Saitenlage bei einer Squier Tele

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sarge17
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Moin

so ca. vor einer Woche habe ich mir bei Musik-Schmidt eine Squier Affinity Tele zugelegt. (http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...nity-telecaster-maple-neck-black-p-13723.html)
Bin überaus zufrieden mit dem Teil und übe begeistert ein paar songs von Nirvana :)
soweit sogut...

Schon von Anfang an ist mir das Schnarren der E und A Saiten aufgefallen, da ich mich überhaupt nicht mit Gitarren auskenne und so ein Teil zum ersten Mal in der Hand halte, habe ich angenommen, dass die Saite etwas locker ist und es halt normal ist. Bis ich hier gelesen hab, dass man den Abstand zwischen Saiten und Hals verändern und somit das nervende Scheppern beheben kann. Und tatsächlich ist der Abstand zwischen Saiten und den Bundstäbchen verdammt klein. (ca. 1.5 mm)

Habe mir also auf planet-guitar die nötigen Infos geholt, und zwar dass man den Hallspannstab entweder mit Schraubenzieher oder Inbus verstellen muss. Habe mir diesen Stab von oben angeschaut (also oben am Halsoberstück) und festgestellt dass es gar keine Inbusumrisse (also sechskantige) hat, fast schon sogar rund ist, natürlich habe ich es mit verschiedenen Inbussen versucht, 6mm Inbus ist zu breit und der 5mm etwas zu schmal. Beim besten Willen kann ich mir überhaupt nicht denken welcher Schlüssel da oben passen würde.. (wie gesagt es ist sogut wie rund)

Jetzt die Frage: Hat Squier einen speziellen Schlüssel der passen würde? Kann man überhaupt bei Squier Teles die Saitenlage verstellen?? (denn wenn nicht war der Kauf ja voll fürn Arsch, das Sheppern ist ja nicht auszuhalten) Oder hab ich einfach mal Pech gehabt und ein schon zurückgegebenes/benutztes Modell erwischt, bei dem die Mutter abgerundet wurde?

Bitte um Hilfe, bin total verzweifelt, Gitarrenspielen hat begonnen mich in den Bahn zu ziehen und ich laufe nur noch mit meiner Tele rum und es klappt ja auch gar nicht ma so schlecht in letzter Zeit.

p.s. ich habe bei meinem Kauf überhaupt kein Werkzeug bekommen
 
Eigenschaft
 
Ich kenne mich zwar nicht mit dem rumfummeln der Saitenlage aus, aber die Schraube, die du da beschreibst, klingt sehr nach Torx... o_O
 
Bevor du an der Halskrümmung hantierst, probier es doch erstmal über die Böckchen.

Anhang anzeigen 67545

Pro Bock und Saite hast du zwei kleine Siftschrauben (Innensechskant). Diese drehst du bei etwas gelockerten Saiten etwas rein (machste das nicht, ist es zu schwergängig, was weder für's Gewinde, noch für die Schraube gut ist). Saiten wieder spannen/stimmen und kontrollieren ob es besser geworden ist. Wenn's nicht reicht, noch ein wenig nachstellen.

Wenn das nicht hilft, kannste immer noch die Halskrümmung nachstellen (welchen Schlüssel du brauchst kann ich dir leider nicht sagen).

edit:

aber die Schraube, die du da beschreibst, klingt sehr nach Torx... o_O

ganz sicher nicht. Wäre mir neu, wenn Squier hier Torx verbauen würde.
 
Vielen dank für die schnellen Antworten!

@3121funk werde das mal versuchen, aber zunächst muss ich mir einen kleinen Inbuss besorgen, meine sind nämlich alle viel zu groß.

Wäre aber nett wenn mal jemand sagen würde welchen Schlüssel ich für die Halsspannschraube brauche und ob Squier einen speziellen dafür hat.
 
Geh' mal davon aus, daß der Trussrod-Inbus kein metrisches, sondern ein zölliges Maß hat. Mit einem nicht passenden metrischen Inbus kannst Du Dir die Aufnahme am Halsspannstab komplett versauen. Eigentlich sollte der passende Inbusschlüssel beim Kauf mitgeliefert worden sein.
 
Geh' mal davon aus, daß der Trussrod-Inbus kein metrisches, sondern ein zölliges Maß hat. Mit einem nicht passenden metrischen Inbus kannst Du Dir die Aufnahme am Halsspannstab komplett versauen. Eigentlich sollte der passende Inbusschlüssel beim Kauf mitgeliefert worden sein.

Der für den Hals-Spannstab (trussrod) wohl eher nicht. Wäre zwar netter Service, ist aber zumindest in der Preisklasse eher unüblich. Der Mini-Inbus für die Saitenreiter hingegen war jedenfalls bei meiner Squier Standard Tele dabei.

