Plektrumhaltung / Plektrumstärke für Wechselschlag über 150 bpm

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Hoolton Zenabi
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Hallo Leute,

erstmal Danke an alle die hier posten. Seit ich mich hier rumtreibe, und das ist weiß Gott noch nicht lange, hab ich schon wirklich viel dazugelernt. Besonders wenn man die ca. 6 Jahre Stagnation bedenkt in der ich mich bis dahin befand.
Naja auf jeden Fall wurde mir hier zum "Schnellerwerden" die Petrucciübung ans Herz gelegt. Die kann ich nu bis etwa 150 bpm spielen, aber ab da ist dann definitiv Sense. Die linke Hand ist willig und schafft auch den ein oder anderen Beat mehr im Legatospiel, ... aber die rechte...
Hab seit ich mich hier informiert habe erstmal die Plektrumhaltung geändert. Ich habe immer mit der stumpfen Kante des Pleks gespielt, die Spitze zeigte quasi Richtung Handballen. Nun spiel ich mit der Spitze und ich hab auch das Gefühl so gehts besser, jedoch bleib ich bei oben genannten 150 beats an den Saiten hängen. Ich verschraddel mich quasi. Welche Haltung ist also jetzt die Richtige? Ich weiß, dass etwa 80% der Leute sagen: "Halt' es so wie's für dich am besten klappt?" Aber ich möchte gerne wissen wie's mir ein professioneller Lehrer beibringen würde wenn ich noch niemals ein Plek in der Hand gehabt hätte.
Zweite Frage: Welche Stärke ist für schnelle Soli am besten geeignet? Spiele im Moment mit nem 0.76 Dunlop. Geht's mit nem härteren oder nem weicheren schneller?

Naja, schonmal Danke für alle Antworten und Sorry für den Umfang dieser Frage:D

MFG HZ

P.S.: wtf heißt: Imho???
 
Eigenschaft
 
deine eigentliche Frage kann ich dir leider nich beantworten aber Imho heißt soviel wie
Meiner bescheidenen Meinung nach (In my humble opinion)
hoffe das hat dir trotzdem etwas geholfen ;)
 
Ich habe immer mit der stumpfen Kante des Pleks gespielt, die Spitze zeigte quasi Richtung Handballen. Nun spiel ich mit der Spitze und ich hab auch das Gefühl so gehts besser, jedoch bleib ich bei oben genannten 150 beats an den Saiten hängen.
Das war aber auch eine sehr außergewöhnliche Plektrumhaltung von Dir. :D:)

Es bevorzugt jeder eine andere Plektrumstärke, genau wie jeder nicht die gleiche Gitarre spielt und auch nicht alle gleich klingen. Man muss einfach seine persönlichen Marken, Formen und Stärken von Plektren herausfinden, das geht nur wenn man ausgiebig Plektren aller Art testet. Genauso ist es auch mit der Plektrumhaltung, es gibt eine favorisierte klassische und halt alle Sonstigen die auch mal aus der Reihe tanzen.

Beispiel von mir: Im Moment spiele ich nur die Dunlop Stubby Jazz in 2 mm und damit spiele ich wirklich alles. Mein Plektrum befindet sich zwischen Daumen und Mittelfinger, dabei ist mein Zeigefinger lustig eingeknickt. Meine Schlaghand ist offen und stützt sich ab und zu ganz unbewusst mit den restlichen Fingern an Korpus oder HB-Ecken ab. Vieles passiert so unbewusst, das man es gar nicht mehr so offensichtlich wahrnimmt. ;)

Grüße

Kay :)
 
Ich habe die 0.70er Dunlop Tortex Pleks (orange) und bin damit zufrieden. Hab' vorher auch etliche andere Pleks getestet, vor allem Weichere, und muss sagen, dass die 0.70er-Bereiche genau mein "Ding" sind.
Ich halte das Plek zwischen Daumen und "eingeknicktem" Zeigefinger, sozusagen auf der Fläche des geknickten Zeigefingers. Beim Akkord-Spiel ist meine hand mehr 'ne Faust, beim Picking stützt der kleine Finger die Hand... gibt mir irgendwie ein Gefühl von mehr Präzision.

best regards
 
Hi,

also danke schonmal für alle Antwdorten, und für def. imho^^
Ich halte das Plek ausch zwischen Daumen und eingeknicktem Zeigefinger, jedoch liegt mein kompletter Handballen auf dem Steg (wie beim PM nur halt nicht auf der Saite). Ich frag mich auch ob ich dadurch vll. zu langsam bin, aber wenn ich den Handballen nicht abstütze geht mir die Präzision komplett verloren.

