Guitar-Rig - Eine "Offenbarung"???

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tricki
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Hallo,
in der aktuellen Gitarre&Bass ist mal wieder ein euphorischer Test zur neuen Version von GuitarRig drin. Ja, ich weiß, dass Tests in Zeitschriften, die von Anzeigen leben, nicht immer sooo 100%tig objektiv sind. Aber so eine Lobhudelei - angeblich kann man ja für's Recording inzwischen seinen ganzen Ampkram vergessen, wenn man nur GR 3.0 hat.
Ich habe jetzt wirklich verschiedene Testversionen auch im Proberaum über die Gesangsanlage und zu Hause am Computer ausprobiert und mich hat's von den reinen Amp-Klängen nie wirklich umgehauen. Ich fand eigentlich alle Modelle immer undynamisch und kratzig, z.B. im Vergleich zu einem VooduValve oder auch einem POD.

Hab ich da was auf den Ohren oder 'ne falsche Abhöre?

Ja, ja mit dem Pegel war alles O.K., die Gitarre ist über einen "High-Z"-Eingang reingegangen usw. . Die Latenz war mit knapp < 10ms auch O.K..

Wie sind denn eure Erfahrungen mit dem Teil?
 
Eigenschaft
 
Ja du brauchst ne gute Soundkarte oder Interface und ich benutze meist Tubesreamer oder Treble Booster vor den Amps und die Boxen sind auch sehr wichtig. Ich habe GuitarRig 2 viel benutzt und muss sagen, dass 3 viel besser ist. Bei 2 brauchte ich für nen guten Sound der nicht so rauscht mit Sicherheit, wenns schnell gehen sollte 20-30min bei Guitar Rig 3 dauert es 2 min. Ich hab leider keinen Vergleich zu nem Pod, aber mit Guitar Rig 3 kann man viele schöne Sachen anstellen:D
 
ich hab vor ner weile guitar rig 3 mal ausgetestet... und ich muss sagen dass die cleansounds schon ganz cool waren, die verzerrten sounds fand ich jedoch total besch...eiden . :) kann natürlich irgendwie an meinem system bzw meinen verwendeten komponenten gelegen haben.

amplitube2 kann ich nur empfehlen, hab noch kein programm gefunden, was da ran kommt vom sound...
 
ich hab:
-toneport gx (gearbos-software)
-amplitube 2 + amplitube jimi hendrix ed.
-mkrevalver mk 2
-guitar rig 2

und ich finde guitar rig mit abstand am besten gefolgt von der gearbox...
live nehme ich aber nach-wie-vor entweder mein boss gx-700 oder den 19" pod-pro her...

aber wenn ich bands aufnehme ist guitarrig meine erste wahl...
heute hab ich mir die line6 variax 300 incl. workbench geholt und bin der meinung dass die mit guitarrig auch besser klingt als mit line6-produkten....kann aber auch einbildung sein weil ich echt bereits mit abstand die meisste zeit in guitarrig gesteckt habe und die anderen sträflich vernachlässige...

und ich sehe es schon kommen - die nächsten tage hol ich mir guitar rig 3.
aber nur die software-version als update weil ich von der 2er version den controller ja bereits habe und der sehr selten zum einsatz kommt (nehme es ja nur im proberaum/studio her).
 
D.h. du lässt den Gitarristen über's GR einspielen?
Klar ist das für's Recording extrem flexibel - aber was sagt der Gitarrist dazu?

Ich frag mich natürlich auch , ob das auch an meiner Abhöre liegt (JBL-Control 1) und ein paar 20€ Kopfhörer, wobei das ja eigentlich vom Frequenzgang her beim Gitarrensound keine Rolle spielen sollte - oder? Aber wie gesagt, auch über unsere PA klang's eigentlich nicht. Wobei für mich immer die Zerrsounds ausschlaggebend sind. Die Fendermodelle gehen m.M., auch der Plexi mit OD ist O.K, der Rectifier kurz vor grässlich -aber den JCM 900 finde ich vollkommen unbrauchbar. VOX kann ich auch im richtigen Leben nix abgewinnen.

@Rasti full A.C.K. sowohl was die Zerrsounds beim GR als auch Amplitube betrifft, das m.M. irgendwie "voller" klingt.
 
ich hab:
-toneport gx (gearbos-software)
-amplitube 2 + amplitube jimi hendrix ed.
-mkrevalver mk 2
-guitar rig 2

und ich finde guitar rig mit abstand am besten gefolgt von der gearbox...
live nehme ich aber nach-wie-vor entweder mein boss gx-700 oder den 19" pod-pro her...

aber wenn ich bands aufnehme ist guitarrig meine erste wahl...
heute hab ich mir die line6 variax 300 incl. workbench geholt und bin der meinung dass die mit guitarrig auch besser klingt als mit line6-produkten....kann aber auch einbildung sein weil ich echt bereits mit abstand die meisste zeit in guitarrig gesteckt habe und die anderen sträflich vernachlässige...



und ich sehe es schon kommen - die nächsten tage hol ich mir guitar rig 3.
aber nur die software-version als update weil ich von der 2er version den controller ja bereits habe und der sehr selten zum einsatz kommt (nehme es ja nur im proberaum/studio her).