Ich würde aber wegen zwei schnarrenden Saiten auch nicht als erstes mit dem Halsstab anfangen. Normalerweise kann man sowas - wie 3121funk schön beschrieben hat - einfach durch richtiges Justieren der Saitenreiter lösen.

Wenn der kleine Inbus dafür nicht da ist, würde ich da ruhig mal beim Versandhaus nachfragen und denen generell das Problem schildern. Vielleicht bekommst du dann wenigstens den Schlüssel nachgeliefert. Eigentlich sollte die Gitarre nicht mit schnarrenden Saiten das Haus verlassen - egal wie günstig sie ist. Richtig einstellen gehört zumindest nach meinem Verständnis zum selbstverständlichen Service dazu, wenn man eine Gitarre neu kauft.

Ansonsten halt das Übliche: Wende dich an ein Musikhaus in deiner Nähe. Da die Gitarre nicht von denen ist, werden die allerdings wohl nicht kostenlos helfen. Aber eine Giatrre einstellen zu lassen kostet nicht die Welt.

Aber wie gesagt: Erster Ansprechpartner ist das Versandhaus.
 
Geh' mal davon aus, daß der Trussrod-Inbus kein metrisches, sondern ein zölliges Maß hat. Mit einem nicht passenden metrischen Inbus kannst Du Dir die Aufnahme am Halsspannstab komplett versauen. Eigentlich sollte der passende Inbusschlüssel beim Kauf mitgeliefert worden sein.

Hi, wollte ich auch gerade sagen......der Imbusschlüssel sollte mit an Board sein....
vielleicht noch mal den Karon durchwühlen.......;)



Gruß, Peter
 
erstma danke an alle für die Antworten, werde dann bei Musik-Schmidt nach dem Schlüssel fragen und die Saitenreiter verstellen.

p.s. der schlüssel war definitiv nicht im karton oder sonstwo... ;)
 
hi. bei meiner affinity tele waren definitiv 2 inbusschlüssel dabei, und zwar ein kleiner für die bridge und ein großer für den halsstab. der ist allerdings ein stinknormaler 5ern nix zöllisch oder so!
 
Hm. Also ich will nicht klugscheissern aber....Wenn die Saiten scheppern weil der Hals falsch eingestellt ist, ist es keine so brilliante Idee die Böckchen zu verändern. Der Hals ist dann immernoch falsch eingestellt, und irgendwie sollte man doch generell das Übel da abstellen wo es liegt und nicht eine falsche Einstellung durch eine zweite vertuschen. In der aktuellen "Guitar" ist n langer breiter Artikel über das Thema drin, ziemlich akkurat formuliert, wer sich fuer sowas interessiert sollte die Ausgabe mal checken. Ist diesen Monat sogar n Satz Saiten fuer umme dabei. Deal, oder?
 
Jetzt bin ich ein bisschen verwirrt, Vincent-Vega. WEISS denn der Thread-Ersteller, dass es am Hals liegt? Wenn ich seinen Post richtig gelesen habe ist er Anfänger und hat das mit dem Halsjustieren nur mal so aufgeschnappt.

Mein Tipp, versuch es mit den Böcken. Bei mir hatte die G-Saite geschnarrt. Bock hochgedreht und gut war. Sollte das absolut nicht hinauhen, kannst es immer noch zum Musikladen bringen, wird dich bestimmt nicht mehr kosten, als wenn du es jetzt hinbringst.

'Ne schöne Weihnachtszeit wünsche ich.
 
Hm. Also ich will nicht klugscheissern aber....Wenn die Saiten scheppern weil der Hals falsch eingestellt ist, ist es keine so brilliante Idee die Böckchen zu verändern. Der Hals ist dann immernoch falsch eingestellt, und irgendwie sollte man doch generell das Übel da abstellen wo es liegt und nicht eine falsche Einstellung durch eine zweite vertuschen.

der TO schrieb ja...
Und tatsächlich ist der Abstand zwischen Saiten und den Bundstäbchen verdammt klein. (ca. 1.5 mm)

...und das ist m.E. für 'ne preiswerte Squier, die möglicherweise nicht 100% sauber abgerichtete Bünde aufweißt, schon 'ne sehr tiefe Saitenlage. Gerade bei der E und A Saite würde ich erstmal auf ca:2mm hochschrauben und dann weitersehen. Vorrausgesetzt, der Hals ist wirklich nicht wie 'ne Banane geformt. In dem Fall hast du natürlich recht. Erst Halskrümmung optimieren, dann Saitenlage justieren.
 

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