MFG HZ
 
tortex 1mm blau
rutscht ned
ist schön steif
und
verschleist ned so schnell
-ich liebe sie ^^
 
Man kann mit JEDEM Plektrum und JEDER Saitenstärke schnell werden, alles eine Frage der Übung und vor allem der Technik.
 
merkwürdig, hab ich jetzt noch nicht gehört das man mit der stumpfen seite spielt, und die haltung in deinem link NoConcept benutze ich eigentlich auch nicht, ich halts immer zwischen daumen und mittelfinger vobei man merkt, dass wenn man die Saiten nicht parallel mit dem plek anschlägt sondern das plek leicht dreht, man ganz kuhle sounds rauskriegt.

Zur Geschwindikeit mit plättchen denke ich dass man mit weicheren schneller spielt da sie nicht hängen bleiben braucht man weniger Kraft um zu schlagen. Allerdings kann ich mit zu weichen plättchen nur noch offene akkorde spielen.
 
mit dem handauflegen geb ich dir recht hoolton beim solieren hab ich so auch mehr präzision, wobei ich dann aber langsamer werde da ich viel mehr Kraftaufwand habe. versuch doch mal ohne handauflegen zu spielen, bin das jetzt auch am üben.

Ist ganz witzig man kann dann die Saiten weiter vorne anschlagen und so beim solieren hin und herrutschen und mit dem sound spielen =)
 
@virth
hm, also ich würd das ja gern machen, aber das wirft mich iwie monate zurück. Naja, wenns mit auflegen wirklich die Grenze ist, bleibt mir wohl nicht viel übrig.^^
Und um der Pleksache nen Abschluss zu geben: Ich werd mir wohl n dünnes und n dickes kaufen und einfach mal probieren.
Danke an alle.
 
Die Plektrumstärke ist schon ziemlich individuell, das muss jeder selber probieren.
Ich persönlich brauche bei höherem Tempo ein dickeres Plek und nehme weiche Dinger nur zum Akkorde schrubben.
Ich kenne aber Leute, die auch bei schnellen Sachen lieber bei einem weichen Plek bleiben und andere, die auch mit einem dicken Plek Akkorde schlagen.
Geschmacksache - ausprobieren ;)

Vielleicht lässt sich das Thema auch nicht nur ausschließlich am Plek fest machen!
Eine Jazzgitarre mit langer Mensur und dickem Saitensatz hat z.B. einen deutlich höheren Saitenzug wie eine E-Gitarre mit kurzer Mensur und dünnen Saiten. Irgendwie klar, das die Jazzgitarre dann ein etwas dickeres Plek verträgt, weil ein zu weiches Plek zu wenig Widerstand bietet.
Ich spiele auch Mandoline, da ist ein noch viel, viel höherer Saitenzug drauf. Dort ist für mich 0,75 mm schon die untere Grenze und 1 mm eher normal. :cool:
 
Schließ mich an, Daumen und eingeknicktem Zeigefinger wie auf dem bild. Picks verwende ich Jazz III XL, Tortex blau und noch die grauen Dunlops in .73 oder so. Alle 3 klingen unterschiedlich, mit Jazz III bin ich persönlich am schnellsten.
Spiele mit lockerer halb geschlossener Hand und umso lockerer ich das Pick halte umso schneller gehts.
 
Ich denke auch, dass das Plek kaum eine Rolle spielt. Das wichtigste ist einfach, dass du dich an das Plek gewöhnst bzw. dein Lieblingsplek hast.
Ich benutze zum Beispiel Dunlop Gels 2mm (ziemlich dicke dinger^^) komme aber gut damit klar. Meine Hand ist auch immer offen und die Spitze meines Zeigefingers zeigt so ungefähr in Richtung Plekspitze, wobei der Knöchel ca. auf Höhe der linken Oberseite des Pleks ist (hoffe das ist verständlich).
 
Hmm, also ich denke die "normale" Haltung wäre ungefähr so:

http://www.marshallamps.com/resources/lessons_online/lesson_01.asp (unten)

Aber da gibts auch soviele unterschiedliche Haltungen, wie es verschiedene Gitarren gibt...