..Hi, ist keine "Einbildung", dieses Setup habe ich auch, GR III (2) und eine Variax klingen super !, zudem extrem flexibel :great:
 
Hmm, also ich bin im Moment ziemlich beeindruckt. :great:

Ob nun Clean oder verzerrt, es geht schon verdammt gut in Richtung "echter" Amp. Grad wenn einem in punkto Studiotechniken (Mikrofonierung etc.) das Können und v.a. die Erfahrung fehlt, ist's ne günstige und gute Alternative. Wer hat schon im Heimstudio die Möglichkeit einen Röhrenamp voll auszufahren. Und mit Palmer & Co. gehts, wenn überhaupt, auch nicht viel besser. Mit meinem ehemaligen Vox Tonelab hab ich das so auch nicht hinbekommen...

Zumindest kann ich, wenn meine Ohren mich nicht völlig täuschen, meinen 800er (an 1960A mit SM57 abgenommen) verdammt gut emulieren. Das "Hosenbeine Flattern" fehlt zwar, aber hier zu Hause könnte/dürfte das auch kein Stack.

Habs bei mir mit 4ms Latenz und ca. 20% CPU Last im HiQ-Modus laufen; System: Athlon XP, 1 GB Ram, Emu 1616m, Samson Rubicon 6a bzw. AKG K271

Mit Kopfhörern zwar etwas kratzig, aber das liegt in der Natur der Sache: Wofür gibts schliesslich EQ's, dann noch bisserl Hall und gut.

Allerdings muss ich auch anmerken, dass ich weder den Gratifier, noch die Fender Modelle ausprobiert hab. Hab mich bisher hauptsächlich an der Reproduktion meines vorhandenen, und daher bekannten, Equipments versucht (Hiwatt, Marshall).

Werd das am WE aber auch mal mit'm Laptop im Proberaum an der PA testen. Den Marshall wirds zwar definitiv nicht verdrängen, nen bisserl "Dicke-Hose-Posen" muss ja sein :cool:, aber bin gespannt. Grad für kleine Jams, bei vorhandener PA...
 
Deinen Vergleich mit dem Tonelab find ich interessant, da ich das von den Soundmöglichkeiten ganz gut finde. Ich habe keine Recording-Erfahrung, so daß ich vielleicht einfach von falschen Voraussetzungen ausgehe. Mein Einsatz wäre eher der, einen anständigen Sound zum Jammen oder Songs raushören am Computer zu basteln. Vielleicht fehlt mir da auch einfach das Amp-Feeling, dass ich aber am Schreibtisch mit anderen Teilen auch nicht habe.
Beim Notebookeinsatz im Proberaum habe ich zudem bemerkt, dass mein Athlon-Mobile-Prozessor derart freudig über die USB-Ports sendet, dass sich ein Einsatz vor Zuhörern ohnehin verboten hat. Mit einem geborgten Centrino-Notebook hatte ich da weniger Probleme.
 
Deinen Vergleich mit dem Tonelab find ich interessant

Ist der einzige, den ich zu Hardware-Modellern habe. Zwar konnte ich auch schon nen POD testen, aber es erfordert ja eine gewisse Einarbeitungszeit bis vernünftige Ergebnisse zu Tage treten.
Und gerade am Tonelab hat ich immer ein Gefühl von Sterilität. Mag sein das ich im Moment noch in der Honeymoon-Phase bin, aber die Sounds vom Guitar Rig klingen für mich schon ne ganze Ecke besser.

Haupteinsatzgebiet wäre für mich ebenfalls das Jammen zwischendurch. Aber auch das Festhalten von Songideen/-Skizzen, um diese beim nächsten Treffen mit der Band zu nutzen. Macht sich halt einfacher seine Vorstellungen dem Rest beizubringen...

Ob das ganze am Laptop auch so gut funktioniert, kann ich noch nicht sagen. Ein Test folgt aber, wie gesagt, am WE.
 
Ich habe Gutiar Rig 2, Amplitube 2 und seit kurzem auch Guitar Rig 3.

Im großen und ganzen sind diese Softwaremodeller ganz ok. Sicherlich die beste Alternative, wenn man sich bei Mikrofonierung, Mischen, etc. nicht auskennt bzw. die finanziellen Mittel dazu nicht hat.

