentlich auch total auf den Sound vom Powerball. Würde mir auch super in den Kram passen, da ich Metal spiele.

Wenn sich allerdings doch derartige Defizite im Weiterbilden der Technik bilden, sehe ich da doch schon ein großes Problem drin. Ich bin eigentlich schon darauf bedacht mich ständig zu verbessern, aber wenn dieser Weg eher hinderlich oder sogar rückschlagend ist....
Kann man denn von jedem Amp erwarten der ne Zerre á la PB hat, dass er wieder so stark komprimiert? Oder ist das besonders bei ENGL einfach sehr stark ausgeprägt?

Ich glaube ich werde nie wirklich wissen welchen Amp ich mir holen werde, denn irgendeinen Haken gibt es wohl immer. :rolleyes:

Edit: Aber der Cleankanal wird doch nicht von dem ganzen Kompressionsgedöns beeinträchtigt oder?
 
Mhh das ist allerdings schade...
Ich steh eigentlich auch total auf den Sound vom Powerball. Würde mir auch super in den Kram passen, da ich Metal spiele.

Wenn sich allerdings doch derartige Defizite im Weiterbilden der Technik bilden, sehe ich da doch schon ein großes Problem drin.
das heißt jetzt nicht, dass du autmoatisch schlechter wirst, wenn du nen powerball kaufst. jetzt weißt du ja, worauf du achten musst und kannst trotzdem gute technik entwickeln.
 
Mhh das ist allerdings schade...
Ich steh eigentlich auch total auf den Sound vom Powerball. Würde mir auch super in den Kram passen, da ich Metal spiele.

Wenn sich allerdings doch derartige Defizite im Weiterbilden der Technik bilden, sehe ich da doch schon ein großes Problem drin. Ich bin eigentlich schon darauf bedacht mich ständig zu verbessern, aber wenn dieser Weg eher hinderlich oder sogar rückschlagend ist....
Kann man denn von jedem Amp erwarten der ne Zerre á la PB hat, dass er wieder so stark komprimiert? Oder ist das besonders bei ENGL einfach sehr stark ausgeprägt?

Ich glaube ich werde nie wirklich wissen welchen Amp ich mir holen werde, denn irgendeinen Haken gibt es wohl immer. :rolleyes:

Edit: Aber der Cleankanal wird doch nicht von dem ganzen Kompressionsgedöns beeinträchtigt oder?

nein, du hast mich falsch verstanden. wenn du immer, wenn du gitarre spielst deinen powerball bedienst und dir die zerre alles glatt komprimiert (ich kann darüber nix berichten, ich mag engl net so und hab den pb noch nie gespielt, wird hier halt immer gesagt), dann wird sich deine technik rückentwickeln, sowohl in der rechten als auch in der linken hand. mir ging es vor jahren mal so und ich sehe viele gitarristen, bei denen es dasselbe ist.
wie gesagt, beim üben einfach den cleankanal nehmen bzw den amp ganz weglassen (ist immer das beste beim üben) dann hast du bei deiner technik auch nix zu befürchten.
ein cleankanal gibt dir den ton immer so raus, wie du ihn spielst ; das altbekannte scheiße rein -> scheiße raus :)
clean sollen die engls wie ich gehört habe auch recht gut abschneiden.
 

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