Greetz


Ich hatte auch eine lange Phase der Stagnation .... bis ich beim Profi Unterricht bekam und er mich "zerpflückt" hat .... Z.B. meine Plektrumhaltung war nicht optimal. Ich hatte das Plek zwischen vorderem Daumen und vorderem Zeigefinger genommen. Hatte mich so daran gewöhnt, da ich vorher nie richtig Unterricht hatte. Nun hat mich der gute Profi "aufm Pott gesetzt" wie man so schön sagt. Ich musste mich umgewöhnen und es war frustrierend ... Ach ja, die Haltung die mir nahegelgt wurde und die ich jetzt auch beibehalten habe ist genau die wie auf dem Bild ...

Jetzt kommt es, die (für mich neue) Plektrumhaltung hat einiges bewirkt. Dinge die vorher nicht klappten, funktionieren nun :great:

Ich wollte damit nur sagen, dass natürlich auch das richtige Plektrum dazugehört aber aben auch die richtige Plektrumhaltung !

Übrigens, ich spiele die großen dreieckigen Triangle von Fender, heavy ... (die sehen zwar scheiße aus, finde ich, aber damit habe ich das Gefühl und komme wunderbar mit zu recht ...).
 
http://guitarprinciples.com/Guitar_Technique/Slant.htm

Zum Plek: Dünner als dein jetziges würd ich nicht nehmen, probier mal verschiedene Formen und Größen (nicht Stärke gemeint). Es ist von Vorteil wenn das Plek nicht der Saite nachgibt sondern die Saite dem Plek, das gibt einem mehr Kontrolle auch wenns bei hohen Geschwindigkeiten erstmal hakelt, was ja dein eigentliches Problem ist, das wird sich mit der Zeit legen (Übung) und wenn du die richtige Plekhaltung hast, insbesondere der kleine Winkel ist da wichtig (siehe Link oben).

Zu der Sache mit dem Handauflegen:
Das ist eigentlich ganz normal, beim Solospiel und vor allem schnellen Spiel ist eigentlich der Handballen immer auf der Gitarre. Dabei allerdings immer so dass die gespielte Saite nicht gedämpft wird wie beim Palmmuting sondern nur die oberhalb liegenden. Macht man eigentlich durch die Art wie die Hand auf die Gitarre gelegt wird schon fast automatisch.
 
Ich hatte auch eine lange Phase der Stagnation .... bis ich beim Profi Unterricht bekam und er mich "zerpflückt" hat .... Z.B. meine Plektrumhaltung war nicht optimal. Ich hatte das Plek zwischen vorderem Daumen und vorderem Zeigefinger genommen.

Dazu sei angemerkt das es mir ähnlich ergangen ist. Obwohl ich auch die gezeigt Plekhaltung am Anfang mal ausprobiert hatte, kam ich damit einfach nicht zu recht. Hab dann mit der Zeit das Plek immer wieder mal anders gehalten, und bin jetzt letztendlich doch bei der genannten Haltung angekommen. :rolleyes: Insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten hab ich mich vorher immer wieder in den Seiten verhakt oder nicht richtig getroffen.

Greetz
 
Also ich würd mich in Sachen Geschwindigkeit als recht fit beschreiben (Angelo Batio-riffs sin für mich nicht das Riesenproblem, ausser die Sweaps) und ich hab angeraute Dunlop Picks 1mm. Ich find ne raue Oberfläche is sehr hilfreich weil man dann viel lockerer halten kann ohne dasses wegrutscht.

Hier mal n paar Pix wie ichs halt...

Meine Finger sehen in echt übrigens nicht so schrumpelig aus.:D
 

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Es gibt auch ne Möglichkeit sein Plek etwas zu verändern, was für einen veränderten Anschlag sorgt. Mehr dazu unter http://www.guitarlinks.de/index1.html -> Bauberichte und dann auf Plektuning
 
Ich habe immer mit der stumpfen Kante des Pleks gespielt, die Spitze zeigte quasi Richtung Handballen.

Ah hier MELDUNG! :D Verrat mir, wie zum Teufel du dich umgewöhnen konntest? Ich habe mich so dermassen daran gewöhnt so zu spielen, das ich anders nich mehr treffe :redface:
 

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