Ich bin beim bestem willen kein Purist, aber mir gefällt ein echter abgenommener Vollröhreamp immer noch besser. Vor allem bei Riff-Sounds klingt ein echter Amp viel differenzierter und durchsetzungsfähiger.

Guitar Rig verwende ich eigentlic auch nur um mal schnell eine Improvisation über einen Backingtrack zu spielen, oder um Ideen festzuhalten.

Wenns dann um Aufnahmen für ein Album geht, pack ich meine Marshalls ins Auto und fahr zu nem Freund ins Studio. Der beschäftigt dort seine Tontechniker, die alles aufbauen und mischen. is ziemlich komfortabel und da ich den typ schon seit meiner kindheit kenne muss ich auch nichts dafür zahlen :D
 
Keine Frage. Nix geht über nen echten Amp. Selbst in unserem akustisch beim besten Willen nicht optimierten Proberaum klingts "echter" als jede Simulation. Daher ja der Name, es wird nur simuliert.
Aber fürs Heimstudio, zum Abend mit Kopfhörern spielen etc. hat sich über die letzten Jahre schon verdammt viel getan.
 
Keine Frage. Nix geht über nen echten Amp. Selbst in unserem akustisch beim besten Willen nicht optimierten Proberaum klingts "echter" als jede Simulation. Daher ja der Name, es wird nur simuliert.
Aber fürs Heimstudio, zum Abend mit Kopfhörern spielen etc. hat sich über die letzten Jahre schon verdammt viel getan.

Ja das stimmt.

Ich hab bei Guitar Rig 2 ein paar Presets gefunden die wirklich sehr überzeugend sind.

Ich persönlich finde auch die Delay- und Reverbqualität sehr gut.

Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich auch die angenehme Bedienung. Einfach per Drag&Drop in 5 Minuten ein Traum-Setup zusammenzustellen....Daran hätte ich vor 15 Jahren noch nicht mal ansatzweise gedacht:D
 
GR ist ein spielzeug und für profesionelle
anwendungen einfach nicht geeignet.

mfg
S
 
GR ist ein spielzeug und für profesionelle
anwendungen einfach nicht geeignet.

mfg
S

kannst du das näher erleutern?
weil bei liveanwendung gebe ich dir recht aber für studioproduktionen sehe ich das nicht so!
 
es klingt einfach nicht gut,
der grundsound stimmt nicht.
wenn man kleine ansprüche hat ist es ok,
aber nix fürs studio, und echte
amps erstzt es höchstens im traum.

aber vielleicht habe ich auch zu hohe ansprüche.

mfg
S
 
es klingt einfach nicht gut,
der grundsound stimmt nicht.
wenn man kleine ansprüche hat ist es ok,
aber nix fürs studio, und echte
amps erstzt es höchstens im traum.

aber vielleicht habe ich auch zu hohe ansprüche.

mfg
S

ich sehe das genau so. Für Homerecording(-versuche) gut, aber für Studioeinsatz muss ein amp her.

in guitar rig fehlt einfach die dynamik und das ist imo das a und o eines natürlichen gitarrensounds
 
Ich finde die Amp Simulationen bei Clean Sounds und den Effekten schon recht überzeugend. Nur bei schönen High Gain Sachen höhrt es dann leider auf. Teilweise liegt es allein daran, dass der schöne Wumms in den Beinen fehlt. Dafür kann man aber daheim spielen, ohne die Nachbarn ständig vor der Tür zu haben.
Wenn es ums Üben mit Kopfhörer daheim geht, finde ich dass es nichts besseres zur Zeit gibt als solche Softwareemulationen.
 
Hallo,
in der aktuellen Gitarre&Bass ist mal wieder ein euphorischer Test zur neuen Version von GuitarRig drin.

Echt? Warte schon ne ganze Weile auf einen "offiziellen" Test... Scheinbar überblätter ich den immer. Welche Seite?
 
ich hab einen in der aktuellen guitar gefunden...seite 186.
 
Sorry, hab's verwechselt. Es stimmt, die Rezension steht in der aktuellen Guitar.

Meine aktuelle Anwendung vom GR übrigens, beim Kopfhörer Jam eine (ältere AX... Multieffektleiste) über die Boxensimulation vom GR schicken. Klingt zwar nicht wie Amp XY aber kratzt nicht mehr so in den Ohren, ist ohne RigControl gut bedienbar -und ich find ja, dass die HiGain-Sounds von der Leiste besser kommen, als vom GR - ganz abgesehen vom Rauschfaktor.

Werd ich auch mal mit dem VooduValve probieren.
 

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